von kiki » Mittwoch 4. August 2010, 08:07
elfer stimmt - ich mache einen bogen
seien es "werte", "normen", "richtlinien" - oder wie immer man das nennen möchte - ach ja "leitkultur" - gilt es zu "brechen" - bzw. zu entschärfen
sie zeigen einen raum auf, in dem "man" sich bewegt falsch bewegen sollte - es zeigt grenzen auf und somit beschneidungen - es zeugt von intoleranz, ausgrenzung, stigmatisierung
"man" verlangt anpassung, einfügen und auf alle fälle die beschneidung eigener individueller werte oder vorstellungen
beispiele gibt es zur genüge - ich habe ein anderes familienbild, als es die cdu, die mehrheit der leute vertreten - das fängt an bei dem "ehren von vater und mutter" -
leitkulturdebatte - - man verlangt von anderen, dass sie nciht ihre kleidung tragen dürfen, die sie möchten, die für sie etwas bedeutet (kopftuch, burkadeabtte) - das schließt nicht aus, dass ich selbst einiges kritisch sehe, aber ich kann es tolerieren, wenn es eine eigene, ganz individuelle entscheidung ist - was ich für mich persönlich ablehne kann für andere eine wichtige lebensorientierung, ein wichtiger wert sein
(bitte jetzt keine debatte um unterdrückung der frau im islam, verheiratung von kindern - das ist natürlich kritisch in den moslim. gemeinden, familien zu thematisieren - es ist nicht mehr zeitgemäß, genauso wie best. andere christl. werte nicht mehr zeitgemäß sind )
der gundsatz: behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest - drückt doch ganz klar aus : ich möchte keine gewalt erleben, ich möchte keine beschneidung meiner persönlichen freiheiten haben, ich möchte frei denken und fühlen und mein leben nach meinen vorstellungen leben - und das gestehe ich anderen auch zu - genau das
dabei gehe ich davon aus, dass jeder dem anderen seine freiheiten lässt und intuitiv weiß, was sich "gehört" - mehr bedarf es nicht -