Umweltschutz?

Moderator: enegh

Re: Umweltschutz?

Beitragvon elfenpfad » Donnerstag 10. März 2011, 00:31

Es geht weiter mit diesen mysteriösen Massensterben, diesmal sind es Sardinen :shock: : (

Bild
Der Anblick ist erschreckend, der Gestank fürchterlich: Millionen Fischkadaver treiben in einem Hafenbecken nahe Los Angeles. Experten gehen davon aus, dass die Sardinen erstickt sind.
Das Hafenbecken von Redondo Beach ist von einem silbern schimmernden Teppich bedeckt - einem Teppich aus vermutlich Millionen toter Sardinen.

Redondo Beach liegt rund 25 Kilometer südwestlich vom Stadtkern von Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Der Hafen des Ortes ist Heimat für etwa 1400 Boote. Bereits 2003 und 2005 war es dort zu Massensterben von Fischen gekommen - beide Male durch Algen verursacht. "Aber so etwas wie jetzt haben wir noch nie gesehen", sagten örtliche Fischer.


ganzer Artikel hier im link:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,749856,00.html

Angeblich sollen es wieder mal natürliche Ursachen sein, die dafür verantwortlich sind :?
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon Britta » Donnerstag 10. März 2011, 10:18

elfenpfad hat geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,749856,00.html

Angeblich sollen es wieder mal natürliche Ursachen sein, die dafür verantwortlich sind :?


Diese Algenplage breitet sich immer weiter aus. Man weiß nicht genau, was diese Algen zum Wachsen bringt. In Florida kennt man das Problem schon länger: http://www.aerztezeitung.de/medizin/fac ... e-usa.html

Die mikroskopischen roten Zellen, in den USA "Red Tide" - "rote Flut" genannt, infizieren Jacobs-, Miesmuscheln und Austern. Wer davon esse, könne Lähmungen und lebensgefährliche Atemprobleme bekommen, warnten Biologen. Die von den Algen gebildeten Gifte können etwa über Fische und Schalentiere in die menschliche Nahrungskette gelangen.

Bei oraler Aufnahme können sie gastrointestinale und neurologische Symptome auslösen und durch Versprühen algenhaltiger Gischt in Ufernähe zu Schleimhautreizungen der Augen und oberen Luftwege führen, erklärt der Reise-Gesundheitsdienst TravelMED in Düsseldorf.

Beim Strandaufenthalt an einem der schönsten Strände der Welt (total weicher, feiner, schneeweißer Sand), atmet man jede Menge Nervengift ein, dass von diesen Algen freigesetzt wird.

Einen Zusammenhang zwischen den vielen Ölbohrinseln gibt es wohl nicht. ;)
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon elfenpfad » Donnerstag 10. März 2011, 13:16

Hi Britta
Britta hat geschrieben
Diese Algenplage breitet sich immer weiter aus. Man weiß nicht genau, was diese Algen zum Wachsen bringt.

Ich hatte nicht den ganzen Text aus dem link kopiert, lies mal das auch noch dazu. Anscheinend sind es nicht die Algen gewesen diesmal ; )

Experten rätseln noch über die genaue Ursache für das massenhafte Fischsterben. Ihre Vermutung: Ein Sturm trieb die Sardinenschwärme in das Hafenbecken, wo sie Schutz vor der rauen See suchten. Wahrscheinlich hätten sie den Weg zurück ins Meer nicht mehr gefunden, den Sauerstoff im Hafenbecken aufgebraucht und seien dann erstickt, sagte Andrew Hughan, Sprecher der kalifornischen Fischereibehörde.
Der "Los Angeles Times" zufolge ergaben Messungen im Wasser einen Sauerstoffgehalt nahe null. "Alle Anzeichen sprechen für ein außergewöhnliches, aber natürlich vorkommendes Ereignis", so Hughan. Die Wasserproben hätten keine Verschmutzungen durch Öl, Algen oder Chemikalien ergeben, sagte der Sprecher.

Aussergewöhnlich aber natürlich? :?
Millionen Sardinen suchen Schutz im Hafenbecken - ( vor der rauhen See - klar, die ist sonst ja nie rau gewesen, das muss ja ein Mega - Sturm gewesen sein ^^) - und dann sind sie zu "dumm", den Weg hinaus zu finden. Ist das glaubwürdig?
Oder waren sie nicht vielmehr, durch was auch immer, desorieniert, und ihre natürlichen Instinkte waren ausser Gefecht sozusagen :?
Dieses Phänomen der Desorientierung gab es auch schon bei anderen Tieren in der Vergangenheit. Bei Zugvögeln machte man z.B. diese Beobachtungen schon.
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon Britta » Donnerstag 10. März 2011, 13:40

elfenpfad hat geschrieben:Hi Britta
Britta hat geschrieben
Diese Algenplage breitet sich immer weiter aus. Man weiß nicht genau, was diese Algen zum Wachsen bringt.

Ich hatte nicht den ganzen Text aus dem link kopiert, lies mal das auch noch dazu. Anscheinend sind es nicht die Algen gewesen diesmal ; )


Andere Quellen berichten aber über Algen:

Experten rätseln über Ursache
Experten wollten zunächst eine Vergiftung der Fische durch Chemikalien oder ausgelaufenes Öl nicht ausschließen. Die zuständige Marinebehörde geht allerdings inzwischen von einer sogenannten "Roten Strömung" als Ursache für das Fischsterben aus: Die massive Bildung roter Algen dürfte die Fische erstickt haben.

http://www.oe24.at/welt/Massen-Fischste ... d/19751607


Andererseits ist ein Hafen ja offen. Wie könnte da der Sauerstoff im Wasser knapp werden?
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon elfenpfad » Donnerstag 10. März 2011, 13:59

Britta hat geschrieben:
elfenpfad hat geschrieben:Hi Britta
Britta hat geschrieben
Diese Algenplage breitet sich immer weiter aus. Man weiß nicht genau, was diese Algen zum Wachsen bringt.

Ich hatte nicht den ganzen Text aus dem link kopiert, lies mal das auch noch dazu. Anscheinend sind es nicht die Algen gewesen diesmal ; )


Andere Quellen berichten aber über Algen:

Experten rätseln über Ursache
Experten wollten zunächst eine Vergiftung der Fische durch Chemikalien oder ausgelaufenes Öl nicht ausschließen. Die zuständige Marinebehörde geht allerdings inzwischen von einer sogenannten "Roten Strömung" als Ursache für das Fischsterben aus: Die massive Bildung roter Algen dürfte die Fische erstickt haben.

http://www.oe24.at/welt/Massen-Fischste ... d/19751607


Andererseits ist ein Hafen ja offen. Wie könnte da der Sauerstoff im Wasser knapp werden?

Ja, Fragen über Fragen - und wie oft, hört bezw. liest man Unterschiedliches darüber :?
Wer weiss, vielleicht will man die wahren Ursachen einfach - (noch) - nicht wahrhaben ?
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon Britta » Donnerstag 10. März 2011, 22:40

elfenpfad hat geschrieben:Ja, Fragen über Fragen - und wie oft, hört bezw. liest man Unterschiedliches darüber :?
Wer weiss, vielleicht will man die wahren Ursachen einfach - (noch) - nicht wahrhaben ?

Wenn es am Öl und an der dadurch verursachten Umweltverschmutzung liegt, die vom vollgetankten Golf von Mexiko bis hin zu Autofahren, daraus hergestelltem Plastik und Chemikalien geht - also alles, worauf unsere Industriegesellschaft aufbaut - was müßte dann passieren damit man es wahrhaben will?

Wir müßten unseren ganzen Lebensstil und all die künstlichen Werte, die wir uns auf angewöhnt haben, innerhalb weniger Jahre umstellen - und zwar Alle, egal in welchem Land wir leben - so ca. 9 Milliarden Menschen wollen aber versorgt werden, brauchen Nahrung und Energie, wollen Auto fahren, Shampoo in Plastikflaschen kaufen.... Ein riesiges Problem, wo man wahrscheinlich noch nicht mal über eine Lösung nachgedacht hat.
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon elfenpfad » Montag 16. Mai 2011, 12:57

Britta hat geschrieben:Wenn es am Öl und an der dadurch verursachten Umweltverschmutzung liegt, die vom vollgetankten Golf von Mexiko bis hin zu Autofahren, daraus hergestelltem Plastik und Chemikalien geht - also alles, worauf unsere Industriegesellschaft aufbaut - was müßte dann passieren damit man es wahrhaben will?

Keine Ahnung - wahrscheinlich müssten sich diese Vorfälle weltweit dermassen häufen, und zwar in einer dermassen erschreckenden Regelmässigkeit, dass man es nicht einfach so abhaken kann mit mehr oder weniger fadenscheinigen Begründungen. :/

Britta hat geschrieben:Wir müßten unseren ganzen Lebensstil und all die künstlichen Werte, die wir uns auf angewöhnt haben, innerhalb weniger Jahre umstellen - und zwar Alle, egal in welchem Land wir leben - so ca. 9 Milliarden Menschen wollen aber versorgt werden, brauchen Nahrung und Energie, wollen Auto fahren, Shampoo in Plastikflaschen kaufen.... Ein riesiges Problem, wo man wahrscheinlich noch nicht mal über eine Lösung nachgedacht hat.

Doch, über Alternativen wird ja nicht nur nachgedacht, sondern es gibt sie für einige Bereiche. Wenn der Verbraucher sich der Thematik bewusst ist, dann liegt es an genau ihm, dass alternative Verpackungen z.B. vorgezogen werden. Indem man statt Plastik z.B. Glasverpackung kauft, statt Plastiktaschen Stoff o.ä. bevorzugt, das Autofahren reduziert wo es machbar ist usw. usw.
Ein gesundes Umweltbewusstsein sollte im Elterhaus, Kindergarten und Schulen gefördert/thematisiert werden. Wir können alle nur im kleinsten Umfeld etwas bewirken, auf dass es grössere Kreise zieht



Ein erschreckendes Thema zum Thema ist auch dieses hier:

Deutscher Handy-Müll vergiftet Kinder in Ghana
Neuer Fernseher, neues Smartphone - aber wo landen unsere alten Geräte? Auf qualmenden Deponien in Ländern wie Ghana. In seinem Bildband "Permanent Error" zeigt der Fotograf Pieter Hugo, wie afrikanische Waisen vom Techno-Schrott des Westens leben - und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.
Info


Die Deponie Agbogbloshie am Stadtrand von Ghanas Hauptstadt Accra ist Slum und Arbeitsplatz in einem - für Hunderte junger Menschen, die meisten davon sind Waisen.

Doch mit dem Holzstab stochern sie nicht in irgendeinem Müll, sondern zwischen CDs und Harddrives. In der Schubkarre türmen sich Kabelberge, die Gehäuse von PC-Bildschirmen wurden zu Hockern umfunktioniert. Und was da aus dem Erdmüllmatsch ragt, ist keine Knospe, sondern eher die Ecke einer Tastatur.

400 Schiffscontainer im Monat

Der irreparable Systemfehler liegt in den versteckten Bestandteilen unseres digitalen Daseins: Auf der Jagd nach wertvollem Kupfer, Stahl und Aluminium, das die Menschen am Rande Accras aus dem Müll herausbrennen, bekommen sie auch das ganze Blei, Phosphor, Kadmium, Brom und Quecksilber ab, das mit verbaut wurde - Recycling in seiner toxischsten Form. Allein die Liste mit den Abkürzungen des E-Waste, die den Fotos im Buch vorausgeschickt wird, ist drei Seiten lang. Die Menschen leben vom Digitalen, aber ihr Leben ist eine analoge Schufterei, die an die europäische Industrialisierung erinnert.



Etwa 400 Container davon landen Monat für Monat in den Häfen Ghanas.
Die Sticker auf dem Müll zeigten, woher genau der Computer-Schrott kommt: vom britischen Verteidigungsministerium, aus Schulen in Philadelphia, von der US-Armee oder, ausgerechnet, von einer holländischen Umweltschutzbehörde.

In den USA, heißt es, werden 80 Prozent der alten Computer exportiert. In Europa recycelt man etwa ein Viertel aller Elektronikgadgets, wohin der Rest verschwindet, wird verdrängt. Dabei ist es gerade in Zeiten, in denen langwierig über Atommüllendlager diskutiert wird, absolut überfällig, sich einmal klarzumachen, wo unser Techno-Schrott landet, wenn wir ihn wegschmeißen. "Wir müssen kapieren, dass 'weg' ein Ort ist", heißt es im Begleitessay des

Bild


Quelle : Spiegel online
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon elfenpfad » Freitag 24. Juni 2011, 12:25

Mal was Positives zum Thema Umweltschutz - Deutschland betreffend : )


Klima und Umweltschutz im Vergleich
Deutsche Städte sind relativ grün

Im europäischen Vergleich schneiden Metropolen in Deutschland beim Klima- und Umweltschutz gut ab. Umweltbewusstsein und Vorschriften heißen die Gründe.

Die innerstädtischen grünen Oasen verbessern auch die Ökobilanz.


BERLIN taz | Deutsche Großstädte sind beim Klima- und Umweltschutz überdurchschnittlich gut und liegen im europäischen Vergleich in der Spitzengruppe - dort befinden sie sich allerdings hinter skandinavischen Städten und Metropolen wie Amsterdam und Zürich. Das zeigt eine neue Städtestudie des Forschungsinstituts Economist Intelligence Unit, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Auftraggeber der Studie war Siemens.

Der Konzern hofft, mit solchen Analysen an Aufträge zum Bau städtischer Infrastruktur zu kommen. Rudolf Martin Siegers, Chef von Siemens Deutschland: "Als weltweit führender Anbieter grüner Technologien können und wollen wir den Städten helfen, ihre Infrastruktur nachhaltig auszubauen."
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Zehn von zwölf untersuchten deutschen Städten erreichten bei der Studie mit "Überdurchschnittlich gut" die zweithöchste von fünf Bewertungsstufen. Damit schneiden sie besser ab als der Großteil der 29 untersuchten europäischen Metropolen: In die höchste Kategorie schaffte es keine.

Stark sind die deutschen Städte beim schonenden Umgang mit Wasser, bei der Wiederverwertung von Rohstoffen, bei der Erarbeitung von Umweltstrategien und bei der Energieeffizienz von Gebäuden; weniger stark sind sie bei der Minderung des Ausstoßes von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2).

Im Gesamtergebnis waren folgende deutsche Städte überdurchschnittlich: Berlin, Bremen, Frankfurt und Hamburg, Hannover, Leipzig. Dazu gehörten auch: Mannheim, München, Nürnberg und Stuttgart. Nur Essen und Köln waren lediglich durchschnittlich.

In der überdurchschnittlichen Gruppe liegen auch Amsterdam, Brüssel, Helsinki sowie Kopenhagen, Oslo, Stockholm, Wien und Zürich. In der durchschnittlichen Gruppe befinden sich unter anderem London, Madrid, Paris, Rom und Warschau. Unterdurchschnittlich waren hingegen Athen, Budapest und Dublin. Auch Istanbul, Lissabon und Prag fielen in diese Kategorie. Weit unterdurchschnittlich schnitten derweil Belgrad, Bukarest, Kiew, Sofia und Zagreb ab.

Auch Industriestädte vorn

Für die Studien wurden untersucht: CO2-Emissionen, Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser, Abfall und Landnutzung, Luftqualität und Umweltmanagement.

Interessant ist, dass bei den untersuchten deutschen Städten weder der Industrialisierungsgrad noch das Einkommensniveau ein ausschlaggebender Faktor für das Umweltranking sind. So befinden sich die stark industrialisierten Städte Mannheim und Stuttgart ebenso in der oberen Gruppe wie das reiche Frankfurt oder die ärmeren Städte Berlin und Leipzig.

Für das relativ gute Abschneiden deutscher Städte machen die Autoren der Studie einheitliche Bauvorschriften, bundesweite Richtlinien für Umwelt- und Stadtentwicklung und ein über Jahre gewachsenes Umweltbewusstsein verantwortlich. Schon Preußen habe eine Naturschutzbehörde gegründet - die "Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege".

Weltmeister beim Wassersparen

Führend sind die deutschen Städte beim Wassersparen: Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 59 Kubikmetern etwa halb so hoch wie in anderen europäischen Städten. Zudem hat Berlin die wenigsten Probleme mit Leitungslecks: nur zwei Prozent Wasserverlust. Im europäischen Index-Mittel hingegen versickern 19 Prozent des Wassers.

Bei den Gebäuden verbrauchen die deutschen Städte im Mittel 20 Prozent weniger Energie als ihre europäischen Nachbarn.

Sehr gut auch das Recycling: Trotz eines höheren Abfallaufkommens wird in Deutschland dreimal so viel wiederverwertet wie im Rest Europas.


Weniger gut sieht es bei den CO2-Emissionen aus. Deutsche Städte schneiden im Europa-Vergleich am schlechtesten ab. Grund: hoher Kohleanteil bei der Energieerzeugung.
http://www.taz.de/1/leben/schwerpunkt-s ... tiv-gruen/
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon Oneiro » Dienstag 5. Juli 2011, 08:48

elfenpfad hat geschrieben:Es geht weiter mit diesen mysteriösen Massensterben, diesmal sind es Sardinen :shock: : (

Bild

Und es geht immer weiter mit apokalyptischen Nachrichten : (
Da bekomme ich schon ein wenig Endzeitstimmung...
Spiegel Online hat geschrieben:Weltmeeren droht ein Massensterben

Überfischung, Klimawandel, Dreck - die Weltmeere sind dem Kollaps nahe. Es gibt immer mehr Anzeichen, dass schon bald das größte Artensterben seit rund 55 Millionen Jahren einsetzt.
In einem neuen Bericht verlangen Wissenschaftler Sofortmaßnahmen, um die Ozeane zu retten.

Hamburg - Den Ozeanen könnte ein Massensterben bevorstehen - so schlimm, wie es sich zuletzt vor rund 55 Millionen Jahren ereignete, als ein bedeutender Teil der im Meer lebenden Arten verschwand. Zu diesem Schluss kommen 27 Forscher aus sechs Ländern in einem jetzt veröffentlichten Bericht. Überfischung, Überdüngung, Klimawandel und vieles mehr - die Experten haben untersucht, welche vom Menschen ausgelösten Probleme das Leben in den Meeren bedroht. Zudem schätzen sie in ihrem Bericht ab, wie sich diese negativen Faktoren gegenseitig beeinflussen und verstärken und bis zum Jahr 2050 auswirken. Getroffen hatten sich die Wissenschaftler bereits im April an der University of Oxford in Großbritannien unter der Leitung des Internationalen Ozean-Programms (Ipso) und der Weltnaturschutzorganisation (IUCN), nun haben sie ihren Bericht vorgelegt.
Hiobsbotschaften über den Zustand der Meere sind leider an der Tagesordnung. Doch nun sagen die Forscher: Die Risiken für die Meere wurden bisher sogar unterschätzt. "Die Ergebnisse sind schockierend",
sagt Alex Rogers, der wissenschaftliche Ipso-Direktor. "Das ist eine sehr ernste Situation, die klare Maßnahmen auf jeder Ebene erfordert." Schon in dieser Generation seien Konsequenzen für die Menschheit zu erwarten(...)

Quelle: Spiegel Online
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
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Re: Umweltschutz?

Beitragvon Oneiro » Dienstag 5. Juli 2011, 09:45

@elfenpfad @Britta

Über die Algenplage wird in dem Artikel auch berichtet.
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
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