Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Moderatoren: Guhrfisch, nocheinPoet

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 10. Juni 2015, 07:34

Überleg doch mal: Lothar will die FSK über die Deltageschwindigkeiten vor und nach den Stößen errechnen. Was genau müsste dazu den mindestens passen, damit diese hoch genug werden um nach wenigen Stößen auf ein durchschnittliches Delta_V von rd. 0,0916 zu kommen? Nicht etwa die mittlere Geschwindigkeit des HKGs, welche rd. 10 mal höher als der benötigte wert liegen muss?

Also nein: Stöße erzeugen nicht zwangsläufig die FSK, auch wenn Lothar dies immer noch anders sieht und dabei nur den Blick auf seine Arbeitsblätter richtet.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
Benutzeravatar
Spacerat
 
Beiträge: 607
Registriert: Donnerstag 9. April 2015, 02:29

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Mittwoch 10. Juni 2015, 10:25

Ok, danke Spacerat, ich werde auch das Gefühl nicht los, dass ein Beweis für die These nicht so schnell zu erwarten ist.

Gruß,
Dgoe
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Benutzeravatar
Dgoe
 
Beiträge: 1204
Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 15:41

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 10. Juni 2015, 13:11

Hallo,
Dgoe hat geschrieben:Ok, danke Spacerat, ich werde auch das Gefühl nicht los, dass ein Beweis für die These nicht so schnell zu erwarten ist.

Da folgt logischerweise, dass überall, wo Pi's oder e's verwendet werden, diese "Stellschrauben" infrage gestellt werden müssten. Bleibt dann noch etwas von der Mainstream Physik?

Was die Diskussion hier anbelangt, so verstand ich es anfangs, sollte der Mainstream verteitigt werden. Vor allem bezog sich das auf die unendlich fein teilbaren Felder. Nun hat sich aber heraus gestellt, dass alle Feldtheorien renormiert werden müssen, damit es keine Singularitäten gibt. Das geschieht durch Abschneidefaktoren bzw. elementare Längen. Was aus der Natur stellt so etwas zur Verfügung? Bisher gibt es kaum andere Ideen, als kleinste diskrete Objekte.

In ViaVeto kam Spacerat trotz anfänglicher Verteufelung von Wissenschaft immer näher an die eigene Anwendung von wissenschaftlichen Methoden. Er vertrat hier (in ALLTOPIC) früher die Argumente des elektrischen Universums.

Auch kleinste Kugeln können elektromagnetische Felder als effektive Felder erzeugen. Das ist vergleichbar mit der Erzeugung der Thermodynamik, als effektive Theorie, aus der kinetischen Gastheorie. In solchen Gasen wurden bisher nur wenige Hinweise auf Strukturbildung gefunden. Aber es gibt sie, wie beispielsweise Selvam (habe ich in meinen Literaturhinweisen von Feinstrukturkonstante.pdf) für die Meteorologie zeigte. Sogar ein Zahlenfaktor nahe der FSK taucht dabei auf.

Das Berechnen von bisher nicht beschriebenen Vorgängen wirft natürlich Fragen nach den zu verwendenden mathematischen Methoden auf. Mein Ansatz, das mit einer Rückkopplung zu versuchen, welche als stochastischer Prozesse aufgefasst werden kann, ist Mainstream-Methode, ohne welche das Standardmodell der Elementarteilchen nicht funktionieren würde.

@Spacerat, hoffentlich akzeptierst Du das und bleibst auf dem erreichten Niveau, wie es sich auf ViaVeto im Thred "Was das Internet mit Wissenschaft anstellt..." heraus kristallisierte.

MfG
Lothar W.
--
Erzeugen Stöße die Feinstrukturkonstante?
http://struktron.de
Benutzeravatar
Struktron
 
Beiträge: 468
Registriert: Mittwoch 5. Juni 2013, 11:37
Wohnort: Winter: Sarajevo, Sommer: Porec, offiziell (Geburtsort) Leipzig

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Mittwoch 10. Juni 2015, 13:48

So oder so, viele interessante Aspekte, ich schaue immer wieder gerne mal rein.

Viele Grüße,
Dgoe
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Benutzeravatar
Dgoe
 
Beiträge: 1204
Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 15:41

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 10. Juni 2015, 14:30

Hallo Lothar

Ich vertrete immernoch das elektrische Universum, eigentlich sogar mehr als es Verfechter des el. Universums selbst tun. Denn anders als die meisten anderen vertrete ich die Meinung, dass es Teilchen, Kugeln, Ladungsträger usw. tatsächlich gar nicht gibt. Materie manifestiert sich nach meiner Vorstellung in el. mag. Wellenknoten, welche man sich wie Wollbommeln mit unendlich langen und immer dünner werdenden Wollfäden vorstellen kann. Alternativ müsste man sich endlos die Frage stellen, wie klein oder massiv so ein kleinstes diskretes Teilchen sein soll und aus welchem Material diese bestehen könnten.

Herauskristallisieren ist ein gutes Stichwort. Denn was sich herauskristallisiert, wird zunehmend belastbarer. Man muss nicht mal sagen, dass sich die SRT, die ART, die Emissions- oder Äthertheorie durchsetzt oder das el. Universum durchsetzen. Wenn sich nichts von dem oder nur von jedem etwas herauskristallisiert, wäre das auch kein Problem, aber jeder ist angehalten, gründlich über Theorien nachzudenken und Resultate von Experimenten richtig zu interpretieren und zwar unabhängig von irgendwelcher Mathematik.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
Benutzeravatar
Spacerat
 
Beiträge: 607
Registriert: Donnerstag 9. April 2015, 02:29

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 10. Juni 2015, 18:14

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:
Ich vertrete immernoch das elektrische Universum, eigentlich sogar mehr als es Verfechter des el. Universums selbst tun. Denn anders als die meisten anderen vertrete ich die Meinung, dass es Teilchen, Kugeln, Ladungsträger usw. tatsächlich gar nicht gibt. Materie manifestiert sich nach meiner Vorstellung in el. mag. Wellenknoten, welche man sich wie Wollbommeln mit unendlich langen und immer dünner werdenden Wollfäden vorstellen kann. Alternativ müsste man sich endlos die Frage stellen, wie klein oder massiv so ein kleinstes diskretes Teilchen sein soll und aus welchem Material diese bestehen könnten.

Herauskristallisieren ist ein gutes Stichwort. Denn was sich herauskristallisiert, wird zunehmend belastbarer. Man muss nicht mal sagen, dass sich die SRT, die ART, die Emissions- oder Äthertheorie durchsetzt oder das el. Universum durchsetzen. Wenn sich nichts von dem oder nur von jedem etwas herauskristallisiert, wäre das auch kein Problem, aber jeder ist angehalten, gründlich über Theorien nachzudenken und Resultate von Experimenten richtig zu interpretieren und zwar unabhängig von irgendwelcher Mathematik.

Zu allem volle Zustimmung. Momentan überlege ich zu den Wollbommeln, ob das, was Du mit dem anschaulichen Begriff meinst, vielleicht sogar harte Kugeln sein könnten, bei denen sich die Wahrscheinlichkeit auf andere zu treffen, wie die Wollfäden in alle Richtungen ausbreitet (sogar bis ins Unendliche). Dahinter könnte eine Art Geometro-Dynamik stecken. Viele von diesen wären dann kleine "Kerne" eines daraus gebildeten (also effektiven) Feldes. Alle so definierten Felder müssten sich mit allen anderen überlagern, also superponieren. Diese superponierenden Felder sind dann eigentlich alles, was in der Standardphysik notwendig ist. Durch Mischung vieler schneller imt weniger langsamen würde ein Ausgleich stattfinden wollen, also ein Anziehungseffekt. Bei gleichartigen (wenig langsame mit wenig langsamen oder viele schnelle mit vielen schnellen) wären die Nachbarschaftseigenschaften der Umgebung (des Substrats der Wollbommeln) günstiger als die des gleichartigen Objekts (Ladung), also würde dorthin der Ausgleich (die Strömung) stattfinden. Wir hätteh die Abstoßung gleichartig geladener Systeme. Mit viel Mühe bekämen wir so ein Modell des Standardmodells der Elementarteilchen.

Nun kommt aber die wichtigste, bisher ungelöste Frage, wie diese geladenen Systeme ihren Zummenhalt erfahren? Dazu habe ich die elementare Wechselwirkung durch Stöße. Wenn Deine Wollbommeln mathematisch als einfache Kugeln interpretiert werden könnten und deren Fäden symbolisch als die Wahrscheinlichkeit für Stöße interpretiert werden, wäre Dein Modell mit meinem identisch. Nur die elementare Wechselwirkung, also den Stoß, musst Du definieren.

Die weitere Aufgabe ist dann die Beschreibung solcher Systeme, für welche im Standardmodell der Spin 1/2 verwendet wird. Dieser muss (in unserem gemeinsamen Modell?) durch eine Art von Wirbel erklärt werden und dann in der Simulation einen Zusammenhalt zeigen. Der Einfluss der Umgebung bringt normalerweise alles schnell durcheinander. Das ist der Kenntnisstand seit Boltzmann. Durch die Verwirbelung ist es aber möglich, dass sich die Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten gewisser Winkel ändern. Darüber haben auch schon viele nachgedacht (Wirbelphysik), aber keine Lösung.

MfG
Lothar W.
--
Erzeugen Stöße die Feinstrukturkonstante?
http://struktron.de
Benutzeravatar
Struktron
 
Beiträge: 468
Registriert: Mittwoch 5. Juni 2013, 11:37
Wohnort: Winter: Sarajevo, Sommer: Porec, offiziell (Geburtsort) Leipzig

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Mittwoch 10. Juni 2015, 19:44

Den Ausdruck Teilchen will ich weitestgehend vermeiden, weil Teilchen - vorallem harte Kugeln - aus irgend einem Material bestehen müssten und damit möglicherweise erneut in noch kleinere Teilchen unterteilt werden müssen. Ich sage mal ganz salopp: Material - also Objekte - existieren nicht. Objekte bestehen halt aus konzentrierten el. mag. Wellen und in dieser Hinsicht ist mein Modell mit keinem einzigen Teilchenmodell identisch, schon gar nicht mit strahlungsfreien. Dank dem Hinweis auf DeVries habe ich auch kein Problem damit, die FSK als mathematische Konstante anzunehmen, ehrlich gesagt, passt mir das sogar sehr gut in den Kram, weil damit die elementare Wechselwirkung instantan erklärt wäre. das einzige was nun noch fehlt wäre ein Grund dafür, wie es nach meinen Modellvorstellungen zu Abstoßungen kommen kann und dabei kommt die Rotation der "Wollbommeln" ins Spiel - Abstoßung durch Bürsteneffekt. Bommeln, die in die selbe Richtung rotieren, stoßen sich ab einem gewissen Abstand ab und gegenläufigrotierende Bommeln ziehen sich an, wobei sie aber nie übereinander kommen, sondern anfangen, sich zu umkreisen. In meinem Modell ist also weniger der Zusammenhalt der Materie das Problem (EM-WW wirkt hauptsächlich anziehend) sondern mehr die Abstoßung.

Evtl. weißt du ja, wie man Wollbommeln in Handarbeit herstellt,für den Fall dass nicht... http://www.basteldichblue.com/Basteln/t ... ommel.deco

Aber es geht ja nicht um Basteleien, sondern um das Modell. Wie du siehst, sind die Fäden im Zentrum recht stramm verschnürt und dadurch werden die Bommeln recht kernig. Wenn man über die Fäden nun die Analogie zu Elementarladungen herstellt, bleibt für "Bestandteile" dieser Elementarladungen nichts als el. mag. Wellen übrig. Wichtig für dieses Modell ist halt, dass Elementarladungen keinen festen bzw. materiellen Kern besitzen.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
Benutzeravatar
Spacerat
 
Beiträge: 607
Registriert: Donnerstag 9. April 2015, 02:29

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Mittwoch 10. Juni 2015, 23:20

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:Den Ausdruck Teilchen will ich weitestgehend vermeiden, weil Teilchen - vorallem harte Kugeln - aus irgend einem Material bestehen müssten und damit möglicherweise erneut in noch kleinere Teilchen unterteilt werden müssen. Ich sage mal ganz salopp: Material - also Objekte - existieren nicht. Objekte bestehen halt aus konzentrierten el. mag. Wellen und in dieser Hinsicht ist mein Modell mit keinem einzigen Teilchenmodell identisch, schon gar nicht mit strahlungsfreien.

In meinem Modell ist der Gedanke an irgend ein Materiel auch einfach weggedrängt. Die Definition erfolgt lediglich darüber, dass bei einem gewissen Abstand der Mittelpunkte etwas passiert. Das ist bei mir die Fortsetzung auf dem anderen Objekt und auf dem ursprünglichen, wo es nicht behindert wird. So etwas, was Du mathematisch weiter beherrschen kannst, müsstest Du finden.
Spacerat hat geschrieben:Dank dem Hinweis auf DeVries habe ich auch kein Problem damit, die FSK als mathematische Konstante anzunehmen, ehrlich gesagt, passt mir das sogar sehr gut in den Kram, weil damit die elementare Wechselwirkung instantan erklärt wäre. das einzige was nun noch fehlt wäre ein Grund dafür, wie es nach meinen Modellvorstellungen zu Abstoßungen kommen kann und dabei kommt die Rotation der "Wollbommeln" ins Spiel - Abstoßung durch Bürsteneffekt. Bommeln, die in die selbe Richtung rotieren, stoßen sich ab einem gewissen Abstand ab und gegenläufigrotierende Bommeln ziehen sich an, wobei sie aber nie übereinander kommen, sondern anfangen, sich zu umkreisen. In meinem Modell ist also weniger der Zusammenhalt der Materie das Problem (EM-WW wirkt hauptsächlich anziehend) sondern mehr die Abstoßung.

Evtl. weißt du ja, wie man Wollbommeln in Handarbeit herstellt,für den Fall dass nicht... http://www.basteldichblue.com/Basteln/t ... ommel.deco

Aber es geht ja nicht um Basteleien, sondern um das Modell. Wie du siehst, sind die Fäden im Zentrum recht stramm verschnürt und dadurch werden die Bommeln recht kernig. Wenn man über die Fäden nun die Analogie zu Elementarladungen herstellt, bleibt für "Bestandteile" dieser Elementarladungen nichts als el. mag. Wellen übrig. Wichtig für dieses Modell ist halt, dass Elementarladungen keinen festen bzw. materiellen Kern besitzen.

Die Anschauung erscheint da viel einfacher, als die Möglichkeit, das mathematisch zu beschreiben. Wenn es ein Kontinuum von Wahrscheinlichkeiten wäre, könnte es gehen.

MfG
lothar W.
--
Erzeugen Stöße die Feinstrukturkonstante?
http://struktron.de
Benutzeravatar
Struktron
 
Beiträge: 468
Registriert: Mittwoch 5. Juni 2013, 11:37
Wohnort: Winter: Sarajevo, Sommer: Porec, offiziell (Geburtsort) Leipzig

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Donnerstag 11. Juni 2015, 19:08

Boah.
Jetzt gehts aber los. Bommel. Oh, es bimmelt, ich muss mal dran gehen...
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Benutzeravatar
Dgoe
 
Beiträge: 1204
Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 15:41

Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Donnerstag 11. Juni 2015, 19:30

Hey Guys,

ich verabschiede mich hier aus dem Thread. War schön, am Meisten Spaß hat mir die Enterprise-Besatzung im angebundenen Nachbarthread gemacht.

@Lothar: Einfach weitermachen, kann nicht schaden. :cry: zum Abschied, fällt schwer. Aber man sieht sich, bestimmt.

@Spacerat: Vielleicht bommeln wir woanders nochmal. ;)

Gruß,
Dgoe
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Benutzeravatar
Dgoe
 
Beiträge: 1204
Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 15:41

Vorherige

Zurück zu Andere Theorien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 9 Gäste