Der Beitrag selber findet sich hier:
viewtopic.php?f=26&t=1176&start=50#p31805 - ich beantworte ihn aber in diesem Thread, weil das Thema hier Phase ist, und weniger dort. Wäre sinnvoll hier im Thread Dinge zum Relativitätsprinzip zu schreiben, und nicht im anderen Thread.
Spacerat hat geschrieben:Ich erwarte von euch nicht weniger, als ihr von mir verlangt. Ob mein Fundament noch Fehler enthält, kannst man, denk' ich, gar nicht beurteilen, solange man es noch nicht verstanden hat. Ich kann mich hier da und dort natürlich auch irren, wie man jüngst bei (nun wohl doch tatsächlich) meiner Uhrensynchronisation sieht, aber das heißt lange nicht, dass ich mich grundsätzlich irre.
Doch man kann schon etwas erkennen, wer nicht laufen kann, kann kein Rennen laufen. Jemand der nicht Radfahren kann, kaum an einem Radrennen teilnehmen. Es sagt nebenbei keiner, dass Du immer und grundsätzlich irrst. Aber schön das Du hin und wieder mal erkennst und zugibst dann geirrt zu haben, ist ja auch gar nicht wirklich schlimm. Schlimmer wäre es wider jeder Vernunft den Irrtum nicht zuzugeben.
Spacerat hat geschrieben:Instanzmodell des Relativitätsprinzips: "Weltall - Sonne - Erde - Mond" hieß es da mal in einer Einführung zum Object-Tree - ok, da fehlt zwar "Galaxis", aber egal. Was aus dieser Lektion hervor geht, ist die Tatsache, dass die in der Überschrift genannten Objekte in dieser Reihenfolge übergeordnete Bezugssysteme der jeweils folgenden sind.
Das Relativitätsprinzip hat kein Instanzmodell, Du beschreibst da mehr ineinander verschachtelte Koordinatensystem.
Spacerat hat geschrieben:Ich denke mal, dass ist für jeden auch sofort einleuchtend. Für mich jedenfalls, war es sofort so einleuchtend, dass ich nicht glauben konnte, was wissenschaftlich in der Physik vorgeht und dieser Zustand wird sich auch kaum mehr ändern, denn erstens trifft alles, was aus dieser Lektion hervorgeht 100%ig zu und zweitens findet sich das wissenschaftlich physikalische Relativitätsprinzip eindeutig in dieser Baumstruktur wieder, mit dem Universum als Wurzel-Objekt.
Warum nicht ein Physikbuch nehmen um Physik zu lernen, wer Kochen lernen will, nimmt ein Kochbuch und kein Telefonbuch. Man kann zwar ein Bezugssystem definieren, in dem die Hintergrundstrahlung aus allen Richtungen gleich von der Frequenz ausschaut, aber auch dieses ist nicht anderen definierten dazu bewegten Systemen physikalisch ausgezeichnet. Es findet sich im Universum kein absolutes übergeordnetes System.
Spacerat hat geschrieben:Das einzige, jedoch nicht unlösbare Problem dabei ist, dass man die Ortszeiten lt. SRT der einzelnen Objekte stets nachträglich berechnen muss - Die Systemzeit des Rechners (vergleichbar mit GPS auf der Erde) steht hingegen überall zur Verfügung.
GPS liefert eine absolute Zeit, eine Koordinatenzeit, welche nicht wirklich für genaue physikalische Messungen geeignet ist. In den Laboren, welche darauf zurückgreifen, wird diese Zeit dann auf die lokale SI-Sekunde gerechnet. Je nach Lage des Labors. Oder man greift dort gleich auf eine Atomuhr zurück.
Dann ist Deine 3d-Welt oder Universum auch nach Newton, oder noch weniger, es berücksichtigt nicht die Naturgesetze, würdest Du es nun erweitern, zu einer Simulation des Universums, also auch Masse und Gravitation und die anderen Kräfte hinzufügen, würde das nicht das Universum beschreiben können, welches wir beobachten.
Solche Simulationen werden ja gemacht, sehr große Rechner simulieren das Universum nach dem Urknall und schauen, ob dann so Sterne und Galaxien entstehen, klappt schon recht gut, muss aber die Relativitätstheorie rein und auch dunkle Energie und Masse.
Spacerat hat geschrieben:Natürlich kann man sich also an einem beliebigen Ort im Universum hinsetzen und feststellen, dass sich alles nur um sich dreht, aber nur solange bis der große Diktator kommt und dir befiehlt, dass man sich gefälligst nach seiner Uhr zu richten hat. Zeit ist das, was auch dann noch vergeht, wenn Uhren abgeschafft werden, respektive noch gar nicht erfunden wurden - wie z.B. zum Zeitpunkt des Urknalls. Mit anderen Worten: Zeit kann nicht das sein, was die Uhr anzeigt, denn schon allein diese Aussage verletzt die Kausalität.
Wo wird da die Kausalität verletzt? Und Zeit wird mit Uhren nur gemessen, kann man auch über radioaktiven Zerfall machen, nur nicht so genau. Auch ein Pulsar könnte man nehmen. Der Begriff "Kausalität" Dir wirklich klar?
Spacerat hat geschrieben:Zeit kann weder gemessen noch angezeigt werden - wer sich auf die Anzeige einer unabhängig laufenden Uhr verlässt, sollte stets daran denken, dass er falsch gemessen hat - oder anders gesagt, sein Ergebnis relativ statt wohldefiniert ist. Die Lösung: Eine universell definierte Zeit - z.B. wie bei GPS.
Zeit wird aber gemessen und angezeigt, sehr genau sogar, sonst würde GPS nicht funktionieren, und noch mal ganz deutlich, GPS dient nicht dazu, eine globale Zeit vorzugeben, kann es sein, dass Du da auch neben der Spur rennst? Es gibt nicht das Problem, für das Du meinst eine Lösung mit einer universellen Zeit zu haben in der Physik. Die globale Zeit braucht man mehr für andere Dinge, in der Physik, in den unterschiedlichen Laboren braucht man die eben ganz sicher nicht, da würde diese zu großen Problemen führen. Juckt Dich aber wohl nicht.
Spacerat hat geschrieben:Soviel zur Physik, welche sich aus der Literatur zu 3D-APIs ergibt. NVidia und ATI (oh sorry, AMD) sind damit btw. recht erfolgreich.
Da ist keine Physik wirklich drin, ist mehr Mathematik, für Physik gibt es dann extra "API's", nur mal so am Rande.
Spacerat hat geschrieben:Auf die Art verstehen dies mittlerweile Arbeitskollegen, Verwandte und Freunde - sogar den Umstand, dass die SRT ein Spezialfall der SRT beiben muss, weil das Relativitätsprinzip in Baumstruktur, das Relativitätsprinzip der SRT beinhaltet und den Rest, der bisher nur angeschnitten wurde, verstehen sie komischerweise auch. Wie sieht es bei euch aus?
Bekannte und Verwandte sind kein zuverlässige Referenz, die können auch einfach zustimmen, damit sie nicht weiter damit voll getextet werden. Denen fehlt vermutlich auch der physikalische Hintergrund. Wie gesagt, an einem Rennen der Kleinkinder bis sechs Jahre teilgenommen, magst Du weiter vorne im Feld liegen. Gehe mal an eine Universität, oder in ein Forum wo Physikstudenten sich austauschen, da ist dann ganz schnell Ende mit Deiner Baumstruktur.
Ist auch einfach wirklich Käse, passt beides nicht im Ansatz zusammen.
Spacerat hat geschrieben:Grundlagen verstehen, halte ich nach wie vor für eine gute Idee, aber wer bitte verweigert sich denn hier?
Du.
Spacerat hat geschrieben:P.S.: Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber man befindet sich im Wuzel-System, wenn man die Lichtgeschwindigkeit über die propagierte Systemzeit in allen (6) Richtungen mißt. Das schlimmste, was dann passieren kann, ist, dass man auf die Art evtl. eine höhere Lichtgeschwindigkeit mißt, als zuvor definiert wurde - evtl. π*1e8 m/s. Das liegt dann aber daran, dass die LG für alle Inertialsysteme, unabhängig davon, ob sich dieses gegenüber einer weiteren Instanz bewegt oder nicht, festgelegt wurde.
Wieder so neben der Spur, da weiß man nicht wirklich wo mit dem richtig Rücken anfangen. Bist wieder einfach zu schnell, erst mal die Grundlagen und dann weiter.