Struktron hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:ein paar Zahlenspielereien.
die Gleichung (42) ist ja tatsächlich sehr überzeugend (Abschnitt "Vergleich der Grundkräfte der Physik", 1.Formel).
Noch überzeugender wäre sie, wenn Du da nicht den willkürlichen Faktor 8 hineingesteckt hättest ...
Von meiner Homepage aus kommt man auf mehrere Varianten dieser Spielereien. Hier auf meinem PC existieren noch weitere. Im Prinzip ist meine ganze Idee seit vielen Jahren ein Herumprobieren bzw. Spielen. Ganz ähnlich geht es aber auch im Mainstream zu. Wenn man sich beispielsweise den Stand der Verwendung von Pfadintegralen anschaut, wie er beispielsweise von Gert Roepstorff (Pfadintegrale in der Quantenphysik) 1991 schön zusammen gefasst wurde, sieht man, wieviele offene Probleme da noch bestehen und wieviel einfach nur probiert oder gespielt wird, um zu Lösungen zu gelangen. Der SFB 611 oder das MPI für Mathematik in den Naturwissenschaften könnten ein Lied davon singen.
Hallo Lothar,
grundsätzlich ist das ja auch ok; aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es zu Beginn einer Herleitung eine sehr konstruktive Ideenphase gibt, in der man meist ohne Beweise (sieht man mal von einfachen Plausiblitäten ab) seine Ideen sammelt und so ungefähr schaut, wie es funktionieren könnte. Auch ich spreche in dieser Phase gerne davon, zu "spielen".
Aber irgendwann einmal ist das "Spiel" abgeschlossen und man möchte die Beweise ausformulieren. Besonders schwierige Schritte lagert man meistens in Lemmata aus.
Während dieser Ideenphase kann man durchaus auch interne Reviews mit Fachleuten aus benachbarten Bereichen durchführen, um frühzeitig weiteren Input zu gewinnen, ein externes Review indes führt man erst durch, wenn die wichtigsten Beweise ausformuliert sind. Deswegen auch, weil man zwar mehrere interne Reveiws erhalten kann, aber meistens nur ein externes Review.
Wenn man sich also an die Öffentlichkeit wendet, so ist die Ideenphase bereits abgeschlossen.
Struktron hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Noch eine Frage zur Gleichung (12): warum normierst Du die Teilchenzahl auf 1 ?
Gleichung (12) zeigt, was in Mathcad passiert, wenn man Funktionen wie in anderen CAS einfach hinschreiben möchte. Macht man das nur mit einem Buchstaben wie in (13), wird das rot angemeckert, weil N vorher nicht definiert ist. Rechnen mit späterem Aufruf ist so nicht möglich. Dazu muss eine Funktion wie (10) nur solche Variable enthalten, die entweder vorher mit einem festen Zahlenwert definiert wurden oder später beim Aufruf der Funktion Zahlenwerte enthalten. Die Definition von N:=1 ist deshalb nur ein Zugeständnis für die Vermeidung von roten Hinweisen. Unterstrichen (Schlangenlinie) ist das N übrigens, weil es in Mathcad als Naturkonstante schon verwendet wird. Für freie Weglängen oder Stoßzalen verwende ich nur n. Hätte ich N:=Anzahl geschrieben, wäre das rot als undefiniert angezeigt worden.
ok, Danke für die Info. An sich könnte man dann - aus Gründen der erhöhten Wartbarkeit - aber auch mit N:=0 oder noch besser N:=-1 initialisieren, oder ? Dann sieht ja jeder, dass es sich um eine Initialisierung handelt. Wartbarkeit spielt allerdings in der Regel nur bei kommerziellen Produkten eine Rolle.
Freundliche Grüsse, Ralf