Hab mich um Mitternacht nur kurz eingeklinkt, war ja schon müde. Hoffentlich brennt jetzt mein Schweinebraten nicht an
fallili hat geschrieben:Obwohl ich @Herr Senf fast in allem recht gebe bleibt doch ein Widerspruch. ...
Da bin ich der Meinung das wir für die gesamte ZD die A) aus der Geschwindigkeit ermittelte ZD PLUS die in dem Beitrag angesprochene gravitative Zeitdilatation haben. Also nicht entweder - oder sondern ein sowohl - als auch. ...
Die Winkelbeschleunigung könnte ich zwar berechnen - welche Auswirkung das dann laut ART haben müsste aber noch nicht ...
Wir haben 2 Zeitdilatationen, soweit korrekt:
1. die relativistische rel ZD (1905) nur von der Tangentialgeschwindigkeit v abhängig und von keiner Beschleunigung a, auch keiner Winkelbeschleunigung w.
2. die gravitative grav ZD (1915) abhängig vom Gravitationspotenzial (GP~g), nicht von einer "Kraftbeschleunigung" wie a, ist auch in der Schwerelosigkeit da.
Also:
Man kann im Kreise fliegen. Um im Kreis zu bleiben braucht's die Zentripetalbeschleunigung "b", die verursacht keine ZD. Wenn ich Gas gebe, also beschleunige mit a, dann erhöht sich die Tangentialgeschwindigkeit v, nur die bewirkt die rel ZD. Wenn ich den Kreis beibehalte, erhöht sich auch "b", aber weder a noch b bewirken eine Zeitdilatation, insbesondere keine gravitative ZD.
Achtung Analogiefalle:
In http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation ist ein Beispiel gegeben, wie man über eine rotierende Scheibe (da ist ja keine Gravitation im Spiel) wegen der Äquivalenz Gravitation-Beschleunigung näherungsweise aus der rel ZD und "b" bei konstantem w die grav ZD ableiten kann (da wird nichts ersetzt).
Beide ZD existieren "unabhängig" voneinander, müssen je nach Fall (z.B. GPS) auch beide berücksichtigt werden. Aber wegen des Begriffs Gravitationsbeschleunigung vermute ich mal, daß einige der Beschleunigung aufsitzen und eine Beziehung sehen wollen, die ist aber auch beim Zwillingsphänomen nicht da.
So, ich muß zum Schweinebraten - Senf