ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:Das Lesen der Ansätze kann dir niemand abnehmen und logisches Denken auch nicht.
Hallo Lothar,
was "logisches Denken" anbelangt so gibt es da - erstaunlicherweise meist seitens der Verfasser neuer Theorien - unterschiedliches Verständnis. Dabei ist es doch eindeutig definiert, was darunter zu verstehen ist.
Insbesondere sei Dir der in diesem Thread genannte
Beitrag zur Lektüre dringend ans Herz gelegt. Ich erinnere mich, dass vor Jahren auch bei irgendeiner banal erscheinenden Fragestellung die Avagadrozahl herauskam und dann auch weitere Naturkonstanten zum Vorschein kamen. Dabei war das alles erklärbar, man konnte den Trick nur auf den ersten Blick nicht als solchen erkennen.
Vielleicht ist es bei Deinem Ansatz auch so und es lohnt sich für Dich, bekannte Irrtümer in dieser Angelegenheit nochmals vertieft anzuschauen.
Meine Behauptung ist von Anfang an, dass keinerlei Zahlenwerte aus der Physik in meine Rechnungen gesteckt werden. Als ersten Schritt habe ich die Erzeugung der Maxwell-Boltzmannschen Geschwindigkeitsverteilung aus beliebigen Anfangsgeschwindigkeiten erwähnt. Das muss man erst gelesen haben und auch akzeptieren. Wenn jemand das nicht glaubt, sollte er meinen am 7.6. angegebenen
Link aufrufen. Wenn das nicht verstanden wird, können wir erst einmal darüber diskutieren. Mir ist aus der Literatur übrigens keine Herleitung der Maxwell-Boltznannschen Geschwindigkeitsverteilung aus Simulationen von Stößen bekannt.
Dann kommt die Simulation von sehr vielen Stößen, bei welchen die Geschwindigkeitsänderungen so erfolgen, dass wegen der Isotropie und der angenommenen Homogenität des Mediums, welches allerdings aus diskreten Objekten besteht, die MB-Verteilung erhalten bleibt. Die MB-Verteilung besitzt bekannte Parameter. Verschiedene Betrachtungen von Zusammenhängen zwischen diesen, also Zahlenspielereien ähnlich denen, wie sie von Zahlenmystikern seit Anbeginn der Entdeckung dieser mystischen Zahl duchgeführt werden (auch Heisenberg und Dirac versuchten sich daran), ergaben eine Zahl in der Nähe von 1/137 (~0.00728...). Das war für mich ein ausreichendes Argument, genauer hinter die möglichen Stöße zu schauen. In normalen Gasen könnte auch ein Parameter in dieser Größenordnung von Bedeutung sein, deshalb wies ich auf die meteorologischen Betrachtungen von Selvam hin. Er überträgt die Ideen auch auf die Quantenmechanik,... (
A General Systems Theory for Chaos, Quantum Mechanics and Gravity for Dynamical Systems of all Space-Time Scales. Als Ursache kommt das Verhalten statistischer Größen bei der Beschreibung von Wirbeln infrage.
Erst dieses Jahr kam bei mir dann die Idee hinzu, in meiner einfachen lokalen Betrachtung, für ein Probeobjekt, neben der Existenz von MB-verteilten Geschwindigkeitsbeträgen (welche ja nur eine Zahl nahe der FSK ergaben), die Veränderungen in der nächsten Umgebung mit einzubeziehen. Das geschah durch den Faktor a in (18).
Die ganz starke Annäherung an die FSK kann deshalb wohl als Entdeckung gewertet werden.
Auf viXra gibt es übrigens auch noch einige andere Veröffentlichungen, welche man als Zahlenmystik interpretieren kann. Hier hoffe ich aber darauf, dass es doch zu einem echten Nachrechnen meiner Idee kommt. Eine Übertragung in Maple sollte auch möglich sein.
MfG
Lothar W.