Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Hier soll es um die Grundlagen der menschlichen Erkenntnis gehen. Wie gelangen wir zu unserem Wissen. Wie könnnen wir uns dessen sicher sein, was wir zu wissen glauben.

Moderator: aleph1

Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon aleph1 » Sonntag 4. Juli 2010, 09:57

Auch hier möchte ich einige lesenswerte und wichtige Bücher empfehlen. Die Liste ist keineswegs vollständig und wird nach und nach aktualisiert.

Wenn Ihr Empfehlungen habt, ran an die Tastatur und postet sie.

Karl R. Popper
Objektive Erkenntnis. Ein evolutionärer Entwurf
Hoffmann und Campe, Hamburg 1998

Carl Sagan
Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven
Droemer Knaur, München 1997

Gero von Randow (Hg.)
Mein paranormales Fahrrad
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1993
Neben den Drogen, die heute viele Tausende und vielleicht Millionen vergiften, wird unser Verstand obendrein durch die rund um den Globus verbreitete Emission pseudokosmischen Unsinns befallen. (Stanislaw Lem)
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Re: Literaturempfehlungen

Beitragvon Oneiro » Samstag 31. Juli 2010, 21:00

Paul Watzlawick
Wie Wirklich ist die Wirklichkeit ? - Wahn, Täuschung , Verstehen
Piper Verlag, München 1976
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
Friedrich Weinreb - Kabbala im Traumleben des Menschen
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Re: Literaturempfehlungen

Beitragvon lesslow » Donnerstag 5. August 2010, 13:31

Ich möchte darauf hinweisen, dass das Thema der Literatur zum Bereich der "Philosophie ‹ Erkenntnistheorie" passen sollte.
Für allgemeine Literatur bitte in Smalltalk posten. =)
„Ich habe an vielen Dingen keine Freude und glaube an viele Dinge nicht, die der Stolz der heutigen Menschheit sind; ich glaube nicht an die Technik, ich glaube nicht an die Idee des Fortschritts, ja nicht einmal an die Demokratie, ich glaube weder an die Herrlichkeit und Unübertrefflichkeit unserer Zeit, noch an irgendeinen ihrer hochbezahlten Führer, während ich vor dem, was man so ‚Natur‘ nennt, eine unbegrenzte Hochachtung habe.“ - Hermann Hesse
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Re: Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon kiki » Donnerstag 5. August 2010, 13:38

lesslow - habe es gerade gemerkt - - wobei philosophisch sind beide bücher schon - - stellen sie doch auf eine besondere weise ein besonderes bild unserer gesellschaft dar - und sucht antworten auf die frage: welchen platz habe ich selbst in dieser gesellschaft und wie kann ich wirksam werden - - im weitesten sinne eben ...

bitte um entschuldigung. .
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Re: Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon kiki » Donnerstag 5. August 2010, 13:45

"Im Anfang war das Wort / εν αρχη ην ο λογος
und das Wort war bei Gott, / και ο λογος ην προς τον θεον
und das Wort war Gott. / και θεος ην ο λογος
Im Anfang war es bei Gott. / ουτος ην εν αρχη προς τον θεον
Alles ist durch das Wort geworden / παντα δι αυτου εγενετο
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. / και χωρις αυτου εγενετο ουδε εν ο γεγονεν
In ihm war das Leben / εν αυτω ζωη ην
und das Leben war das Licht der Menschen. / και η ζωη ην το φως των ανθρωπων
Und das Licht leuchtet in der Finsternis / και το φως εν τη σκοτια φαινει
und die Finsternis hat es nicht erfasst. / και η σκοτια αυτο ου κατελαβεν [13]"

das buch die bibel als literaturhinweis -
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Re: Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon Xedion » Mittwoch 25. August 2010, 13:54

"Die Grenzen vernünftigen Fragens" von Colin McGinn

Der Inhalt ergibt sich aus dem Titel. Es werden verschiedene Probleme betrachtet, von denen der Autor ausgeht, dass diese unsere Erkenntnisfähigkeit übersteigen und damit niemals geklärt werden können (z.B. ob wir Menschen einen freien Willen haben, wieso es Qualia gibt usw). Sicher kontrovers, aber auch ein interessanter Blickwinkel.
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Re: Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon aleph1 » Samstag 28. August 2010, 08:16

Liebe/r Kiki,
die Bibel ist eigentlich kein Werk über die Erkenntnistheorie - und um diese geht es hier in diesem Thread. Ich wünsche mir Empfehlungen von Büchern - von mir aus auch Websites - , die sich mit der Frage beschäftigen, wie der Mensch sichere Erkenntnis erlangen kann.
Viele Grüße
Gerd
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Re: Literaturempfehlungen - Erkenntnistheorie

Beitragvon Oneiro » Mittwoch 1. September 2010, 03:27

Bin mir nicht ganz sicher obs hier rein passt, weil es eher Bücher über die Grundlagen der Philosophie sind, es ist Einsteiger Lektüre!
Es gibt dafür, glaube ich, noch keinen passenden Thread/Bereich. Ein Bereich für "Basiswissen" , oder "Philosophiegeschichte" wäre glaube ich ganz gut, was meint ihr?

Volker Steenblock - Kleine Philosophiegeschichte

"Diese Kleine Philosophiegeschichte spannt den Bogen von der Antike (Griechenland, Indien, China) bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Mit sicherem Blick für das Wesentliche und mit didaktischem Geschick
zeichnet der Autor die Entwicklung des Denkens nach. Besonders ausführlich wird die Philosophie des 20. Jahrhunderts in der Vielfalt ihrer Facetten und Strömungen dargestellt.
Ein Buch das das notwendige Basiswissen vermittelt und auf jeder Stufe der Erkenntnis zum eigenen Denken anregt."
(Klappentext)

Wilhelm Weischedel - Die philosophische Hintertreppe, Die großen Philosophen in Alltag und Denken

Alain de Botton - Trost der Philosophie, EIne Gebrauchsanweisung

"Alain de Botton, Autor des Bestsellers Wie Proust ihr Leben verändern kann, ist in seinem amüsanten und geistreichen Buch der Frage nachgegangen, wie die Philosophie uns zu trösten,
zu inspirieren und zu motivieren vermag. Auf seiner erstaunlichen und äußerst lohnenden Reise durch 2400 Jahre Philosophiegeschichte macht er Station bei sechs ihrer berühmtesten Vertreter,
um deren Leben und Werk daraufhin zu untersuchen, wie sie uns bei der Bewältigung von sechs unserer häufigsten Probleme beistehen können.
Es wissen Rat bei Unbeliebtheit Sokrates, bei Geldmangel Epikur, bei Frustation Seneca, bei Unvollkommenheit Montaigne, bei gebrochenem Herzen Schopenhauer und bei Schwierigkeiten Nietzsche.(...)"
(Klappentext)
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
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