Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

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Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 18. April 2015, 08:47


Wie ich schon angekündigt hatte, ziehe ich offene Fragen aus dem anderen Thread, werde es möglichst klar und kurz halten.


Spacerat meint, es gäbe eine „Umgebung“, welche ein Ruhesystem definiert und nur wenn man gegenüber diesem absolut bewegt sei, würden Uhren langsamer gehen, infolge wäre das Relativitätsprinzip schon klassisch falsch. Damit steht er klar im Widerspruch zur klassischen Physik, alle Experimente zeigen, dass es nicht so ist.

Nun gilt es als erstes mal ein Objekt ruhend in dieser „Umgebung“ zu positionieren, ich sage, das ist unmöglich, wenn man diese gar nicht messen kann und sie keine Wirkung hat.


Werde das hier gegebenenfalls noch mit ein paar Bildern ergänzen.
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 18. April 2015, 22:18

Um es mal zu trennen, hier weiter zur "Umgebung" und der Hypothese von Hartmut dazu.

Gehen wir davon aus, dass wir ein System haben, was zur "Umgebung" ruht, dort wie immer eine Uhr und nun dazu eine mit 0,4 c bewegte Uhr. Dann messen wir nach Hartmut die übliche Dilatation, welche sich nach der SRT ergibt.

Sollten wir aber selber nicht gegenüber der Umgebung mit unserer Uhr ruhen, sondern bewegt sein, müsste die Dilatation der zu uns bewegten Uhr geringer sein, wäre sie Null, würden wir uns selber gegenüber der Umgebung mit ca. 0,2 c bewegen.

Es wurde nie eine geringere Dilatation einer zu einem bewegten Uhr gemessen, als von der SRT vorhergesagt, ergo muss jede Messung nach Hartmut immer ruhend zur "Umgebung" erfolgt sein. Schon sehr seltsam, da Erde, Sonne und Galaxis ja ständig in Bewegung sind.

Damit nagelt er zwingend die Erde fest an die "Umgebung", ruhend und unbeweglich gegenüber dieser.

Warum nun die Erde in diesem Absolutsystem "Umgebung" ruhen soll, kann er nicht erklären, auch müsste dann die Sonne sehr seltsam in dieser Umgebung bewegt sein, im Grunde um die Erde kreisen, alles was sich im Universum bewegt würde das zu der unbeweglichen in der Umgebung fest ruhenden Erde.

Das ist natürlich ganz offensichtlich Unfug.
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon Herr Senf » Samstag 18. April 2015, 23:00

Van Kampens hat geschrieben:Theorem IV: Jeder, der Psi mit mehr Bedeutung ausstattet, als benötigt wird, beobachtbare Phänomene zu berechnen,
ist verantwortlich für die Konsequenzen ...

Die *Umgebung* ist lokal, einfach *Kurt'scher Ortsumstand* und kein globales, noch absolutes Bezugssystem. Ärgert nicht die Aliens :evil: :twisted: :(
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon Spacerat » Samstag 18. April 2015, 23:52

nocheinPoet hat geschrieben:Warum nun die Erde in diesem Absolutsystem "Umgebung" ruhen soll, kann er nicht erklären
Sorry? Die Erde führt ein Medium mit sich, das Atmosphäre genannt wird. In dieser Atmosphäre ruht die Erde natürlich. Nur die Oberste Schicht (Exosphäre) bewegt sich teilweise gegenüber dem Weltraum und der Erde. In dieser Atmosphäre laufen Uhren, die mit der selben Geschwindigkeit auf gleichem Gravitationsniveau in verschiedene Richtungen unterwegs sind gleichmäßig langsamer. Zwischen solchen Uhren lässt sich nur eine ZD aufgrung der Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre messen. Wers nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.
Was auf der Erde mit der Atmosphäre funktioniert, funktioniert universumweit in jedem anderen Medium (Umgebung) analog. Somit gibt es nicht nur einen Äther, sondern viele. Damit ist die "naheliegende Lösung" auf Seite 3 von z.B. jenem hier:
https://www.physik.hu-berlin.de/nano/le ... _pk2/6SRT1

Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem,
in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen:
naheliegende Lösung → Suche nach diesem ausgeichneten System: Äther?


zutreffend. In solch einem Medium ruhte schon oftmals sogar ein MMI und man nahm an, man könnte damit etwas im Weltraum messen, aber das lieferte stets Nullergebnisse. Also musste man wohl annehmen, dass die Rotation und/oder ihre Bahngeschwindigkeit um die Erde Lorentz-Kontraktionen und Zeitdilatationen hervorrufen. Auf die Idee, dass die Bewegung des MMI gegenüber dem Weltraum gar keine Bewandnis hatte, kam man wohl nie. Noch weniger kam man darauf, dass zwischen EM-WW und Materie aufgrund der Konstanz der LG in einem Medium stets nur Differenzgeschwindigkeiten auftreten können, die man besser mit der GT als mit der LT berechnet.

Was solls... Woher weiß ich nur, was kommt... Ich bin im Irrtum, wetten?
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 19. April 2015, 01:12

Spacerat hat geschrieben:Die Erde führt ein Medium mit sich, das Atmosphäre genannt wird.

Du willst also sagen, eine in Luft bewegte Uhr geht langsamer? Dann erzeugt man ein Vakuum und der der die Wirkung des Mediums auf den Lauf der Uhr ist wieder weg? Du weißt, wie eine Atomuhr funktioniert?

Das mit der Atmosphäre kannst Du mal ganz entspannt vergessen. Und nur mal so, im Flugzeug weht kein Wind, da ist keine bewegte Atmosphäre. Und wie die Atmosphäre nun den Lauf einer Uhr, konkret die Schwingungen und jeden physikalischen Prozess gleich beeinflussen sollte, erklärst Du wie?

Und was die Lichtgeschwindigkeit im Medium angeht, die verhält sich ganz genau wie es die SRT beschreibt und nicht wie Du es behauptest: Fizeau-Experiment

Auch müsste es dann ja egal sein, in welche Richtung das Flugzeug um die Erde fliegt, nur die Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre würde ein Rolle spielen, dem ist aber nicht so.


Spacerat hat geschrieben:Wer es nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.

Nein Hartmut, wer behauptet, es wäre so muss es messen, er muss seine Behauptung die im Widerspruch zur Physik steht belegen, keiner muss Dir glauben oder sonst Dir belegen, dass Deine Behauptung falsch ist. davon abgesehen, ist belegt und experimentell bestätigt, dass die Aussage falsch ist.


Spacerat hat geschrieben:Was auf der Erde mit der Atmosphäre funktioniert, funktioniert universumsweit in jedem anderen Medium (Umgebung) analog. Somit gibt es nicht nur einen Äther, sondern viele. Damit ist die "naheliegende Lösung" auf Seite 3 von z.B. jenem hier: https://www.physik.hu-berlin.de/nano/le ... _pk2/6SRT1
Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem, in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen:
naheliegende Lösung → Suche nach diesem ausgezeichneten System: Äther?

zutreffend.

Du musst schon alles zitieren und verstehen, der Link kommt übrigens von mir:
mögliche Auswege:
• Maxwell-Gleichungen sind falsch: klassische elektrodynamische Phänomene werden allerdings umfassend durch die Maxwell-Gln. beschrieben

• Galilei-Transformation stimmt nicht. plausibel?

• Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem, in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen: naheliegende Lösung → Suche nach diesem auszeichneten System: Äther?

Und auch weiterlesen, dass waren in einer Überlegung drei Möglichkeiten, welche hinterfragt wurden und wenn Du weiter liest, stellst Du fest, dass man den Äther weder finden konnte, noch eine widerspruchsfrei Beschreibung finden.

Und das Du irrst ist nun nicht meine Schuld, wenn ich behaupte, 2 + 2 = - 3, da kann ich auch noch so jammern, ändert nichts. Du steht mit Deinen Aussagen nun mal leider krass im Widerspruch zur Physik, schon klassisch, Du wirst darum nichts finden, dass Deine Behauptung stützt.

Mir geht es doch nicht darum, dass Du irrst. Wenn Du richtig liegst, sage ich es Dir genauso.


Gruß

Manuel
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon Herr Senf » Sonntag 19. April 2015, 01:27

Spacerat hat geschrieben:In solch einem Medium ruhte schon oftmals sogar ein MMI und man nahm an, man könnte damit etwas im Weltraum messen, aber das lieferte stets Nullergebnisse. Also musste man wohl annehmen, dass die Rotation und/oder ihre Bahngeschwindigkeit um die Erde Lorentz-Kontraktionen und Zeitdilatationen hervorrufen. ...

Das Null-Resultat kommt nur von der Zeitdilatation eins11!!elf nicht von der Lorentzkontraktion :ugeek:
Die war nur als untauglicher Erklärungsversuch "vom Himmel gefallen", 100 Jahre Ignoranz machen es nicht besser :mrgreen:
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 19. April 2015, 10:23

Moin Hartmut,

Leider muss man Dich öfter mal wieder auf den Teppich holen und Dir ganz deutlich sagen, wie Du mit Deiner Art der Dialogführung anderen auf die Füße trittst. Auch scheinen da immer nur die Anderen Schuld zu sein, so wie im MAHAG dann Yukterez, egal um was es geht, Du bist ohne Schuld, die Anderen sind immer gemein, beleidigen, verstehen Dich nicht, und Du bist der arme von der Welt geknechtete und unverstandene mit den genialen Ideen, die mal eben 400 Jahre Physik über den Haufen werden. Und natürlich musst Du Deine Behauptungen nicht belegen, sollen die anderen doch die schweren Atomuhren in den Flieger wuchten und für Dich messen, dass Du irrst. Soviel zum Wort zum Sonntag. Mal zu dem hier was nachgetragen:
Spacerat hat geschrieben:In dieser Atmosphäre laufen Uhren, die mit der selben Geschwindigkeit auf gleichem Gravitationsniveau in verschiedene Richtungen unterwegs sind gleichmäßig langsamer. Zwischen solchen Uhren lässt sich nur eine ZD aufgrung der Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre messen. Wers nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.

Wie ich schon schrieb, ist Deine Behauptung nachweislich falsch, Du irrst eben, nimm es wie ein Mann, hier mal Informationen dazu:
Das Experiment von Hafele und Keating zur Zeitdilatation hat geschrieben:
Berechnung der "Zeitdilatation" des Fluges in Westrichtung

Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit wird mit v = 200 m/s angenommen, die Flugdauer mit t = 41,2h und die Geschwindigkeit der stationären Uhr sollte der Umfangsgeschwindigkeit der Erde, v_E=463,239m/s, entsprechen. Somit ergibt sich für die stationäre Uhr eine Eigenzeit von t_stat = t * [1 - (v_E)² / 2c²] Für die Uhr, welche die Erde in westlicher Richtung umrundet hatte, eine Eigenzeit von t_west = t * [1 - (v_E-v)² / 2c²] Wobei sich die Differenz "v_E-v" dadurch ergibt, dass bezüglich des gewählten Bezugssystems die Geschwindigkeiten entgegengesetzt gerichtet sind. Ziel des Experimentes war es, einerseits die Zeitdifferenzen bezüglich der stationären Uhr zu berechnen und andrerseits nach dem Flug per Zeitablesung und Vergleich diese direkt festzustellen. Bei Übereinstimmung von Berechnung mit Hilfe der Formel für die "Zeitdilatation" und Zeitablesung nach dem Flug, ging man von einer Bestätigung der Formel für die "Zeitdilatation" aus. Um die Berechnung - nachvollziehen zu können, soll nunmehr die rechnerische Zeitdifferenz zwischen der stationären und der Uhr auf der Westroute berechnet werden:

delta_t_stat / west = t_west - t_stat = t * [1 - (v_E-v)² / 2c²] - t * [1-(v_E)² / 2c²] = t * {- [(v_E-v)² - v_E] / 2c²} = (-1 / 2c²) (v² - 2v * v_E) * t

Eingesetzt ergibt sich somit:

delta_t_stat / west = [-1/2 * (2,99792458 * 10^8)²] * (200² - 2 * 463,239 * 200) * 41,2 * 3600 = 1,1988939 * 10^-7 = 119,889 ns

Diese Berechnung mit einer konstanten Geschwindigkeit stimmt ungefähr mit der Rechnung beim H&K-Experiment 96ns überein.


Berechnung der "Zeitdilatation" des Fluges in Ostrichtung

Für die Uhr, welche die Erde in Ostrichtung umrundet hatte, ergibt sich eine Eigenzeit von t_ost = t * [1 - (v_E + v)²] d.h. eine Zeitdifferenz zur stationären Uhr: delta_t_stat / ost = tau_ost - tau_stat = t * [1 - (v_E + v)² / 2c²] - t * [1 - (v_E)² / 2c²] = t * {- [(v_E + v)² - (v_E)²] / 2c²} = (-1 / 2c²) * (2v_E * v + v²) * t

Eingesetzt ergibt sich somit:

delta_t_stat / ost = [- 1/2 * (2,99792 * 10^8)²] * (2 * 463,239 * 200 + 200²) * 41,2 * 3600 = - 1,859 * 10^-7 = - 185,9 ns


Diese Berechnung mit einer konstanten Geschwindigkeit 200m/s stimmt ungefähr mit der Rechnung beim H&K-Experiment -184 ns überein.

Und da kannst auch Du lesen, das es um die Geschwindigkeit der Uhren zu einer anderen Uhr geht und nicht um die Geschwindigkeit zur Atmosphäre, lese richtig nach, eh Du einen Aufstand machst, die Flugzeuge flogen natürlich gegenüber der Atmosphäre mit derselben Geschwindigkeit nur in unterschiedliche Richtungen. Durch Geschwindigkeit zu der Vergleichsuhr war aber je nach Richtung unterschiedlich.


Gruß

Manuel
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 19. April 2015, 10:48

Hallo Hartmut,

das steht sogar auf Wikipedia:

Hafele-Keating-Experiment hat geschrieben:
Im Bezugssystem das sich in Ruhe bezüglich des Erdzentrums befindet, bewegt sich die Borduhr ostwärts in die Richtung der Erdrotation, und hat eine größere Geschwindigkeit als eine an der Erdoberfläche befindliche Uhr. Gemäß der speziellen Relativitätstheorie läuft die Borduhr langsamer als die Bodenuhr, und verliert also an Zeit. Hingegen die Borduhr die sich westwärts und damit entgegen der Erdrotation bewegt, hat eine geringere Geschwindigkeit als die Bodenuhr, und gewinnt also an Zeit.

− 059 ± 10 ns (ostwärts)
+ 273 ± 07 ns (westwärts)

Sage mal, liest du nicht mal vorab etwas nach, bevor Du neue Behauptungen in die Welt posaunst? Es wäre ein Leichtes gewesen dieses selber zu finden und zu erkennen, dass Deine Annahme nicht richtig ist und diese experimentell schon lange widerlegt ist.


Gruß

Manuel
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 19. April 2015, 11:13


Mal was zum Nachdenken:

„Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.“
Friedrich Rückert, Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 408


„Geirrt zu haben, ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen Kennzeichen eines Weisen.“
Hieronymus, Briefe

Frage mich ob es eine Errorphobie gibt.
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Re: Ruhend in der „Umgebung“, gibt es ein Absolutsystem?

Beitragvon nocheinPoet » Montag 20. April 2015, 09:55


Moin Hartmut,

Spacerat hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:Du verwechselst noch immer Verstehen mit Zustimmung, Du gehst einfach davon aus Du hast Recht, und darum muss man Dir zustimmen, wenn man Dich richtig versteht.

Selbiges gilt für euch! Ihr geht davon aus, dass ihr Recht habt und darum muss man euch zustimmen, wenn man euch richtig verstanden hat. Deswegen ist eine Diskussion sinnlos. Deswegen schweige ich mich ja auch aus.

Nein Hartmut, und ich belege Dir das. Es ist ganz einfach, Du machst richtig falsche Aussagen über die Physik, weil Du die Grundlagen wie das Relativitätsprinzip und die Lorentztransformation noch immer nicht richtig verstanden hast. Ein Beispiel, Du behauptest mal, wenn man den Durchmesser eines Kreises verdoppelt, dann halbiert sich der Umfang. (Ja das hast Du nicht behauptet, aber genauso falsches behauptest Du.) Dann kann man Dir recht einfach vorrechnen und Du kannst nachmessen, dass Du irrst. Da beißt auch die Spacemaus keinen Faden ab. Nun konkretes Beispiel mit aktueller Aussage von Dir aus dem MAHAG, hier hast Du das auch immer wieder behauptet:
Spacerat » So 19. Apr 2015, 20:23 hat geschrieben:
Das Problem, was jetzt besteht ist, dass alle bewegten Uhren aus den jeweils dazu transformierten Ruhesystemen wechselseitig langsamer gehend gesehen werden müssten und bei ihren Zusammenkünften keinerlei Zeitunterschied feststellbar sein dürfte.

Herr Senf hatte Dir ja schon mal einen guten Tipp gegeben, leider ist er nicht bei Dir angekommen.

Konkret, Du musst die zueinander bewegten Uhren beschleunigen (auch „bremsen“ ist nur eine Beschleunigung), um sie zueinander ruhend zu bekommen und dann vergleichen zu können. Betrachte eine Uhr mal wie einen Wegmesser durch die Zeit. Und hier kannst Du nun eine Asymmetrie haben oder auch eben nicht.

Wenn Du beide Uhren gleich beschleunigst, dann werden beide gleiche Zeiten am Ende ruhend zueinander zeigen. Sprich, Du nimmst zwei Uhren beschleunigst jede in eine Richtung bis sie zueinander 0,4 c haben, misst gegenseitig eine Zeitdilatation und dann beschleunigst Du sie wieder bis sie zueinander ruhen. Wenn das genau gleich passiert, dann zeigen beide Uhren am Ende ruhend zueinander wieder dieselbe Zeit an.

Eventuell spukt Dir das ja im Kopf herum und Du bekommst es nicht klar formuliert. ;)

Wenn aber nur eine der Uhren beschleunigt wird, oder eine mehr als die andere, dann ergibt sich am Ende ganz real ein Unterschied in der für die Uhr vergangene und gemessene Zeit.

Zurück zu dem Hinweis von Herrn Senf, Du solltest in der Lage sein, das selber zu errechnen und zu erkennen, Du musst nur wissen, was Du da und wie Du das berechnen kannst. Eine Analogie könnte Dir da beim Verstehen helfen, nimm zwei Autos auf einem großen Salzsee die mit konstant 100 km/h Richtung Norden fahren. Das Gaspedal ist in jedem Wagen verklemmt, sie können nur 100 km/h fahren, aber die Richtung können sie ändern.

Nun fahren beide im gleichen Winkel zur Seite, der eine nach Westen, der andere nach Osten, der Winkel ist nicht groß, sagen wir mal 10 Grad. Nun misst jeder wie sich der Andere von ihm entfernt, jeder misst ja im eigenen Ruhesystem und da ist der Andere immer derjenige der sich bewegt. Sie messen als wechselseitig zueinander den anderen schneller als sich. Gar kein Widerspruch gegeben oder?

Nach einer gewissen Zeit ändern sie beide wieder die Richtung und fahren wieder Richtung Norden. Nun wird gemessen, ob einer weiter als der Andere nach Norden gekommen ist, das ist nicht der Fall, beide sind gleich weit gekommen. Analog gehen beide Uhren gleich. Nun fährt nur einer ein wenig zur Seite, wieder mit 10 Grad und nach einer Weile fährt er wieder Richtung Norden. Jetzt wird wieder gemessen und nun ist derjenige, der zur Seite gefahren ist eben auch jener, der weniger weit nach Norden gekommen ist.

Genau so ist das mit den Uhren, nur eben in der Raumzeit und das die nicht mit 100 km/h auf einem Salzsee Richtung Norden fahren, sondern mit c durch die Raumzeit, denn in dieser bewegt sich immer alles konstant mit c. Ja Du hast richtig gelesen, alles bewegt sich immer konstant mit c durch die Raumzeit, nur die Richtung zueinander kann sich ändern.

Die Mathematik hinter der Lorentztransformation ist recht einfach, wenn Du Dich entsprechend damit beschäftigen würdest, solltest Du diese verstehen können.

Aber mir scheint es, Dir ist klar, Du könntest dann erkennen, dass Du geirrt hast und das willst Du einfach nicht und so rennst Du davon, entziehst Dich der Diskussion, verweigerst Dich dem Dialog und willst im Glauben Recht zu haben gefangen bleiben.

Und hier meine Aussage zum Nachlesen:
Wikipedia » Vierervektor » Interpretation hat geschrieben:
Anders ausgedrückt bewegt sich jeder Gegenstand stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen der Raumzeit. Dieses Ergebnis erklärt die Zeitdilatation folgendermaßen:

Befindet sich ein Gegenstand von einem Bezugssystem aus betrachtet in Ruhe, so bewegt er sich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung der Zeitdimension. Wird dieser Gegenstand hingegen im Raum beschleunigt, so muss seine Bewegung in Richtung der Zeit abbremsen (Zeitfluss verlangsamt sich), damit die Norm der Vierergeschwindigkeit konstant bleibt. Da sich aber der Zeitfluss verlangsamt, erscheint die Geschwindigkeit im Vierervektor erhöht. Photonen und andere masselose Teilchen bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum und ruhen dafür in der Zeit (Vierergeschwindigkeit nicht definiert).


Es ist nun Deine Entscheidung, ob Du weiter ein Crank unter Cranks sein willst und Dich verbal im MAHAG prügelst, oder ob Du doch mal die Physik verstehen willst, über die Du Dich oft negativ äußerst.


Lieben Gruß

Manuel
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