SI-Sekunde versus TAI-Sekunde

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Moderator: nocheinPoet

SI-Sekunde versus TAI-Sekunde

Beitragvon Lübecker » Sonntag 29. September 2013, 09:35

Da der Bordbetreiber nun auch Lübecker das Wort verbietet um weiteren Bloßstellungen zu entgehen, muss die Antwort an Guten Tag hier erfolgen.

Guten Tag hat geschrieben:Ich habe mir die von Ihnen verlinkte Seite durchgelesen. Als Physik/Mathematiklaie verstand ich folgendes:

Misst ein weit von einer starken Gravitationsquelle (Sonne, Punkt S) entfernter Beobachter (Erde Punkt E , Mars Punkt M) Licht stellt er fest:

a) das Licht ist leicht rotverschoben
b) dessen Geschwindigkeit ist bei Ihm gemessen (lokal) c (ca.300000 km/s)

Korrekt.


Guten Tag hat geschrieben:Aus a) und b) kann er folgern :

Licht hat global gesehen keinen konstanten Wert (ist langsamer in der Nähe großer Massen, wenn man es dort messen würde hat aber weit entfernt wieder den Wert c)

Nicht wirklich, sagen wir es mal anders, Licht hat im gleichen Gravitationspotenzial für den Beobachter dort im Vakuum c. Denn was der Bordbetreiber des MAHAG Forums mit lokal eben nicht begreifen will ist, es wird immer lokal und in Eigenzeit gemessen. Die erste Aussage von Ihnen war soweit richtig.


Guten Tag hat geschrieben:Also bedeutet global Vergleich der Geschwindigkeiten in Punkt S und E ergibt Nichtkonstanz sowie Vergleich der gemessenen Geschwindigkeiten von E und einem auch "weit" entfernten Punkt M ergibt Konstanz.

So einfach ist das nicht, die Frage ist ein wenig „schwammig“. Das Problem ist, es ist kein System benannt, wie werden welche Geschwindigkeiten nun „global“ verglichen? Es gibt ja eben kein absolutes Bezugssystem und Vergleiche können immer nur in einem System vorgenommen werden, ansonsten sind Größen zu transformieren.


Guten Tag hat geschrieben:(messen M u E eigentlich dieselbe Rotverschiebung, das ist mir nicht klar geworden? )

Da die Gravitationskraft auf dem Mars nur 3/8 der der Erde entspricht ist das Licht der Sonne auf dem Mars ein ganz klein weniger ins Blau verschoben, also auf der Erde.


Dann Danke für den Einsatz, aber es ist offenbar üblich im MAHAG Forum das Vertreter des Mainstream solange provoziert und beleidigt werden, bis sie einwenig zurückreichen. Dann gibt es einen Grund „kritische Stimmen“ gegenüber den GdR zu sperren. Und das Lustige ist ja, grade die GdR schreiben ständig von Zensur und Unterdrückung. Wie dem auch sei, die Frage sollte nicht unbeantwortet bleiben, und wenn da noch weitere Fragen sind, nur zu.

Wenn hier wer aus dem Forum auch noch im MAHAG schreibt, wäre es nett „Guten Tag“ den Beitrag hier zu verlinken, damit er seine Antwort noch bekommt.
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Re: SI-Sekunde versus TAI-Sekunde

Beitragvon Lübecker » Mittwoch 2. Oktober 2013, 09:39

Yukterez hat geschrieben:Und warum takten die Atome oben schneller als unten? Und noch dazu genau nach der Formel am oberen Ende der vorherigen Seite? Meinst du etwa, alle anderen Atome takten verschieden, und die Rechnung gilt nur für CS-Atome? Wenn ja, warum dann ausgerechnet nur für diese, und, was das Beste ist, ausgerechnet nach dieser Formel?

Die Formel ist interessant, gibt es die auch zum Editieren? Könnte die Tabelle nicht mal für die Frequenzen von GPS berechnet werden? Da kommt dann eine Spalte für L1 und L2 hinzu. Und auf die Frage, warum die Rechnung der Relativitätstheorie die richtigen Werte liefert, wird es von keinem GdR je eine vernünftige Antwort geben. Wie isoliert von der Realität die sind zeigen ja auch solche Aussagen:
Kurt hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die 10,23 sind eine Modulationsfrequenz die den P-Code tragen/darstellen.

Das tut nichts zur Sache.

Und ob es das tut, denn die sind da und du kannst sie nicht messen. Also kannst du dich auch nicht darauf berufen und sie als Beweis anführen. Dein so genannter Beweis existiert also gar nicht, wird nur behauptet.

Wer hat denn dann oben die 10,23 Mhz gemessen und wie genau? Wie und von wem wurden die 10,23 Mhz gemessen? Denn das:
Kurt hat geschrieben:Die 10,23 sind oben vorhanden, du kannst nur sagen dass es nicht stimmt, das es 10,229 sind, beweisen kannst du es nicht.

ist auch nur eine Behauptung. Wenn der Protagonist also behauptet, es sind oben 10,23 Mhz, dann muss er es beweisen und erklären, wie diese gemessen wurden. Es sei denn er betrügt wieder wie üblich sich selbst. In eigenen Worten:
Kurt hat geschrieben:Eine reine Behauptung hilft da gar nichts, Messwerte sind gefragt, und die kannst du nicht aufweisen. Deswegen weil du keine hast.

So schaut es eben aus. Spannend ist dabei auch noch, die Frequenz wird auf der Erde auf 10,229999995453 Mhz gestellt, das ist der Wert, der auch vom Protagonisten nicht bestritten wird, darüber herrscht also Einvernehmen.

Mal festgehalten:

Auf der Erde wird ein Sender auf 10,229999995453 Mhz eingestellt, gemessen wie üblich im SI. Wobei der Protagonist die 10,229999995453 Mhz des Senders auf der Erde ja anerkennt. Nun wird der Sender in den Orbit gebracht und der Protagonist behauptet, der würde oben nun mit 10,23 Mhz laufen. Dazu sei mal bemerkt:

1. Die 10,23 Mhz ergeben sich direkt aus dem Formeln der Relativitätstheorie, der Protagonist hat keine Erklärung für den Wert. Es könnten ja auch 10,24 oder 10,22 Mhz sein.
2. Nur die 10,229999995453 Mhz sind unstrittig, der Protagonist behauptet oben sein es 10,23 Mhz, da sind Messwerte gefragt, aber die kann er nicht aufweisen.


Kurt hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Das hat mit der Sendefrequenz nichts zu tun (das sollte man schon wissen wenn man "Beweise" aus den Hut zaubert oder abschreibt (oder der ist der den "Beweis" erfunden hat)).

Sendefrequenz oder Taktfrequenz ist beides Frequenz. Mehr Einheiten pro Sekunde ist das, worauf es ankommt.

Und das kannst du nicht beweisen, sondern nur behaupten. Oben sind es 10,23 Mhz.

Die 10,23 Mhz sind vom Protagonist zu beweisen, wer hat es gemessen, und wie wurde genau gemessen? Eben und schon ist wieder Ende mit den Weisheiten des Protagonisten. Er behauptet eben nur immer. Und richtig lustig ist, er greift auf die Relativitätstheorie zurück, nimmt den Wert der Blauverschiebung um damit zu behaupten, es gäbe keine. Ja nee, is klar...


Aber der Protagonist hat zumindest eine Erkenntnis zu dem Thema gewonnen auf die er aufbauen kann:
Kurt hat geschrieben:Ich weiß es nicht, ich gehe davon aus...

Dass er nichts weiß, und nur von etwas ausgeht sollte er sich mal merken. Es bleibt wie es ist, er faselt nur weiter, hat keine Belege, nur Behauptungen und kein Antworten.
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Re: SI-Sekunde versus TAI-Sekunde

Beitragvon Lübecker » Donnerstag 3. Oktober 2013, 09:43

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...was einfließen sollte:

- alle Vorgänge hängen mit den Umständen am jeweiligem Ort zusammen, sind von seinen Zuständen abhängig
- Gravitation ist Eigenbeschleunigung von Materie
- Licht ist ein rein mechanischer Vorgang
- Funk/Licht ist transversale Druckweitergabe im Medium
- keine Angabe irgendeiner Größe ohne Nennung des Bezuges

Lieber Kurt, das ständige Ausbreiten Deiner Privatphysik wird uns (jedenfalls mich) nicht davon überzeugen, dass irgendeine dieser Aussagen richtig ist.

Wir kennen Deine gelinde gesagt "originellen" Ansichten bereits zur Genüge, und dass Du uns zumutest, sie immer wieder lesen zu müssen, nervt auch schon ganz gewaltig. Es wird sich auch niemand auf Deine "alternativen" Ausführungen einlassen. Also lass es lieber sein!

Nur dazu: dass Vorgänge von Ortsumständen abhängen können, ist trivial und keine neue Erkenntnis. Die "Eigenbeschleunigung von Materie" sind Worthülsen ohne nähere Begründung.

"Mechanik" befasst sich mit Körpern und Kräften und hat mit Licht nichts zu tun. Em-Wellen sind in erster Linie transversale Schwingungsvorgänge.

Und der "Bezug", also das Bezugssystem ist schon ohne Deine Aufforderung eine unentbehrliche Grundlage bei der Angabe von Größen!

Und einfach alles abschaffen, was die Physik begründet, heißt die Physik abschaffen. Und worüber sollten wir dann diskutieren?

Selbst unter den Blinden ein Blinder, der Protagonist geht selbst bei den Unwissenden mit seinem Kappes unter. Nicht nur, dass keiner dem Mist Glauben schenkt, nein es geht den Leugnern auch richtig auf den Zeiger ständig so einen Unfug vor die Nase zu bekommen.
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Re: SI-Sekunde versus TAI-Sekunde

Beitragvon Uli » Sonntag 6. Oktober 2013, 16:25

Lübecker hat geschrieben:
Selbst unter den Blinden ein Blinder, der Protagonist geht selbst bei den Unwissenden mit seinem Kappes unter. Nicht nur, dass keiner dem Mist Glauben schenkt, nein es geht den Leugnern auch richtig auf den Zeiger ständig so einen Unfug vor die Nase zu bekommen.


Aber ich finde, sie haben sich den Kurt schon verdient. :)
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