Struktron hat geschrieben:Hallo an alle, welche sich konkret für das Thema interessieren!
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Hallo zusammen,
wenn ich eine solche Antwort nach 51 Seiten Diskussion sehe, dann ist es zwecklos, mich hier weiter einbringen zu wollen. Wir sind nicht weiter als auf Seite 1 und für sowas ist mir meine Zeit nun wirklich zu schade. Ich hatte ja gehofft, dass nach der langen Pause etwas vernünftiges kommt, auf dem man aufbauen kann, aber doch nicht eine Wiederholung altbekannter Meinungen ! - Insbesondere wurde dieser und dieser Einwand von Herrn Senf völlig ausser acht gelassen. Ersterer hängt übrigens eng mit meinem genannten fehlenden Spiegelsymmetrie zusammen. Du hast anstelle einer quadratischen Abhängigkeit eine lineare programmiert, die zu allem Überfluss nur stückweise linear ist, und dann treten solche Phänomene eben auf. Dafür spricht übrigens auch, warum Du gute Ergebnisse bei 0 und 1 (richtig normiert) erhälst und völlig falsche bei -1. Dass Herr Senf dabei noch zusätzliche Freiheitsgrade eruiert hat ("frei verfügbare Stellschrauben") sollte auch umgehend behoben werden.
Ein paar "Rosinen" will ich jetzt trotzdem noch kurz ansprechen: die Bedeutung der Fehlerrechnung ist Dir nach wie vor völlig unklar, und deren Umfang auch. In solchen Situationen nach Gründen zu suchen, warum es das nicht braucht, ist also der völlig verkehrte Ansatz.
Und dass nach über 50 Seiten Diskussion immer noch die Meinung kundgetan wird, man könne eine Konvergenz beweisen, indem man einfach noch mehr Simulationen durchführt, ist ein Armutszeugnis; offensichtlich habe ich didaktisch auf der ganzen Linie versagt, dass es mir nicht gelungen ist, überzeugend darzulegen, wie man in der Mathematik eine Konvergenz beweist. - Allein das ist ein Grund, dass sich jemand anders der Sache annehmen muss, da meine Erklärungen offenbar irgendwie nicht "ankommen".
Dass in einem diskret erweiterten Standardmodell gewisse Ansätze denkbar sind ist so vage, dass man damit alles beweisen und ebenso alles widerlegen kann. Dasselbe gilt für untersuchenswerte Entdeckungen. Mit diesem "Trick" kriegt man jeden Einwand entkräftet, nicht nur mein Lemma 2 und mein Korollar 1. Wenigstens nicht den Einwand mit der Spiegelsymmetrie - hierbei ist es übrigens völlig egal, wann was im Inneren eines Programmes erzeugt wird: das Ergebnis muss durch einen Spiegel betrachtet gleich aussehen wie ohne Spiegel betrachtet. Und zwar auch im Rahmen einer wie auch immer "angesätzten" neuen Physik.
Was Auslöschungsprobleme anbelangt, so sollte nicht die Definition aus Wikipedia heran gezogen werden, weil das nämlich nicht weiterbringt, sondern es müssen alle Variablen - synthetisch, per Zufallsgenerator oder sonstwie erzeugte Variable - herangezogen und um die letzte Kommastelle variiert werden, und zwar in beide Richtungen. Noch besser wäre es, dies analytisch zu tun, aber meinetwegen kann man das zunächst ja auch implementieren und dann nachschauen, was herauskommt.
Wie gesagt, es sind sehr elementare Dinge, die hier falsch laufen, und ich will gerne bereit sein, mich wieder einzubringen, wenn das behoben oder nachbearbeitet wurde.
Freundliche Grüsse, Ralf