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Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 17:33
von Kurt
Hier der Versuch eine meiner Überlegungen zum Atomkernzerfall darzulegen, es ist eine die mit Schwingungen und deren Auswirkung auf Materie zu tun hat.
Dazu ist es nötig sich ein wenig in den Sinn der Begriffe:

- stehende Welle-
- Wellenüberlagerung-
- konstruktive/destruktive Überlagerung-
- Emissionslinien, Absorptionslinien

einzusteigen, sich reinzuversetzen.

Die Stehwelle, dazu ein Link zu Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Stehende_Welle

Da wird die Stehwelle als Transversalwelle dargestellt, in dieser Darstellung ist sie bekannter als in der die hier, wie überall wo es um "Licht" geht, vorhanden ist, die Longitudial"Welle".
Das soll aber kein Hindernis sein die Gedanken zum Atomzerfall verstehen zu können.

Weil der Zerfall ja im Kern stattfindet, es aber mit einem Atom leichter zu zeigen ist (und auch kein prinzipieller Unterschied besteht) verwende ich Elektronen als Kernbausteine und die dabei gewonnenen Einsichten lassen sich dann einfach in den Kern hineinübertragen.

Die Stehwelle:

hier ein Elektron(E) und der Kern(K)
....E-------------------------K

Das E macht das was es immer macht, es schwingt, es schwingt mit der elektronentypischen Frequenz.
Der Kern wirkt hier als Spiegel und schickt die longitudinalen Druckschwankungen zum E zurück.

Da ja nun zwei gegensätzlich laufende Signale unterwegs sind, alles als ruhend angenommen ist, kommt es zur sog. stehenden Welle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stehende_W ... wave_2.gif

blau vom E zum Kern, rot vom Kern in Richtung Elektron

Die schwarze Linie zeigt wo sich Wellenberge und Wellentäler (Amplituden der schwarzen Schwingung) ausbilden.
Ich nenne diese einfach Knotenpunkte, damit ist ein Bezeichner für die Amplitude vorhanden (die Amplitude entspricht in der Realität nicht der X-Auslenkung, sondern des -Druckes- den die beiden longitudinalen Schwingungen (Wellen) an den Knotenpunkten ausüben.
An diesen herrscht also ein -Überdruck- gegenüber anderen Orten innerhalb und in der Nähe des Atoms.

(in dem Wikibild sind rote Punkte gezeichnet, diese schieben wir einfach um 1/4 Lamda seitwärts, dann liegen sie in den konstruktiven Überlagerungsbereichen)
(wenn destruktive Knotenpunkte gebraucht werden dann setzen wir halt einfach welche dazu)

Aus der Wissenschaft/Forschung ist bekannt dass Licht einen Strahlungsdruck ausübt (Lichtdruck genannt), dieser ist hier wichtig und darum ist es auch notwendig zu verstehen wie dieser entsteht.
Longitudinale Wellen erzeugen eine horizontale Bewegung des Mediums in dem sie sich ausbreiten, diese Bewegung erzeugt den Lichtdruck, denn die -getroffene Materie wird ja von der Quelle weggeschoben (zumindest zeitweise während einer Schwingung (durch Phasenverschiebung der sich dabei aufbauenden Resonanz des getroffenen Materie, halt, das muss hier nicht sein) entsteht also ein -Wegdrücken- des Kens vom E bzw. ein Wegdrücken des E vom Kern.
OK, das muss reichen, der Rest gehört zu meinem Atommodell, da wird dieses Verhalten ausführlicher aufgegriffen.

Nun kommt ein Atom (Kernersatz) zum tragen das aus vielen Elektronen besteht, jedes Elekton sendet seine Eigenfrequenz, jedes Elektron wirkt als Sender, als Spiegel und als Senke(Druckempfänger).
Das ganze Gebilde ergibt, dann wenn es in Ruhe ist ein ausgesprochen stabiles Atom (in der Theorie).

Nun ist es aber so dass ein Atom (auch der Kern) nie in Ruhe ist denn dann wäre es ein -Bose-Einstein-Kondensat-.
Es liegt also etwas Wärme an, Wärme steht für Bewegung innerhalb des Gebildes.
Da ein Atom mit vielen E, und ein Kern mit vielen Kernbausteinen, ja viele unterschiedliche Eigenresonanzen aufbaut (Emissions/Absorptionslinien) kommt es zu Frequenzen die sehr nahe beieinander liegen.
Die Wissenschaft kennt eine grosse Menge an Eigenresonanzen der Atome, innerhalb des Kerns ist es ähnlich, nur halt um etliche Grössenordnungen höherfrequenter.

Hier nun zwei Bereiche die eine Resonanzfrequenz innerhalb des Atoms -verwalten-,
R = Bereich der Resonanzerzeugung
X = Materie die an einem Knotenpunkt sitzt und von den beiden Lichtdruckkräften zusammengehalen wird.

....R----------X----------K

Die hinlaufende Welle vom R zum K, und die Rücklaufende Welle vom K zum R, erzeugen beim X Druck von zwei Seiten, der X bleibt heil.

Nun das ganze umgedreht.
....K----------X----------R
Es verhält sich analog zu oberhalb, also X bleibt heil.


Nun zwei R, also zwei gleichfrequente Resonanzeinheiten.
....R----------X----------R
Im Prinzip ändert sich nichts.

Nun erhält eine R eine geringfügig andere Resonanzfrequenz,
....R----------X----------R

Solange die beiden R so schwingen dass am X Lichtdruck entsteht bleibt dieser erhalten, kommt es zu der Situation dass die beiden Resonanzfrequenzen phasenmässig so liegen dass sich
am X ein destruktiver Umstand zustande kommt ist der Knotenpunkt an anderer Stelle und der Lichtdruck ist nicht mehr vorhanden, X wird zerfallen.

Das ist allergröbst ausgedrückt die Ursache wieso es überhaupt zum Atomkernzerfall kommen kann und warum dieser sich nach "Halbwertszeit" verhält soll Inhalt des nächsten Themas sein.

Kurt

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 17:55
von ralfkannenberg
Hallo zusammen,

um endlose Diskussionen und unnötige Missverständnisse zu ersparen:

an dieser Stelle sollte das Kurt'sche Postulat, dass es keinen Zufall gibt, eingefügt werden. Dass ein solches Postulat natürlich weitreichende Konsequenzen hat, dürfte klar sein, ist aber nicht Thema dieses Threads.

Einige Aspekte davon werden hier erläutert.


Freundliche Grüsse, Ralf

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 18:03
von ralfkannenberg
Kurt hat geschrieben:Weil der Zerfall ja im Kern stattfindet, es aber mit einem Atom leichter zu zeigen ist (und auch kein prinzipieller Unterschied besteht) verwende ich Elektronen als Kernbausteine und die dabei gewonnenen Einsichten lassen sich dann einfach in den Kern hineinübertragen.

Kurt hat geschrieben:Nun kommt ein Atom (Kernersatz) zum tragen das aus vielen Elektronen besteht, jedes Elekton sendet seine Eigenfrequenz, jedes Elektron wirkt als Sender, als Spiegel und als Senke(Druckempfänger).
Das ganze Gebilde ergibt, dann wenn es in Ruhe ist ein ausgesprochen stabiles Atom (in der Theorie).

Hallo zusammen,

zweifelsohne interessanter Ansatz. Ich werde erstens mein Auge draufhalten und ggf. einen alternativen Ansatz, in welchem der Kern aus lauter Myonen besteht, die doch immerhin wenigstens gut 10% der Ruhemasse eines Protons bzw. Neutrons aufweisen, ansprechen.

Mal schaun, was sich daraus ergibt.


Freundliche Grüsse, Ralf

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 18:58
von Herr Senf
Hallo Ralf,
Wie das "Kern aus lauter Myonen", und was soll die wie zusammenhalten?
Oder meinst du Myonen-Atome, da können sich die inneren Myonen sogar im Kern "aufhalten".
Was soll man da aber mit Kurt diskutieren, schade um die Zeit.
Grüße Senf

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 19:22
von ralfkannenberg
Herr Senf hat geschrieben:Wie das "Kern aus lauter Myonen", und was soll die wie zusammenhalten?

Hallo Herr Senf,

na ebenso wie Kurt's Kern vom Eröffnungsbeitrag, der aus Elektronen besteht.

Herr Senf hat geschrieben:Oder meinst du Myonen-Atome, da können sich die inneren Myonen sogar im Kern "aufhalten".

Nein, ausserdem ist das ist ja ein reales Phänomen, d.h. eines, welches man im Experiment überprüfen konnte.


Freundliche Grüsse, Ralf

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 19:38
von Herr Senf
Na gut, dann können wir uns ja auch über die Halbwertszeit BED von krummen Bananen unterhalten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Banana_equivalent_dose
Zumindest sieht die schon mal wie eine halbe stehende Welle aus.

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2014, 22:01
von Kurt
ralfkannenberg hat geschrieben:Ich werde erstens mein Auge draufhalten und ggf. einen alternativen Ansatz, in welchem der Kern aus lauter Myonen besteht, die doch immerhin wenigstens gut 10% der Ruhemasse eines Protons bzw. Neutrons aufweisen, ansprechen.


Hallo Ralf, ich habe bei Wiki rumgeschaut, da steht das Myonen Teilchen sind, Elektronen ähneln und auch ins Atom, sogar in den Kern eingebunden werden.
Und dass da eine gewisse Zerfallstendenz vorhanden ist.

Was mich interessiert ist wie du ein Atom bzw. Atomkern zusammenbauen würdest der nur aus Myonen besteht, wie stellst du dir das vor?

Kurt

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Montag 15. September 2014, 09:31
von ralfkannenberg
Kurt hat geschrieben:ich habe bei Wiki rumgeschaut, da steht das Myonen Teilchen sind, Elektronen ähneln

Hallo Kurt,

zweimal richtig :)

Kurt hat geschrieben:und auch ins Atom, sogar in den Kern eingebunden werden.

Das ist offenbar in der Wikipedia missverständlich formuliert: man kann die Elektronen durch Myonen ersetzen, da diese ihnen ja so ähnlich sind, doch verlaufen dann ihre - nota bene statistischen - Umlaufbahnen innerhalb des Atomkerns. Dadurch, dass die Hauptkraft im Atomkern aber die starke Wechselwirkung ist, und Leptonen, also Teilchen, zu denen auch die Elektronen und die Myonen gehören, diese nicht "empfinden", spielt das keine Rolle, ob sich die Myonen innerhalb des Atomkerns oder wie die Elektronen ausserhalb aufhalten, da die Protonen und die Neutronen nur ihre Ladung sehen können.

Im Kern eingebunden werden sie aber nicht, es sei denn, Du spielst auf gewisse radioaktive Prozesse, konkret den inversen Beta-Zerfall, an; dabei wird tatsächlich ein Elektron im Kern eingebunden und bildet mit einem Proton zusammen ein Neutron und ein elektronisches Anti-Neutrino.

Das wird wohl für Myonen und myonische Anti-Neutrinos ganz analog gehen, nur das dass Myon sich dann rasch in ein Elektron umwandelt, unter Aussendung eines myonische Neutrinos (nicht: Anti-Neutrinos) sowie eines elektronischen Anti-Neutrinos.

Kurt hat geschrieben:Und dass da eine gewisse Zerfallstendenz vorhanden ist.

Damit ist vermutlich die o.g. Umwandlung von Myonen in Elektronen, myonische Neutrinos und elektronische Anti-Neutrinos gemeint.

Kurt hat geschrieben:Was mich interessiert ist wie du ein Atom bzw. Atomkern zusammenbauen würdest der nur aus Myonen besteht, wie stellst du dir das vor?

Gar nicht, da Myonen keiner starken Wechselwirkung unterliegen, d.h. für sie gibt es keine stärkere Kraft als die elektromagnetische Wechselwirkung, so dass sich die Myonen aufgrund negativen Ladung abstossen würden und somit keinen Kern formieren könnten.


Ich hatte aber in Deinem Eröffnungbeitrag den folgenden Satz

Kurt hat geschrieben:Weil der Zerfall ja im Kern stattfindet, es aber mit einem Atom leichter zu zeigen ist (und auch kein prinzipieller Unterschied besteht) verwende ich Elektronen als Kernbausteine und die dabei gewonnenen Einsichten lassen sich dann einfach in den Kern hineinübertragen.

so verstanden, dass Du der Einfachheit halber einen Atomkern aus Elektronen aufbauen möchtest.


Freundliche Grüsse, Ralf

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Montag 15. September 2014, 16:34
von Kurt
ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:ich habe bei Wiki rumgeschaut, da steht das Myonen Teilchen sind, Elektronen ähneln

Hallo Kurt,

zweimal richtig :)

Kurt hat geschrieben:und auch ins Atom, sogar in den Kern eingebunden werden.

Das ist offenbar in der Wikipedia missverständlich formuliert: man kann die Elektronen durch Myonen ersetzen, da diese ihnen ja so ähnlich sind, doch verlaufen dann ihre - nota bene statistischen - Umlaufbahnen innerhalb des Atomkerns.


Halthalt Stop, ohne weiterzulesen.

Ralf, was ist eine statische Umlaufbahn?
Was heisst: innerhalb des Atomkerns?

Kurt

Re: Halbwertszeit

BeitragVerfasst: Montag 15. September 2014, 19:28
von ralfkannenberg
Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:doch verlaufen dann ihre - nota bene statistischen - Umlaufbahnen innerhalb des Atomkerns.


Halthalt Stop, ohne weiterzulesen.

Ralf, was ist eine statische Umlaufbahn?

Hallo Kurt,

ich habe etwas von einer statistischen Umlaufbahn geschrieben, nicht von einer statischen. Orbitale und so ...

Kurt hat geschrieben:Was heisst: innerhalb des Atomkerns?

Tja, was könnte das wohl heissen ? - Vermutlich bin ich hier in Konflikt mit einer Deiner Privat-Definitionen gekommen.


Freundliche Grüsse, Ralf