stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 23. Dezember 2014, 16:16

Kurt hat geschrieben:Wir sollten schon auseinander halten das "die Lichtgeschwindigkeit" nicht gemessen wurde, sondern dass sie ein Rechenergebnis ist, und zwar beruhend auf einer Strecke und einer Zeitdauer.

Hallo Kurt,

wenn ich also zum Arzt gehe und der misst meinen Blutdruck, so ist das gar nicht mein Blutdruck, sondern nur ein Rechenergebnis.

Kurt hat geschrieben:Die Dauer der Überwindung eben dieser Strecke ergibt dann den Messwert der dann der Einfachheit halber als Lichtgeschwindigkeit bezeichnet wird.
Es handelt sich also nicht um irgendwas das in irgendeiner Form existiert sondern lediglich um eine Zahl, erstellt aus zwei Vorgaben.
Bist du mit dieser Definition einverstanden?

Nein, denn bei o.g. Blutdruckmessung würde dann nach Deiner Definition herauskommen, dass ich gar keinen Blutdruck habe. Wie gesagt, das ist Nullniveau und auf dem diskutiere ich nicht.

Man wird also eine sinnvollere Definition überlegen müssen, welche insbesondere auch zwischen einem Messergebnis und einem Rechenergebnis zu unterscheiden imstande ist.


Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Also: da wurde etwas gemessen, was eine Geschwindigkeit hat. Wie nennst Du dieses "Etwas" ?

Ich kann dich nur noch nochmal fragen was da gemessen wurde, du sagst es ist ein Ding gemessen worden, welches Ding ist das das da über die Messstrecke gesaust ist und das dann ein Messergebnis nahe 300000 Km/s erbracht hat.

Verstehtst Du überhaupt die Aussage, dass der Wert der Lichtgeschwindigkeit ermittelt wurde ? Kannst Du das bitte mit eigenen Worten kurz beschreiben, erstens, was das ist: Lichtgeschwindigkeit, und zweitens, was das zu bedeuten hat, wenn dabei ein Wert von ungefähr 300000 km/s herauskommt ?


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Dienstag 23. Dezember 2014, 17:06

ralfkannenberg hat geschrieben:Verstehtst Du überhaupt die Aussage, dass der Wert der Lichtgeschwindigkeit ermittelt wurde ? Kannst Du das bitte mit eigenen Worten kurz beschreiben, erstens, was das ist: Lichtgeschwindigkeit, und zweitens, was das zu bedeuten hat, wenn dabei ein Wert von ungefähr 300000 km/s herauskommt ?


Ich versuchs mal.

a) Lichtgeschwindigkeit bedeutet dass Licht, was da nun auch alles darunter verstanden wird, festgestellt, also gemessen wurde.
Dabei wird so vorgegangen dass eine bekannte Messtrecke bereitgestellt wird , Licht darüber laufen gelassen, und gemessen wie lange dieses braucht um die Strecke zu überwinden.
Es sind als zwei Faktoren dabei im Spiel, einmal eine Strecke und einmal eine Dauer, diese beiden werden dann verrechnet und das Ergebnis auf vergleichbarer Basis festgelegt.
Dieses Rechenergebnis wird z.B. mit Hilfe der Definition von festgelegten Einheiten ausgegeben und einem Hilfsbegriff, einem bekanntem Begriff zugewiesen.
So ist es auch mit der sog. Lichtgeschwindigkeit, das gemessene und letztendlich errechnete Ergebnis, also die Zahl, wird Km/s oder anderen gängigen Einheiten zugewiesen.

b) zu bedeuten wenn ein Ergebnis von z.B. einer Lichtgeschwindigkeit von 300 000 Km/s gemessen wurde hat:
Licht benötigt um die Strecke von 300 000 Km zu überwinden die Dauer die der Begriff Sekunde beinhaltet.
Dabei ist es unwichtig wie der Wert errechnet wurde, es kann eine längere/kürzere Strecke, grössere/kleinere Dauer zur Erfassung verwendet worden sein, es wurde einfach der errechnete Wert verhältnismäsig so umgerechnet dass sich der Wert ergibt der auf die verwendete Begriffsauslegung angepasst ist.

Die Zahl 300 000 und die beiden Begriffe Km und s ergeben dann den Kurzbegriff Lichtgeschwindigkeit, dieser Kurzbegriff setzt voraus dass dabei eine Strecke und eine Dauer verwendet und diese miteinander verrechnet wurden sowie auf die Aussage "Km/s" angepasst wurden.

Passt das jetzt oder hast du eine andere Definition für Lichtgeschwindigkeit?


ralfkannenberg hat geschrieben:Also: da wurde etwas gemessen, was eine Geschwindigkeit hat. Wie nennst Du dieses "Etwas" ?

Ich kann dich nur noch nochmal fragen was da gemessen wurde, du sagst es ist ein Ding gemessen worden, welches Ding ist das das da über die Messstrecke gesaust ist und das dann ein Messergebnis nahe 300000 Km/s erbracht hat.




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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 23. Dezember 2014, 20:01

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Verstehtst Du überhaupt die Aussage, dass der Wert der Lichtgeschwindigkeit ermittelt wurde ? Kannst Du das bitte mit eigenen Worten kurz beschreiben, erstens, was das ist: Lichtgeschwindigkeit, und zweitens, was das zu bedeuten hat, wenn dabei ein Wert von ungefähr 300000 km/s herauskommt ?


Ich versuchs mal.

Hallo Kurt,

sehr gut, dann schauen wir uns das mal zusammen an.

Kurt hat geschrieben:a) Lichtgeschwindigkeit bedeutet dass Licht, was da nun auch alles darunter verstanden wird, festgestellt, also gemessen wurde.
Dabei wird so vorgegangen dass eine bekannte Messtrecke bereitgestellt wird , Licht darüber laufen gelassen, und gemessen wie lange dieses braucht um die Strecke zu überwinden.
Es sind als zwei Faktoren dabei im Spiel, einmal eine Strecke und einmal eine Dauer, diese beiden werden dann verrechnet und das Ergebnis auf vergleichbarer Basis festgelegt.
Dieses Rechenergebnis wird z.B. mit Hilfe der Definition von festgelegten Einheiten ausgegeben und einem Hilfsbegriff, einem bekanntem Begriff zugewiesen.
So ist es auch mit der sog. Lichtgeschwindigkeit, das gemessene und letztendlich errechnete Ergebnis, also die Zahl, wird Km/s oder anderen gängigen Einheiten zugewiesen.

Etwas umständlich formuliert, aber das ist in diesem Thread über Grundsätzliches auch gut so. Zunächst einmal sieht das ok aus, vielleicht habe ich noch ein Detail übersehen.

Kurt hat geschrieben:b) zu bedeuten wenn ein Ergebnis von z.B. einer Lichtgeschwindigkeit von 300 000 Km/s gemessen wurde hat:
Licht benötigt um die Strecke von 300 000 Km zu überwinden die Dauer die der Begriff Sekunde beinhaltet.
Dabei ist es unwichtig wie der Wert errechnet wurde, es kann eine längere/kürzere Strecke, grössere/kleinere Dauer zur Erfassung verwendet worden sein, es wurde einfach der errechnete Wert verhältnismäsig so umgerechnet dass sich der Wert ergibt der auf die verwendete Begriffsauslegung angepasst ist.

Die Zahl 300 000 und die beiden Begriffe Km und s ergeben dann den Kurzbegriff Lichtgeschwindigkeit, dieser Kurzbegriff setzt voraus dass dabei eine Strecke und eine Dauer verwendet und diese miteinander verrechnet wurden sowie auf die Aussage "Km/s" angepasst wurden.

Passt das jetzt oder hast du eine andere Definition für Lichtgeschwindigkeit?

Ja das ist ok.


Also, Du hast bei a) geschrieben: "Licht darüber laufen gelassen"

Das ist der zentrale Satz: etwas das nicht existiert kannst Du nicht darüber laufen lassen. Also existiert das Licht oder - falls auch das Licht nur eine Hilfskonstruktion ist - so existiert etwas, was Du darüber laufen gelassen hast. Und zwar eine Strecke und auch irgendwie eine Zeit bestimmt. Und den Begriff für dieses "Etwas", nämlich das, was Du darüber laufen gelassen hast und dessen Geschwindigkeit dann zu ungefähr 300000 km/s gemessen wurde, dieses "Etwas" suche ich. Ich nenne es Licht oder Photonen, das ist für mich egal, aber wenn Dir beide Begrfife nicht ins Konzept passen, so muss es eben einen weiteren Begriff geben für das, was darüber läuft und aus dessen Darüberlaufen man eine Geschwindigkeit messen/herleiten/berechnen kann.

Wie benennst Du dieses "Etwas" ?


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Mittwoch 24. Dezember 2014, 01:39

ralfkannenberg hat geschrieben:

Kurt hat geschrieben:Passt das jetzt oder hast du eine andere Definition für Lichtgeschwindigkeit?

Ja das ist ok.


Also, Du hast bei a) geschrieben: "Licht darüber laufen gelassen"

Das ist der zentrale Satz: etwas das nicht existiert kannst Du nicht darüber laufen lassen. Also existiert das Licht oder - falls auch das Licht nur eine Hilfskonstruktion ist - so existiert etwas, was Du darüber laufen gelassen hast. Und zwar eine Strecke und auch irgendwie eine Zeit bestimmt. Und den Begriff für dieses "Etwas", nämlich das, was Du darüber laufen gelassen hast und dessen Geschwindigkeit dann zu ungefähr 300000 km/s gemessen wurde, dieses "Etwas" suche ich. Ich nenne es Licht oder Photonen, das ist für mich egal, aber wenn Dir beide Begrfife nicht ins Konzept passen, so muss es eben einen weiteren Begriff geben für das, was darüber läuft und aus dessen Darüberlaufen man eine Geschwindigkeit messen/herleiten/berechnen kann.

Wie benennst Du dieses "Etwas" ?


Hallo Ralf, da muss ich dich allerdings enttäuschen.

Lichtgeschwindigkeit bedeutet dass Licht, was da nun auch alles darunter verstanden wird, festgestellt, also gemessen wurde.

Licht, alles was darunter verstanden wird!
Also nehmen wir erstmal "das was darunter verstanden wird", und zwar unter dem Begriff -Licht-.

Du kennst doch meine Aussage: Licht existiert nicht, ebensowenig wie Wellen usw.
Somit fällt der Begriff -Licht- in die Kategorie um Korb_3 oder höher, also unter Hilfsbegriff um sich verständigen zu können, eine Basis für Gedankenaustausch auf schriftlicher/sprachlicher Ebene zur Verfügung zu haben.
Und auf dieser Grundlage beruht auch meine Aussagen von vorher.

Der Begriff -Licht- ist also kein Objekt vom Korb_1, auch nicht unbedingt vom Korb_2, erst recht nicht von Korb_0, sondern der Körbe 3 und höher, also der Körbe und Modis die die Evolution und die sprachlichen Bezeichner innehaben.

Da ja real nichts über die Strecke läuft, denn eine druckausgleichsbedingte Welle gibt's ja nicht, sich real nichts über die Strecke bewegt, schauen wir uns halt etwas genauer an was da real wirklich passiert.
Der Lichtsender sei ein Atom das von aussen her angeregt wird, es baue eine kurze Schwingung auf (wir können und das so vorstellen dass ein Elektron auf eine andere Schale gehieft wurde und nun zurückfällt und sich dabei an (s)einem neuen "Knotenpunkt" einnistet und dabei einen kurzen, nur wenige Perioden andauernde, Schwingung erzeugt, und dieses bewirkt nun Wirkungen in der Trägersubstanz die sich in dieser ausbreiten.
Lassen wir diese Wirkungen, es sind longitudinal sich ausbreitende Schwingungen (Druckausgleich im Medium) auf den Lichtempfänger wirken.
Bis sich der Druckausgleich bis zum Empfänger vorarbeitet dauert es natürlich, denn es geschieht ja nichts instantan, also braucht es auch hier "Zeit".

Der Lichtsender und auch der Lichtempfänger und auch das die Störung weiterleitende Medium, die Trägersubstanz, bleiben dabei an der Stelle wo sie gerade sind.
Es bewegt sich also nicht, nur die "Störung" -läuft-.
-läuft-, ein Begriff aus Modus_3 und höher!

Es ist also nicht so dass da was vom Lichtsender zum Lichtempfänger rüberläuft, deine Verknüpfung von Licht und Photon und die daraus gezogene Aussage dass da ja doch was rüberläuft (und somit das Photon existiert) zieht also nicht denn es handelt sich bei dieser "Verknüpfung" um Elemente der Sprache und eines, nämlich das Photon, aus Korb_2, eines Hilfsbegriffes der in der Physik verwendet wird, jedoch keine reale Existenz, weder in Korb_1 noch in Korb_0 besitzt.

Dein Einwand, den sich schon kommen sehe, nämlich den: wieso da Lichtdruck entsteht/entstehen kann, den machen wir, wenns passt, morgen.

Frage: siehst du das Photon immer noch in Korb_1? Denn du hast -das Photon- ja mit Licht gleichgesetzt, also mit etwas das nur ein Hilfsbegriff ist.
Ist nun das Photon auch nur einer?

Gute Nacht.


Kurt
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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Donnerstag 25. Dezember 2014, 15:20

Kurt hat geschrieben:Der Lichtsender und auch der Lichtempfänger und auch das die Störung weiterleitende Medium, die Trägersubstanz, bleiben dabei an der Stelle wo sie gerade sind.
Es bewegt sich also nicht, nur die "Störung" -läuft-.


Um das etwas zu verdeutlichen hier ein Perpetuum-Mobile, dieses läuft immer wenn ich es anklicke.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelsto%C ... n_book.gif

Die drei ruhenden Kugeln stellen die Trägersubstanz dar, dieses ungeheuer harte und dichte Medium.
Die linke Kugel das Elektron das schwingt (Lichtsender) und dabei die Druckänderung in diesem Medium erzeugt.
Dieser Druckunterschied ist es der sich im Medium ausbreitet (-über die Strecke laufendes Licht-) und irgendwann mal das Elektron rechts erreicht.
Dieses rechte Elektron ist der Teil (Lichtempfänger) der auf die Druckunterschiede reagiert und diese im mechanische Bewegung zurückwandelt.

Es ist also nichts von links nach rechts tranportiert worden, alles ist da wo es vorher auch war.
Einzig die Erhaltungsgrösse "Bewegung" wurde -rübertransformiert- und wirkt nun rechts.

Die Elektronen des Lichtsenders und des Lichtempfängers sind (in für uns sichtbarem Licht) Teil eines Resonanzkörpers der eine bestimmte Bandbreite für Frequenzen zur Verfügung stellt, auf bestimmte Bereiche reagieren kann.

Das erklärt die Vorgänge die bei -äusserem Photoeffekt- und beim Lichtdruck- usw. welche zu der Annahme geführt haben dass da irgendwas "kugelartig wirkendes", ein Elektron direkt treffendes sein muss/zu Gange sei.

Beim -Photoeffekt- zeigt sich dass je nach Material andere Lichtfarben, also andere Frequenzen, notwendig sind um die Schwelle zu überschreiten wo überhaupt Elektronen freigesetzt werden.
Da es ja angeblich freie Elektronen sind, also nicht in Atomen gebundene, frage ich mich ob es wohl unterschiedliche Elektronen sind die da im jeweiligem Material frei rumhängen, denn diese reagieren ja auf unterschiedliche Frequenzen, bzw. bei Beschuss mit Photonen auf unterschiedliche Photonen.
Seltsam, oder nicht?

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Donnerstag 25. Dezember 2014, 17:40

Kurt hat geschrieben:Das erklärt die Vorgänge die bei -äusserem Photoeffekt- und beim Lichtdruck- usw. welche zu der Annahme geführt haben dass da irgendwas "kugelartig wirkendes", ein Elektron direkt treffendes sein muss/zu Gange sei.


Dann gleich mal zum Lichtdruck:
Licht drückt gegen das Sonnensegel, so wurde es beobachtet und sicherlich auch die Kraft gemessen die dabei auftritt.

Links ist wieder der Lichtsender, ein Atom/Molekül dass einige Schwingungsperioden erzeugt und lossendet, rechts der Lichtempfänger.
Ein Resonanzkörper, und das ist nunmal ein Lichtempfänger/Atom/Molekül, bedarf einer Anregung damit er in Resonanz geht und diese sich aufschaukelt, also Zeit.
Während dieser Aufschaukelzeit, da hängt die Schwingungsphase sozusagen hinterher, rennen die einkommenden longitudinalen Druckschwankungen gegen den Resonanzkörper an, das führt zur Verdrängung/Wegschiebung.
Nachdem sich die Resonanz aufgebaut hat, der Körper mehr oder weniger in Resonanz ist, ist der Widerstand gegen das einkommende Licht nur mehr gering.
Er wird nicht null denn der Empfangsresonanzkörper strahlt ja seinerseits wieder selber ein Signal ab.
Dabei wird er aber immer etwas in der Phasenlage zu "Nullwiderstand- etwas hinterherhinken.

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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 25. Dezember 2014, 21:47

Kurt hat geschrieben:Der Lichtsender sei ein Atom das von aussen her angeregt wird, es baue eine kurze Schwingung auf (wir können und das so vorstellen dass ein Elektron auf eine andere Schale gehieft wurde und nun zurückfällt und sich dabei an (s)einem neuen "Knotenpunkt" einnistet und dabei einen kurzen, nur wenige Perioden andauernde, Schwingung erzeugt, und dieses bewirkt nun Wirkungen in der Trägersubstanz die sich in dieser ausbreiten.
Lassen wir diese Wirkungen, es sind longitudinal sich ausbreitende Schwingungen (Druckausgleich im Medium) auf den Lichtempfänger wirken.
Bis sich der Druckausgleich bis zum Empfänger vorarbeitet dauert es natürlich, denn es geschieht ja nichts instantan, also braucht es auch hier "Zeit".

Der Lichtsender und auch der Lichtempfänger und auch das die Störung weiterleitende Medium, die Trägersubstanz, bleiben dabei an der Stelle wo sie gerade sind.
Es bewegt sich also nicht, nur die "Störung" -läuft-.

Hallo Kurt,

der Ansatz der Störung "gefällt" mir durchaus. Ich werde mir überlegen, ob man das sinnvoll weiterziehen kann. Im tieferen Detail kann ich Deine Beiträge aber erst ab Montag wieder anschauen.


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Donnerstag 25. Dezember 2014, 23:44

ralfkannenberg hat geschrieben:der Ansatz der Störung "gefällt" mir durchaus. Ich werde mir überlegen, ob man das sinnvoll weiterziehen kann. Im tieferen Detail kann ich Deine Beiträge aber erst ab Montag wieder anschauen.


Das passt schon Ralf, ich werde einfach weiterspekulieren wie ich die Argumente die mir so einfallen zu Papier bringen kann.

Das sich die Trennung von realem Sein und Begriffen die sich aus der Evolution und der darauf aufbauenden Sprachentwicklung/Anwendung notwendigerweise ergeben haben, strickt erhalten muss das zeigt die letzten Überlegungen zur "Lichtgeschwindigkeit".
Denn es könnte sehr leicht geschehen dass dem Begriff -Störung- ein Begriff sich entwickelt der zu Korb_1 sich gesellt.
Dieser Begriff ist aber eindeutig zum Korb_3 und höher zu zählen, denn er besitzt keine Realität, ist also nicht real.

Die Pro-Argumente-:

- irgendwas muss ja über die Strecke laufen, denn sonst kann ja die LG nicht festgestellt werden, also gibt es Lichtteilchen, sog. Photonen

- Lichtdruck zeigt dass da etwas das das Sonnensegel trifft, also sind wiederum Photonen unabdingbar und somit bewiesen,

nicht als zutreffend angenommen werden können, somit also auch nicht bewiesen ist dass es Photonengeschosse gibt, sondern eher das Gegenteil.
Nämlich dass es sich beim Licht um etwas "Wellenartiges" handelt, also Wellencharakter hat (die Welle an sich gibts ja nicht) und dazu ein Medium, freilich aus Korb_0, als sehr wahrscheinlich anzunehmen ist.
Auch das es sich bei Licht um mechanische Vorgänge handelt.

Noch ein Argument von der -Pro-Liste- möchte ich ansprechen, nämlich die Behauptung dass es ohne Verzögerung zum Elektronenrauswurf kommt ("Photon trifft Elektron und katapultiert dieses raus").
Auch diese Behauptung entbehrt jedweder Grundlage.

Denn diese Verhalten findet nicht statt, damals als diese Behauptung aufgestellt wurde, und auch noch heute, ist man garnicht in der Lage das aufzuzeigen oder zu beweisen.
Erst schön langsam kommt die Wissenschaft in den Bereich wo sie die Elektronenbewegung direkt beobachten kann.
Und da zeigt sich immer mehr dass Elektronen um einen "Knotenpunkt" schwingen, sich also das zeigt was ich zur Lichterzeugung gesagt habe.
Würde das mit den Photonen stimmen dann gäbe es Optokoppler die im hohem TerraHz-Bereich funktionieren würden, ist aber nicht so.
Gerade im optischem Bereich gehts -gemächlich- zu, ist ja auch kein Wunder den um einen Resonanzkörper anzufachen, ihn in Resonanz, und damit zu Schwingungsamplitude, zu bringen, sind halt u.U. mehrere Schwingungszüge notwendig.
So ist es auch beim Lichtempfänger, der wird auch nicht durch ein getroffenes Elektron zum Umschalten bewegt.

Dieses "Pro-Argument- liegt also völlig daneben und ist komplett zu streichen.
Es beruht auf reinem Wunschdenken.
Es mag für -die damals- durchaus so ausgesehen haben als würde es instantan geschehen (getroffen werden und freigesetzt), aber die hatten ja kein Kammfilter und sonstige schnelle -Kameras- zur Verfügung.


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon Kurt » Freitag 26. Dezember 2014, 02:26

Kurt hat geschrieben:Dieses "Pro-Argument- liegt also völlig daneben und ist komplett zu streichen.
Es beruht auf reinem Wunschdenken.
Es mag für -die damals- durchaus so ausgesehen haben als würde es instantan geschehen (getroffen werden und freigesetzt), aber die hatten ja kein Kammfilter und sonstige schnelle -Kameras- zur Verfügung.


Es gibt ein weiteres -Pro-Argument dass nahelegt dass es Geschosse sind die die Elektronen freisetzten, und zwar dasda:

Auch bei geringer Lichtintensität werden bereits Elektronen freigesetzt, das geht nur wenn es "Kügelchen" sind die die Elektronen direkt treffen und rauskatapultieren.
Denn bei geringer Lichtintensität wird die Schwelle nicht erreicht die zu einer Elektronenfreisetzung führen kann.


Auch dieses Argument beruht, so wie die anderen auch, auf einer Fehleinschätzung bezüglich Licht.

Nehmen wir einen Resonanzkörper der Licht empfängt, er sei ganz allein und werde von schwachem Licht bestrahlt.
Dieser Resonanzkörper wird eine Schwingungsamplitude aufbauen, diese ist aber zu gering um ein Elektron freizusetzen.

Grund: der Schwingvorgang selber erzeugt Licht, wird also selber zum Sender, er strahlt also die eingefangene "Lichtenergie" sofort selber wieder ab.
Dadurch stabilisiert sich die Amplitude auf einem -ungefährlichem- Wert und es werden keine Elektronen freigesetzt.
Das würde die Korpuskeltheorie unterstützen denn es würde bedeuten dass es eben Geschosse sein müssen.
Das macht es aber nur wenn man der Realität nicht auf den Grund geht, diese ergibt nämlich ein ganz anderes Bild.

Und zwar in etwa dieses:
Dieser einsame Resonanzkörper ist ja nicht alleine, er hat Nachbarn, viele Nachbarn die auch von dem einkommenden Licht angeregt werden.
Nagut, sinds halt viele, was solls, so könnte man argumentieren.

Aber, dieser Resonanzkörper ist ja auch, wie oben gesehen, ein Lichtsender, er -strahlt- also, so wie das von aussen/oben kommende Licht, ebenfalls selber Licht ab.
Diese Strahlung wird nun von -passenden- anderen Lichtempfängern/sendern empfangen und somit stehen mehrereSignale an die wirksam auf diesen einen einwirken.
Seine Amplitude wird sich also erhöhen und soweit aufschaukeln dass dieser Resonanzkörper in der Lage ist ein Elektron rauszukatapultieren.

Welche der vielen Resonanzkörper hier in Frage kommen hängt von den Abständen der einzelnen Resonanzkörper zueinander ab, davon ab ob die Phasenlage der einkommenden Lichtsignale so liegt dass sie sich konstruktiv ergänzen.

Es reicht also schon geringe Lichtstärke aus um einzelne Moleküle/Atome zur Elektronenrauskatapultation zu befähigen.
Um das zu verstehen braucht man sich nur einzelne Moleküle/Atome aufzumahlen und die Abstände zueinander ins Verhältnis zur "Wellenlänge" des verwendeten Lichtes zu stellen.

Damit ist dieses Argument auch vom Tisch.
Es hat sich in eins verwandelt dass die "Licht ist rein mechanisch" Aussage unterstützt.

Dass Elektronen in ihrem Atom schwingen wenns um Licht geht, das scheint ja inzwischen wohl von der modernen Wissenschaft bestätigt zu werde.
Nicht bestätigt kann jedoch, und wird auch nicht, die "Photonen_haben_ein_Elektron_getroffen_Vorstellung," die wird langsam aber sicher verschwinden.


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Re: stoffliche Existenz und Hilfsgrössen

Beitragvon ralfkannenberg » Samstag 27. Dezember 2014, 00:02

Kurt hat geschrieben:Der Lichtsender sei ein Atom das von aussen her angeregt wird, es baue eine kurze Schwingung auf (wir können und das so vorstellen dass ein Elektron auf eine andere Schale gehieft wurde und nun zurückfällt und sich dabei an (s)einem neuen "Knotenpunkt" einnistet und dabei einen kurzen, nur wenige Perioden andauernde, Schwingung erzeugt, und dieses bewirkt nun Wirkungen in der Trägersubstanz die sich in dieser ausbreiten.
Lassen wir diese Wirkungen, es sind longitudinal sich ausbreitende Schwingungen (Druckausgleich im Medium) auf den Lichtempfänger wirken.
Bis sich der Druckausgleich bis zum Empfänger vorarbeitet dauert es natürlich, denn es geschieht ja nichts instantan, also braucht es auch hier "Zeit".

Der Lichtsender und auch der Lichtempfänger und auch das die Störung weiterleitende Medium, die Trägersubstanz, bleiben dabei an der Stelle wo sie gerade sind.
Es bewegt sich also nicht, nur die "Störung" -läuft-.


Kurt hat geschrieben:Die drei ruhenden Kugeln stellen die Trägersubstanz dar, dieses ungeheuer harte und dichte Medium.
Die linke Kugel das Elektron das schwingt (Lichtsender) und dabei die Druckänderung in diesem Medium erzeugt.
Dieser Druckunterschied ist es der sich im Medium ausbreitet (-über die Strecke laufendes Licht-) und irgendwann mal das Elektron rechts erreicht.
Dieses rechte Elektron ist der Teil (Lichtempfänger) der auf die Druckunterschiede reagiert und diese im mechanische Bewegung zurückwandelt.

Es ist also nichts von links nach rechts tranportiert worden, alles ist da wo es vorher auch war.
Einzig die Erhaltungsgrösse "Bewegung" wurde -rübertransformiert- und wirkt nun rechts.

Hallo Kurt,

ich mache mal hier weiter, also bei der Störung: das Licht kann ja auch durch das Weltall laufen, also durch den leeren Raum. Wenn Du das als Störung interpretierst, so benötigst Du ein Medium, so wie man das vor über 100 Jahren mit dem Ätherbegriff versucht hat. Somit vertrittst Du also eine Art Äthertheorie, in Deinem Fall ist der Äther diese Trägersubstanz.


Dazu zwei Einwände:

Erstens: die Äthertheorien sind meines Wissens mit dem Michelson-Morley-Experiment und dem Sagnac-Effekt widerlegt, d.h. Das physikalische Verhalten Deines Trägers muss zu den experimentellen Befunde dieser beiden Experimente konsistent sein. Bei der Ausarbeitung der Details möge aber bitte ein Physiker sich Kurt's Argumentation annehmen. Kommt hinzu, dass sich zahlreiche Anti's mit sich gegenseitig an Absurdität übertreffenden Argumenten "alternative" Deutungen zu den beiden Experimenten haben und bei den Laien für entsprechend grosse Verwirrung damit sorgen.


Zweitens: Du schreibst ja, dass der Träger ungeheuer hart und dicht ist. Wie ist es dann möglich, dass normale Materie wie Raumschiffe, Planeten, Kometen u.s.w. durch den Träger ungehindert - jedenfalls sind hier keine Phänomene messbar - bewegen können ?


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