Zarathustra. hat geschrieben:
Ich habe geschrieben :
es ist Wahnsinn ,es ist eine Wahnvorstellung zu behaupten ,die
"Eigenschaften des Teilchens ,wie Masse,Ladung,Spin und Parität ,hätten nichts mit der Stofflichen Struktur des Teilchens zu tun"
Diese Eigenschaften müssen mit absoluter Sicherheit die stoffliche Struktur des Teilchens beschreiben und das tun sie auch.
Wenn Du (alle anderen ) über Physik mit mir sprechen willst, dann muss Du zuerst ,sagen ,was Du über meine obige Einschätzung(Wahnsinn) denkst
Mein lieber Zarathustra, vielleicht hast du's übersehen, vielleicht kommt die Information nicht in deinem Bewusstsein an, aber genau das habe ich gestern, 10.30 Uhr getan:
Zarathustra hat geschrieben: Ich fragte,ob der Spin ,Masse,Ladung und Parität die stoffliche Struktur des Elektron beschreiben oder nicht?
wenn nicht,dann worauf beziehen sie sich?
Jogi hat geschrieben:Was mich stört, ist der Ausdruck "stofflich".
Spin, Masse, Ladung, Eigenzeit (oder -frequenz) meinetwegen auch Parität lassen sich in der Tat an einer Struktur, ihrer Dynamik (und ja, auch an ihrer Händigkeit, die du "Schraubensinn" nennst), darstellen. Modellhaft, versteht sich.
Was beschreiben die Quantenzahlen?
Fangen wir mal mit dem Spin an:
Spin1 definiert sich so, dass die (Wellen-)Funktion des beschriebenen Teilchens (oder Systems) nach einer vollständigen Rotation mit sich selbst wieder zur Deckung kommt.
Spin1/2 braucht hierfür zwei Rotationen
und Spin2 kommt während einer Rotation zweimal mit sich selbst zur Deckung.
Spin1 könnte man als trivial bezeichnen, aber hier gemahne ich zur Vorsicht, wir werden (vielleicht) noch sehen, warum.
Spin 1/2 ist interessanter:
Wenn das beschriebene System nach einer Rotation anders aussieht wie zu Anfang, nach zwei Rotationen aber wieder gleich,
muß es neben der simplen Rotation noch eine weitere Dynamik innerhalb des Systems geben, die die Form des Systems in dieser 1:2-Periodisierung verändert.
Nun schließt dieser Umstand aber nicht aus, dass es bei Spin1-Teilchen diese innere Dynamik auch gibt.
Sie muß hier nur die Periodisierungsrate 1:1 einhalten.
Sinngemäß gilt dann für Spin2-Teilchen: Die innere Dynamik stellt zweimal pro Rotation (des Systems) den gleichen Zustand, die gleiche Form des Systems her.
Was hat das nun mit der (Ruhe-)Masse zu tun?
Warum haben Teilchen mit Ruhemasse stets halbzahligen Spin?
Zarathustra hat hierauf im Rahmen seines Modells eine Antwort.
Ich auch, aber meine sieht anders aus. (Würde hier den Rahmen sprengen.)
el. Ladung:
Wir wollen ehrlich sein: Wir wissen nicht was Ladung ist.
Die Tatsache, dass es nur zwei el. Ladungstypen gibt, schränkt aber die Modellvorstellungen hierzu schon ein.
Bei uns (im offenen Stringmodell) wird Ladung durch den Rotationssinn, die Händigkeit des
Gesamtsystems dargestellt.
(Positive Ladung rotiert rechtshändig, negative linkshändig.)
(edit: Farbladung ist etwas völlig anderes.)
Parität:
Hat im Grunde die gleiche Ursache wie die Ladung, deshalb trägt auch das Antiteilchen immer die entgegengesetzte Ladung wie das Teilchen.
@Zarathustra:
Ich hätte gerne noch eine Antwort auf meine Frage, wie du (quantitativ) die Masse eines Teilchens aus seiner Comptonwellenlänge und/oder dem Spin ableitest.
Gruß Jogi