Ich hab ein Problem das in MAHAG nicht wirklich weiter diskutiert wird.
Es hat sich aus der Diskussion zur Lichtuhr ( im MAHAG fast unmöglich) ergeben und selber find ich leider keine Lösung.
Folgende Situation:
Wir haben 2 Laserpulsgeber, Lr ruhend, Lb bewegt (sagen wir mit 0,5 c damit es was ordentliches bewirkt)
Parallel dazu befinden sich zwei Targets, Tr ebenfalls ruhend, Tb auch identisch wie Lb bewegt.
Mal ohne Zeichnung die Situation:
--->>>Tb (0,5c) ------------- Tr
.....300 00 km Abstand
--->>>Lb (0,5c) ------------- Lr
Sobald Lb auf Höhen von Lr ist geben beide Laser einen Impuls ab
----------------------------TbTr-----------------------------
...........................Impulse werden gesendet
----------------------------LbLr-----------------------------
Die Frage ist nun - wo landen die Impulse nach der 1 Sekunde Laufzeit bis sie die Parallele erreichen wo die Targets sind ?
Also nach 1 Sekunden (vom ruhenden aus beurteilt) sieht es doch so aus:
--------------------------Tr --- 300 000 km ---- Tb >>> -------------------
--------------------------Lr --- 300 000 km ---- Lb >>> ------------------- (Die Zeile wird eigentlich nicht mehr gebraucht)
Für mich stellt es sich so dar, dass die beiden Laserpulse zu einem Zeitpunkt an einem Ort abgesendet werden und daher kein Unterschied feststellbar sein sollte - beide Laserpulse treffen daher Target Tr.
Oder anders gesagt, wenn der Puls von Lr das Target Tr (das "ruhende") trifft, woran kein Zweifel besteht, seh ich keinen Grund warum der Puls vom bewegten Lb das Target Tr nicht treffen soll.
Andererseits kann das System Lb Tb eindeutig als IS betrachtet werden, also muss eigentlich der Laserpuls Lb auch das Target Tb treffen.
Irgendwas seh ich da wahrscheinlich völlig falsch - zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Lichtpuls bei zwei auf die gezeigte Weise voneinander räumlich getrennten Zielen ankommen kann.
ich hoffe, das ich das ohne vernünftige Grafik verständlich hinbekommen habe - könnte aber natürlich auch eine Grafik machen .
Als Minkowski Diagramm trau ich mich es nicht darzustellen - bin nicht sicher, wie ich in einem x - ct Diagramm mit der "Querrichtung" also einem zusätzlichen y umgehen soll.