Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 20. Mai 2015, 02:09

Hallo Lothar
Struktron hat geschrieben:Ist es für Dich schwer, in dem Moment, wenn Du die Simulation stoppst, die Summe von 100.000.000 Stößen zu bilden und dann durch 1.000.000.000 zu teilen?
Warum sollte ich dies tun?

Mit Rückkopplung meinst du sicher, das einfliessen lassen der Daten vorhergehender Simulationen in die neue Simulation. Noch mal die Frage, ob du meine Simulation überhaupt verstehst. Wenn ich verschiedene Daten bekomme, diese mit den Einstellungen sogar noch beeinflussen kann, so kann ich mir jedes Durchschnitts-Delta_V hinzaubern, wenn ich auch noch Daten aus vorhergehenden Simulationen verwende und dir wird es genauso gehen, wnn du mit der Startgeschwindigkeit spielst (Brief und Siegel drauf). Beweisen wird man damit nichts.

Was ich bisher immer noch nicht verstanden habe ist, warum du die Wahrscheinlichkeit der Stoßwinkel benötigst? Wenn du dir mal meine Transformation ansiehst, wird dir evtl. ein Weg einfallen, damit alle Stoßwinkel berechnen zu können, bei denen ein Delta_V von FSK*4*PI herauskommt und dann genau nur diese für Stöße verwenden. Was denkst du wäre das Ergebnis einer Simulation, die es so macht? Richtig - ein Delta_V von FSK*4*PI. Aber was wäre daran noch Wissenschaftlich, geschweige denn physikalisch, geschweige denn natürlich? Es gibt nämlich unendlich viele Stoßwinkel mehr und alle sind relativ gleich wahrscheinlich. Genau dieses Verhalten zeigt meine Simulation unter anderem auch. Vllt. sieht man es ja nicht bei dem Gewusel von harten Kugeln.

Dir auch gute Nacht
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 20. Mai 2015, 11:15

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Ist es für Dich schwer, in dem Moment, wenn Du die Simulation stoppst, die Summe von 100.000.000 Stößen zu bilden und dann durch 1.000.000.000 zu teilen?
Warum sollte ich dies tun?

Damit Du endlich das begreifst, was ich schon mehmals geschrieben habe: Deine Simulation kann nur die Thermalisierung, bei der die MB-Verteilung entsteht, reproduzieren. Für dieses Thema hast Du einen eigenen Thread eröffnet. Warum willst Du unbedingt hier etwas über die FSK einbringen?
Spacerat hat geschrieben:Mit Rückkopplung meinst du sicher, das einfliessen lassen der Daten vorhergehender Simulationen in die neue Simulation. Noch mal die Frage, ob du meine Simulation überhaupt verstehst. Wenn ich verschiedene Daten bekomme, diese mit den Einstellungen sogar noch beeinflussen kann, so kann ich mir jedes Durchschnitts-Delta_V hinzaubern, wenn ich auch noch Daten aus vorhergehenden Simulationen verwende und dir wird es genauso gehen, wnn du mit der Startgeschwindigkeit spielst (Brief und Siegel drauf). Beweisen wird man damit nichts.

Das ist ja auch ok. Es kommt aber eine Zahl heraus, welche auch in meinem .pdf steht.
Spacerat hat geschrieben:Was ich bisher immer noch nicht verstanden habe ist, warum du die Wahrscheinlichkeit der Stoßwinkel benötigst? Wenn du dir mal meine Transformation ansiehst, wird dir evtl. ein Weg einfallen, damit alle Stoßwinkel berechnen zu können, bei denen ein Delta_V von FSK*4*PI herauskommt und dann genau nur diese für Stöße verwenden. Was denkst du wäre das Ergebnis einer Simulation, die es so macht? Richtig - ein Delta_V von FSK*4*PI. Aber was wäre daran noch Wissenschaftlich, geschweige denn physikalisch, geschweige denn natürlich? Es gibt nämlich unendlich viele Stoßwinkel mehr und alle sind relativ gleich wahrscheinlich. Genau dieses Verhalten zeigt meine Simulation unter anderem auch. Vllt. sieht man es ja nicht bei dem Gewusel von harten Kugeln.

Dein bewährter aus dem Internet übernommener Algorithmus verwendet den Stoßparameter. Darin stecken Streifwinkel, welche ich irgendwann einmal als Stoßachsenwinkel bezeichnet habe. Wegen der Berührpunktnormale erscheint das intuitiver. Für diese, wie auch für die Flug- oder Bahnenwinkel dienen anschauliche Überlegungen zur Konstruktion der Wahrscheinlichkeiten des Berührens. Das steckt auch in Deinem klassischen Algorithmus. Hier möchte ich das nicht diskutieren. Wenn Du Fragen dazu hast, dann in Deinem Thread zur Erzeugung der MB-Verteilung. Mit der FSK hat Deine Diskussion hier nichts zu tun.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 20. Mai 2015, 12:50

Struktron hat geschrieben:Damit Du endlich das begreifst, was ich schon mehmals geschrieben habe: Deine Simulation kann nur die Thermalisierung, bei der die MB-Verteilung entsteht, reproduzieren. Für dieses Thema hast Du einen eigenen Thread eröffnet. Warum willst Du unbedingt hier etwas über die FSK einbringen?
Und wann begreifst du, dass deine Annahme falsch ist? Ich kann meine Simulation, wie gesagt, auch thermalisiert (DISTRIBUTED) starten. Die anfangs verteilten Werte (also die MB-Verteilung) ändert sich dann die gesamte Laufzeit über nur geringfügig (was ja normal ist) und 0,0916... (/4*Pi=FSK) kommen nur bei bestimmt ausgewählten Geschwindigkeiten heraus.
Eben für jene Betriebsart DISTRIBUTED brauchte ich die "Formel" im anderen Thread, denn ohne solch eine "Vorschau" kann ich keine Geschwindigkeiten MB-verteilen.

DISTRIBUTED funktioniert folgendermaßen:
1. Aufgrund der unthermalisierten, vorgewählten Geschwindigkeit (etwa 1.25m/s o.ä.) werden die einzelnen Intervalle für die MB-Verteilung nebst vorhergesagter Häufigkeit berechnet (in Prozent). Diese Werte muss ich nur mit der Anzahl der Kugeln multiplizieren und erhalte so die Anzahl der Kugeln, die ich auf die jeweiligen Intervalle verteilen muss.
2. Die Geschwindigkeiten der Kugeln werden nun zufällig im Bereich der jeweiligen Intervallgrenzen vorverteilt. Nach dem Start in dieser Betriebsart findet keine Thermalisierung mehr statt.

Ich finde schon, dass "meine" Diskussion hier etwas mit deiner These zu tun hat. Hast du dir wenigstens mal die letzte Version meiner Simulation angesehen?

Grüsse
Hartmut
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 20. Mai 2015, 17:27

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Damit Du endlich das begreifst, was ich schon mehmals geschrieben habe: Deine Simulation kann nur die Thermalisierung, bei der die MB-Verteilung entsteht, reproduzieren. Für dieses Thema hast Du einen eigenen Thread eröffnet. Warum willst Du unbedingt hier etwas über die FSK einbringen?
Und wann begreifst du, dass deine Annahme falsch ist? Ich kann meine Simulation, wie gesagt, auch thermalisiert (DISTRIBUTED) starten. Die anfangs verteilten Werte (also die MB-Verteilung) ändert sich dann die gesamte Laufzeit über nur geringfügig (was ja normal ist) und 0,0916... (/4*Pi=FSK) kommen nur bei bestimmt ausgewählten Geschwindigkeiten heraus.
Eben für jene Betriebsart DISTRIBUTED brauchte ich die "Formel" im anderen Thread, denn ohne solch eine "Vorschau" kann ich keine Geschwindigkeiten MB-verteilen.

Also bitte, jetzt fällst Du wieder auf Deinen alten Diskussionsstil zurück. Du machst einen Tread über die Erzeugung der FSK kaputt, obwohl Du überhaupt keine Ahnung von der dahinter steckenden Mathematik hast. Du kannst keine mathematischen Formeln in Lehrbüchern lesen. Die verwendeten Zeichen sind für Dich Hieroglyphen. Auf das Erklärungsangebot gehst Du nicht ein. In Wikipedia stehen beispielsweise für alle mathematischen Symbole auch die LATEX-Darstellungen. Diese kann man in Java übertragen. Du meinst aber, mit einem fertigen Java-Algorithmus die Aussage begründen zu können, dass mein Ansatz falsch sei.
Spacerat hat geschrieben:DISTRIBUTED funktioniert folgendermaßen:
1. Aufgrund der unthermalisierten, vorgewählten Geschwindigkeit (etwa 1.25m/s o.ä.) werden die einzelnen Intervalle für die MB-Verteilung nebst vorhergesagter Häufigkeit berechnet (in Prozent). Diese Werte muss ich nur mit der Anzahl der Kugeln multiplizieren und erhalte so die Anzahl der Kugeln, die ich auf die jeweiligen Intervalle verteilen muss.
2. Die Geschwindigkeiten der Kugeln werden nun zufällig im Bereich der jeweiligen Intervallgrenzen vorverteilt. Nach dem Start in dieser Betriebsart findet keine Thermalisierung mehr statt.

Ich finde schon, dass "meine" Diskussion hier etwas mit deiner These zu tun hat. Hast du dir wenigstens mal die letzte Version meiner Simulation angesehen?

Das Ergebnis, ja. Aber in einer Menge, die nur thermalisiert, kann keine Struktur die FSK erzeugen. Deine errechnete Zahl solltest Du im anderen Thread vorzeigen und dann können wir die Erzeugung der MB-Verteilung abschließen. Falls Du dann eine Idee dazu hast, wie Du eine Rückkopplung aus Einflüssen der Umgebung einfließen lassen kannst, können wir auch hier wieder weiter darüber diskutieren.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 20. Mai 2015, 19:08

Struktron hat geschrieben:Also bitte
Was heißt den hier "Also bitte"? Was solls... ich gebs auf und wünsch dir Glück.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 20. Mai 2015, 21:35

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Also bitte
Was heißt den hier "Also bitte"? Was solls... ich gebs auf und wünsch dir Glück.

Danke, das ist auch erforderlich. Der Zahlenwert der FSK ist eine Sache, wie die Natur im ganz Kleinen das macht, eine andere.
Zusammenfassend werde ich in den nächsten Tagen ein neues Feinstrukturkonstante.pdf auf meine Homepage hochladen.

Im Sommer schaffe ich es vermutlich kaum, die Simulationen auf die Einbeziehung von Raum und Zeit auszuweiten. Mit den stochastischen Prozessen scheint das allerdings möglich, In den klassischen Simulationen "zappeln" die für ein Stoßgleichgewicht zur Umgebung notwendigen, aufeinander angepasten, Stoßfrequenzen, es bleibt chaotisch.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Samstag 23. Mai 2015, 11:29

Hallo alle miteinander, außer Spacerat,

auf meiner Homepage habe ich eine neue Version von Erzeugen Stöße die Feinstrukturkonstante?
Hier wären meiner Meinung nach mathematische Überlegungen möglich, um vielleicht mit algebraischen Umformungen
- die Zufallsgeneratoren ausschalten zu können
- im übrig bleibenden Algorithmus durch geschickte Umformungen eine Brücke zur Fixpunktiteration von de Vries zu schlagen.
Das würde ein Argument für die Erzeugung, auch verschiedener anderer mathematischer Konstanten (Reihenentwicklungen), durch einen geometrisch dynamischen Vorgang liefern.
Dazu fühle ich mich leider derzeit (und vielleicht nie) selbst nicht in der Lage.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Samstag 23. Mai 2015, 12:21

Lothar hat geschrieben:Hallo alle miteinander, außer Spacerat,

Lol :D :lol: :)

Der war gut.
Sorry Lothar, sorry Spacerat!

Gruß,
Dgoe
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Freitag 5. Juni 2015, 03:09

Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Freitag 5. Juni 2015, 08:28

Dgoe hat geschrieben:Hier gings weiter.

Nö, eigentlich nicht. Da hatte ich nur eine Frage zur MB-Verteilung und die konnte ich mir selbst beantworten. Lothar hat dann aber seinen Faden dort hin geleitet, weil sich keiner mehr außer mir für seine These interessierte.
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