Kurt und die Fusion

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

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Re: Kurt und die Fusion

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 1. November 2014, 11:00

ralfkannenberg hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Welchen Sinn macht es über "Energie" zu diskutieren, die für Kurt nicht existent ist, aber dennoch eingesetzt werden kann und eine Wirkung besitzt?


Hallo Manuel, das ist für mich letztlich nur eine philosophische Frage. Ob eine Entität existiert oder nur so tut, als würde sie existieren, betrifft den Existenzbegriff, nicht aber ihre Berechenbarkeit.

Moin Ralf,

Kurt hat nicht den Hintergrund um wirklich zu philosophieren, so weit wie Du hier denkst, denkt er nie. Über diese Dinge kannst Du mit Leuten diskutieren, die zumindest die elementare Physik verstanden haben, Kurt scheitert da aber ja bekanntermaßen schon am Relativitätsprinzip. Ich erkenne da so wenig Sinn drin, hier schreibt er wieder "Energie" an anderer Stelle dann wieder "Energie gibt es nicht sie existiert nicht".

Wir haben hier im anderen Thread recht sauber die Widersprüche von Kurt ausgearbeitet, er ist in keiner Weise nur ein Stück einsichtig. Ich weiß auch nicht warum Du hier Deine Zeit opferst, hast Du da echt Hoffnung bei Kurt? Kurt fehlt auch die Bereitschaft, er wird sich so nie bewegen, nie etwas anerkennen was seinem Bild widerspricht und selbst wenn er dabei nur noch widersprüchlichen Schwachsinn faselt.

Wie war das mit der Blauverschiebung? Wie jetzt mit dem Abstand?

Einsicht bei Kurt ist Null.

Dabei wäre es recht einfach gewesen, beim Abstand hätte er sich ja auch das Präfix "materiell" einlassen können, er hat selber ja "reell" aufgegriffen und verwendet:

Kurt hat geschrieben:
Das du es einfach nicht verstanden hast oder das du wiedermal nur Zwietracht säen willst. Es gibt jemanden der hat es durchaus verstanden.
Herr Senf » Do 23. Okt 2014, 18:38 hat geschrieben:
Sein Konstrukt ist eine schlichte Unterscheidung zwischen reeller und ideeller Existenz, solche Unterschiede kann man beliebig und auch ganz oft herbei reden, das wächst auf dem selben Boden wie sein perpetuum-mobile-Frage-Antwort-Spielchen. Also mal Philosophie für Dummys:

Existenz ist alles, was man "wahrnehmen" kann. Insbesondere in den Naturwissenschaften kann man es auch eleganter formulieren: Es existiert das, ob Objekt oder Eigenschaft, dem man Koordinaten in der Raum-Zeit zuordnen kann. Die Raum-Zeit ist nicht Eigenschaft, sondern Bühne/Bedingung zum Sortieren für die Ordnung - so ist Länge eine Distanz zwischen zwei Punkten.In der Graphen-Mathe heißt es dann: Länge ist die Anzahl Kanten zwischen Knoten, die im Kantenzug zwischen A und E durchlaufen werden.Dann kann man den kürzesten Kantenzug suchen und ihn eingedeutscht Abstand (17.Jahrhundert Philipp von Zesen) nennen. Jemand existiert, weil man ihm in der Zeit ein Geburtsdatum zuordnen kann, Grün existiert als Sinneseindruck an einem konkreten Ort usw. usf. Man kann sich nur mit Leuten unterhalten, die die vereinbarten Konventionen einhalten, private Phantasien gehören nicht dazu!

Vielleicht kann er es dir erklären.

So Kurt hatte nur den von mir farbig hervorgehoben Teil zitiert und diesen aus dem Kontext gerissen, im Kontext wird nämlich klar, dass diese Aussage nicht die von Kurt stützt, sondern ihr widerspricht. Nach Senfs Beschreibung existieren nämlich Dinge wie Abstand, Energie, Länge, Kräfte …

Aber Kurt stellt es genau reziprok da. Hat Kurt nun die Aussage von Senf nicht verstanden, nur zum Teil gelesen oder betreibt er hier bewusst Manipulation und zitiert sinnentstellend? Das Kurt nämlich wirklich der Aussage von Senf zustimmt ist wohl ausgeschlossen, würde er ja auch meiner zustimmen und der eigenen widersprechen.


Schauen wir dennoch mal nach den Bedeutungen von „reell“ und „ideell“ nach, findet man unter anderem auch „immateriell“:

unkörperlich - unstofflich, geistig, substanzlos, gedacht, gedanklich, immateriell

aber auch:

erfunden - ausgedacht, erdichtet, gedacht, hypothetisch, imaginär, vorgestellt, gedanklich, scheinbar, fiktiv

Für Kurt passend, denn die Bedeutungen sind so weit gefasst, dass sie sich auch widersprechen. Denn etwas Immaterielles muss eben nicht nur fiktiv, imaginäre oder ausgedacht sein, es kann wie der Abstand, die Energie oder auch die Kraft real existieren.


Kurt will hier keine Klarheit schaffen, und er gibt weiter seine Definition von „Existent“ als allgemeingültig vor:
Kurt hat geschrieben:
Also verlassen wir die Grundlagen die in der Natur herrschen, dem Feststellen was real existiert (und somit auch auf den Tisch gelegt werden kann).

Ist geht Kurt einfach am Arsch vorbei, dass dieses nur sein Definition ist, dass diese eben nicht allgemeingültig ist und der allgemeingültigen sogar noch widerspricht. Kurt schreibt ja:
Kurt hat geschrieben:
Aber Manuel, das müsstest du doch langsam kapieren, auseinander halten können. Es existiert das was man auf den Tisch legen kann, eine Kraft kann nicht auf den Tisch gelegt werden. Alle Begriffe, Begriffe wie Kraft, Impuls, Energie, Beschleunigung, Zahlen sind Hilfsbegriffe die der Vereinfachung und Klarheit in der gegenseitigen Kommunikation dienen.

Sie haben keine Existenz, können nicht auf den Tisch gelegt werden, existieren also nicht.

Für Kurt existieren dann auch keine Worte, auf der Ebene macht es keinen Sinn mit Kurt zu „diskutieren“ er diskutiert ja nicht, er predigt und nervt nur.


Es wäre hier für Kurt ein Leichtes, wirklich Klarheit zu schaffen, er präzisiert es weiter und wechselt von „ideell“ auf „immateriell“ zu wechseln. Kurt könnte einfach zugeben, dass Energie existiert, sie existiert eben immateriell und nicht materiell. Dinge können somit immateriell und materiell sein und existieren, immaterielle Dinge existieren, auch wenn sie nicht auf den Tisch gelegt werden können.

Damit wäre der Punkt einfach geklärt, man hätte mit Kurt dann da eine Basis.

Aber Kurt will das nicht, auf gar keinen Fall wird er sich in diese Richtung bewegen, denn dann passt eben seine Behauptung: „Energie existiert nicht“ nicht mehr und darauf will er nicht verzichten. Er gibt ja einerseits zu, dass Energie und Kräfte was bewerkstelligen können, verweigert denen aber dennoch selbst eine immaterielle Existenz. So weicht er einfach auf weiter Begriffe aus:

Kurt hat geschrieben:
Noch eins, weil du das mit der Kraft ansprichst. Die Kraft macht überhaupt nichts, denn ein Hilfsbegriff kann nichts bewerkstelligen/bewegen/verändern/wegdrücken.
Das was das bewerkstelligt sind die Vorgänge die ablaufen, diese Vorgänge werden durch den Begriff "Kraft" symbolisiert. Such die einen Vorrang aus bei dem eine "Kraft" entsteht und dann reden wir die dahinterstehenden Vorgänge und deren Ablaufen durch.

Das man nun den „Vorgang“ und auch „Ablauf“ ebenso wenig wie die Kraft auf den Tisch bekommt juckt Kurt dabei kein Stück. Würde man hier nun bei den beiden Begriffen nachfragen, würde er sich erst drücken, dann alles bestreiten, dann die Schuld von sich weisen und anderen versuchen in die Schuhe zu schieben und am Ende nach ein paar Fragerunden einfach noch weitere Begriffe einführen.


Es bleibt dabei, Kurt widerspricht sich und er weiß es auch:
Kurt hat geschrieben:
Kräften die das bewerkstelligen. Diese Kräfte müssen vorhanden

Die Kraft macht überhaupt nichts, denn ein Hilfsbegriff kann nichts bewerkstelligen/bewegen/verändern/wegdrücken.


Kurt hat geschrieben:
Es bedarf Kräften die das bewerkstelligen. Diese Kräfte müssen vorhanden sein sonst geht nichts.

Und solange er da nicht bereit ist über seinen Schatten zu springen und die allgemeingültige Definition anzuerkennen und auch in der Diskussion als Basis zu nehmen, ist jeder „Dialog“ mit Kurt einfach nur ein „Monolog“ und vergeudete Lebenszeit.

Kurt ist einfach vom Verhalten her ein Troll, da gibt es nichts zu debattieren, das ist offensichtlich. Kurt gehört als Troll aus jedem Forum geschmissen. Aber da legst Du sicher ein Veto ein.


Lieben Gruß

Manuel
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Re: Kurt und die Fusion

Beitragvon ralfkannenberg » Samstag 1. November 2014, 12:44

nocheinPoet hat geschrieben:Wir haben hier im anderen Thread recht sauber die Widersprüche von Kurt ausgearbeitet, er ist in keiner Weise nur ein Stück einsichtig. Ich weiß auch nicht warum Du hier Deine Zeit opferst, hast Du da echt Hoffnung bei Kurt? Kurt fehlt auch die Bereitschaft, er wird sich so nie bewegen, nie etwas anerkennen was seinem Bild widerspricht und selbst wenn er dabei nur noch widersprüchlichen Schwachsinn faselt.

Wie war das mit der Blauverschiebung? Wie jetzt mit dem Abstand?

Einsicht bei Kurt ist Null.

Hallo Manuel,

bei den von Dir genannten Themen ist die Diskussion festgefahren, aber hier im Fusionsthread sehe ich tatsächlich die Chance, Kurt quasi innerhalb seines Weltbildes zu widerlegen. Allerdings muss ich mir seine Antwort mit den Beschleunigungen erst in Ruhe anschauen, das geht nicht einfach so in 2 Minuten.

Und was Du im Lineare Unabhängigkeits-Thread gesehen hast, das war vom feinsten, da wirst Du nicht viele Laien finden, die so gut auf die Frage antworten wie Kurt das getan hat. Er muss da nur noch die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen, aber das muss ganz behutsam erarbeitet werden, weil auch diese Thematik vorurteil-belastet ist.

Solche Einbettungen in einen umfassenderen Raum sind in der Mathematik übrigens üblich, das habe ich mir jetzt nicht aus den Fingern gesogen, aber da gibt es allerdings auch Regeln, damit eine solche Einbettung widerspruchsfrei erfolgt.


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Re: Kurt und die Fusion

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 1. November 2014, 13:11

Moin Ralf,

schön das Du da noch voller Hoffnung bist, war ich auch mal, ich gehe aber inzwischen davon aus, dass Kurt nie einen Widerspruch in seinem Weltbild anerkennen wird. Bei seiner Aussage zur Kraft war das nun so offensichtlich, er könnte genauso bestreiten, dass die Erde um die Sonne kreist, kugelförmig ist, Menschen auf dem Mond waren ...

Ich sehe da keinen Weg, aber solltest Du es schaffen, Kurt aus seinen Fesseln zu befreien, bekommst Du den AT Award 2014:

Bild

Und wie gesagt, ich bin der Letzte, der Kurt dann bügelt, wenn er sich bewegt erkenne ich das positiv an, er gewinnt und verliert dabei nicht. Einsicht und das Zugeben eines Irrtums ist nämlich kein Zeichen von Schwäche, sondern von Größe.


Lieben Gruß

Manuel
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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 4. November 2014, 01:35

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Es kommt nicht mehr heraus als vorher hineingesteckt wurde.
Ob du nun Kerne verschmelzt oder nur zerbrichst ist im Grunde unwichtig.

Hallo Kurt,

das ist an sich ok: es ist zunächst einmal tatsächlich unwichtig, ob ich Kerne verschmelze (fusioniere) oder zerbreche (fissioniere): in beiden Fällen kann Energie/Strahlung o.ä. herauskommen.


Ob sich Verschmelzung oder Trennung ereignet ist erstmal sekundär, in jedem Fall entsteht Beschleunigung, Materie wird beschleunigt und das erzwingt Anpassung.

Hallo Kurt,

das erscheint mir zunächst einmal ok zu sein. Ich mag mich hier irren, aber mein jetziger Eindruck ist der, dass das korrekt ist.

Kurt hat geschrieben:Dieses Anpassen, die Geschwindigkeitsänderung der beteiligten Teile,

@Dgoe: hier kannst Du von Kurt etwas lernen. Beschleunigung ist Geschwindigkeitsänderung !

Kurt hat geschrieben:beim Atom die Elektronen, beim Kern die Kernbausteine, ergibt Strahlung, diese Strahlung hat viele Gesichter und allerlei Namen.

Hier bräuchte ich nun einen Physiker; zumindest m.E. ist das ebenfalls korrekt. Sowohl mikroskopisch als auch makroskopisch.

Kurt hat geschrieben:Dieses Strahlen kann mit "Energieverlust" umschrieben werden, real ereignet sich Druckschwankung im Träger.

Lass jetzt mal Deine Theorie und den Träger aussen vor; das ganze ist auch mainstream-mässig korrekt. Wobei es auch Situationen gibt, in denen es einen Energiegewinn gibt. Da wir uns nicht festgelegt haben, ob wir Kerne schmelzen oder spalten, kann man diese Gleichungen stets so herum aufschreiben, dass ein Energieverlust auftritt.

Bis hierhin bin ich also einverstanden.

Kurt hat geschrieben:Nistet sich ein Elektron an einem neuem Knotenpunkt innerhalb des Atoms ein dann ergibt das einen kurzen schmalbandigen Lichtpuls der schnell an Amplitude verliert (es lieg resonantes Schwingen vor weil das Atom ein Resonator ist).

Das ist meines Wissens genau dann der Fall, wenn der neue "Knotenpunkt" näher am Kern ist als der vorherige.

Kurt hat geschrieben:Im Kern ereignet sich ähnliches wenn es zu Veränderungen in ihm kommt.

Auch das ist richtig.

Kurt hat geschrieben:Kommt es zur Spaltung des Kerns dann entstehen mehrere "Lichter", und zwar diejenigen die sich aufgrund der neuen Einrichtungen der verbleibenden Kernbausteine ereignen und diejenigen die nur aufgrund der Beschleunigung des weggesprengten Teils sich ergibt.
Dieses Licht ist in etwa vergleichbar mit dem was beim Ringbeschleuniger bei Abbremsung im Undulator usw. sichtbar wird, auch Bremsstrahlung oder so genannt.
Dieses Licht ist nicht schmalbandig denn es wird aus einer sich ständig veränderten Anpassung der es erzeugenden Materie an seine neue Geschwindigkeit gegenüber dem Träger erzeugt.

Ok, das hier muss ich noch etwas besser verdauen, ich bitte um Geduld.


Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Du schreibst, das seie "vorher" hineingesteckt worden. Was meinst Du damit ? - Zu Urknall-Zeiten (bzw. bis 5 Minuten hinterher) oder durch einen vorgelagerten Prozess ?


Da kannst du alles ansetzen was du willst, oberster Grundsatz: von nichts kommt nichts.

Das sind die klassischen Erhaltungssätze, also der Energieerhaltungssatz, der Impulserhaltungssatz, der Drehimpulserhaltungssatz, der Ladungserhaltungssatz und der Leptonenzahlerhaltungssatz, um einige von ihnen zu nennen, und dem ist selbstverständlich zuzustimmen.

Kurt hat geschrieben:Damit Atome/Atomkerne/Atomkernbausteine/Kernbausteinbausteine entstehen ist Bewegung notwendig, und zwar ausreichend starke Bewegung.
Ist diese nicht vorhanden gibt's keine Zusammenballung zu Atomen und auch deren Komponenten.

An sich bin ich geneigt, hier zu widersprechen; andererseits: Bewegung ist Temperatur, und keine Bewegung ist absoluter Nullpunkt, also 0 Kelvin.

Und bei 0 Kelvin passiert tatsächlich nicht allzuviel, sieht man mal von ein paar Quantenfluktuationen ab. Und diese kann man bei Atome/Atomkerne/Atomkernbausteine/Kernbausteinbausteine bei 0 K tatsächlich vernachlässigen; da entstehen wenn man Glück hat ein paar Elektronen/Positronen-Pärchen.

Kurt hat geschrieben:Also erst investieren dann versuchen aus der Spaltung/Fusion wieder was zu gewinnen.

Auch das ist richtig; deswegen ist es ja auch so schwierig, die Fusion in den Sternen zum Laufen zu bringen, aber wenn die mal läuft, dann ist ok.

Kurt hat geschrieben:Die "Energie" ist dabei nicht im Atom selber gespeichert/eingelagert, sondern im Träger.

Würdest Du diesen Träger klassisch "Masse" nennen, so wäre ich im Kontext Atomfission/Atomfusion einverstanden.

Kurt hat geschrieben:Dieser ist es der die "Energie" aufhebt (und auch bereitstellt, also genügend davon hat).

Dasselbe: würdest Du diesen Träger klassisch "Masse" nennen, so wäre ich im Kontext Atomfission/Atomfusion einverstanden.

Kurt hat geschrieben:Wie sollte aus Fusion was rauszuholen sein wenn dazu mehr reingesteckt werden muss als letztendlich rauskommen kann.
Bei der Spaltung ist ja alles schon -drin- da braucht nur noch -geerntet- zu werden.

Ich denke, ich sehe langsam das Problem; vermutlich läuft das schlussendlich auf die Bindungsenergie hinaus. Ich muss mir das näher anschauen. Grundsätzlich ist das, was Du bezüglich Katalyse sagst, richtig; wir müssen das aber irgendwie sauber trennen.

Zumindest ist es so, dass wenn Du Helium spaltest, dabei keine Energie frei wird. Indes kann auch die Spaltung kleiner Atome zur Energieabgabe führen, wie das Beispiel der Lithiumverbrennung zeigt.

Kurt hat geschrieben:Die Ernte muss halt kontrolliert und gesteuert erfolgen, aber dazu wird man ja zukünftig die Eigenschaft des selbstständigen Kernzerfalls nutzen,

Darüber herrscht Konsens.

Kurt hat geschrieben:nämlich die dass bei destruktiver Überlagerung im Kern dieser zerspringt.

Das wiederum verstehe ich nicht.

Kurt hat geschrieben:(wenn du den Träger dazu animieren kannst immer wieder das gleiche Materiebausteinchen zu -bedienen- dann braucht nichtmal neues Material nachgeliefert werden)
(aber das ist noch Fiktion, da müssen erst viele der Falschvorstellungen, die die Physik dominieren, verschwinden)

Bleiben wir vorerst mal klassisch, da haben wir schon fast durchwegs dieselbe Meinung.

Der nächste Schritt ist klar: ich muss mir das mit der Katalyse einerseits und dem Träger/Masse andererseits nochmal näher anschauen, sowie den o.g. offenen Punkt mit den "Lichtern".


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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon Struktron » Dienstag 4. November 2014, 14:41

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die "Energie" ist dabei nicht im Atom selber gespeichert/eingelagert, sondern im Träger.

Würdest Du diesen Träger klassisch "Masse" nennen, so wäre ich im Kontext Atomfission/Atomfusion einverstanden.

Das ist nicht unbedingt notwendig. Dirac entwickelte im Zusammenhang mit seiner berühmten Gleichung die Löchertheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Dirac-See. Die Energie kann sich auch in der Umgebung eines punktförmig gedachten Teilchens befinden.
Andererseits könnte auch Masse bis ins Unendliche verschmiert sein.

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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 4. November 2014, 17:25

Struktron hat geschrieben:Das ist nicht unbedingt notwendig. Dirac entwickelte im Zusammenhang mit seiner berühmten Gleichung die Löchertheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Dirac-See. Die Energie kann sich auch in der Umgebung eines punktförmig gedachten Teilchens befinden.

Hallo Lothar,

und wie lautet der erste Satz (ja: der allererste Satz) in Deinem Link ?


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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon Struktron » Dienstag 4. November 2014, 21:00

ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Das ist nicht unbedingt notwendig. Dirac entwickelte im Zusammenhang mit seiner berühmten Gleichung die Löchertheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Dirac-See. Die Energie kann sich auch in der Umgebung eines punktförmig gedachten Teilchens befinden.

Hallo Lothar,

und wie lautet der erste Satz (ja: der allererste Satz) in Deinem Link ?

Stören Dich überholte Konzepte? Hast Du beispielsweise was von Feynman gelesen, der überhaupt nichts auf Meinungen von Autoritäten gab?

MfG
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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 4. November 2014, 23:04

Struktron hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Das ist nicht unbedingt notwendig. Dirac entwickelte im Zusammenhang mit seiner berühmten Gleichung die Löchertheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Dirac-See. Die Energie kann sich auch in der Umgebung eines punktförmig gedachten Teilchens befinden.

Hallo Lothar,

und wie lautet der erste Satz (ja: der allererste Satz) in Deinem Link ?

Stören Dich überholte Konzepte?

Hallo Lothar,

es geht nicht um mich, es geht um die stille Mitleserin und den stillen Mitleser, die von Physik weniger verstehen als wir beide, und die sich informieren möchten. Da ist es allein aus Gründen der Fairness ein Gebot, transparent zu kommunizieren.

Deswegen bitte noch einmal: wie lautet der allererste Satz in diesem Link ? - Es ist mir ein grosses Anliegen, dass sich jeder ein ausgewogenes Bild machen kann.

Struktron hat geschrieben:Hast Du beispielsweise was von Feynman gelesen, der überhaupt nichts auf Meinungen von Autoritäten gab?

Ich sehe den Zusammenhang zum Dirac-See nicht.


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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon Kurt » Mittwoch 5. November 2014, 00:11

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Nistet sich ein Elektron an einem neuem Knotenpunkt innerhalb des Atoms ein dann ergibt das einen kurzen schmalbandigen Lichtpuls der schnell an Amplitude verliert (es lieg resonantes Schwingen vor weil das Atom ein Resonator ist).

Das ist meines Wissens genau dann der Fall, wenn der neue "Knotenpunkt" näher am Kern ist als der vorherige.


Das kann ich nicht teilen, denn es ist immer ein Einschwingvorgang sobald das Elektron sich an einem neuem -Knotenplatz- einnistet.

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die "Energie" ist dabei nicht im Atom selber gespeichert/eingelagert, sondern im Träger.

Würdest Du diesen Träger klassisch "Masse" nennen, so wäre ich im Kontext Atomfission/Atomfusion einverstanden.

Kurt hat geschrieben:Dieser ist es der die "Energie" aufhebt (und auch bereitstellt, also genügend davon hat).

Dasselbe: würdest Du diesen Träger klassisch "Masse" nennen, so wäre ich im Kontext Atomfission/Atomfusion einverstanden.


Das geht nicht Ralf, denn es würde Beobachtbarem widersprechen.

Argument: je weniger Materie vorhanden ist desto schneller breitet sich Licht aus, Licht wirkt also wie ein Bremsklotz.
Die andere Seite: Je dichter Materie ist desto schneller leitet sie Schall.
Luft mit etwa 330m/s, Wasser mit 1500, Stahl mit 6000.
Je dichter das Medium, desto schneller der Schall in ihm.

Bei Licht ist es umgekehrt, in Luft geht's irgendwo bei 80%c, in der Glasfaser nur mehr mit 60%.
Je mehr Materie also im Wege steht desto langsamer wird Licht weitergeleitet.

Würde die Trägersubstanz und Materie Gleiches sein dann müsste das mit Licht in Materie sich so verhalten wie Schall in ihr.
Für Schall ist Materie das Medium, für Licht der Träger.
Dieser Träger für Licht muss ungeheuer dicht und hart sein, denn sonst würde es nicht für c reichen.

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Re: Lockheed Martin will Fussionsaktor entwickelt haben

Beitragvon Struktron » Mittwoch 5. November 2014, 02:52

Hallo Ralf,
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Das ist nicht unbedingt notwendig. Dirac entwickelte im Zusammenhang mit seiner berühmten Gleichung die Löchertheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Dirac-See. Die Energie kann sich auch in der Umgebung eines punktförmig gedachten Teilchens befinden.


und wie lautet der erste Satz (ja: der allererste Satz) in Deinem Link ?

Stören Dich überholte Konzepte?

es geht nicht um mich, es geht um die stille Mitleserin und den stillen Mitleser, die von Physik weniger verstehen als wir beide, und die sich informieren möchten. Da ist es allein aus Gründen der Fairness ein Gebot, transparent zu kommunizieren.

Deswegen bitte noch einmal: wie lautet der allererste Satz in diesem Link ? - Es ist mir ein grosses Anliegen, dass sich jeder ein ausgewogenes Bild machen kann.

Warum Du mich aufforderst, den ersten Satz aus dem Link hierher zu kopieren, verstehe ich nicht.
Im zweiten Teil des ersten Satzes heißt es, dass das Vakuum als unendlicher "See" von Teilchen betrachtet wird. Kurt nennt das Träger und Du wärest zufrieden, wenn er das Masse nennen würde.

Dazu gibt es auch noch andere Ansätze, unter anderem eine Wiederbelebung des Äther-Begriffs (=>Äther) oder Strings,... Insgesamt geht es aber um Kurts Vorstellungen zur Fusion. Nur nebenbei hat er seinen Träger erwähnt, in dem er die für Fusion oder Fission wichtige Energie vermutet. Mein Hinweis sollte nur zeigen, dass dies nur eine andere Wortwahl als die übliche ist. Das hast Du meiner Meinung nach auch akzeptiert. Ich habe manchmal vom Substrat im Vakuum gesprochen, andere meinen nur der Begriff Vakuum sei ausreichend.
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Hast Du beispielsweise was von Feynman gelesen, der überhaupt nichts auf Meinungen von Autoritäten gab?

Ich sehe den Zusammenhang zum Dirac-See nicht.

Feynman entwickelte gemeinsam mit Wheeler seine Absorbertheorie, welche wieder einen anderen Blickwinkel zum Vakuum offenbart.

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