Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Montag 4. Mai 2015, 21:11

ralfkannenberg hat geschrieben:Ich denke, hier ist die Stelle, an der Spacerat seinem Irrtum unterliegt, indem er eben stillschweigend auch Beschleunigungen, zumindest diejenige der Erde, zulässt.
Und ich sehe das Ganze so, dass ihr euren Irrtum nicht einräumen wollt oder könnt. Was hat das Ganze denn nun mit Beschleunigungen zu tun? Und selbst wenn... kennt ihr etwa keinen Weg, wie man Beschleunigungen in Bewegungen (infinitesimale Einzelbewegungen) transformiert? Dafür kann ich ja nichts.
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 4. Mai 2015, 21:18

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Ich denke, hier ist die Stelle, an der Spacerat seinem Irrtum unterliegt, indem er eben stillschweigend auch Beschleunigungen, zumindest diejenige der Erde, zulässt.
Und ich sehe das Ganze so, dass ihr euren Irrtum nicht einräumen wollt oder könnt. Was hat das Ganze denn nun mit Beschleunigungen zu tun? Und selbst wenn... kennt ihr etwa keinen Weg, wie man Beschleunigungen in Bewegungen (infinitesimale Einzelbewegungen) transformiert? Dafür kann ich ja nichts.

Und ich kann nichts dafür, dass Du nicht verstehst, unter welchen Voraussetzungen die Galileotransformation und die Lorentztransformation funktionieren.

Selbstverständlich kannst Du wenn Du die Informationen hast auch Beschleunigungen herleiten, aber darum geht es doch gar nicht.

Aber wenn Du Lust hast kannst Du dem geneigten Publikum ja mal vorrechnen, wie man bei einer Zuggeschwindigkeit von 10 m/s (36 km/h) die Beschleunigung eines in Zugrichtung geworfenen Balles im Werte von konstant 1 m/s² berechnet, wir betrachten also den einfachen Fall einer konstanten Beschleunigung. Zudem bewege sich der Ball der Einfachheit halber auf einer Schiene, die im Zug in Fahrtrichtung befestigt ist, damit er nicht wegen der Schwerkraft der Erde "nach unten" fällt.

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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Montag 4. Mai 2015, 21:42

ralfkannenberg hat geschrieben:
Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Ich denke, hier ist die Stelle, an der Spacerat seinem Irrtum unterliegt, indem er eben stillschweigend auch Beschleunigungen, zumindest diejenige der Erde, zulässt.
Und ich sehe das Ganze so, dass ihr euren Irrtum nicht einräumen wollt oder könnt. Was hat das Ganze denn nun mit Beschleunigungen zu tun? Und selbst wenn... kennt ihr etwa keinen Weg, wie man Beschleunigungen in Bewegungen (infinitesimale Einzelbewegungen) transformiert? Dafür kann ich ja nichts.

Und ich kann nichts dafür, dass Du nicht verstehst, unter welchen Voraussetzungen die Galileotransformation und die Lorentztransformation funktionieren.

Selbstverständlich kannst Du wenn Du die Informationen hast auch Beschleunigungen herleiten, aber darum geht es doch gar nicht.

Aber wenn Du Lust hast kannst Du dem geneigten Publikum ja mal vorrechnen, wie man bei einer Zuggeschwindigkeit von 10 m/s (36 km/h) die Beschleunigung eines in Zugrichtung geworfenen Balles im Werte von konstant 1 m/s² berechnet, wir betrachten also den einfachen Fall einer konstanten Beschelunigung. Zudem bewege sich der Ball der Einfachheit halber auf einer Schiene, die im Zug in Fahrtrichtung befestigt ist, damit er nicht wegen der Schwerkraft der Erde "nach unten" fällt.

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Klar kann ich das. Aber warum sollte ich? Um Beschleunigung geht es in diesem Faden doch gar nicht. Obwohl...
Die Regentropfen fallen ja aufgrund der Erdbeschleunigung und sie ändern ihre Richtung nicht, nur weil ein Zug vorbei fährt. Wie kommt ihr (bzw. Manuel) also eigentlich darauf, dort eine Galileotransformation zu verwenden? Deine Feststellung, ich würde nicht verstehen, unter welchen Vorrausetzungen was wie anzuwenden ist, ging wohl grad nach hinten los, merkst du selber ja?
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Montag 4. Mai 2015, 22:02

Abend Hartmut,

nur mal kurz so, stelle Dir eine Stange in der ISS vor, die fliegt gerade über den Zug, Stange ist also senkrecht, nun fliegt die ISS weiter und steht 90 Grad weiter um die Erde, ist die Stange nun senkrecht oder waagerecht ausgerichtet?

Zum Rest dann Morgen früh.


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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 4. Mai 2015, 22:03

Spacerat hat geschrieben:Klar kann ich das. Aber warum sollte ich?

sehr schön; dann setzte ich das von nun an als bekannt voraus.

Spacerat hat geschrieben:Um Beschleunigung geht es in diesem Faden doch gar nicht.

100 Punkte !!! - Bei 101 Punkten hättest Du sogar einen Kuss von mir bekommen.

Spacerat hat geschrieben:Obwohl...

Obwohl was ? Gut möglich, dass Du jetzt etwas gelernt hast - mich würde es sogar freuen.

Spacerat hat geschrieben:Die Regentropfen fallen ja aufgrund der Erdbeschleunigung und sie ändern ihre Richtung nicht, nur weil ein Zug vorbei fährt. Wie kommt ihr (bzw. Manuel) also eigentlich darauf, dort eine Galileotransformation zu verwenden? Deine Feststellung, ich würde nicht verstehen, unter welchen Vorrausetzungen was wie anzuwenden ist, ging wohl grad nach hinten los, merkst du selber ja?

Nun ja, das hängt primär davon ab, ob Du weisst, wie man zwei Vektoren addiert. Deine Schlussfolgerung lässt darauf schliessen, dass Dir das nicht bekannt ist oder - auch eine "Variante" - die x-Komponente des Vektors noch per default mit 0 multiplizierst ...

... und ja, tatsächlich: wenn Du das tust, so erhälst Du eine Projektion in die y-z-Ebene und da kannst Du dann tatsächlich nicht mehr unterscheiden, ob sich der Zug bewegt oder nicht.
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Montag 4. Mai 2015, 22:05

Spacerat hat geschrieben:Wie kommt ihr (bzw. Manuel) also eigentlich darauf, dort eine Galileotransformation zu verwenden? Deine Feststellung, ich würde nicht verstehen, unter welchen Voraussetzungen was wie anzuwenden ist, ging wohl grad nach hinten los, merkst du selber ja?

Warum denn nicht die GT? Glaubst Du die geht nicht für Beschleunigungen?


Gruß

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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Montag 4. Mai 2015, 22:27

nocheinPoet hat geschrieben:
Spacerat hat geschrieben:Wie kommt ihr (bzw. Manuel) also eigentlich darauf, dort eine Galileotransformation zu verwenden? Deine Feststellung, ich würde nicht verstehen, unter welchen Voraussetzungen was wie anzuwenden ist, ging wohl grad nach hinten los, merkst du selber ja?

Warum denn nicht die GT? Glaubst Du die geht nicht für Beschleunigungen?


Gruß

Manuel
Ich habe das nie behauptet, Ralf aber angedeutet. Was sonst wollte er hier mit irgendeiner Beschleunigung? Nur ablenken? Mich verunsichern?

@Ralf:
Irgendwie gibt es wohl irgendwie grad keinen Irrtum mehr, den ich aufgrund einer Beschleunigung unterliegen könnte, oder wie siehst du das?
Wie sieht denn deine Transformation einzelner Regentropfen aus? Richten sie sich in Bewegungsrichtung aus oder nicht?
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Montag 4. Mai 2015, 22:49

Ralf hat da schon Recht, wollte ja nur mal nachfragen, Du "scheinst" Dir da nicht sicher zu sein. ;)

Wie schon mehrfach gesagt, durch die Erde und Gravitation wird das Ganze unnötig komplizierter, das Relativitätsprinzip sollte dann schon ohne Gravitation und rotierendes Bezugssystem erklärt und diskutiert werden.


Gruß

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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 4. Mai 2015, 22:56

Spacerat hat geschrieben:Ich habe das nie behauptet, Ralf aber angedeutet. Was sonst wollte er hier mit irgendeiner Beschleunigung? Nur ablenken? Mich verunsichern?

Hallo Spacerat,

Du hast wenn ich mich recht entsinne irgendwann einmal geschrieben, dass das Wasser aus der Giesskanne nach einiger Zeit eben nicht mehr geradeaus weiterfliesst, sondern zur Erde abgelenkt wird.

Das ist ja auch richtig, und das ist eben die Stelle, an der eine Beschleunigung ins Spiel kommt und somit die Voraussetzung für die Anwendung der Galilei-Transformation oder der Lorentztransformation nicht mehr erfüllt sind.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: die Beschleunigungen eben mit einrechnen, was zu sehr unschönen Termen führt, oder eben die Ursache der Beschleunigung - die Erde - zu "entfernen", denn auf die Erde kommt es ja bei Manuels Beispiel gar nicht an.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Montag 4. Mai 2015, 23:12

Hallo Ralf
Nun, darum geht es aber auch nicht. Möchtest du mir nun zeigen, wie sich einzelne Regentropfen bei dir transformieren oder nicht? Du hast doch meine Möglichkeiten in den Code-Tags gesehen, oder nicht?

Und btw.: Was für unschöne Terme? Bei fallendem Regen oder wie? Wie wäre es im Zweifelsfall mit 'ner simplen Ersatz-Geschwindigkeit (funktioniert natürlich nur bei geradlinigen Bewegungen, wie z.B. Regen) v = a*t?

Hallo Manuel
Wie Ralf schon sagt... Wenn Beschleunigungen im Spiel sind, dann natürlich zwansläufig GT, aber darum geht es trotzdem immer noch nicht.
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