Man sollte wirklich versuchen das erstmal am konkreten Problem anzugreifen. Ob man nun Panzer über Schluchten schiebt, oder Autos in Garagen parkt.
Ernst bringt es ja deutlich auf den Punkt:
Ernst » Di 14. Dez 2010, 14:20 hat geschrieben:
Sei es drum, das Ergebnis ist nun, dass die Vorgänge mechanisch richtig beschrieben werden mit der klassischen Mechanik. Die Abläufe werden von den mechanischen Abmessungen im Ruhesystem determiniert.
Somit ist die Frage konkret, kann die LK physikalisch etwas bewirken, was klassisch nicht möglich wäre. Und da stelle ich einfach noch mal die Frage zu diesem Bild:
Abb.3
Kann es sein, das alleine durch die LK die Lampe des Zuges immer leuchtet?
Ich vermute Ernst wird hier im Namen der Kritiker sagen, nein. Wenn die Ruhelänge des Stromabnehmers mit 5m kürzer als die Unterbrechung in der Oberleitung von 8m ist, wird es auch keine Wirkung haben, wen man im System des Zuges nie einem Zeitpunkt findet, an dem der Kontakt zur Oberleitung vollständig unterbrochen ist.
Hier ist eben die Position der Kritiker, alleine die Ruhelängen zählen.
Auch der Weg der dann weiter beschritten werden soll, ist ohne Frage ganz klar vorgezeichnet. Ist die LK nur „virtuell“ und ohne physikalische Bedeutung, dann muss das auch für die ZD gelten. Und damit meinen die Kritiker nun die SRT zu Grabe getragen zu haben.
Deswegen ist den Kritikern auch die ZD von Myonen im Beschleuniger ein Dorn im Auge. Zu klar sind hier die Ergebnisse zu viele Experimente.
Wie dem auch sei, ich würde gerne nun mal von Joachim und von Trigemina mal ihre Meinung zu der Frage hören. Kann die LK einen realen physikalischen Effekt haben?
Die ZD beim Zwillingsparadox wird ja auch von Seiten der Kritik kompromisslos bestritten. Es kann und darf einfach nicht sein, das der eine Zwilling wirklich weniger gealtert ist, als der Andere. Die Hoffung der Kritiker ist nun, die ZD über den Weg der LK als etwas physikalisch reales zu eliminieren, um dann die ganze SRT entsorgen zu können.