Re: Was können wir wissen?
Verfasst: Montag 8. November 2010, 00:48
@Elfenpfad
Gute Frage. Da eine Gotteserfahrung recht subjektiv ist, versteht darunter wohl jeder etwas anderes. Vielleicht eine Art Gefühl, einer "höheren" Macht zu begegnen?
Ich denke aus der Sicht von beiden! Als Außenstehender kann ich solche Dinge natürlich kaum objektiv bewerten. Aber selbst als Betroffener dürfte es schwer sein, da sicher zu sein. Hat man es sich nur eingebildet? Eine solche Erfahrung kann jedoch offensichtlich sehr überzeugend sein. In sofern halte ich es schon für möglich, dass man subjektiv Dinge erfährt, die man keinem anderen Beweisen kann (siehe auch Zero Knowledge Proof). Ein Beispiel wäre dein Bewusstsein. Du weißt, dass du eines hast, aber beweisen kannst du es keinem. Es ist natürlich in sofern richtig, dass man es keinem anderen beweisen muss. Wieso auch, man kann mit der Erfahrung leben und seine eigenen Schlüsse ziehen, wieso sollte man irgendwas beweisen müssen? Nur müsste man eben auch damit leben können, dass die anderen nicht überzeugt sind.
Nun, mit explizitem Wissen laufen beispielsweise unsere PCs, die es uns ermöglichem im Internet zu surfen . Implizites Wissen ist sehr subjektiv, für die Menschheit insgesamt daher weniger "wertvoll". Für den Einzelnen sieht das evtl. ganz anders aus.
Elfenpfad hat geschrieben:Hallo Xedion
hmmm .....
Wie würdest Du genau eine "Gotteserfahrung" definieren ? Oder gibt es deren unterschiedlicher Natur in Deinen Augen ?
Eine Gotteserfahrung kann ja in Richtung Erkenntnis gehen, und die hatten wir ja schon als nicht beweisbar definiert.
Gute Frage. Da eine Gotteserfahrung recht subjektiv ist, versteht darunter wohl jeder etwas anderes. Vielleicht eine Art Gefühl, einer "höheren" Macht zu begegnen?
Und aus welcher Sicht stelltst Du die Frage der Widersprüchlichkeiten, die auftreten könnten: aus Sicht der Betroffenen oder aus Sicht der Aussenstehenden, die davon hören?...
Ich denke aus der Sicht von beiden! Als Außenstehender kann ich solche Dinge natürlich kaum objektiv bewerten. Aber selbst als Betroffener dürfte es schwer sein, da sicher zu sein. Hat man es sich nur eingebildet? Eine solche Erfahrung kann jedoch offensichtlich sehr überzeugend sein. In sofern halte ich es schon für möglich, dass man subjektiv Dinge erfährt, die man keinem anderen Beweisen kann (siehe auch Zero Knowledge Proof). Ein Beispiel wäre dein Bewusstsein. Du weißt, dass du eines hast, aber beweisen kannst du es keinem. Es ist natürlich in sofern richtig, dass man es keinem anderen beweisen muss. Wieso auch, man kann mit der Erfahrung leben und seine eigenen Schlüsse ziehen, wieso sollte man irgendwas beweisen müssen? Nur müsste man eben auch damit leben können, dass die anderen nicht überzeugt sind.
Britta hat geschrieben:Hmm, da stellt sich die Frage der Wichtigkeit, welches Wissen wir höher bewerten, für uns Menschenwesen hier auf Erden. Welches Wissen bringt uns weiter, als Teil einer grossen kosmischen Einheit.
Zählt explizites Wissen mehr, weil nachprüfbar? Davon abgesehen, dass diese Nachprüfbarkeit ja auch von einem konstanten Weltbild ausgeht. Was ja auch anfechtbar ist und umstritten.
Wie sagt man so schön : wir schaffen uns unsere Welt selbst. Oder wie hier in diesem Zitat ;
Nun, mit explizitem Wissen laufen beispielsweise unsere PCs, die es uns ermöglichem im Internet zu surfen . Implizites Wissen ist sehr subjektiv, für die Menschheit insgesamt daher weniger "wertvoll". Für den Einzelnen sieht das evtl. ganz anders aus.