Schon 1561 wurden von erschrockenen Bürgern z.B. in Nürnberg sonderbare Obkekte am Himmel beobachtet:
Das Flugblatt stammt von Nürnberg und erzählt die Kunde von einem "sehr erschröcklichen gesicht" zur Zeit des Sonnenaufgangs am 14. April 1561.
Es wurde "von vielen manns und weybspersonen" gesehen. Es waren "kugeln" von blutroter, bläulicher und schwarzer Farbe, oder "Ringscheyben" in großer Anzahl in der Nähe der Sonne, "etwo drey inn die lenge / vnterweylen vier inn einem Quatrangel, auch etliche eintzig gestanden / und zwischen solchen Kugeln sein auch etlich blutfarbe Creutz gesehen". Außerdem wurden "zwey große rore" (resp. drei) ... "in welchen kleinen und großen Rorn / zu dreyen / auch vier vnd mehr kugel gewesen. Dieses alles hat mit einander anfahen zu streyten". Dies dauerte etwa eine Stunde. Dann "ist es alles wie obverzeychnet von der Sonnen / vom Hymel herab auff die erden gleich alls ob es alles Brennet gefallen / vnd mit einem großen dampff herunter auff der Erden allgemach vergangen". Ebenso wurde unter den Kugeln ein längliches Gebilde gesehen, "gleichförmig einem großen schwartzen Speer". Selbstverständlich wurde dieses "Gesicht" als göttliche Warnung verstanden
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