Moin Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:Du verwechselst noch immer Verstehen mit Zustimmung, Du gehst einfach davon aus Du hast Recht, und darum muss man Dir zustimmen, wenn man Dich richtig versteht.
Selbiges gilt für euch! Ihr geht davon aus, dass ihr Recht habt und darum muss man euch zustimmen, wenn man euch richtig verstanden hat. Deswegen ist eine Diskussion sinnlos. Deswegen schweige ich mich ja auch aus.
Nein Hartmut, und ich belege Dir das. Es ist ganz einfach, Du machst richtig falsche Aussagen über die Physik, weil Du die Grundlagen wie das Relativitätsprinzip und die Lorentztransformation noch immer nicht richtig verstanden hast. Ein Beispiel, Du behauptest mal,
wenn man den Durchmesser eines Kreises verdoppelt, dann halbiert sich der Umfang. (Ja das hast Du nicht behauptet, aber genauso falsches behauptest Du.) Dann kann man Dir recht einfach vorrechnen und Du kannst nachmessen, dass Du irrst. Da beißt auch die Spacemaus keinen Faden ab. Nun konkretes Beispiel mit aktueller Aussage von Dir aus dem MAHAG, hier hast Du das auch immer wieder
behauptet:
Spacerat » So 19. Apr 2015, 20:23 hat geschrieben:Das Problem, was jetzt besteht ist,
dass alle bewegten Uhren aus den jeweils dazu transformierten Ruhesystemen wechselseitig langsamer gehend gesehen werden müssten und bei ihren Zusammenkünften keinerlei Zeitunterschied feststellbar sein dürfte.
Herr Senf hatte Dir ja schon mal einen guten Tipp gegeben, leider ist er nicht bei Dir angekommen.
Konkret, Du musst die zueinander bewegten Uhren beschleunigen (auch „bremsen“ ist nur eine Beschleunigung), um sie zueinander ruhend zu bekommen und dann vergleichen zu können. Betrachte eine Uhr mal wie einen Wegmesser durch die Zeit. Und hier kannst Du nun eine Asymmetrie haben oder auch eben nicht.
Wenn Du beide Uhren gleich beschleunigst, dann werden beide gleiche Zeiten am Ende ruhend zueinander zeigen. Sprich, Du nimmst zwei Uhren beschleunigst jede in eine Richtung bis sie zueinander 0,4 c haben, misst gegenseitig eine Zeitdilatation und dann beschleunigst Du sie wieder bis sie zueinander ruhen. Wenn das genau gleich passiert, dann zeigen beide Uhren am Ende ruhend zueinander wieder dieselbe Zeit an.Eventuell spukt Dir das ja im Kopf herum und Du bekommst es nicht klar formuliert.
Wenn aber nur eine der Uhren beschleunigt wird, oder eine mehr als die andere, dann ergibt sich am Ende ganz real ein Unterschied in der für die Uhr vergangene und gemessene Zeit.
Zurück zu dem Hinweis von Herrn Senf, Du solltest in der Lage sein, das selber zu errechnen und zu erkennen, Du musst nur wissen, was Du da und wie Du das berechnen kannst. Eine Analogie könnte Dir da beim Verstehen helfen, nimm zwei Autos auf einem großen Salzsee die mit konstant 100 km/h Richtung Norden fahren. Das Gaspedal ist in jedem Wagen verklemmt, sie können nur 100 km/h fahren, aber die Richtung können sie ändern.
Nun fahren beide im gleichen Winkel zur Seite, der eine nach Westen, der andere nach Osten, der Winkel ist nicht groß, sagen wir mal 10 Grad. Nun misst jeder wie sich der Andere von ihm entfernt, jeder misst ja im eigenen Ruhesystem und da ist der Andere immer derjenige der sich bewegt. Sie messen als wechselseitig zueinander den anderen schneller als sich. Gar kein Widerspruch gegeben oder?
Nach einer gewissen Zeit ändern sie beide wieder die Richtung und fahren wieder Richtung Norden. Nun wird gemessen, ob einer weiter als der Andere nach Norden gekommen ist, das ist nicht der Fall, beide sind gleich weit gekommen. Analog gehen beide Uhren gleich. Nun fährt nur einer ein wenig zur Seite, wieder mit 10 Grad und nach einer Weile fährt er wieder Richtung Norden. Jetzt wird wieder gemessen und nun ist derjenige, der zur Seite gefahren ist eben auch jener, der weniger weit nach Norden gekommen ist.
Genau so ist das mit den Uhren, nur eben in der Raumzeit und das die nicht mit 100 km/h auf einem Salzsee Richtung Norden fahren, sondern mit c durch die Raumzeit, denn in dieser bewegt sich immer alles konstant mit c. Ja Du hast richtig gelesen, alles bewegt sich immer konstant mit c durch die Raumzeit, nur die Richtung zueinander kann sich ändern.
Die Mathematik hinter der Lorentztransformation ist recht einfach, wenn Du Dich entsprechend damit beschäftigen würdest, solltest Du diese verstehen können.
Aber mir scheint es, Dir ist klar, Du könntest dann erkennen, dass Du geirrt hast und das willst Du einfach nicht und so rennst Du davon, entziehst Dich der Diskussion, verweigerst Dich dem Dialog und willst im Glauben Recht zu haben gefangen bleiben.
Und hier meine Aussage zum Nachlesen:
Wikipedia » Vierervektor » Interpretation hat geschrieben:Anders ausgedrückt
bewegt sich jeder Gegenstand stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen der Raumzeit. Dieses Ergebnis erklärt die Zeitdilatation folgendermaßen:
Befindet sich ein Gegenstand von einem Bezugssystem aus betrachtet in Ruhe, so bewegt er sich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung der Zeitdimension. Wird dieser Gegenstand hingegen im Raum beschleunigt, so muss seine Bewegung in Richtung der Zeit abbremsen (Zeitfluss verlangsamt sich), damit die Norm der Vierergeschwindigkeit konstant bleibt. Da sich aber der Zeitfluss verlangsamt, erscheint die Geschwindigkeit im Vierervektor erhöht. Photonen und andere masselose Teilchen bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum und
ruhen dafür in der Zeit (Vierergeschwindigkeit nicht definiert).
Es ist nun Deine Entscheidung, ob Du weiter ein Crank unter Cranks sein willst und Dich verbal im MAHAG prügelst, oder ob Du doch mal die Physik verstehen willst, über die Du Dich oft negativ äußerst.
Lieben Gruß
Manuel