Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

Moderatoren: Guhrfisch, nocheinPoet

Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 8. Januar 2012, 13:16

.
Leider hat Kurt immer noch große Probleme die Aussagen seiner eigenen Bezugstheorie zu erkennen und somit auch den inneren Widerspruch dieser Theorie. Darum noch mal ein anderer Ansatz, der das ganz deutlich machen soll.

Wir haben dazu zwei „Lichtlaufbezüge“ in einem lebt Hannes und spielt mit einer Lampe herum und im anderen lebt Kurt. Solange sich beide nicht im All begegnen, scheint ihre Physik im Bindlversum noch recht einfach und eindeutig. Wir schauen uns mal Hannes an:

Bild

Abb. 01: Hannes zum Zeitpunkt t0

Hannes befindet sich in seinem Bezug mit dem Auge an P4 = 4.000.000km und seine Lampe an P1 = 1.000.000km. Der Abstand Auge/Lampe beträgt somit genau 3.000.000km.


Bild

Abb. 02: Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Das Signal wurde nun gesendet und hat sich in 6,666s zum Zeitpunkt an t1 = 6,666s bis zum an P3 = 3.000.000km bewegt. Hannes kann nun so die Lichtgeschwindigkeit in seinem Bezug berechnen:

Lichtlaufstrecke = P3 – P1 = 3.000.000km – 1.000.000km = 2.000.000km

Geschwindigkeit = Lichtlaufstrecke / Lichtlaufzeit = 2.000.000km / 6,666s = 300.000km = c

Bild

Abb. 03: Hannes zum Zeitpunkt t2 = 10s

Nach 10s erreicht nun das Signal das Auge von Hannes und seine Welt ist frei von Widerspruch.


Nun schauen wir uns mal Kurt dazu an:

Bild

Abb. 04: Kurt zum Zeitpunkt t0 = 0s

Kurt befindet sich in seinem Bezug mit dem Auge an P4 = 4.000.000km und seine Lampe an P1 = 1.000.000km. Der Abstand Auge/Lampe beträgt somit genau 3.000.000km.

Bild

Abb. 05: Kurt zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Das Signal wurde nun gesendet und hat sich in 6,666s zum Zeitpunkt an t1 = 6,666s bis zum an P3 = 3.000.000km bewegt. Kurt kann nun so die Lichtgeschwindigkeit in seinem Bezug berechnen:

Lichtlaufstrecke = P3 – P1 = 3.000.000km – 1.000.000km = 2.000.000km

Geschwindigkeit = Lichtlaufstrecke / Lichtlaufzeit = 2.000.000km / 6,666s = 300.000km = c

Bild

Abb. 06: Kurt zum Zeitpunkt t2 = 10s

Nach 10s erreicht nun das Signal das Auge von Kurt und auch seine Welt ist frei von Widerspruch.

Bis hier hin wird es von Kurt Bindl keinen Widerspruch geben, bis hier wird er zustimmen, erst wenn Kurt und Hannes sich im All mit ihren Bezügen treffen, wird es für Kurt problematisch. Das will ich nun mal aufzeigen.

Bild

Abb. 07: Kurt und Hannes treffen sich zum Zeitpunkt t0

Kurt und Hannes bewegen sich mit ihren Bezügen zueinander, nur so können sie sich ja auch annähern und treffen. Hannes bewegt sich gegenüber Kurt mit 150.000km/s nach links, wer von beiden nun wirklich ruht und wer der wirklich bewegte ist, können beide nicht feststellen. Beide behaupten als, in ihrem Bezug läuft Licht immer mit c.

Wir sehen hier auf Abbildung 7 nun Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t0. Beide Lampen befinden sich am „gleichen“ Punkt im Raum sie liegen übereinander/ineinander/hintereinander.

Auch mit dem Bild wird Kurt wohl kein Problem haben. Nun schauen wir und das mal zum Zeitpunkt t1 = 6,666s an.

Dafür nehme ich nun das Bild von Hannes zum Zeitpunkt t1 drehe es auf den Kopf und verschiebe es um genau 1.000.000km nach links, denn das ist die Strecke die Hannes sich seit dem Zeitpunkt t0 bewegt hat.


Bild

Abb. 07: Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Das ist so einfach genau das Bild von Hannes zum Zeitpunkt t1 ich habe es nur um 180 Grad gedreht und um 150.000km nach links verschoben.

Es geht nun um Folgendes, es kann ja gut sein, das Kurt und Hannes so mit ihren Bezügen sich im All mal begegnen, und dann muss die Physik im Bindlversum auch funktionieren und eindeutige und widerspruchsfreie Aussagen machen.

Schauen wir uns dazu mal Hannes an, was sieht Hannes nun genau nach 6,666s?

Er würde wohl auf den roten Lichtstrahl bestehen, der hat auch ohne Kurt funktioniert und bewegte sich immer mit c in seinem Bezug, der Bezug von Kurt sollte darauf keinen Einfluss haben.

Das Problem ist der grüne Lichtstrahl von Kurt, der ist zur selben Zeit und am selben Ort im Bezug von Hannes gestartet, zusammen nämlich mit seinem roten Lichtstrahl.

Wenn Kurt nun darauf besteht, und das kann er ruhig, das sich sein grüner Lichtstrahl mit c in seinem Bezug bewegt und dort nun den Punkt P3 = 3.000.000km erreicht hat, dann ist an diesem Punkt eben auch das Auge von Hannes.

Dann sagt Hannes, Dein Lichtstrahl hat in meinem Bezug die Strecke von 3.000.000km zurückgelegt und das in 6,666s damit hat er in meinem Bezug eine Geschwindigkeit von:

Lichtlaufstrecke = P3 – P1 = 4.000.000km – 1.000.000km = 3.000.000km

Geschwindigkeit = Lichtlaufstrecke / Lichtlaufzeit = 3.000.000km / 6,666s = 450.000km ≠ c

Der rote Lichtstrahl von Hannes bewegt sich im Bezug von Kurt langsamer als c, für Kurt in seinem Bezug hat dieser nun eine Strecke von 1.000.000km zurückgelegt.


Hier wird nun der Widerspruch in der Bezugstheorie ein weiteres Mal ganz deutlich klar. Selbst wenn Kurt im selben Raumbereich zwei Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen lässt, stimmt sein Postulat:

In jedem Bezug läuft Licht immer mit c nicht mehr.

Denn im Bezug von Hannes läuft der Lichtstrahl von Kurt eben schneller.


Und es wird noch schlimmer für Kurts Bezugstheorie. Denn da beide Lampen zum Zeitpunkt t0 am gleichen Raumpunkt sind, müssen nicht beide ein Signal abgeben, sie sind ja wie eine Quelle. Es reicht also auch, wenn nun nur einer ein Signal abgibt. Die Frage ist dann, wie schnell läuft dieses eine Signal in den Bezügen von Kurt und Hannes?

Die Quelle kann nun einmal am Bezug von Hannes und ab Bezug von Kurt genagelt sein. Es kann ja aber nun nicht sein, dass das Licht unterschiedlich schnell läuft, je nachdem wo die Lampe festgemacht ist, denn wenn das so wäre, wäre die Lichtgeschwindigkeit nicht mehr quelleninvariant.


Also hier ist Kurt gefragt, soll er erstmal sagen, wie er es sieht, und dann kann man weiter machen. Fakt ist, es gibt hier einen klaren Widerspruch in der Bezugstheorie, und Kurt muss diese mal erklären.

Mal sehen ob er sich traut.
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
AllTopic, CrankWatch, CrankWatch - Blog, EsoWatch - psiram.com
Benutzeravatar
nocheinPoet
Administrator
 
Beiträge: 6562
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 11:18

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon Kurt » Sonntag 8. Januar 2012, 21:30

Hallo Manuel,

soll wohl das andere ersetzen!
Sachaum mal.

nocheinPoet hat geschrieben:.
Leider hat Kurt immer noch große Probleme die Aussagen seiner eigenen Bezugstheorie zu erkennen und somit auch den inneren Widerspruch dieser Theorie.


Ich habe keine, du schon.

nocheinPoet hat geschrieben:.
Darum noch mal ein anderer Ansatz, der das ganz deutlich machen soll.

Wir haben dazu zwei „Lichtlaufbezüge“ in einem lebt Hannes und spielt mit einer Lampe herum und im anderen lebt Kurt. Solange sich beide nicht im All begegnen, scheint ihre Physik im Bindlversum noch recht einfach und eindeutig. Wir schauen uns mal Hannes an:


Es existieren also zwei Lichtlaufbezüge, aufgesetzt auf einer ausreichend grossen Masse.
Naja, 10 Sekunden Laufdauer dürften wohl mehr als ausreichend Materie bieten.

Nun ein paar klärenden Fragen.

Ist es klar wenn ich sage dass das Licht überall mit c läuft.
Ist dir klar dass jede Aussage zu irgendeiner Grösse eines Bezuges bedarf auf den diese Grösse bezogen ist?
Ist dir klar dass, wenn du von "meinen Bezügen" redest die Philosophie die dahintersteckt gilt, es kein "Ausweichen auf "Relativität der Gleichzeitigkeit" oder andere Mätzchen gibt?
Ist dir klar dass es kein Signal gibt dass gleichzeitig in verschiedenen Bz mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs ist.
Ist dir klar dass hier nur eine einzige Geschwindigkeit des Lichtes angenommen wird, nur c, nur 300.000 Km/sec.
Ist dir klar dass nur logisch saubere Argumente gelten?

Sags gleich, und nicht erst hinterher, wenn du wieder ein Ausweichmannöver benötigst.

Gruss Kurt

Ps: die Bilder sind zu gross, man muss sich erst den Zusammenhang zusammensuchen.
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon Kurt » Sonntag 8. Januar 2012, 22:01

nocheinPoet hat geschrieben:Also hier ist Kurt gefragt, soll er erstmal sagen, wie er es sieht, und dann kann man weiter machen. Fakt ist, es gibt hier einen klaren Widerspruch in der Bezugstheorie, und Kurt muss diese mal erklären.

Mal sehen ob er sich traut.


Hallo Manuel, du hast zwei Bezüge eingerichtet.

Worin läuft denn das rote und das grüne Signal das du in
Abb. 07: Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s
laufen lässt?

Im Niemandsland oder wo!!
Kein Wunder wenn du die Natur nicht verstehen kannst.


Gruss Kurt

PS:
Oder willst du hier nur deine Panne kaschieren?
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon Kurt » Sonntag 8. Januar 2012, 22:43

Hallo Manuel,

Kurt hat geschrieben:Worin läuft denn das rote und das grüne Signal das du in
Abb. 07: Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s
laufen lässt?

Im Niemandsland oder wo!!
Kein Wunder wenn du die Natur nicht verstehen kannst.


ich bin mir nicht sicher ob du dich auf diese Art aus deinen Vorgaben rauswinden willst oder ob du tatsächlich nicht geschnallt hast dass du stillschweigend einen dritten Bezug eingerichtet hast.
Sowohl hier als auch im Blog.

Das kommt davon wenn man in "Relativität" denkt.
Da geht die Basis zur Realität und Logik verloren.

Wenn du einen dritten Bezug brauchst, drin haben willst, dann sag es, es ändert sich dadurch überhaupt nichts.
Er lässt sich ganz leicht einrichten.
Und dieser soll/kann dann auch gleich als Geschwindigkeitsnullbezug für Bz1 und Bz2 dienen.
Dann hast du deinen "Raum" und darin zwei weitere, sich bewegende oder auch nicht, Lichtlaufbezüge.
Schöner kann ich dir dann das mit den Bezügen (auch im Raum) kaum zeigen.
Denn du hast das dann alles selber eingerichtet.

Das schöne an diesem dritten Bezug, er könnte Bz0 heissen, ist, dass dann auch alle Geschwindigkeiten von Bz1 und Bz2 vermessen werden können.

Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon nocheinPoet » Montag 9. Januar 2012, 10:18

.
Es gibt für Kurt immer noch ein Verständnisproblem, darum noch mal an die Basis, ich habe Kurt im AC Blog gefragt:

AC-Blog: nocheinPoet » 26.12.2011, 14:00 (#685) hat geschrieben:
Wir haben nun noch eine große Fläche, genauso groß wie die andere, es gibt nun also ein Sandwich, oben eine Fläche und unten eine Fläche und in der Mitte Sender und Empfänger und nun die Dein Problem, beide Flächen ruhen nicht zueinander, sondern bewegen sich mit 150.000km/s gegeneinander.

In welchem Deiner beiden Bezüge, also zu welcher Fläche bewegt sich nun das Licht mit c?

1. Im ersten Bezug, im neuen ist das Licht dann nicht mit c unterwegs.
2. Im neuen Bezug, im anderen ändert sich die Lichtlaufgeschwindigkeit.
3. In Beiden, aber wie das gehen soll, weißt Du auch nicht.
4. Keine Ahnung und die Frage ist einfach nur gemein.

Dann lege mal los. Ich hoffe Du erkennst Dein Problem.

Die Frage ist schon recht einfach gestellt, mit welcher Geschwindigkeit läuft ein Lichtimpuls parallel zwischen zwei sich zueinander mit 150.000km/s bewegenden Flächen. Weil Kurt den Kern diese Frage nicht begreifen kann, wurde das Bild noch vereinfacht, ein Beobachter auf Jeder Fläche hinzugefügt und der Empfänger entfernt.

Die Frage ist nun, wenn es zwischen zwei „Bezügen“ oder eben Flächen ein Lichtimpuls entsteht, wie schnell wird dieser von den Beobachtern auf jeder Fläche gemessen.

Das Problem scheint weiter der Startpunkt zu sein, Kurt meint wohl auf einmal, das Licht läuft anders, wenn die Lampe am anderen Bezug befestigt sei, das wäre aber dann ein Widerspruch zur Quellenunabhängigkeit des Lichtes. Darum muss es eben noch klarer beschrieben werden. Die Lampen fallen nun also raus. Es gibt nun nur noch einen Lichtblitz (Materie und Antimaterie zerstrahlen in einem Blitz) zum Zeitpunkt t0:


Bild
Abb. 01: Hannes zum Zeitpunkt t0 sieht ein Blitz

Hannes befindet sich in seinem Bezug mit dem Auge an P4 = 4.000.000km und sieht den Lichtblitz an P1 = 1.000.000km. Der Abstand Auge/Lichtblitz beträgt somit genau 3.000.000km.



Bild
Abb. 02: Hannes zum Zeitpunkt t0, markiert den Blitzpunkt in seinem Bezug

Hannes markiert den Punkt in seinem Bezug an dem der Blitz stattgefunden hat (das Ereignis) mit einer roten „Fahne“.



Bild
Abb. 02: Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Hannes will nun wissen, bis wo der Impuls in seinem Bezug nach = 6,666s gelaufen ist. Er setzt nach der Bezugstheorie c für die Lichtgeschwindigkeit voraus, und rechnet:

Lichtlaufstrecke = Lichtlaufzeit • c = 6,666s • 300.000km = 2.000.000km

Hannes sagt nun, in 6,666s ist das Licht 2.000.000km weiter gelaufen, es ist bei P1 = 1.000.000km gestartet und muss darum nun bei P3 = 3.000.000km sein.



Bild
Abb. 03: Kurt zum Zeitpunkt t0 = 0s, sieht den Blitz

Das ganze gilt so auch für Kurt, der den Blitz auch sieht.


Bild
Abb. 04: Kurt zum Zeitpunkt t0 = 0s, markiert den Blitzpunkt in seinem Bezug

Kurt befindet sich in seinem Bezug mit dem Auge an P4 = 4.000.000km und markiert den Punkt an dem er den Blitz in seinem Bezug gesehen hat mit einer grünen Fahne.



Bild
Abb. 05: Kurt zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Kurt berechnet natürlich dasselbe wie Hannes, für den Zeitpunkt t1 = 6,666s. Auch er sagt, das Licht wäre dann in seinem Bezug am Punkt P3 = 3.000.000km



Nun kommt das Problem, der Widerspruch:

Hannes und Kurt fliegen völlig gleichberechtigt mit ihren Bezügen so durch das Bindlversum, und hin und wieder trifft mal einwenig Materie auf ein wenig Antimaterie und es gibt dann einen hellen Lichtblitz und die Materie zerstrahlt. Kurt und Hannes markieren immer den Blitzpunkt in ihrem Bezug und berechnen dann die Laufzeit des Lichts. Beide haben nun immer festgestellt, dass sie einen Lichtblitz immer nach 10s sehen, wenn dieser sich in einer Entfernung von 3.000.000km ereignet hat. Um den Startpunkt in ihrem Bezug zu markieren stecken sie einfach ein Fahne an der Stelle in den Boden, an dem der Blitz stattgefunden hat.

Bild
Abb. 06: Hannes zum Zeitpunkt t2 = 10s

Bild
Abb. 07: Kurt zum Zeitpunkt t2 = 10s

Hannes und Kurt sagen also, im Bindlversum läuft Licht in jedem Bezug immer mit c.



Hannes und Kurt fliegen also durch das Bindlversum und wie es der Zufall so will, treffen sie sich eines Tages im All, wir nennen den Zeitpunkt mal t0

Bild
Abb. 08: Kurt und Hannes treffen sich im All zum Zeitpunkt t0 = 0s

Hannes und Kurt bewegen sich mit ihren Bezügen zwar parallel zu einander, dennoch mit einer Geschwindigkeit von 150.000km/s horizontal. Nun will es das Schicksal eben so, das genau als Hannes und Kurt einander treffen, sich auch einwenig Materie mit Antimaterie trifft und sich mit einem hellen Lichtblitz gegenseitig vernichten. Das passiert in Beiden Bezügen am Punkt P1 = 1.000.000km.



Bild
Abb. 09: Kurt und Hannes treffen sich im All zum Zeitpunkt t0 = 0s

Hannes und Kurt stecken nun jeder wieder eine Fahne in ihren Bezug im den Startpunkt (Blitzpunkt/Ereignis) zu markieren. Dann wollen beide wissen, wie es nun nach = 6,666s zum Zeitpunkt t1 aussieht.



Bild
Abb. 10: Hannes berechnet Zeitpunkt t1 = 6,666s

Hannes rechnet wie immer, und sagt dann, das Signal ist in meinem Bezug genau 2.000.000km gelaufen und ist nun in meinem Bezug am Punkt P3 = 3.000.000km. Kurt hat sich mit seinem Bezug in der Zeit eben um 1.000.000km nach rechts bewegte und so ist das Signal in seinem Bezug nun am Punkt P2 = 2.000.000km.

Dem widerspricht Kurt energisch und zeigt seine eigene Rechnung:

Bild
Abb. 11: Kurt berechnet Zeitpunkt t1 = 6,666s

Kurt rechnet auch wie immer und sagt dann, das Signal ist in meinem Bezug genau 2.000.000km gelaufen und ist nun in meinem Bezug am Punkt P3 = 3.000.000km. Hannes hat sich mit seinem Bezug in der Zeit eben um 1.000.000km nach links bewegte und so ist das Signal in seinem Bezug nun am Punkt P4 = 4.000.000km.


Kurt sagt nun, Hannes muss das Signal nach 6,666s sehen, Hannes bestreitet das.

Die Frage ist nun, wer hat recht, wie sieht das Bindlversum nun nach 6,666s aus? Sieht Hannes wie Kurt behauptet den Blitz schon nach 6,666s?


Das interessante an dem Widerspruch ist, er tritt so nicht nur im Bindlversum auf, sondern auch im normalen Universum. Die Lösung ist recht spannend, denn sie führt zu der Aussage, Licht bewegt sich in jedem Inertialsystem mit c. Im Grunde fast das was Kurt sagt, in jedem Bezug bewegt sich Licht mit c. Nur kann man das eben nicht mit der Galilei-Transformation ereichen, sondern muss die Lorentz-Transformation nehmen.

Und das bedingt dann eben, das Licht invariant ist. Kurt ist also für die Invarianz, kann das aber bisher nicht erkennen. :D


So Kurt, das ist nun nah am Optimum, viel einfacher kann man es wohl nun nicht mehr erklären. Und die ganz einfach Frage erstmal an Dich, welches Bild stimmt nun, das von Kurt oder das von Hannes, sieht Hannes nun den Blitz? Ja oder Nein?
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
AllTopic, CrankWatch, CrankWatch - Blog, EsoWatch - psiram.com
Benutzeravatar
nocheinPoet
Administrator
 
Beiträge: 6562
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 11:18

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon nocheinPoet » Montag 9. Januar 2012, 11:56

Kurt hat geschrieben:
Hallo Manuel, soll wohl das andere ersetzen!

Hallo Kurt, schön das Du nun doch noch den Weg in den Thread gefunden hast. Lass uns mal beide versuchen ganz sachlich die Dinge anzugehen, und ich trickse wirklich nicht, und Du wirst es nicht glauben, den Widerspruch den ich Dir hier aufzeige, den mussten auch die Physiker lösen, denn den gibt es so nicht nur im Bindlversum. Wenn Du den Widerspruch erstmal erkannt hast, können wir über die Lösung reden.

Vor allem ist die Lösung in der Konsequenz genau das, was Du auf der einen Seite willst und forderst, nämlich dass sich Licht in jedem Inertialsystem immer mit c bewegt. Du nennst es nur nicht Inertialsystem sondern „Bezug“ und definiert es ein klein wenig anders. Und es geht nicht darum, was zu ersetzten, sondern einen Weg zu finden, Dir den Widerspruch klar zu machen, der Groschen ist bei Dir immer noch nicht gefallen.


Kurt hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Leider hat Kurt immer noch große Probleme die Aussagen seiner eigenen Bezugstheorie zu erkennen und somit auch den inneren Widerspruch dieser Theorie.

Ich habe keine, du schon.

Das hat Mordred auch immer gesagt, und Du hast hingegen gewusst, dass er beim Druck falsch liegt. Nur konnte er den Widerspruch seiner Aussagen nicht erkennen, so wie Du hier den Widerspruch noch nicht erkennen kannst. Ich hoffe aber noch immer, das Du es noch schaffst.



Kurt hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Wir haben dazu zwei „Lichtlaufbezüge“ in einem lebt Hannes und spielt mit einer Lampe herum und im anderen lebt Kurt. Solange sich beide nicht im All begegnen, scheint ihre Physik im Bindlversum noch recht einfach und eindeutig. Wir schauen uns mal Hannes an:

Es existieren also zwei Lichtlaufbezüge, aufgesetzt auf einer ausreichend großen Masse. Na ja, 10s Laufdauer dürften wohl mehr als ausreichend Materie bieten.

Kurt das es zwei Bezüge gibt, hatten wir doch im AC-Blog schon geklärt. Brauchst Du den Link?


Kurt hat geschrieben:
Nun ein paar klärenden Fragen:

1. Ist es klar wenn ich sage dass das Licht überall mit c läuft.

Mir ist das klar, Du erkennst aber nicht, dass dieses zu einem Widerspruch führt. Diesen versuche ich Dir die ganze Zeit klar zumachen. Der Widerspruch entsteht auch dadurch, das Du dazu noch behauptest, Licht ist nicht invariant. Deine Aussage bedingt aber eben genau das. Du erkennst nicht, dass Du damit schon sagst, Licht ist invariant.


Kurt hat geschrieben:
2. Ist dir klar dass jede Aussage zu irgendeiner Größe eines Bezuges bedarf auf den diese Größe bezogen ist?

Klar, eine Angabe macht nur Sinn, wenn sie einen Bezug hat, 3m weit weg, sagt nichts, wenn wir nicht wissen, von wo.


Kurt hat geschrieben:
3. Ist dir klar dass, wenn du von "meinen Bezügen" redest die Philosophie die dahintersteckt gilt, es kein "Ausweichen auf "Relativität der Gleichzeitigkeit" oder andere Mätzchen gibt?

Es geht nicht um Ausweichen, es geht alleine darum die Natur richtig zu beschreiben. Deine Beschreibung führt zu einem Widerspruch, den hast Du leider bisher nicht erkennen können, es geht alleine erstmal darum, Dir den aufzuzeigen. Und wie schon gesagt, die Physiker vor 100 Jahren mussten denselben Widerspruch lösen.


Kurt hat geschrieben:
4. Ist dir klar dass es kein Signal gibt dass gleichzeitig in verschiedenen Bezügen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs ist.

Ja Kurt; und ich freue mich, dass Du diesen so elementar wichtigen Satz gesagt hast. Denn genau das ist ja der Widerspruch, Hannes hat denselben Anspruch wie Kurt, dass das Licht in seinem Bezug läuft. Und klassisch laufen Signale in unterschiedlichen „Bezügen“ mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, nur definierst Du ja Bezug so seltsam. Zwei unterschiedlich schnelle Bezüge werden sicher die Schallwelle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf sich zukommen „sehen“. Hier ist dann ein Auto ein Bezug. (Schon klar das Du dem widersprechen willst)


Kurt hat geschrieben:
5. Ist dir klar dass hier nur eine einzige Geschwindigkeit des Lichtes angenommen wird, nur c, nur 300.000km/s.

Ja Kurt, und lerne bitte die Einheiten richtig zu schreiben, 300.000km/s und nicht 300.000 Km/sec. (Im Kleinen fängt es an…;) )


Kurt hat geschrieben:
6. Ist dir klar, dass nur logisch saubere Argumente gelten?

Ich habe es mehrfach ganz logisch und sauber beschrieben, das mit dem Lichtblitz ist nun wirklich nah am Optimum.


Kurt hat geschrieben:
Sag es gleich, und nicht erst hinterher, wenn du wieder ein Ausweichmanöver benötigst.

Kurt ich brauche da Keines, ich spiele ganz fair und ohne Tricks, die Dinge sind nun mal so, ich will nur das Du den Widerspruch erkennst, denn sich auch schon vor 100 Jahren die Physiker stellen mussten.


Kurt hat geschrieben:
P.S.: die Bilder sind zu groß, man muss sich erst den Zusammenhang zusammensuchen.

Nun ja, vermutlich hast Du nur einen kleinen Bildschirm, solche Größen sind heute schon üblich. Ich kann Dir die Bilder gerne noch mal verkleinern, dann stimmen aber die Abstände zum Teil nicht mehr mit den Pixel überein. Sag einfach, wenn Du sie kleiner willst, ich habe sie ja extra für Dich gemacht, dann sollst Du damit schon zufrieden sein. Ich kann auch Bilder für Dich machen, die Du vorgibst, wenn Du da eines brauchst,…


Kurt hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Also hier ist Kurt gefragt, soll er erstmal sagen, wie er es sieht, und dann kann man weiter machen. Fakt ist, es gibt hier einen klaren Widerspruch in der Bezugstheorie, und Kurt muss diese mal erklären. Mal sehen ob er sich traut.

Hallo Manuel, du hast zwei Bezüge eingerichtet.

Es gab die ganze Zeit zwei Bezüge, das sollte doch nun wirklich schon klar geworden sein. :D


Kurt hat geschrieben:
Worin läuft denn das rote und das grüne Signal das du in Abb. 07 (Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s) laufen lässt? Im Niemandsland oder wo?

Hier noch mal das Bild kleiner:

Bild
Abb. 07 (small): Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Sehr schön Kurt, Du hast nun meine Frage an Dich erkannt, es ist ja Dein Bindlversum, Deine Bezugstheorie gilt, also musst Du die Frage beantworten. ;)

Schaue mal, bisher hast Du ja nicht verstanden gehabt, was ich genau von Dir will, aus meiner einfachen Frage wurden erst Strichelchen und dann Bildchen. Bisher hatte Keiner solche Probleme, wie Du den Widerspruch zu erkennen. Und das Lustige ist ja, genau den Widerspruch gibt es oder gab es auch vor 100 Jahren in der Physik. Denn die Physiker hatten festgestellt, das sich elektromagnetische Wellen nämlich immer so verhalten, das ein Beobachter in seinem Inertialsystem (bei Dir Bezug mit Einschränkungen) Licht immer mit c „laufen sieht“.

Darum gab es für diese Physiker genau denselben Widerspruch, denn es nun so auch in Deinem Bindlversum gibt. Nur haben die Physiker dafür eine Lösung gefunden, Du hingegen erkennst bisher noch nicht mal den Widerspruch.

Und deswegen habe ich Dir es nun noch einmal so einfach es geht erklärt, das eigentliche Problem ist, das Kurt und Hannes sich nicht darüber einig werden können, wer den richtigen Startpunkt markiert hat. Beide behaupten das Licht muss in ihren Bezug mit c laufen, das geht aber nicht, denn dann muss Hannes den Blitz zwei Mal sehen.

Hannes hat dasselbe Recht wir Kurt zu behaupten, das Signal vom Lichtblitz läuft in seinem Bezug mit c. Dann kann er es nach 6,666s aber nicht sehen, denn dann hat es ihn eben noch nicht erreicht. Kurt behauptet aber auch, sein Bezug ist der richtige und darum muss Hannes nun nach 6,666s das Signal sehen. Klar widerspricht Hannes dem und somit gibt es einen Widerspruch zwischen Hannes und Kurt, die jeder meinen ihr Bezug wäre der in dem das Licht mit c läuft.

Du musst nun den Widerspruch auflösen, er ergibt sich in Deinem Bindlversum mit Deiner Bezugstheorie. Du musst in der Lage sein, solche Fragen eindeutig zu beantworten.

Also Kurt, wer hat nun Recht, Hannes oder Kurt, in welchem Bezug läuft nun das Licht mit c?


Kurt hat geschrieben:Kein Wunder wenn du die Natur nicht verstehen kannst.

Kurt, solche Sprüche kamen auch von Mordred, es ist nun aber so, dass mich alle verstehen, und Du alleine mit dem Widerspruch dastehst. Du kannst Dir gerne Hilfe holen, auch aus dem Mahag, oder frage doch mal Ralf, ob er meint ich trickse oder ob er meine Beiträge versteht und auch den Widerspruch erkennt. Hole Dir Hilfe, wenn Du meinst Du brauchst die.


Kurt hat geschrieben:
P.S.: Oder willst du hier nur deine Panne kaschieren?

Kurt, es gibt keine Panne, der Widerspruch ist schon ganz alt, und er kommt eben daher, das sich klassisch nicht etwas mit derselben Geschwindigkeit in zwei zueinander bewegten Inertialsystemen bewegen kann. Ob man es nun Inertialsystemen oder Bezug nennt, der Widerspruch bleibt derselbe. Es gibt da keine Tricks, ich versuche Dich wirklich nicht aufs Glatteis zu führen.


Kurt hat geschrieben:
Ich bin mir nicht sicher ob du dich auf diese Art aus deinen Vorgaben raus winden, willst oder ob du tatsächlich nicht geschnallt, hast dass du stillschweigend einen dritten Bezug eingerichtet hast. Sowohl hier als auch im Blog.

Nein ich habe keinen dritten Bezug eingerichtet.


Kurt hat geschrieben:
Das kommt davon wenn man in "Relativität" denkt. Da geht die Basis zur Realität und Logik verloren.

Kurt, ich habe nichts verloren, Du scheiterst leider hier immer noch ganz ganze einfacher klassischer elementarer Physik. Frage doch mal rum, Du wirst wohl keinen finden, der Dir bei Deiner Sichtweise recht gibt, aber ganz viele Menschen, die mir Recht geben werden und den Widerspruch klar erkennen können.


Kurt hat geschrieben:
Wenn du einen dritten Bezug brauchst, drin haben willst, dann sag es, es ändert sich dadurch überhaupt nichts. Er lässt sich ganz leicht einrichten.

Kurt, nicht ich, sondern Du scheinst auf mal einen dritten Bezug zu benötigen, mir reichen die beiden die ich habe. Einen für Hannes und einen für Dich. Und genau in der Mitte gibt es nun einen Blitz, wie schnell sehen nun zwei Beobachter das Licht in ihrem Bezug laufen, genau so war die ganze Zeit schon meine Frage.


Kurt hat geschrieben:
Und dieser soll/kann dann auch gleich als Geschwindigkeitsnullbezug für Bz1 und Bz2 dienen.

Ich glaube Du hast das Problem so ganz langsam erkannt, und um da nun rauszukommen, brauchst Du nun einen dritten Bezug, mir reichen wirklich zwei aus. Offenbar kannst Du aber den Widerspruch nicht lösen und versuchst dem nun mit einem dritten Bezug beizukommen.

So schlecht ist die Idee nicht, hatten auch andere schon, hilft aber leider nicht wirklich. Denn dann würde das Licht nur in diesem dritten Bezug mit c laufen, und in den beiden anderen eben nicht mehr mit c. Das war auch meine Frage am Anfang, ob sich die Geschwindigkeit auf beide Bezüge dann aufteilt.

Kurt Du gehst hier ganz langsam die Schritte ab, die ich schon vor vielen Tagen vor Augen hatte. Aber immerhin gehst Du. Mach nur weiter so, und denk weiter drüber nach, das Du nun mit einem dritten Bezug daher kommst, zeigt, dass Du offenbar dem Problem und dem Widerspruch auf der Spur bist, denn wenn da keiner wäre, würdest Du kein dritten Bezug brauchen.

Warum brauchst Du denn eigentlich genau? Erkläre dass mal, Du scheinst ja was erkannt zu haben.


Kurt hat geschrieben:
Dann hast du deinen "Raum" und darin zwei weitere, sich bewegende oder auch nicht, Lichtlaufbezüge.

Eben, und welcher Bezug ist nun der in dem Licht mit c läuft? Sage nun nicht wieder in allen, denn dann hast Du Dir wieder das was Du gerade angefangen hast zu erkennen, verloren.


Kurt hat geschrieben:
Schöner kann ich dir dann das mit den Bezügen (auch im Raum) kaum zeigen. Denn du hast das dann alles selber eingerichtet. Das schöne an diesem dritten Bezug, er könnte Bz0 heißen, ist, dass dann auch alle Geschwindigkeiten von Bz1 und Bz2 vermessen werden können.

Es ist Dein Bindlversum, Du musst sagen, wie darin gerechnet wird. Zurzeit sind sich da aber Kurt und Hannes nicht grün, denn Kurt fragt immer nach 6,666sHannes: „siehst Du den Blitz?“, doch Hannes sieht den nicht. :D


Du könntest nun sagen, der Oberbezug ist ein Bezug der im CMB ruht, und alle anderen Bezüge dazu definieren. Nur hilft Dir das nicht wirklich weiter, denn dann läuft das Licht nur in den Bezügen mit c, die zum Oberbezug und dem CMS ruhen. Das Problem von Hannes und Kurt kannst Du so nur bedingt lösen.

Du kannst dann sagen, der Bezug von Kurt ruht zum Oberbezug und darum hat Kurt recht, oder Du sagst, Hannes Bezug ruht zum Oberbezug und darum hat Hannes recht. Derjenige der dann aber nicht recht hat, wird in seinem Bezug das Licht nicht mit c laufen sehen können, sondern es gilt dann für ihn c ± voberbezug.

Wie Du es auch immer machst, es gibt nur eine Möglichkeit die ich kenne, die Dich da retten kann, denn auch wenn Du es nicht glaubst, Du forderst etwas, das die Physik vor 100 Jahren mit der SRT und der Lorentztransformation möglich gemacht hat. Hannes und Kurt sehen beide das Licht mit c laufen. Nur kann man dann nicht mehr klassisch nach der Galileitransformation rechnen, denn da musst Du die Geschwindigkeit des Bezuges im Oberbezug mit der des Lichts verrechnen und es gilt dann eben c ± voberbezug.

Du musst einen Weg finden, der für Licht immer c ergibt, egal wie schnell sich der Bezug auch im Oberbezug bewegt. Hast Du das geschafft, weißt Du wie man das rechnet und richtig addiert, dann bist Du einen ganz großen Schritt weiter auf dem Weg die Natur zu verstehen.

Da Du aber in Deinem Bindelversum Geschwindigkeiten nach Galilei addierst, hast Du eben weiterhin den Widerspruch.


So ich habe es extra noch einmal ganz genau erklärt, lese bitte: viewtopic.php?f=52&t=491&p=12340#p12340 und dann antworte auf dies Fragen dort.


Gruß

Manuel
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
AllTopic, CrankWatch, CrankWatch - Blog, EsoWatch - psiram.com
Benutzeravatar
nocheinPoet
Administrator
 
Beiträge: 6562
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 11:18

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon Kurt » Dienstag 10. Januar 2012, 00:36

Hallo Manuel,

wie schön du schreiben kannst, ist wohl deine besondere Stärke.

nocheinPoet hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
2. Ist dir klar dass jede Aussage zu irgendeiner Größe eines Bezuges bedarf auf den diese Größe bezogen ist?

Klar, eine Angabe macht nur Sinn, wenn sie einen Bezug hat, 3m weit weg, sagt nichts, wenn wir nicht wissen, von wo.


Sehr schöne und absolut richtige Aussage!

Wir wollen gleich mal testen ob du sie auch verstanden hast und anwenden kannst.

Bild
Abb. 07 (small): Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Frage:

Gegen welchen Bezug läuft das Licht das du mit den grünen und roten Linien dargestellt hast?


Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

Re: Kurt Bindl, Bezugstheorie versus Relativitätsprinzip

Beitragvon nocheinPoet » Dienstag 10. Januar 2012, 13:06

Kurt hat geschrieben:
Hallo Manuel, wie schön du schreiben kannst, ist wohl deine besondere Stärke.

Danke, bin immer bemüht und darum habe ich auch extra für Dich heute noch mal kleinere Bilder ganz neu gemacht. ;)


Kurt hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
2. Ist dir klar dass jede Aussage zu irgendeiner Größe eines Bezuges bedarf auf den diese Größe bezogen ist?

Klar, eine Angabe macht nur Sinn, wenn sie einen Bezug hat, 3m weit weg, sagt nichts, wenn wir nicht wissen, von wo.

Sehr schöne und absolut richtige Aussage!

Finde ich auch. Geht doch mal in die richtige Richtung.


Kurt hat geschrieben:
Wir wollen gleich mal testen ob du sie auch verstanden hast und anwenden kannst.

Bild
Abb. 07 (small): Kurt und Hannes zum Zeitpunkt t1 = 6,666s

Frage: „Gegen welchen Bezug läuft das Licht das du mit den grünen und roten Linien dargestellt hast?“

Lieber Kurt, eigentlich stelle ich Dir Fragen zu Deiner Theorie, meine Vorgabe war recht eindeutig, zwei große schwere Massen treffen sich im All, bewegen sich zueinander und genau zwischen ihnen in der Mitte gibt es ein Lichtblitz. Die Beobachter beider Flächen/Bezüge sind auf gleicher Augenhöhe, im Grunde müssten sie sich gegenseitig den Kopf stoßen. Und meine Frage war nun ganz klar, wenn sich beide Flächen/Bezüge zueinander bewegen, was sieht dann jeder Beobachter dort, wie schnell bewegt sich ein Lichtimpuls in Bezug zum Beobachter in seinem Bezug.

Mit der Frage „gegen“ welchen Bezug kann ich nichts anfangen, denn ich kenne da nur „in Bezug zu…“. Offenbar ist hier bei uns beiden noch das Problem gegeben, das wir unterschiedliche Begriffe oder Begriffe mit unterschiedlichen Definitionen nutzen und so einander falsch verstehen. Ralf hatte das ja mal mit Dir begonnen, meiner Meinung nach zu tief, mir wären da andere Begriffe lieber gewesen und darum habe ich das nun mal mit dem Begriff „Bezug“ angefangen:

viewtopic.php?f=52&t=499&p=12409#p12409

Bevor wir hier also weiter machen, müssen wir uns über den Begriff Bezug einigen. Es wäre also nett, wenn Du da in dem Thread mal sagst, was Du da anders siehst, wenn Du was anders siehst.


Lieben Gruß

Manuel
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
AllTopic, CrankWatch, CrankWatch - Blog, EsoWatch - psiram.com
Benutzeravatar
nocheinPoet
Administrator
 
Beiträge: 6562
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 11:18


Zurück zu Das Bindlversum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste