Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon Artie » Sonntag 27. Februar 2011, 10:52

JGC hat geschrieben:
Trigemina hat geschrieben:
Es gibt kein einziges Messverfahren, welches in der Lage wäre aus einem Observablenpaar wie Ort und Impuls eine gleichzeitige und genaue Bestimmung ihrer Messgrössen zu realisieren. Das ist einfach Tatsache, auch wenn sie dir und Z. nicht schmeckt!

Gruss

Dreimal darfst du raten , warum das so ist!

Eigentlich hat niemand ein Interesse daran zu raten.
Niemand kann in deinen Kopf sehen.

JGC hat geschrieben:WIE kannst du aus einer Vorderansicht(Front-of-Sicht / Kraftwirkung)) heraus bestimmen, wie "lang" ein betrachtetes Objekt zu sein hat... (Zeit)

Nix Vorderansicht.
IMPULS und ORT kann man nicht *gleichzeitig* bestimmen.

JGC hat geschrieben:Das sind 2 völlig verschiedene Dinge die nur mittels einer Synthese zu einer Ansicht generiert werden können(in dem man z.B. um ein Objekt/Sachverhalt herum geht, um es in seiner ganzen Gestalt zu sehen.

Ansonsten hat man nämlich eben nur eine Vorderansicht, ODER eine Seitenansicht..

Achwas?
Weil man beides nicht gleichzeitig bestimmen kann , spricht man von Unschärfe. Die indireke Behauptung Wissenschaftler würde sich nicht darum bemühen ein Objekt als Ganzes von verschiedenen Standpunkten aus zu sehen ist, naiv und lächerlich. Die brauchen keine speziellen "Stoffe" um zu bestimmten Erkenntnissen zu kommen. Und da sie diese in der Regel nicht nehmen halte ich deren Aussagen für zuverlässiger.

JGC hat geschrieben:
JGC hat geschrieben:Sag mal, warum textest du mich eigentlich an?
Erstens:
Du hättest mich bei "Schwachsinn" nicht mitzitieren brauchen.
Das hast du leider, deswegen:
Zweitens:
Da ihr *beide* nicht begriffen habt WIE es zu dieser Unschärfe kommt, vergeht mir sowieso komplett die Laune.
Die Unschärfe ist kein Schwachsinn, Ihr (du und Z.) seid inkompetent.
Ihr habts entweder nicht gelesen worums da geht, oder es nicht verstanden.
Und wie oft ich dieses "ich kanns ja leider nicht rechnen, aber ich habe ganz bestimmt recht..." Geschwätz habe lesen müssen...
Lies mal ein paar gute Bücher, da gibts auch populärwissenchaftliches wo viele Dinge sehr gut erklärt werden, ohne Mathestudium.
ZB: "Das elegante Universum" von Bryan Green.

Aber so einen Mist zu erfinden, nur weil man die Zusammenhänge nicht begreift, ist das allerletzte.
:evil:
Grüße von Schrödingers Katze.


Hör mal Artie, das ist KEIN Grund mich gleich so an zu scheißen!!!

In sämtlichen Nachschlagewerken im Netz steht der Satz, das die Unschärfe von "prinzipieller Natur", sein soll..

Was ist denn das bitte für eine Wischi-Waschi Aussage?? Hä??

Erkläre DU mir mal bitte ohne "wissenschaftliches" Gebrabbel, WAS bitte prinzipieller Natur bedeutet..

Dann sage ICH die, warum ich das SO nicht akzeptieren kann und wenn du mich an die Wand stellst, verflucht noch mal!

JGC :evil:


Ich habe dazu geschrieben warum ich so sauer war, du hast nicht sauber zitiert und das hat mich geärgert.
Ich bin recht impulsiv, da schiesse ich gerne über das Ziel hinaus.

Selbst wenn in einigen Nachschlagewerken nur drin stehen solltes, das die Unschärfe von "prinzipieller Natur" sei, es sind nicht alle Nachschlagewerke. Dazu gehört es aber auch, nicht nur Crankphysik und Verschwörungsmärchen zu lesen, sondern auch Bücher über Standardphysik. Ich habe beides gelesen und, mal ganz ehrlich, ich kann inzwischen die Muster erkennen, nach denen Cranks und deren Ideen funktionieren.

Ich hatte schon einmal geschrieben das gute populärwissenschaftliche Bücher gibt, bei denen man kein Physiker oder Mathematiker sein muss.
Nochmal: "Das elegante Universum".
Nochmal zur Unschärfe:
Eine gleichzeitige Messung von Ort und Impuls ist nicht möglich, da die Messmethoden, die man dazu benutzen kann, auf das Objekt Einfluss nehmen und das Ergebniss somit verfälschen.
Chief: „Die Beschleunigung bleibt vorhanden obwohl die Summe alle Kräfte gleich Null ist. F_magnetanziehung+F_trägheit=0.
F1=-F2=> F1+F2 = 0.“

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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 11:16

.
Wenn Du recht hast, dass die QCD falsch ist, dann erkläre doch mal warum die Gell-Mann-Nishijima-Formel, welche ja auf experimentellen Ergebnissen basierte als Relation im Rahmen der QCD erklärt werden kann. Dann hätte ich gerne eine Erklärung zum BEK. Und das mit dem Δ+ kannst Du auch mal im Rahmen Deiner „These“ erklären.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 11:22

Artie hat geschrieben:
Eine gleichzeitige Messung von Ort und Impuls ist nicht möglich, da die Messmethoden, die man dazu benutzen kann, auf das Objekt Einfluss nehmen und das Ergebnisse somit verfälschen.

Das stimmt so nur bedingt, es gibt heute in der QT "wechselwirkungsfrei" Messungen. Ja auch wenn es seltsam klingt, aber in der QT ist vieles sehr seltsam. Die Unbestimmtheit hat ein viel tieferes in der QT verankertes Prinzip.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwir ... tenmessung
http://www.aleph99.org/scimu/konzphy.pdf (Was genau man unter „wechselwirkungsfrei“ wird am Ende des Dokuments recht schön erklärt. )
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon Artie » Sonntag 27. Februar 2011, 11:49

http://www.aleph99.org/scimu/konzphy.pdf hat geschrieben:Der Begriff ’wechselwirkungsfreie Quantenmessung’ ist recht irreführend - und zwar
anscheinend auch für etablierte Physiker, wie wir anhand einiger Zitate zeigen wollen.
Tatsächlich kann man im strengen Sinne auch nicht von ’wechselwirkungsfrei’ sprechen;
ein besserer Ausdruck wäre der ’Messung mit minimaler Wechselwirkung’.


;)
Ich dachte ich hätte wieder mal was falsches geschrieben. Gerade aus dem angführten Buch, konnte ich mir das recht plastisch vorstellen.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 12:42

.
So für die Leser hier, die nicht wirklich wissen was die QCD ist, und um was es geht, hier ein wirklich einfaches und gut verständliches PDF:
http://www.waloschek.de/qis/wichtige/_f ... 3-2001.pdf. Auch das hier: http://www.waloschek.de/pedro/tis/zoofol99.pdf loht sich zu lesen, um einen Einblick zu bekommen.


Hallo Zarathustra, Du hast ja auf alle Fragen eine Antwort, und Du sagst, die QCD ist Schwachsinn. Dann habe ich da mal eine konkrete Aufgabe, wir sind beim Δ Teilchen. Wie haben ein Teilchen mit der Masse \(m\), welches sich in einer Dimension im Potenzial \(V(x) = -K\) \(δ(x) \) Bewegt. \(K\) ist eine positive Konstante. Rechne mal bitte mit Deiner Theorie die Anzahl der Energien der gebundenen Zustände aus und die dazugehörigen normierten Eigenfunktionen.

Ich bin gespannt. ;)

Ach, die Wellenfunktion \(ѱ(x)\), kannst Du als endlich und überall stetig annehmen.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 12:45

Artie hat geschrieben:
Ich dachte ich hätte wieder mal was Falsches geschrieben. Gerade aus dem angeführten Buch, konnte ich mir das recht plastisch vorstellen.

Darum habe ich extra noch den Hinweis auf diese Stelle gegeben. Aber der Punkt ist, das man nicht sagen kann, die Messung beeinflusst immer das was ist, und darum kann man nur immer eines genau messen. Die Messung hier verändert eben nicht, das was ist.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon Uli » Sonntag 27. Februar 2011, 13:31

nocheinPoet hat geschrieben:
Artie hat geschrieben:
Ich dachte ich hätte wieder mal was Falsches geschrieben. Gerade aus dem angeführten Buch, konnte ich mir das recht plastisch vorstellen.

Darum habe ich extra noch den Hinweis auf diese Stelle gegeben. Aber der Punkt ist, das man nicht sagen kann, die Messung beeinflusst immer das was ist, und darum kann man nur immer eines genau messen. Die Messung hier verändert eben nicht, das was ist.


Mhm, Messungen setzen doch auf jeden Fall Wechselwirkungen zwischen dem auszumessenden Quantensystem und der Messapparatur voraus. Ansonsten könnten wir ja nichts "sehen"; es könnte kein Zeiger ausschlagen oder eine Spur in einer Blasenkammer bewirkt werden oder was auch immer.

Nun ist das Thema "Messungen" nicht Teil des Kerns der Quantentheorie, sondern wird in den sog. Deutungen der Quantentheorie behandelt. Nach der immer noch sehr gebräuchlichen Kopenhagener Deutung der Quantentheorie bewirkt eine Messung dass das zu vermessende Quantensystem einen Eigenzustand (d.h. einen scharfen Messwert) der gemessenen Observablen einnimmt. Daraus folgt sofort, dass die Unschärfe einer komplementären Observablen (z.B. Ort <->Impuls) über alle Grenzen groß ist ("Unschärfe").

In den alternativen Deutungen der Quantentheorie gibt es ebenfalls Einflüsse auf das zu vermessende System.

Nach meinem Verständnis ist die Beeinflussung des zu vermessenden Systems durch eine Messung auf Quantenebene unvermeidbar, und das ist auch die Begründung der Unschärfe.

Gruß,
Uli
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 13:53

.
Hier weitere Links für Leser, die kein Studium der Physik absolviert haben. ;)

http://www.kfunigraz.ac.at/imawww/vqm/g ... nline.html


Zu der Wellenfunktion:
http://www.kfunigraz.ac.at/imawww/vqm/g ... llen2.html


Wer sich da mal durchklickt, bekommt eine Menge an Hintergrundinformationen sehr schön erklärt.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon nocheinPoet » Sonntag 27. Februar 2011, 14:04

Uli hat geschrieben:
Nach meinem Verständnis ist die Beeinflussung des zu vermessenden Systems durch eine Messung auf Quantenebene unvermeidbar, und das ist auch die Begründung der Unschärfe.

Als Mann vom Fach bist Du mir sicher im Wissen voraus, ich kann nur von dem Ausgehen, was ich so im SdW und im Web darüber gelesen habe und lese. Im SdW wurde das vor allem in den Sonderausgaben öfter angesprochen, und so wie ich es verstanden habe, stand da mehrfach explizit, das die Unbestimmtheit nicht darin begründet liegt, das eine Messung das Objekt beeinflusst. Mal konkret, die Aussage von Artie war ja, wenn wir etwas messen, dann verändern wir das Objekt was seinen Impuls angeht. Wir verändern zwangsläufig immer die Geschwindigkeit und/oder dann auch den Ort im Raum. So wie ich es verstanden habe, ist das aber eben nicht der Grund für die Unbestimmtheit.

Könnten wir also wirklich so messen, das es keine WW gibt, würde es uns dennoch nicht möglich sein, beide Größen beliebig genau zu bestimmen. Ein anderer Punkt ist, die Bellsche Ungleichung, hat zwar nicht direkt damit zu tun, aber am Rande.

Es wurde gezeigt, dass es keine verborgene Variablen bei der Quantenverschränkung geben kann. Ist nicht so einfach zu begreifen, aber Du weißt sicher was ich meine. Für mich ist das auch ein Zeichen, das es in der Natur wirklich unbestimmte Zustände gibt, die Welt nicht determiniert ist. Es bedeutet für mich, wir können nicht alles wissen, weil alles eben nicht schon immer gegeben ist. Einige sagen ja, die Welt ist vollständig determiniert, auch Z. will da ja hin. Man sagt dann weiter, wir können eben nur nicht alles erfahren, aber es ist dennoch schon gegeben.

Ich glaube dass dieses so nicht ist, und das auch die QT dieses so bestätigt. Die KD ist auch nicht in meinen Augen der richtige Weg.
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Re: Zarathustra und seine Kritik an der QCD

Beitragvon Artie » Sonntag 27. Februar 2011, 14:09

nocheinPoet hat geschrieben:.
Hier weitere Links für Leser, die kein Studium der Physik absolviert haben. ;)


Ah!
Vielen Dank.
Chief: „Die Beschleunigung bleibt vorhanden obwohl die Summe alle Kräfte gleich Null ist. F_magnetanziehung+F_trägheit=0.
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