Hallo Lothar,
weiter im Text:
Struktron hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:... wenn Du etwas programmierst, was der Kunde gar nicht will, so wird Deine Programm falsche Ergebnisse liefern, auch dann, wenn Du es fehlerfrei programmiert hast !"
Darauf erfolgte meine Interpretation, dass Du demnach den Mainstream (Kunde) gemeint haben musst, weil sonst ein solches Beispiel unlogisch und widersprüchlich ist.
es wäre hilfreich, wenn Du bei Unklarheiten Rückfragen würdest statt selber Interpretationen zu tätigen, die
unzutreffend sind.
Struktron hat geschrieben:02.9.17:24:
Struktron hat geschrieben:Gezeigt hast Du bisher nicht, bei welchem Detail meines Arbeitsblattes (welcher Formel-Nr.) der Einbau eines Fehlers beim zugrunde liegenden Zufallsgenerator ohne Grenzüberschreitung möglich wäre.
ralfkannenberg hat geschrieben:"Das brauche ich auch nicht: solange Du da nichts ausrechnest ist der anzunehmende Fehler unendlich gross. Mit meinen 20% Pauschal-Abweichung war ich schon sehr (m.E. zu) grosszügig. Es liegt an Dir, einen für Dich günstigeren Fehler nachzuweisen. Der Defaultwert für Fehler ist keineswegs 0%, wie Du vielleicht irrigerweise annimmst."
Ja und ? Wo ist hier mein Widerspruch ? Wenn Du einen Fehler machst, so bin nicht ich in der Beweispflicht, Dir das richtige zu beweisen. Ich habe Dir einige mögliche Fehlerquellen genannt; wenn Du mir keinen Glauben schenken möchtest - was Dir selbstverständlich freisteht - so kannst Du Dich jederzeit in der Literatur diesbezüglich informieren.
Struktron hat geschrieben:03.9.9:26:
Herr Senf hat geschrieben: Eigentlich hat Struktron Recht, eine Fehlerrechnung bringt nichts, weil siehe Zitat z.B. bei ca. 25% des Arbeitsblattes:
(...)
ralfkannenberg hat geschrieben:"Deinen Einwand wird Lothar jetzt aber als Bestätigung verstehen, dass eine Fehlerrechnung sowieso nicht nötig sei."
Ja und ? Genau so ist es ja. Wo also ist bittschön meine angebliche "Widersprüchlichkeit" ??? Ja, hast Du denn überhaupt verstanden, was Herr Senf Dir mitteilen wollte oder hast Du wieder einmal "interpretiert" ?
Struktron hat geschrieben:19.8.21:20:
Struktron hat geschrieben:Ist es sinnvoll, die Schwankungen, welche ja deutlich erkennbar von der Stoßzahl pro Durchlauf abhängen, um 10 oder nach Deiner jetzigen Forderung gar um 20 % zu verändern?
ralfkannenberg hat geschrieben:Aber Lothar, sowas habe ich doch gar nicht geschrieben und von einer "Forderung" kann schon gar keine Rede sein ! - Ich habe lediglich bemerkt, dass Du Dich einer Fehlerrechnung verschliesst und deswegen den Vorschlag eingebracht, auf die Fehlerrechnung unter solchen Umstaenden eben ganz zu verzichten und statt dessen eine pauschale Standardabweichung von 20% zu verwenden. Natuerlich ist eine solche viel zu optimistisch - in der Industrie verwendet man in solchen Situation typischerweise Standardabweichungen von 300%, also einem Faktor 3, und in nicht wenigen Faellen werden auch hoehere Sicherheitsfaktoren verwendet, ehe eine Anlage freigegeben wird, aber mal als ersten Ansatz zur Abschaetzung der Guete Deines Ergebnisses habe ich einen pauschalen Wert von 20% vorgeschlagen, da man hiermit neben der FSK schon weitere interessante Faelle wie den goldenen Winkel und die beiden Kehrwerte der ganzzahligen Quadratzahlen von 11 und von 12 ebenfalls erhaelt, und sicherlich noch weitere, an die als Nicht-Physiker momentan nicht denke.
Und jetzt: wo ist denn hier meine Widersprüchlichkeit ? Hast Du denn überhaupt verstanden, dass ich eine 10%-ige Abweichung bei den
Eingabe-Variablen vorgeschlagen habe und nachdem diese nicht erfolgt ist, eben eine - ohnehin viel zu optimistische - 20%-ige Abweichung bei den
Ausgabe-Variablen ?
Und das auch nur, damit man wenigstens mal einen allerersten Anhaltspunkt erhält, welche weiteren Zahlen denn noch für Deine Simulationsergebnis in Frage kommen könnten.
Struktron hat geschrieben:14.8.22:58
Struktron hat geschrieben: Mit diesen Annahmen folgt, dass für die Geschwindigkeitsbeträge ein Zufallsgenerator mit der MB-Verteilung eingesetzt werden kann. Die Flugrichtungen folgen dann aus der Isotropie. Eine Kugel für sich betrachtet fliegt in jeder Richtung mit gleicher Wahrscheinlichkeit. Das kann man auch mit Zufallsgeneratoren realisieren. Dabe bräuchte ich nur drei, weil nicht mehr Parameter vorkommen. Die Zufallsgeneratoren würden eine oder 20 oder 100.000 solche Zahlen liefern.
ralfkannenberg hat geschrieben: ok, bei diesen Variablen gibt es natürlich nichts um 10% zu variieren, das wäre ja absurd.
(...)
Struktron hat geschrieben:Nun kommt die entscheidende Idee für die Simulation. Um möglichst einfach zu rechnen, betrachten wir das Ganze im ortslosen Gas. Dadurch wird das ganze System skalierbar, die Kugeldurchmesser, deren Dichte,... haben keinen Einfluss auf das System. Jede einzelne Kugel, die bei einem Ereignis betrachtet wird, wird durch die Zufallsgeneratoren neu erzeugt. Nur einmal wird dieser Vektor von acht Zahlen für den Stoß verwendet. Nach dem Stoß ergeben sich neue sechs Parameter für die Geschwindigkeiten der Kugeln.
ralfkannenberg hat geschrieben: Auch hier kommt ein Fehler hinein, also: +10% und -10% betrachten.
Struktron hat geschrieben:Für alle i, die in einem Durchlauf berechnet werden, ist ein Gesamtzusammenhang für einen Vergleich in mathematischer Form unbekannt. Von was also 10% ? Die Fehlerbetrachtung ist natürlich erforderlich und wird bestmöglich eingearbeitet.
Und nun, wo ist denn hier ein Widerspruch ? Dass wir einige Variablen gefunden haben, bei denen eine Fehlerbetrachtung absurd ist, ist ja klar. Es gibt aber
genügend weitere, und Du verschliesst Dich denen, auch wenn Du zwischendurch mal einräumst, dass man das tun sollte.
Passieren tut aber nichts. Dein Verhalten in dieser Angelegenheit legt leider den Schluss nahe, dass Du an einer Fehlerbetrachtung nicht interessiert bist, sondern Deiner Leserschaft lieber 15 Kommastellen genaue Zahlen präsentierst und damit - womöglich ohne dass Du das selber bemerkst - suggerierst, es läge auch eine entsprechende Genauigkeit vor. Als Beispiel sei da Deine Berechnung des Kehrwertes vom goldenen Winkel genannt; tatsächlich hättest Du diesen problemlos in dieser Genauigkeit angeben können, doch statt dessen hast Du den 4-stelligen Wert der Wikipedia genommen und diesen invertiert und vom Kehrwert 15 Stellen angegeben, statt nach 4 Stellen abzubrechen, wie sich das gehört.
Struktron hat geschrieben:Das reicht zu den Widersprüchen, wenn Du Lust hast kannst Du ja selbst weitere suchen.
Also keiner Deiner genannten Widersprüche besteht eine Überprüfung.
Ich erwarte also die Nennung wirklicher Widersprüche oder eine Entschuldigung.
Struktron hat geschrieben:Übrigens hast Du auch geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Oder kürzer gesagt: Deine Behauptung, dass fast alle Menschen an das derzeit akzeptierte Weltbild und die große wissenschaftliche Leistung, welche dahinter steckt, glauben, ist falsch. So einfach ist das.
Dass ich damit den Mainstream der Physiker meinte und Anklang nur bei Skeptikern vermute, ging aus dem zweiten Teil meiner Argumentation hervor.
Sehr gut, das hättest Du doch zeitnah schreiben können, dass ich Dich da falsch verstanden habe, und wir hätten das umgehend ad acta legen können.
Freundliche Grüsse, Ralf