Herr Senf hat geschrieben:Pflanzen können auch leiden, was machen Vegetarier und Veganer, Tieren Futter wegessen
Warum halten "Tierschützer" sich Hauskatzen, sind Todesursache Nr.1 für die Vogelwelt
Wie hoch ist der zusätzliche Fleischverbrauch "unserer" Stubentiere, so 10% oder
Warum hat die Natur Löwen und Haie erfunden, wie und wo reiht sich der Mensch ein
Ich hör lieber auf, abwägende Fragen zu stellen, darum geht's nämlich - Konsens
Abwägend - Senf
Ich denke Abwägen bringt einen nicht viel weiter. Ich nehme mal die letzte Frage auf - die mit den Löwen und Haien. Offensichtlich wurde bei der Schaffung des Universums vergessen der Natur ethische Grundsätze einzuverleiben. Dies fängt bei einfachen physikalischen Gesetzen an -so ist es doch eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, dass der mit einem fast lichtschnellen Raumschiff fremde Welten erlebende Zwilling bei seiner Rückkehr nun auch noch jünger ist, als der unter der heimischen Linde Verbliebene- und hört bei den Löwen und Haien nicht auf.
Herr Senf hat geschrieben:Jan hat zitiert, hat gemerkt und hat geschrieben hat geschrieben:... zynische Machtausübung ....
Da helfen dann auch Ethikkomissionen nicht weiter. Es ist keine hundert Jahre her, dass Wissenschaftler es für ethisch gerechtfertigt hielten, an "Untermenschen" Versuche durchzuführen.
Das haben keine Ethikkommissionen im Konsens und mehrheitlich für die Gesellschaft als rechtstaatliche Regel entschieden.
Das waren narzisstische, selbstherrliche Missionare mit ihrem Allein-Rechts-Anspruch, den Rest haben ihre Claqueure besorgt.
Im Rechtsstaat gibt's aber Meinungsfreiheit, deshalb tauchen hier die ich-hab-Recht-Missionare immer gleich im Rudel auf.
Ethik ist eine Konstruktion des Menschen. Im Mittelalter erfanden ‚Ethikkommissionen‘ der Kirche die Institution der Inquisition. Hexen und Ketzer zu verbrennen war ethische Notwendigkeit. Und die Leute, die vor nicht einmal hundert Jahren Versuche an Untermenschen durchführten, sahen sich selbstverständlich als Wissenschaftler (und wurden zu der Zeit auch als solche gesehen, sie arbeiteten mit namhaften Universitäten zusammen), die im Dienste der Wissenschaft solche Versuche unternahmen. Die Amis haben laut wiki übrigens vor den Nürnberger Prozessen eine Reihe dieser KZ-Ärzte zum Zwecke wissenschaftlichen Fortschritts in die USA verbracht.
Zu den von dir hochgelobten Ethikkommissionen schreibt ‚Ärzte-gegen-Tierversuche‘:
Ärzte gegen Tierversuche hat geschrieben:Genehmigungspflichtige Tierversuche, dies sind im Wesentlichen Tierversuche im Bereich der Grundlagen- und Arzneimittelforschung, müssen von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Doch nicht die »Ethikkommission« genehmigt Tierversuche, sondern die Regierungspräsidien. Die so genannte »Ethikkommission« steht der Genehmigungsbehörde lediglich beratend zur Seite. Sie besteht zu zwei Dritteln aus Wissenschaftlern und nur zu einem Drittel aus Tierschutzvertretern. Viele Wissenschaftler befürworten Tierversuche und sind selbst Tierexperimentatoren. Aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit werden nur selten Tierversuchsanträge abgelehnt. Weiterhin hat die Kommission nur beratenden Charakter. Die Entscheidung liegt bei der Genehmigungsbehörde. Derzeit lässt sich praktisch jeder Tierversuchsantrag genehmigen, und sei er auch noch so haarsträubend.
Ich habe bisher kein Argument gelesen oder gehört, das Kaplans These widerspräche.
Kaplan hat geschrieben:Deshalb ist auch die faktische Frage, ob Tierversuche für den Menschen nützlich sind, moralisch irrelevant: Tierversuche sind falsch, unabhängig davon, ob sie für den Menschen nützlich sind. Die legitime Frage ist nicht: "Wieviel Gesundheit können wir maximal erzeugen?", sondern: "Wieviel Gesundheit können wir auf ethisch zulässige Weise erzeugen?" Die - echte oder vermeintliche - Nützlichkeit von Tierversuchen ist überhaupt kein ethisches Argument: Es gibt viele Dinge, die nützlich wären, aber dennoch unmoralisch und verboten sind, zum Beispiel Menschenversuche.
Und was die Rudel der „ich-hab-Recht-Missionare“ angeht, der Name ‚Jocelyne Lopez‘ scheint hier in der Tat ein massives Rudelverhalten auszulösen.