JGC hat geschrieben:
Würde mich auch mal interessieren, wie man dazu kommt, wenn man sagt, das ein Signal mit 0,9fache Lichtgeschwindigkeit sich in die "Nordrichtung" bewegt und eines, das ebenso schnell in "Südrichtung" ist und dabei KEINE Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit zustande kommt?
Für die Mitte ist das einfach, da keines der Signale größer als c ist.
JGC hat geschrieben:(Ah.. jetzt fällt es mir wieder ein, wird der "Rest", der eigentlich "über" der LG liegt, nicht der Zeitdillatation zu geschrieben? Ich meine, ein Beobachter auf "Nordstrahl" wird ein Geschehen auf dem "Südstrahl" natürlich nicht schneller sehen können als die LG erlaubt)
Wenn du die Bezugssysteme sauber betrachtest, richtig, dann ist alles kein Problem. Für den Betrachter in der Mitte vergrößert sich der Abstand zwischen Nord und Süd mit 1,8c aber die eigentliche signal geschwindigkeit bleibt 0.9c. Richtig, dank der Zeitdilatation werden Nord oder Süd auch keine Überschreiten von c feststellen.
JGC hat geschrieben:Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern, ausser das mal irgendwo die Frage im Raum stand, WAS genau nun die RT beschreibt, das tatsächliche Geschehen, oder nur das beobachtete Geschehen, denn die Beobachtung(oder eine Messung) ist doch letztlich auch nicht schneller wie die Lichtgeschwindigkeit, oder?
Oder ist es in Wirklichkeit eine Synthese von BEIDEM?
Nein, keine Synthese, die RT behauptet von sich, die Wirklichkeit zu beschreiben, so wie sie (bei relativen Geschwindigkeiten) ist. Nicht nur die bekannten einfach erfahrbaren 3 Dimensionen, sonder auch die Zeit ist eine Eigenschaft des "Raums". Durch Bewegung in einem Raum verändert man seine Position, da finde ich es gar nicht so fern, das wenn ich mich schnell bewege es auch mehr Einfluß auf die Zeit hat.