Kurt hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Es gibt einen Sendepunkt, einen Empfangespunkt, ein Signal, eine Geschwindigkeit für das Signal und einen Bezug zur Geschwindigkeitsangabe. Die Signalgeschwindigkeit ist 300.000km/s. Das Signal läuft so als, sei der Bezug dafür an die Erde angenagelt. Der Bezug ist also die Erdoberfläche und der nahe "Raum" hoch bis zum Satelliten. Angenommen die beiden Punkte sind 300km auseinander dann was das Signal 1ms unterwegs. Das NAVI hat eine Signaldauer von 1ms festgestellt/gemessen, somit weiß es, dass der Sendepunkt 300km entfernt war.
Wo ist da nun die Rechnung? Kurt für eine Rechnung braucht man Rechenzeichen, Du hast da keine Rechnung gezeigt. Wieder mal nicht.
Dabei ist es doch wirklich so einfach, ich mache es Dir noch mal vor, mal sehen, wann und ob Du es verstehen wirst:
1. Ein Sender (Satellit) sendet regelmäßig ein Signal zum Empfänger.
2. In dem Signal ist die Sendezeit enthalten.
3. Aus der Laufzeit des Signals wird die Entfernung zwischen Empfänger und Sender errechnet.
Ganz einfach, Sender und Empfänger ruhen zueinander, dann gilt:
v = s/Δt => s = v • Δt
v = Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals (Lichtgeschwindigkeit c)
s = Entfernung
Δt = Laufzeit vom Sender zum Empfänger (tEmpfänger - tSender)
Dazu Einwände Kurt?
Natürlich habe ich Einwände. Du benimmst dich, als hättest dein PC oder du eine Lese bzw. Verstehschwäche, sitzt auf glühenden Kohlen und reibst dich mit jedem Beitrag von dir weiter rein.
Dann lass mal die Einwände hören, eine Rechnung wirst Du aber wieder nicht zeigen, oder?
Kurt hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:
1. Ein Sender (Satellit) sendet regelmäßig ein Signal zum Empfänger.
Nein, ein Satellit sendet regelmäßig mehrere Signale aus, ich hab dich nach einem bestimmten gefragt, konntest du das nicht lesen oder nicht verstehen? Das nachdem ich dich gefragt habe ist das Signal das zur Signallaufzeitbestimmung verwendet wird.
Kurt, wenn ein Satellit regelmäßig mehrere Signale aussendet, dann sendet er regelmäßig auch ein Signal aus, oder nicht? Wenn ich sage, er sendet regelmäßig ein Signal aus, sage ich nicht, dass er nur eines aussendet. Die Anzahl spielt hier auch keine Rolle. Fakt ist, meine Aussage ist richtig, der Sender (Satellit) sendet regelmäßig ein Signal zum Empfänger. Und das Signal das ich meine beinhaltet die Information über den Sendezeitpunkt.
Kurt hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:
2. In dem Signal ist die Sendezeit enthalten.
Nein, die Sendezeit ist in einem anderen Signal enthalten.
Woher weißt Du denn, welches Signal ich meine? Ich meine das Signal in dem die Sendezeit enthalten ist, ob nun explizit oder implizit. Du kannst doch gar nicht wissen, welches Signal ich mein, haben wir die hier spezifisch genannt?
Fakt ist, es wird vom Sender ein Signal gesendet, und aus diesem kann der Empfänger den Sendezeitpunkt bestimmen. Willst Du das bestreiten? Und genau das habe ich gesagt:
nocheinPoet hat geschrieben:
1. Ein Sender (Satellit) sendet regelmäßig ein Signal zum Empfänger.
2. In dem Signal ist die Sendezeit enthalten.
Beide Aussagen sind wahr. Du kannst aber gerne mal aufzeigen, wo meine Aussagen nicht richtig sein sollen.
Kurt hat geschrieben:
Das Signal das zur Signallaufzeitermittlung benutzt wird trägt keinerlei Sendezeitinformation, außer der Satellitenkennung, einem der GOLD-Codes. Dieses Signal dient zur SAT-Identifizierung und der Anfang dieses Signals zur Laufzeiterkennung, der "Signalflanke" (falls du dich noch daran erinnern kannst). Du hast mich ausdrücklich dazu aufgefordert dir das darzulegen. Wenn du das nicht glaubst oder nicht verstehst dann zeig ich dir auch noch die dazugehörenden Links. Nachdem was du bisher abgeliefert hast, ist nicht damit zu rechnen dass du das auch verstehst.
Kurt, das spielt keine Rolle, ob es nun der GOLD oder der SILBER Code ist, das ist für das Funktionsprinzip einfach nicht relevant. Der Sender sendet ein Signal und in diesem „steckt“ die Information des Sendezeitpunktes, wie das nun kodiert ist, ist einfach nicht wichtig. Genauso wenig wie die Farbe des Satelliten.
Kurt hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:
3. Aus der Laufzeit des Signals wird die Entfernung zwischen Empfänger und Sender errechnet.
Treffer! Und zwar zwischen dem Absendezeitpunkt der Flanke des einen Signals, das mit den 1,023MHz (das ward gefragt, hast es aber nicht gewusst), und dem Empfangszeitpunkt eben dieser Flanke. Lies halt noch mal!
Die Frequenz spielt keine Rolle Kurt, egal ob nun mit 1,023MHz oder mit 10MHz macht keinen Unterschied. Erkläre doch mal, welche Rolle es für das Funktionsprinzip einer Abstandsberechnung mit Hilfe einer Signallaufzeit spielt, welche Frequenz nun das Signal hat.
Wichtig ist nur, dass der Empfänger den Absendezeitpunkt übermittelt bekommt, wie das kodiert ist, spielt für die Rechnung keine Rolle. Du verlierst Dich hier weiter im Detail, vermutlich um Dich weiter vor der Rechnung zu drücken.
Fakt ist und bleibt also meine drei Punkte:
nocheinPoet hat geschrieben:
1. Ein Sender (Satellit) sendet regelmäßig ein Signal zum Empfänger.
2. In dem Signal ist die Sendezeit enthalten.
3. Aus der Laufzeit des Signals wird die Entfernung zwischen Empfänger und Sender errechnet.
stimmen und wurden von Dir nicht widerlegt.
Kurt hat geschrieben:
Es werden Flanken ausgewertet, Flanken sind "unendlich" kurz.
Gib doch mal ein konkretes Beispiel, nenne mal zwei Flanken genau, und wie da was „ausgewertet“ wird, Du meinst ja, Du hast das ja drauf. Wie dem aber auch sei, der Sender liefert dem Empfänger den Sendezeitpunkt, ob er nun 12:31:12 und dann noch zig Nachkommastellen als String sendet, oder wie auch immer kodiert ist nicht von belang, am Ende hat der Empfänger den genauen Zeitpunkt an dem das Signal abgesendet wurde. Oder willst Du das bestreiten?
Du eierst hier nur um den Weg wie der Zeitpunkt nun genau bestimmt wird herum, am Ende steht da aber einfach nur eine Zeitangabe und mit dieser rechnet der Empfänger dann die Laufstrecke des Signals aus. Diese Rechnung hast Du bisher immer noch nicht gezeigt. Um diese Rechnung geht es aber erstmal, wenn man über das Funktionsprinzip des GPS diskutieren möchte.
Kurt hat geschrieben:
Und weil sie kurz sind ist keine Berücksichtigung irgendeiner Bewegung eines Beteiligten notwendig.
Das ist falsch, eventuell weißt Du das auch schon. Ob die Flanken nun kurz oder unendlich kurz sind (was eh nicht geht, frag mal Ralf) spielt keine Rolle. Am Ende steht einfach der Zeitpunkt an dem das Signal abgesendet wurde, oder willst Du das bestreiten?
Also welche Rolle spielt nun für diesen Zeitpunkt wie kurz oder lang Deine Flanken sind? Wenn da als Zeitpunkt genau 12:00:00 rauskommt, was haben Deine Flanken da für eine Wirkung? Eben, keine. Einzig der Zeitpunkt zählt.
Kurt hat geschrieben:
Und darum spielt sie bei der Abstandsberechnung zwischen dem Punkt wo der Satellit sein Signal, seine Flanke, abgesetzt hat, und dem Ort wo der Empfänger diese erkannt hat, keine Rolle! Das ist halt nun mal so, ich bin „nicht schuld daran“.
Du verstehst einfach das ganze Prinzip dahinter nicht. Oder Du willst es nicht zugeben, dass Du Unfug behauptest.
Kurt hat geschrieben:
Und weil das eben nun mal so ist darum ist es egal ob sich der SAT oder das NAVI bewegt oder nicht, es spielt überhaupt keine Rolle.
Doch es spielt eine entscheidende Rolle, da Du aber nicht in der Lage bist, eine ganz einfache Rechnung mal logisch nachzuvollziehen, kannst Du das eben nicht begreifen. Egal was Du da auch über Flanken und GOLD Code laberst, es spielt einfach keine Rolle, der Empfänger bekommt den Absendezeitpunkt.
Die Strecke oder den Abstand zum Sender zum Absendezeitpunkt errechnet der Empfänger so:
s = v • Δt = c • Δt
Dazu mal ein konkretes Rechenbeispiel, das was Du bisher ja nicht geschafft hast:
Der Empfänger erhält den Absendezeitpunkt t1 = 0:00:00 Uhr und verrechnet diesen mit seiner eigenen Zeit von 0:00:01 Uhr und erhält so für
Δt = 1s
Nun rechnet er:
s = c • Δt = 300.000km/s • 1s = 300.000km
Der Empfänger „weiß“ nun, dass der Sender zum Sendezeitpunkt genau 300.000km weit entfernt war. Das stimmt aber nur in zwei Fällen, der eine wäre, dass Empfänger und Sender zueinander ruhen, oder dass das Signal immer gleichschnell ist, egal ob sich Sender und Empfänger zueinander bewegen.
Und hier ist genau Dein Verständnisproblem.
Du sagst ja selber, wenn sich der Beobachter nun dem Sender und somit seinem Signal entgegen bewegt, dann würde der Beobachter die Geschwindigkeit des Signals eben nicht mit c messen, sondern mit c ± v. Oder stehst Du nicht mehr zu dieser Deiner Aussage?
Angenommen der Empfänger fliegt nun mit 150.000km/s (in Bezug zum CMB) dem Sender entgegen (welcher in Bezug zum CMB ruht), dann müsste der Empfänger für das Licht nach Deiner These eben nach c ± v so rechnen das er die 150.000km/s auf die 300.000km/s des Lichts addiert.
Der Empfänger würde also das Signal mit einer Geschwindigkeit 450.000km/s messen, oder stehst Du hier nun nicht mehr zu Deiner eigenen „These“ und Deinen Aussagen?
Um die Entfernung richtig zu berechnen muss man die Signallaufzeit mit der Signalgeschwindigkeit multiplizieren, oder willst Du das bestreiten?
Wenn das Signal nun 1s lang mit 450.000km/s unterwegs ist, müsstest Du nun nach Deiner These so rechnen:
s = (c + vEmpfänger) • Δt = (300.000km/s + 150.000km/s) • 1s = 450.000km/s • 1s = 450.000km
Nach Deiner These kommt also als Entfernung zum Sendezeitpunkt 450.000km raus, richtig ist aber 300.000km weil der Empfänger eben nicht nach Deiner falschen Formel sondern mit der richtigen Formel rechnet und für die Signalgeschwindigkeit immer c nimmt, also von der Invarianz des Lichtes ausgeht. Und damit bekommt er den richtigen Abstand.
Da Dir das aber eindeutig zu schwer ist, erkennt man daran, dass Du keine Rechnung zeigst, habe ich Dir ein äquivalentes Beispiel vorgeschlagen, zwei Jungen in einem See, die ein Boot hin und her fahren lassen. Aber auch dazu bist Du wohl nicht in der Lage. Bei diesem Beispiel würdest Du erkennen müssen, das Deine These bedingt, dass Du die Geschwindigkeit des Empfängers mit einrechnest.
Es geht nicht anders, und das ist mathematisch eindeutig bewiesen. Wir können es gerne zusammen mal rechnen, Du kannst mir da ja gerne mal zeigen, wo ich Deiner Meinung nach was falsch mache.
Aber im Ernst Kurt, bisher hast Du nicht eine Rechnung gezeigt, ganz zu schweigen davon, dass Du mir einen Fehler in meinen Aussagen hast nachweisen können. Du behauptest einfach immer nur etwas.
Kurt hat geschrieben:
Und darum ist es nicht möglich mit GPS eine Invarianz Bestätigung raus zu lesen und damit diese möchtegernbestätigen, oder sie zu widerlegen. Das ist mit GPS einfach nicht drin.
Kurt, Du behauptest Das nur, gezeigt hast Du nichts, ich habe Dir hier gezeigt, das GPS nur unter der Annahme der Invarianz eben die richtigen Entfernungen berechnen kann, Du kannst das gerne mal so vorrechnen, wie Du meinst es wäre richtig und mir meinen Fehler zeigen.
Kurt, ich rechne es hier vor, also zeige Du nun mal etwas. Und Kurt, Du wirst keinen finden, der Dir hier recht gibt, und mir widerspricht, selbst im Mahag wird das nun nach dem Ableben von Mordred wohl keinen geben, der so dämlich wäre, und Dir Deinen falschen Mist hier zu bestätigen. Du stehst da ganz alleine, aber Du bist wohl gerne Geisterfahrer.
Kurt hat geschrieben:
An dich auch diese einfache Frage. Zwei Autos fahren auf beliebigen Strassen. Das eine funkt zum anderem rüber, ich bin jetzt am Ortsschild vorbeigefahren, dann funkt es noch die Uhrzeit nach wann das gewesen ist 12:00 Uhr. Das Andere funkt zurück, als dein Signal bei mir ankam war es 12:00Uhr und 1ms. Beide wissen nun, dass das Signal 1ms unterwegs war, sie wissen dass das Signal mit 300.000km/s die Strecke überwunden hat, sie wissen also wieweit sie beide auseinander waren als das Signal gesendet, bzw. empfangen wurde (300km). Wissen sie in welche Richtung und wie schnell der andere oder sie selber gefahren sind?
Nein, sie wissen nicht ob sich einer in Bezug zum Anderen bewegt hat und somit auch nicht die Geschwindigkeit zueinander, dazu müssen zwei Abstandsberechnungen mit einer bekannten Zeitdauer durchgeführt werden, eben wie mit der Laserpistole.
Übrigens ist Deine Aussage, die Beiden wissen, wie weit sie auseinander waren, als das Signal gesendet wurde nur dann richtig, wenn Du Licht als invariant annimmst oder bedingst das beide zueinander ruhen. Gehst Du davon aus, dass das Licht nicht invariant ist und beide sich auch noch dazu zueinander bewegen, dann kannst Du nicht den Abstand zum Absendezeitpunkt berechnen.
Wenn Du meinst Du kannst das, dann zeige das mal, jede Wette die Welt wird nie dazu von Dir eine Rechnung zu sehen bekommen. Weil Du es nicht kannst und es auch nicht möglich ist.
Kurt hat geschrieben:
Noch eine, hat die Geschwindigkeit eines der Autos bei der Abstandsermittlung eine Rolle gespielt!
Wenn das Licht invariant ist, dann spielt die Geschwindigkeit der Autos keine Rolle, ist Licht nicht invariant dann kann der Abstand nicht errechnet werden, wenn die Geschwindigkeit der Autos zueinander nicht bekannt ist.
Dazu mal eine Frage von mir, wir nehmen mal die Jungs mit dem Boot am See:
Beide Jungen sind 100m voneinander entfernt. Das Boot fährt mit 10m/s von dem Jungen A zu dem Jungen B, auf dem Boot ist eine Uhr die genau dann gestoppt wurde, als das Boot losgefahren ist. Als das Boot bei B ankommt zeigt die Uhr des Bootes 12:00:00 und die Uhr des Jungen B zeigt 12:00:10 er weißt nun also das Boot war 10s unterwegs.
Soweit kommst Du noch mit? Soweit alles richtig gerechnet?
So und nun das Ganze noch mal, aber dieses mal läuft der Junge B mit 5m/s den Jungen A entgegen, auch dieses Mal zeigt die Uhr des Bootes eine Differenz zur Zeit des Jungen B von 10s. Nun die Frage an Dich, wie weit war der Junge A von dem Jungen B entfernt, als das Boot losgefahren ist, was muss B genau rechnen?
Wenn Du hier keine Rechnung zeigst, wissen wir alle, Du kannst es nicht rechnen.
So und nun die wichtige Frage, spielt die Geschwindigkeit des Jungen B eine Rolle, wenn er den Abstand zum Startzeitpunkt berechen will? Ja oder Nein Kurt?
Und dann noch eine Frage, kannst Du den Abstand der Jungen zum Absendezeitpunkt des Bootes berechen, wenn B sich in Bezug zu A bewegt, Du aber dessen Geschwindigkeit nicht kennst?
Kurt hat geschrieben:
Und noch eine, kann man daraus eine Bestätigung oder Widerlegung der Invarianz von Licht zusammenbasteln?
Klar, da man nur unter der Annahme der Invarianz von Licht den richtigen Abstand berechnen kann, bestätigt GPS zweifelsfrei das Licht sich hier invariant verhält. Ist nun mal so, Kurt, Du kannst da noch so rumhampeln, es wird Dir nichts nutzen, und das Ganze ist auch noch so einfach, das im Grunde jeder einfach Hauptschüler das begreift. Für uns ist es schon ein Mysterium, das es Menschen wie Dich gibt, die so große Schwierigkeiten haben, so einfach Dinge zu begreifen.
Fakt ist, GPS widerlegt Deine „These“ mit dem Bezug und der Druckschwankung in einem Medium. Das ist einfach ein Fakt. Und da Du nicht in der Lage bist, selber mal was zu rechnen, kannst Du es wohl auch nicht begreifen.
Also Kurt, die Fragen sind ganz einfach und klar, ich sage noch einmal, lass es uns gemeinsam rechnen, ganz fair, Ralf kann gerne ein Auge darauf haben, rechne es doch einfach mal mit. Nur so kannst Du Deinen Fehler erkennen.