ralfkannenberg hat geschrieben:auf dem Prinzip der Bewegungserhaltung
Hallo Ralf,
schön von dir. Ich möchte erstmal auf eine offene Baustelle eingehen, auf die Erhaltungsgrösse.
Diese habe ich mit Bewegung (und zwar in " ") in Verbindung gebracht und nun ist es an der Zeit diesen Zusammenhang zu erläutern/verständlich darzulegen.
Unter Bewegung wird üblicherweise eine (meisst lineare) Ortsveränderung verstanden, also Ortsänderung pro Zeiteinheit.
Das passt, ist aber nicht Grundlage meiner Erhaltungsgrösse. Diese kann genauso gut mit "Energie" oder "Impuls/Drehimpuls" und was es da noch alles so gibt, bezeichnet/umschrieben werden. Passend ist der Bezeichner: Wirkgrösse, es kommt also nicht auf die Streckenlänge einer/der Bewegung an, sondern auf die Wirkung die diese Bewegung, dann wenn sie beeinflusst wird, erbringt.
Beispiel: ein Zylinder, er erbringe eine Leistung von einem Watt, einmal durch Luft und einmal durch Öl angetrieben.
Bei Luft benötigt er eine Strecke von 1m um das Watt zu erzeugen, bei Öl nur 1 cm.
Das Ergebnis ist identisch, die Strecken sind unterschiedlich, die reingesteckte und rausgeholte Leistung ist immer 1 Watt.
Soweit die Grundlage für die Verknüpfung von -Erhaltungsgrösse durch Bewegung-.
Eine Kugel, frei und verlustfrei, sie sei in ein X,Y,Z Koordinatensystem eingespannt. Diese Kugel werde nun von X+ und X- gleichstark "in die Zange genommen", also kurz angestossen. Dabei wird sie verformt, die X-Ausdehnung wird kleiner, Y und Z werden grösser.
Das Anstossen ist mit der erstmaligen Einbringung der Erhaltungsgrösse gleichzusetzen, ab jetzt wird die Kugel schwingen (wenn X kleiner dann Y und Z grösser und umgekehrt). Die Bewegung stellt nun die zu erhaltende Grösse dar, da es keine Verluste gibt wird die Bewegung ewig andauern, und somit die Erhaltungsgrösse ewig gleichbleibend sein.
Nun stell dir bildlich die Schwingungsform dieser Kugel vor, sie macht alle möglichen Geschwindigkeiten durch (ihre Teile) und trotzdem bleibt die zu erhaltende Grösse gleich.
(verstehbar?)
Kurt