stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Freitag 5. Dezember 2014, 10:57

Kurt hat geschrieben:nimm ein extrem hartes und dichtes Material, hänge es in einem Luftleerem Gefäss an die Decke und schnippe es mit dem Finger/metallstock an, bringe es in Schwingung.
Dann beobachte was passiert, wie lange dieses Material schwingt.

Hallo Kurt,

eine Zeitlang, dann hört es wegen der Reibung auf zu schwingen.

Kurt hat geschrieben:Das denkst du dir nun auf unser Universum, auf dessen Trägersubstanzmenge um, dieses unvorstellbar harte und feine und dichte Medium

... für das es keinerlei Hinweise gibt ...

Kurt hat geschrieben:dann wirst auch du verstehen können dass darin eine extrem schnelle und extrem harte und extrem lang andauernde Schwingung sich erhält.

Trägertakt heisst das in meiner -Sprache-, also der Takt der die kleinsten Materieeinheiten (BT) als Einheiten erhält.

Eben, und auch diese hören wegen der Reibung auf zu schwingen.

Somit ist Bewegung im Gegensatz zur Energie, zum Impuls und zum Drehimpuls keine Erhaltungsgrösse.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Freitag 5. Dezember 2014, 13:25

Dgoe hat geschrieben:was hat das alles mit den Schwingungen zu tun? Nix. Holst weit aus und verlierst den Punkt.
Ralf ist echt taff, Respekt. Tut sich das alles an.

Hallo Dgoe,

die Schwingungen braucht Kurt, um seine Idee der Basisteilchen und der Trägersubstanz aufrecht erhalten zu können.

Dgoe hat geschrieben:Das Bindleversum gefällt mir immer weniger, alles ist inkonsistent, permanent unlogisch und echt so, wie man es für eine Therapie als Profil benötigt. Was Ralf auch nicht und niemals jemand vollständig gerade biegen kann.

Das Hauptproblem vieler klassisch denkender Ingenieure ist, dass sie die Relativitätstheorien ebenso wie die Quantenphysik ablehnen. Bezüglich der Relativitätstheorien will man also beim klassischen Konzept der Zeitkonstanz verbleiben, also dass - wie der Alltag lehrt - die Zeit in allen Bezigssystemen gleich bleibt, statt die experimentell auf herausragend genaue Weise bestätigte Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit zu nutzen, welche ja für Geschwindigkeiten v << c der konstant bewegten Bezugssysteme sehr gut klassisch angenähert werden kann, was dann auch zwanglos erklärt, dass man im Alltag kaum relatvistische Effekte sieht. (*)

Schwieriger ist das bei der Ablehnung der Quantenmechanik: die UV-Katastrophe verstehen diese Leute nicht und somit versuchen sie, mit selbst ersonnenen Ersatzkonzepten den Übergang von der makroskopischen zur mikroskopischen Welt, der ungefähr beim Übergang der Moleküle bzw. Atome der Edelgase zu kleineren Strukturen erfolgt, zu umgehen.

Was das ganze zwar verkompliziert, aber eigentlich von diesen beiden Problemen, also (1) der der Verwendung der Zeitkonstanz anstelle der Konstanz der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit und (2) der Auslassung des Übergangs der molekül-/atom-bestimmten Welt in die Welt der Quanten, unabhängig ist, ist Kurt's abweichender Existenzbegriff.

Zurück zu den Schwingungen: Kurt wird diese benötigen, um erklären zu können, warum seine Trägersubstanz von Reibungseffekten "befreit" ist. Letztlich muss er aber auch ein "makroskopisches" und ein "mikroskopisches" Konzept erfinden, denn in seinem makroskopischen Bereich tritt ja Reibung auf und in seinem mikroskopischen Bereich verlaufen die Schwingungen eben reibungsfrei. - Es ist also letztlich gar nichts Neues, und wenn Kurt die UV-Katastrophe vermeiden will, so bleibt auch ihm nichts anderes übrig, also seinen mikrospkopischen Bereich zu quantisieren, egal ob das nun mit Quanten oder mit (K-)Quanten geschieht.

Gewiss, die Detailarbeit wird Kurt aufgrund seines fehlenden Know-Hows in theoretischer Physik nicht leisten können, nur: das ist auch nicht nötig, weil das andere längstens vor ihm getan haben.


Freundliche Grüsse, Ralf

(*) Im Alltag kann man das beispielsweise an der nicht Silber-Färbung von Gold sowie dem nicht festen Aggregatzustand von Quecksilber bei Raumtemperatur durchaus feststellen, doch benötigt das sowohl relativistische als auch quantenmechanische Phänomene zur Erklärung.
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Samstag 6. Dezember 2014, 23:04

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:nimm ein extrem hartes und dichtes Material, hänge es in einem Luftleerem Gefäss an die Decke und schnippe es mit dem Finger/metallstock an, bringe es in Schwingung.
Dann beobachte was passiert, wie lange dieses Material schwingt.

Hallo Kurt,

eine Zeitlang, dann hört es wegen der Reibung auf zu schwingen.


Ja, es hört ganz auf wenn alles was sich da bewegt nicht mehr bewegt (die BT sind da erstmal aussen vor).
Die Bewegung, die ich hier als Erhaltungsgrösse verwende ist aber nicht zum erliegen gekommen, sondern sie ist jetzt einfach wo anders.

Nehmen wir den Zylinder der im luftleeren Einweckglas an der Decke hängt, er wird angestossen und wir sehen (hören können wir nichts) dass er meachnisch schwingt.
Damit er das macht haben wir eine Handvoll Bewegung, das mit dem anschnippsen oder mit dem Staab, eingebraucht.

Da ja keine Luft vorhanden ist die bremst, also ihm die Bewegung wegnimmt, würde er scheinbar unendlich weiterschwingen.
Das ist aber nicht, er wird trotzdem zur ruhe kommen.
Und zwar deswegen weil seine Bewegung ja nicht nur auf uns sichtbarer Ebene stattfindet, sondern auch auf für uns unsichtbarer, einen Teil dessen was dadurch entsteht können wir sogar erkennen, und zwar in Form von Wärmestrahlung.
(Wird er sehr stark beschleunigt können wir das sogar sehen, und zwar als Lichtblitz oder als Knaks im Radio hören).

Du sagst dass Reibung auftritt, je richtig, dies führt dazu dass Die Erhaltungsgrösse -Bewegung- sich nicht nur in Form von Beigeschwingungen usw. sondern auch in Form von Atombausteinbewegung auftritt, der Zylinder wird warm, diese Wärme, die ja nichts weiter als Bewegung ist erzeugt Licht, Wärme oder sonstige Strahlung.
Diese Strahlung wird über den Träger duchs Vakuum und durchs Glas und Luft ausserhalb und... weitergetragen.
Die Bewegung verlässt also in Form von Licht den Zylinder.
Die Bewegungsmenge ihn ihm wird also immer kleiner und die Bewegung geht auf Reisen und trofft auf andere Materie wo sie wiederum die Erhaltungsgrösse Bewegung einbringt.
Es geht also keine Bewegung verloren, sondern wird nur verfrachtet.
Sie befindet sich solange in der der Trägersubstanz als Druckunterschiede bis sich Materie findet der dieses aufnehmen kann.

Wenn keine Erhaltungsgrösse (Bewegung) dem Zylinder zugeliefert wird dann kühlt er bis auf Null K ab. Diese 0 K sind entweder nicht 0 K oder das BT ist davon unberührt, denn dieses existiert ja weiter.
Ein Bose-Einsteinkondensat verschwindet ja nicht, also bleiben seine Grundbausteine erhalten, also letztendlich seine BT.

Mir dem (Hilfs)Begriff "Energie" wird ja genau das widergespiegelt.
Ob du es Erhaltungsgrösse "Bewegung" nennst oder Erhaltungsgrösse "Energie" ist gehüpft wie gesprungen, nur bei -Bewegung- liegen reale Vorgänge vor, bei dem Rechenbegriff -Energie- gibt's solche nicht.

Du hast irgendwo gesagt dass auch die BT ja der Reibung unterliegen und somit auch dessen Schwingung zum Stillstand kommt.
Selbstverständlich!

BT sind, solange sie nicht zu Materiebausteingruppen zusammengesetzt wurden, Einzelgänger, sie -reiben- sich also nur sehr wenig.
Aber das soll hier nicht Thema sein.
Das BT, dessen Schwingen, muss, so wie jede andere Schwingung auch, auch erhalten bleiben, selbstverständlich, denn von Nichts kommt nichts.

Ich versuche die "Energiezufuhr", und die dadurch auftretenden Umstände über dem "Trägerdruck" zu vermitteln/aufzuzeigen/ein Gespür dafür zu etablieren.
Der "Druck" entspricht der eingebrachten/vorhandenen Erhaltungsgrösse, hier Bewegung und/oder (wer lieber in "Energie" denkt, der Energie).
Je höher der "Druck" desto höher....

Hoher Druck, hohe Schwingfrequenz des BT, niedriger Druck, niedr..., zu niedriger Druck, kein Schwingen des BT, kein BT mehr, somit keine Materie mehr.

Durch die Alloszillation, und die dadurch sich lokal einbringende "Energie"/Erhaltungsgrösse "Bewegung" steigt der Druck wieder, die Taktung setzt ein, die BT bilden sich, Materie kann sich aufbauen.
(wenn du einen aussagekräftigen Begriff für meinen "Druck" hast, dann bitte her damit.

Nun Überlegungen die diesen Gedankengang unterstützen.

- Jedes BT vermindert den Druck, kleine Massen (Atombausteine usw.) wenig, grosse Massen (Planeten, Sterne, Galaxien,... Supergalaxiehaufen eben stark.
(Druckminderung ist gleichbedeutend mit "Energieabbau" usw.)

Auf der Erde ist also ein geringerer Druck als weiter draussen (Druck ist hier immer "Trägerdruck"), das bedeutet dass die BT -draussen- schneller schwingen, somit auch die Atome die ja daraus aufgebaut sind.

a) Eine Uhr tickt also weiter weg von der Erde schneller als auf oder in ihr.

b) Ausserhalb einer Galaie ist der Druck höher als innerhalb, darum erugen dieBT innerhalb eine geringere Gravitationskraft als ausserhalb, darum kreisen die äusseren bereich der galaxie schinbar zu schnell.
Es ist aber andersrum, innen kreisen sie zu langsam.
Das könnte man als: es ist unbedingt DM notwendig damit das erklärt werden kann.
Ist es also nicht DM ist dazu nicht unbedingt notwendig, es reicht aus den unterschiedlichen Trägerdruck als Ursache anzusehen (wobei ich davon ausgehe dass es durchaus DM gibt, sind halt BT (gruppen) die für uns noch unsichtbar sind)

c) Gravitationslinsen.
Es zeigt sich dass Licht durch grosse Massen -gebogen- wird.
Nunja, es wird nicht gebogen, es läuft einfach geradeaus weiter.
Nur die gerade bahn ist halt krumm.

Hier setze ich eine zweite Vorstellung an, diejenige dass Materie nicht nur den Druck schwächt, sondern auch ein "Auffüllen" bewirkt.
Ein Auffüllen/Ausgleich des Druckes.
Es könnte sein dass dieses Auffüllen die Ablenkung des Lichtes ergibt.

Dass Atome aufgrund eines veränderten Drucke anders schwingen zeigt jede Atomuhr, stellst du sie aufm Labortisch oben auf einen Schamml, also höher, schwingt sie schneller.

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Sonntag 7. Dezember 2014, 02:39

ralfkannenberg hat geschrieben:Schwieriger ist das bei der Ablehnung der Quantenmechanik: die UV-Katastrophe verstehen diese Leute nicht und somit versuchen sie, mit selbst ersonnenen Ersatzkonzepten den Übergang von der makroskopischen zur mikroskopischen Welt, der ungefähr beim Übergang der Moleküle bzw. Atome der Edelgase zu kleineren Strukturen erfolgt, zu umgehen.


Hallo Ralf, warum sollte man nicht die Quantentechnik als unrealistisch anschauen?
Es gibt zwar eine Quantentechnik aber halt keine Quanten.
Was also soll diese Theorie schon reissen?

Du schreibst: die UV-Katastrophe verstehen diese Leute nicht, die sog. UV-Katastrophe ist wahrscheinlich eine auf Grund falscher Naturvorstellungen erst als solche in Erscheinung tritt.
Ich selber sehe keine solche, eher die Schwäche der sie -sehenden- Theorie.

Warum sollte denn der Makro-Mikro-Übergang anders sein als das was wir bisher beobachten können?
Es gibt keinen Grund dass es da anderes Verhalten gibt, warum sollte jemand versuchen da irgendwas zu umgehen.
Es ist doch eher so das man die Vorstellungen einer Theorie die zu Umständen wie die der UV-Katas. führen überdenken soll, diese Theorie ev. sogar fallen lassen sollte da sie ja offensichtlich falsche Vorstellungen von den Naturvorgängen erzeugt/annimmt/damit behaftet ist.

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Uli » Sonntag 7. Dezember 2014, 14:15

Kurt hat geschrieben:
Hallo Ralf, warum sollte man nicht die Quantentechnik als unrealistisch anschauen?


Die Quantenmechanik ist in der Tat keine realistische Theorie. "Realistisch" wäre sie, wenn die Messungen Eigenschaften eines Systems widerspiegeln, die so auch ohne Messung vorliegen. Das tut sie aber nicht: Messungen beeinflussen prinzipiell das System. Und damit beschreibt sie das Verhalten der Natur korrekt, wie die beobachtete Verletzung der Bellschen Ungleichungen zeigt.

Existieren Quanten?
Sie sind - wie die Energie - ein nützliches Konzept wie die quantitativ genauen und korrekten Vorhersagen der Quantentheorie zeigen.

Existiert etwas real -- das sind typische Crank-Fragen, die zeigen, dass der Fragesteller keine Ahnung hat, worum es in der Phyik geht. Es geht um Modelle und testbare Hypothesen.
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Sonntag 7. Dezember 2014, 16:56

Uli hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Hallo Ralf, warum sollte man nicht die Quantentechnik als unrealistisch anschauen?


Die Quantenmechanik ist in der Tat keine realistische Theorie. "Realistisch" wäre sie, wenn die Messungen Eigenschaften eines Systems widerspiegeln, die so auch ohne Messung vorliegen. Das tut sie aber nicht: Messungen beeinflussen prinzipiell das System. Und damit beschreibt sie das Verhalten der Natur korrekt, wie die beobachtete Verletzung der Bellschen Ungleichungen zeigt.

Existieren Quanten?
Sie sind - wie die Energie - ein nützliches Konzept wie die quantitativ genauen und korrekten Vorhersagen der Quantentheorie zeigen.

Existiert etwas real -- das sind typische Crank-Fragen, die zeigen, dass der Fragesteller keine Ahnung hat, worum es in der Phyik geht. Es geht um Modelle und testbare Hypothesen.


Klartext: jemand der sich erlaubt überhaupt irgendwas zu fragen was nicht der gerade modernen Physik entspricht ist krank im Kopf.

Quanten, sagst du, sind ein nützliches Konzept, so wie -Energie- auch.
Ein Konzept.
Ja gut, sie haben aber keine reale Existenz.
Alles was mit ihnen berechnet wird, ihnen angelastet, ihr (der Energie) angelastet wird, ist auf irgendwas aufgebaut das nicht existiert.
Es handelt sich also um ein rein mathematisches Konstrukt.
Und davon werden dann berauschend genaue Vorhersagen gemacht, Vorhersagen von was/über was? Über Nichtexistierendes.

Warum sind denn Ergebnisse die berechnet wurden so genau? Klar, siehe dir Feynmann an, er hat einfach Vielfache von Phasenlagen genommen und dann wundert sich jemand wenn genaue Vorhersagen rauskommen.
Vielfaches von Phasenlagen (Kreis) ergeben wieder die gleiche Phasenlage wie die der Ausgangslage.
Und nun denk weiter, was macht das BT, was das Universum, was das Elektron das seinen Abstand vom Nachbarn damit festlegt, es schwingt.
Und nach einen Zyklus ist es wieder da wo es vorher war, hat dann den gleichen Zustand, die gleiche Phasenlage.

Ist es denn Selbstzweck der Physik Hypothesen zu testen die offensichtlich nur auf Nichtexistierendem aufgebaut sind?
Warum testet man nicht das das was real vorhanden ist und bei dem man, ausser Falschinterpretation, keine Fehler machen kann.
Ein Hilfsbegriff wie Quant/Energie kann nicht auf Realität getestet werden denn er hat keine.
Somit ist vorgegeben dass dann, dann wenn kein Rechenfehler gemacht wird (und die Mathematik ist nunmal absolut exakt, sowie die Natur auch) ein perfektes Ergebnis rauskommen muss.
Ein Ergebnis das vorher mit genau der gleichen Methode und den gleichen Umständen, nämlich mit Hilfsbegriffen die der Mathematik entsprechen, berechnet wurde.

Frage: ist es nicht die Pflicht der Physik sich mit realen Dingen zu befassen anstatt sich mit sich selbst, mit ihren selbstgemachten Ersatzdingen?

Ralf hat die UV-Katastrophe angesprochen, diese sehe ich als typischen Hinweis an dass in der Theorie bei der sie auftritt grundsätzlich etwas nicht stimmt, dass da mit völlig falschen Ansätzen an/ran/umgegangen wird.

Was sagt die UV-Katastrophe denn so seltsames aus das dazu führte dies als sonderbares/katatr. zu bezeichnen?


Kurt
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Uli » Sonntag 7. Dezember 2014, 20:14

Kurt hat geschrieben:
Uli hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Hallo Ralf, warum sollte man nicht die Quantentechnik als unrealistisch anschauen?


Die Quantenmechanik ist in der Tat keine realistische Theorie. "Realistisch" wäre sie, wenn die Messungen Eigenschaften eines Systems widerspiegeln, die so auch ohne Messung vorliegen. Das tut sie aber nicht: Messungen beeinflussen prinzipiell das System. Und damit beschreibt sie das Verhalten der Natur korrekt, wie die beobachtete Verletzung der Bellschen Ungleichungen zeigt.

Existieren Quanten?
Sie sind - wie die Energie - ein nützliches Konzept wie die quantitativ genauen und korrekten Vorhersagen der Quantentheorie zeigen.

Existiert etwas real -- das sind typische Crank-Fragen, die zeigen, dass der Fragesteller keine Ahnung hat, worum es in der Phyik geht. Es geht um Modelle und testbare Hypothesen.


Klartext: jemand der sich erlaubt überhaupt irgendwas zu fragen was nicht der gerade modernen Physik entspricht ist krank im Kopf.


Nein, ich sage nicht, dass du krank im Kopf bist. Du kennst lediglich die Methodik der Erkenntnisgewinnung in der Physik nicht, willst sie aber dennoch entsorgen.
Kurt hat geschrieben:
Quanten, sagst du, sind ein nützliches Konzept, so wie -Energie- auch.
Ein Konzept.
Ja gut, sie haben aber keine reale Existenz.


Okay, du möchtest dich lieber mit Philosophie beschäftigen; was bedeutet "reale Existenz"? Kant etc. haben sich z.B. damit beschäftigt.

Argumentiert man jedoch auf dem "Boden der Physik", dann definiert sich Realität über Messbarkeit. Wenn du etwa eine Vorschrift angibst, wie Energie zu messen oder ein Quantum einer Größe nachzuweisen ist, dann haben diese Größen oder Quanten durchaus Realität.

Gruß,
Uli
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Sonntag 7. Dezember 2014, 21:16

Uli hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Quanten, sagst du, sind ein nützliches Konzept, so wie -Energie- auch.
Ein Konzept.
Ja gut, sie haben aber keine reale Existenz.


Okay, du möchtest dich lieber mit Philosophie beschäftigen; was bedeutet "reale Existenz"? Kant etc. haben sich z.B. damit beschäftigt.


Ohne Philosophie wären wir noch auf den Bäumen, bzw. noch garnicht oben.

Wir sind das Produkt der Evolution, wir unterhalten uns auch im Modus_3, und benutzen Begriffe des dazugehörenden Korb_3.
Wenn der Maurer ein Haus baut dann hat er eine Vorstellung davon wie es letztendlich aussieht, die Einrichtung/Feinheiten kommt meisst erst später dran.
Er baut sein Haus mit real existierenden Dingen, Dinge die im Korb_1 vorhanden sind.
Mehr braucht er nicht, mehr hat er nicht zur Verfügung.
Lässt sich mit zwei Worten beschreiben, Philosophie (also sein grober Plan) und real Existierendes.
Wenn er damit anfängt das Haus auf Hilfsbegriffen und darauf aufgebauter Philosophie (Theorie) bauen zu wollen dann wird er nichtmal einen Scherbenhaufen haben, sondern Garnichts.
So ähnlich stellt sich mir der Momentanzustand der Physik dar.
Er kann sich vor Baubeginn noch so viele Berechnungen vorknüpfen, Berechnungen die alle auf den angeprangerten Hilfsbegriffen beruhen, er wird -tolle- Ergebnisse kriegen, Realität aber nicht.

Uli hat geschrieben: Argumentiert man jedoch auf dem "Boden der Physik", dann definiert sich Realität über Messbarkeit.


Worauf steht denn die Physik?, auf Realem oder auf Hilfsbegriffen wie Energie, Zeit, Raum....
Keiner dieser Vorstellungshilfsbegriffe ist real existent.
Gemessen wird dann Energieeintrag und Zeit usw, also wiederum Nichts das real existiert.
Da einen zuverlässigen Rückschluss auf das was real existiert und abgeht zu ziehen das beinhaltet sehr viele Möglichkeiten des falschen Wegesehens und danebenliegenden Interpretation.

Uli hat geschrieben: Wenn du etwa eine Vorschrift angibst, wie Energie zu messen oder ein Quantum einer Größe nachzuweisen ist, dann haben diese Größen oder Quanten durchaus Realität.


Du meinst also wenn man eine Messvorschrift für Unmessbares, weil Nichtexistent, angibt dann wird dieses Nichtexistente zur Existenz.
Also ich sehe das ganz anders.
Messe halt mal Energie, leg sie auf die Waage und dann lies ab.

Im Korb_1 ist das drin was nachweisbar real existiert und messbar ist, und zwar über die Kraft das dieses real existierende Ding ständig erzeugt, Gewicht(skraft) auf die Waage.
Im Korb_0 ist das drin was so nicht messbar ist aber als -in etwa wahrscheinlich- anzunehmen ist, denn es lassen sich Verknüpfungen zu Korb_1 definieren/vorstellen/herstellen.

Damit da keine Missverständnisse entstehen, ich bin von Physik begeistert, mich zieht sie magisch an.
Mich stört das was sich da eingeschlichen hat und dass es sich da möglicherweise um ein -in die Sachgasse manövrieren- handelt.
Darum meine "Anregungen", die Anregungen eines Praktikers der nicht von der Physik geprägt worden ist.

Was ist mir der UV-Katastrophe? hast du da was zu erzählen?

Kurt


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 8. Dezember 2014, 10:56

Kurt hat geschrieben:
Uli hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Quanten, sagst du, sind ein nützliches Konzept, so wie -Energie- auch.
Ein Konzept.
Ja gut, sie haben aber keine reale Existenz.


Okay, du möchtest dich lieber mit Philosophie beschäftigen; was bedeutet "reale Existenz"? Kant etc. haben sich z.B. damit beschäftigt.


Ohne Philosophie wären wir noch auf den Bäumen, bzw. noch garnicht oben.

Wir sind das Produkt der Evolution, wir unterhalten uns auch im Modus_3, und benutzen Begriffe des dazugehörenden Korb_3.

Hallo Kurt,

ich bitte um mehr Themenstabilität: Modi und Körbe gehören in den Modi_liste-Thread.


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 8. Dezember 2014, 11:00

Kurt hat geschrieben:Mir dem (Hilfs)Begriff "Energie" wird ja genau das widergespiegelt.
Ob du es Erhaltungsgrösse "Bewegung" nennst oder Erhaltungsgrösse "Energie" ist gehüpft wie gesprungen, nur bei -Bewegung- liegen reale Vorgänge vor, bei dem Rechenbegriff -Energie- gibt's solche nicht.

Hallo Kurt,

Bewegung ist anders definiert. Wenn Du also einen abweichenden Bewegungs-Begriff benötigst, so kennzeichne den bitte entsprechend, d.h. als (K-)Bewegung. - Solange Du diese Begriffe beständig abweichend verwendest, werden wir keine Resultate erhalten können, weil jeder etwas anderes unter den verwendeten Begriffen versteht.


Freundliche Grüsse, Ralf
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