Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 2. Mai 2015, 09:54

Moin Hartmut,

Spacerat hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:So oder so ändert es aber nichts, ich kann im Zug eben genau so senkrecht ausgerichtete Tropfen fallen lassen, wie die des Regens im Ruhesystem des Zuges fallen und damit sind diese eben nicht zu unterscheiden.

Das will ich sehen.

Kauf Dir schnell eine Gießkanne und auf zum Bahnhof, die GDL will bald lange streiken. ;)


Spacerat hat geschrieben:Wenn die Tropfen im Zug senkrecht fallen sollen, ...

Vermutlich drückst Du Dich nur unklar aus, die Tropfen sollen senkrecht ausgerichtet aber schräge im Zug fallen. So wie ein Auto auf einem gefrorenen See, welche nicht nur in Fahrtrichtung bewegt wird, sondern auch seitlich. Der Wagen ist dann in Fahrtrichtung ausgerichtet, bewegt sich aber gegenüber dem See, sprich in dem Ruhesystem des Sees schräge.


Spacerat hat geschrieben:... darfst du die Gießkanne nicht bewegen.

Doch ich darf, der Schaffner ist ein guter Bekannter, … ;)


Spacerat hat geschrieben:Denn wenn du das tust, richten sie sich in Bewegungsrichtung aus.

Nein wie kommst Du darauf? Wenn Du nun mit der Luft im Zug kommst, da herrscht ein Luftzug genauso schnell wie die Bewegung der Kanne, also die Luft ruht gegenüber der Kanne und der Tropfen. Kannst das gerne mal versuchen, setze Dich auf einen Bürostuhl und lasse Dich vom Kollegen durch das Büro schieben, und gieße Dir einen Becher Kaffee ein, der Strahl des Kaffees aus der Kanne ist senkrecht ausgerichtet und nicht schräge in Bewegungsrichtung.


Spacerat hat geschrieben:Leider kann man bei einer Gießkanne auch nur von Wasserstrahlen reden, statt von Tropfen.

Könnte an Deiner Kanne liegen, schaue Dir mal den Film an:
http://footage.framepool.com/de/shot/77 ... uessigkeit


Spacerat hat geschrieben:Und ich werde nie begreifen, wie man das anders sehen kann, warum auch, trifft ja nicht zu.

Doch das trifft zu, ob Du das begreifen wirst will ich mal offen halten, traue Dir da wohl noch mehr zu, als Du Dir selber. Ich sehe es so, Du hast Dich da so richtig verrannt und verbissen, auch möchtest Du nicht schon wieder irren. Und da das mit dem Regen nun schon länger läuft, ist es Dir da vermutlich auch sehr peinlich, dann da zurückzurudern.

Zum Video, es spielt keine Rolle, ob das „ruhend“ aufgenommen wird oder in „Bewegung“. Am Ende siehst Du sogar längliche Tropfen. Wir könnten auch nur einen Wasserstrahl beobachten, und den pulsen, also jede Sekunde kurz unterbrechen. Das gibt dann erstmal einen länglichen senkrechten Strahl der Lücken hat. Der Zug fährt eben durch einen Wasserfall.

Hartmut, wie gesagt, nun sind wir immerhin soweit, dass es nur noch eine technische Frage ist, die Tropfen im Zug so zu bewegen, wie die des Regens, und das ist eben möglich.


Schönes Wochenende

Manuel
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 2. Mai 2015, 10:00

Moin

Kurt hat geschrieben:
Spacerat hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:So oder so ändert es aber nichts, ich kann im Zug eben genau so senkrecht ausgerichtete Tropfen fallen lassen, wie die des Regens im Ruhesystem des Zuges fallen und damit sind diese eben nicht zu unterscheiden.

Das will ich sehen. Wenn die Tropfen im Zug senkrecht fallen sollen, darfst du die Gießkanne nicht bewegen. Denn wenn du das tust, richten sie sich in Bewegungsrichtung aus. Leider kann man bei einer Gießkanne auch nur von Wasserstrahlen reden, statt von Tropfen. Und ich werde nie begreifen, wie man das anders sehen kann, warum auch, trifft ja nicht zu.

Immer noch nicht kapert dass eine Aussage, ohne Nennung des Bezuges gegen den sie erbracht wird, einfach nur wertlos ist. Kannst es ruhig zugeben dass dir das schon längst klar ist!

Ob wer was "kapiert" hat oder Deiner Meinung nach nicht, ist hier nicht Thema, sachlich bringst Du hier wieder mal nur Null, was den grundlegenden Aufbau angeht, verstehen Hartmut und ich uns soweit wohl schon, welches Ruhesystem bei den Aussagen gemeint ist, ergibt sich eben implizit aus dem Thread, solltest Du da nicht folgen können, tut mir das natürlich leid.


Gruß

Manuel
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 2. Mai 2015, 14:17

Nachtrag zu:

nocheinPoet hat geschrieben:Kannst das gerne mal versuchen, setze Dich auf einen Bürostuhl und lasse Dich vom Kollegen durch das Büro schieben, und gieße Dir einen Becher Kaffee ein, der Strahl des Kaffees aus der Kanne ist senkrecht ausgerichtet und nicht schräge in Bewegungsrichtung.

Konkret zeigt sich das daran, dass Du Deine Tasse immer direkt unter die Kanne halten musst und nicht dahinter. Du darfst natürlich erst gießen, wenn der Stuhl eine konstante Geschwindigkeit erreicht hat und nicht mehr beschleunigt wird. Egal wie schnell Du nun geschoben wirst, der Strahl fällt immer senkrecht von oben aus der Kanne gerade nach unten und nicht abhängig von der Geschwindigkeit schräge. Was den "Fahrtwind" angeht, der muss natürlich eben durch einen entsprechenden Luftzug kompensiert werden.

Ich vermute mal, Du gehst aber unabhängig vom Fahrtwind davon aus, dass es einen schrägen Strahl aus der Kanne gibt, abhängig von der Geschwindigkeit des Stuhls. Denn gibt es nicht, da das Wasser in der Kanne die ganze Bewegung ja mitmacht, der Strahl selber hat eine Bewegung zur Seite und fällt somit senkrecht.

Und für Kurt, der hier zurzeit Pause hat sei gesagt, der Bezug ist hier egal, den ich sage ja, die Ausrichtung ist im Zug wie im anderen System senkrecht, also in beiden Bezügen ist der Strahl senkrecht ausgerichtet. Und welchen Bezug ich oder Hartmut meint, geht aus dem Kontext dazu noch hervor. Es ist schon recht klar Kurt, Du willst hier einfach streiten, an einem sachlichen Dialog mit dem Ziel es richtig zu verstehen ist Dir nicht gelegen.


Schönes Wochenende

Manuel
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Samstag 2. Mai 2015, 15:26

Hallo Manuel
Ich sehe, wir leben in verschiedenen Welten. Also wann immer ich mir bisher Kaffee aus einer Kanne eingeschenkt habe, lief der Kaffe aus einem Bogen daraus heraus und erst nach einer gewissen Strecke senkrecht. Wenn ich dann mal wegen zuviel von dem Zeug einen tattrigen hatte, "schlängelte" sich der Kaffee mehr in den Becher.
Für mich ändert sich durch deine Ausführungen gar nichts. Regen fällt real schräg (also inkl. Ausrichtung der Tropfen), wenn er vom Wind (z.B. auch vom Fahrtwind des fahrenden Zuges) beeinflusst wird und scheinbar schräg, wenn eine Ausrichtung der Tropfen in Bewegungsrichtung nicht stattfindet (z.B. beim Regen ausserhalb des Windschatten des fahrenden Zuges). Da gibt es physikalisch gar kein Vertun.

Schönes Wochenende
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 2. Mai 2015, 16:47

Moin Hartmut,

Spacerat hat geschrieben:Ich sehe, wir leben in verschiedenen Welten.

Mag sein, sollten mal klären, wer in welcher. ;)


Spacerat hat geschrieben:Also wann immer ich mir bisher Kaffee aus einer Kanne eingeschenkt habe, lief der Kaffee aus einem Bogen daraus heraus und erst nach einer gewissen Strecke senkrecht.

Der Bogen interniert nicht, nimm eben eine Plastikflasche und mache ein kleines Loch in den Boden. Wenn Du den Daumen oben auf die Öffnung hältst, fließt kein Wasser raus, nun öffne immer für kurze Zeit dann hast Du einen länglichen senkrechten Wasserstrahl ohne Bogen mit Unterbrechungen.


Spacerat hat geschrieben:Wenn ich dann mal wegen zu viel von dem Zeug einen tattrigen hatte, "schlängelte" sich der Kaffee mehr in den Becher.

Liegt an der Beschleunigung hin und her, brauchen eine gleichbleibende Geschwindigkeit.


Spacerat hat geschrieben:Für mich ändert sich durch deine Ausführungen gar nichts.

Was meine Erklärung und Aussage aber nun nicht widerlegt, oder?


Spacerat hat geschrieben:Regen fällt real schräg (also inkl. Ausrichtung der Tropfen), wenn er vom Wind (z.B. auch vom Fahrtwind des fahrenden Zuges) beeinflusst wird ...

Den "Fahrtwind" gibt es auch nur im Ruhesystem des Zuges, da ist nämlich die Atmosphäre ja bewegt, im Ruhesystem der Erde ist die Atmosphäre ruhend und es gibt keinen Fahrwind.

Grundsätzlich macht die Luft das Beispiel nur unnötig kompliziert. Klar hat Wind der gegen den Wasserstrahl drückt einen Effekt, darum muss der natürlich kompensiert werden. Der Regen fällt senkrecht und ist nicht durch Wind beeinflusst.

Das muss natürlich dann auch im Zug so umgesetzt werden, wie gesagt, es ist eine rein technische Frage, wie man die Tropfen im Zug nun richtig zum Fallen bringt und ihnen die entsprechende Geschwindigkeit zur Seite mitgibt.

Und da bleibst es wie es ist, ich kann im Zug senkrecht ausgerichtete Tropfen fallen lassen, die genauso schräge fallen, wie die des Regens, Du wirst zwischen diesen Tropfen keinen Unterschied erkennen können. Im Ruhesystem des Zuges fallen eben der Regen wie auch meine Tropfen gleich und werden mit den gleichen Bewegungsgleichungen beschrieben. Und da wird Dir in keinem Physikforum wer mit Grundkenntnissen etwas anderes sagen. Du wirst da von jedem echten Physiker nur meine Aussage bestätigt bekommen.


Spacerat hat geschrieben:... und scheinbar schräg, wenn eine Ausrichtung der Tropfen in Bewegungsrichtung nicht stattfindet (z.B. beim Regen außerhalb des Windschatten des fahrenden Zuges). Da gibt es physikalisch gar kein Vertun.

Wie gesagt, der Wind ist für den Regen gar nicht gegeben. Eventuell nimmst Du Dir mal die Flache mit dem Loch und läufst möglich gleichmäßig, der Strahl aus der Flasche fällt natürlich senkrecht nach unten, auch wenn Du Dich dabei bewegst, er richtet sich nicht alleine durch Deine Geschwindigkeit gegenüber des Bodens schräge aus.


Gruß

Manuel
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Samstag 2. Mai 2015, 18:03

Hallo Manuel

nocheinPoet hat geschrieben:Eventuell nimmst Du Dir mal die Flache mit dem Loch und läufst möglich gleichmäßig, der Strahl aus der Flasche fällt natürlich senkrecht nach unten, auch wenn Du Dich dabei bewegst, er richtet sich nicht alleine durch Deine Geschwindigkeit gegenüber des Bodens schräge aus.

Hoffentlich führst du deine Experimente auch mal real durch, sonst muss ich dich hier zum Wischen einstellen. ;)
Also ich sehe da immer nur, wie sich die Wasserstrahlen der Bewegungsrichtung entlang ausrichten, je schneller die bewegung, desto stärker die Ausrichtung.
Regentropfen ausserhalb des Windschattens des fahrenden Zuges aber richten sich nach wie vor nicht aus. Wenn du den Wind jetzt weg lassen willst, dann fallen einzelne Wasserstrahlen/-Tropfen auch nicht schräg, sondern senkrecht. Durch die Bewegung der Flasche/Kanne/Blätterteig aber nun mal in deren Bewegungsrichtung versetzt, also scheinbar schräg. BTW.: Hier steht nicht Beweis gegen Beweis, sondern Interpretation gegen Interpretation. Falsche Interpretationen führen in der Folge auch nur wieder zu weiteren falschen Interpretationen. Die wohl wichtigste falsche Interpretation ist die Berechnung beim MME, bei welcher ZD und/oder LK als Erklärung für Nullresultate herauskommen.
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 2. Mai 2015, 18:33

Abend Hartmut,

Spacerat hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:Eventuell nimmst Du Dir mal die Flache mit dem Loch und läufst möglich gleichmäßig, der Strahl aus der Flasche fällt natürlich senkrecht nach unten, auch wenn Du Dich dabei bewegst, er richtet sich nicht alleine durch Deine Geschwindigkeit gegenüber des Bodens schräge aus.

Hoffentlich führst du deine Experimente auch mal real durch, sonst muss ich dich hier zum Wischen einstellen. ;)

Dazu brauchst Du ja nur mal im fahrenden Zug im WC Wasser aus dem Hahn laufen lassen, der läuft da immer gleich raus, egal wie schnell der Zug fährt. Auch im Auto, egal wie schnell Du fährst, das Wasser fließt immer senkrecht aus der Flasche. Eben weil die Bewegung gegenüber was auch immer irrelevant ist und keinen Einfluss auf die Ausrichtung hat. Der Wasserstrahl im Auto „weiß“ ja nicht, wie schnell das Auto im Ruhesystem der Erde unterwegs ist.

Und wo nun die Flasche bewegt wird, ist egal, kannst damit auf Rollschuhen durch den Zug rollen, ist Deine Geschwindigkeit konstant, egal zu was, fließt der Strahl senkrecht aus der Flasche. Einen Bogen oder gekrümmte Bahn gibt es nur, wenn Du die Flasche beschleunigst. Dann greift aber auch das RP nicht mehr, weil das Ruhesystem der Flasche dann eben kein Inertialsystem mehr ist.


Spacerat hat geschrieben:Also ich sehe da immer nur, wie sich die Wasserstrahlen der Bewegungsrichtung entlang ausrichten, je schneller die Bewegung, desto stärker die Ausrichtung.

Nein, das ist nicht so, dann hast Du das Experiment wohl nicht wie beschrieben gemacht. Wäre die Ausrichtung von der Geschwindigkeit selber gegenüber dem Ruhesystem der Erde abhängig, könntest Du am Winkel des Strahl im Zug die Geschwindigkeit des Zuges im Ruhesystem der Erde bestimmen. Ist unmöglich.


Spacerat hat geschrieben:Regentropfen außerhalb des Windschattens des fahrenden Zuges aber richten sich nach wie vor nicht aus.

Mir ist nicht klar, was Du da immer mit dem Windschattens des Zuges hast, den gibt es nur hinter dem Zug, oder im Zug gibt es eben kein Fahrtwind, da der ja geschlossen ist. Erkläre das bitte mal genauer. Nicht das wir aneinander vorbei reden.


Spacerat hat geschrieben:Wenn du den Wind jetzt weg lassen willst, dann fallen einzelne Wasserstrahlen/-Tropfen auch nicht schräg, sondern senkrecht.

Also mal konkret, eine schräge Ausrichtung der Tropfen bekommst Du nur durch Wind hin, Du kannst nun dazu einen Lüfter nehmen, der gegen den fallenden Strahl bläst und diesen eben schräge ausrichtet oder Du bewegst die Flasche mit gleicher Geschwindigkeit durch „ruhende“ Luft und hast so eben dann den Luftstrom durch den Fahrtwind.

Aber auch hier greift wieder das RP, die Ausrichtung ist alleine von der Geschwindigkeit des Luftstroms abhängig, Du kannst nicht unterscheiden, ob nun die Flasche in „ruhender“ Luft bewegt wird und die Ausrichtung nun so durch „Fahrtwind“ kommt, oder ob es ein Lüfter ist, der für den Wind sorgt.

Nimmst Du nun den Luftstrom gegenüber dem Wasserstrahl aus der Gleichung, sorgst also dafür, dass da keiner ist, fällt der Strahl immer senkrecht ausgerichtet und das unabhängig wie schnell der Zug fährt.


Spacerat hat geschrieben:Durch die Bewegung der Flasche/Kanne/Blätterteig aber nun mal in deren Bewegungsrichtung versetzt, also scheinbar schräg.

Es gibt nicht scheinbar schräg, entweder ist es schräg, oder nicht. Du näherst Dich auch einem Objekt nicht mit scheinbar 30 km/h sondern mit 30 km/h und das eben unabhängig ob Du im Ruhesystem der Erde mit 60 km/h und das Objekt mit 30 km/h unterwegs ist, oder Du mit 80 km/h und das Objekt mit 50 km/h. Auch das ist keine scheinbare Geschwindigkeit welche Du gegenüber dem Objekt dann hast.

Nun ist das eben Beschriebene linear, aber die eine Bewegung kann ja auch seitlich erfolgen, dann stehen die Geschwindigkeitsvektoren eben in einem Winkel von 90 Grad zueinander, das Resultat ist dann eben eine schräge Bewegung und nicht eine nur scheinbare schräge Bewegung.


Spacerat hat geschrieben:… Hier steht nicht Beweis gegen Beweis, sondern Interpretation gegen Interpretation. Falsche Interpretationen führen in der Folge auch nur wieder zu weiteren falschen Interpretationen.

Nein, das geht hier um physikalische Tatsachen, das kannst Du jederzeit experimentell selber ganz leicht überprüfen, die Ausrichtung des Strahls hängt nicht von der Geschwindigkeit des Zuges ab, sondern alleine von dem Luftzug dem er ausgesetzt ist.


Spacerat hat geschrieben:Die wohl wichtigste falsche Interpretation ist die Berechnung beim MME, bei welcher ZD und/oder LK als Erklärung für Nullresultate herauskommen.

Deine Meinung steht Dir da natürlich so zu, willst Du zu Deiner Interpretation aber Zustimmung von Seiten der Physik, musst Du das richtig belegen. Aber an dem Punkt sind wir noch nicht, bevor Du das Relativitätsprinzip klassisch nicht so richtig verstehst, wie es physikalisch eben ist, brauchen wir da noch nicht an LK oder ZD basteln.


Schönes Wochenende noch

Manuel
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon Spacerat » Samstag 2. Mai 2015, 20:34

Hallo Manuel

nocheinPoet hat geschrieben:Aber an dem Punkt sind wir noch nicht, bevor Du das Relativitätsprinzip klassisch nicht so richtig verstehst, wie es physikalisch eben ist, brauchen wir da noch nicht an LK oder ZD basteln.
Och bitte...

Zeige mir Beweise, dass Zeit dilatiert. Zeige mir z.B. einen Menschen, der aus meiner Zukunft kommt. Oder zeige mir zumindest, dass ich immer und überall zu jeder Zeit, die Uhr des anderen langsamer laufen sehe. Komm mir dabei aber weder mit theoretischen oder Gedankenexperimenten noch mit H&K, Teilchenexperimenten oder dem MME. Du kannst auch selber weitere Experimente durchführen, aber in keinem wirst du es erreichen, dass auch nur eine GPS-Uhr von ihrem Gang abweicht. Zeit ansich ändert sich nicht, es gehen nur Uhren falsch.

Auch dir schönes Restwochenende.
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon fallili » Samstag 2. Mai 2015, 20:54

Spacerat hat geschrieben: Zeit ansich ändert sich nicht, es gehen nur Uhren falsch.

Hallo Spacerat,
ich find das eine sehr bemerkenswerte Aussage von Dir und nehme nicht an, dass Du mit "Uhren gehen falsch" meinst, dass die Uhren irgendwie "kaputt" sind.
Das kann ja eigentlich nur in dem Sinn gemeint sein, dass die Uhren eben anders gehen.
Und wenn Du dem zustimmen kannst, dann geht's doch nur mehr darum warum die Uhren anders gehen, oder?
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Re: Fällt der Regen nur scheinbar schräge?

Beitragvon ralfkannenberg » Samstag 2. Mai 2015, 21:14

Spacerat hat geschrieben:Zeige mir Beweise, dass Zeit dilatiert. Zeige mir z.B. einen Menschen, der aus meiner Zukunft kommt.

oh jeh ...

Spacerat hat geschrieben:Oder zeige mir zumindest, dass ich immer und überall zu jeder Zeit, die Uhr des anderen langsamer laufen sehe.

Da gäbe es ja einige, aber ...

Spacerat hat geschrieben:Komm mir dabei aber weder mit theoretischen oder Gedankenexperimenten noch mit H&K, Teilchenexperimenten oder dem MME.

... sie scheinen dem Herrn nicht genehm zu sein.

Spacerat hat geschrieben:Du kannst auch selber weitere Experimente durchführen

Wozu das denn: wenn sie nichts messen helfen sie nicht weiter und wenn sie etwas messen sind sie dem Herrn wiederum nicht genehm. Mit Doppelpulsaren u.s.w. will ich da gar nicht erst kommen.

Spacerat hat geschrieben:aber in keinem wirst du es erreichen, dass auch nur eine GPS-Uhr von ihrem Gang abweicht.

Dann bräuchte man sie zur einfacheren Auswertung gar nicht absichtlich falsch zu takten, um die Höhe auszugleichen.

Spacerat hat geschrieben:Zeit ansich ändert sich nicht, es gehen nur Uhren falsch.

Ah, das ist es ... - ich wusste noch gar nicht, dass es auf der Welt so hochintelligente Uhren gibt, die wissen, wann sie falsch gehen müssen. Solche mit Chip, ok - die könnte man ja programmieren, aber Sanduhren oder alte mechanische Uhren, die verfügen ja auch schon über diese Intelligenz :D


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