Hi Leute...
Ihr wisst wirklich nicht, WAS Schmerz ist??
Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder?
JGC
Moderator: aleph1
JGC hat geschrieben:Hi Leute...
Ihr wisst wirklich nicht, WAS Schmerz ist??
Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder?
JGC
Britta hat geschrieben:elfenpfad hat geschrieben:Diese doku von Frontal 21 geht auf das Thema Hirnforschung in Wissenschaft und Medizin ein, in denen Tiere als Versuchsobjekte verwendet werden. Zu wenig Regeln zu wenig Kontrollen und die Aussagekraft bezw. Nutzen dieser Tierversuche sehr fraglich oft.
Es ging speziell um die Hirnforschung. Da sind leider Tierversuche unvermeidlich, will man neue Erkenntnisse gewinnen. Hier steht auch der Nutzen nicht in Frage.
Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.
Regeln und Kontrollen sind sehr streng geworden in Deutschland, aufgrund des politischen Drucks. So einfach bekommen die Forscher also keine Genehmigung für Tierversuche und selbst für vor Jahren erteilte Genehmigungen müssen sie sich strengen Kontrollen unterziehen.
Versuchsbeschreibung: Die Katzen sind zum Teil erst 3 bis 6 Wochen alt, zum Teil erwachsen. Mit Hilfe eines Narkotikums werden die Tiere betäubt und auf beiden Seiten des Nackens kleine Pumpen (osmotische Minipumpen) unter der Haut eingepflanzt, die jeweils unterschiedliche, das Wachstum von Nervenzellen fördernde Substanzen enthalten. Diese Pumpen sind über flexible Plastikschläuche mit Hohlnadeln aus Stahl verbunden, die durch die Schädeldecke ein bis zwei Millimeter tief in ein bestimmtes Gebiet der Hirnrinde vorgeschoben werden. Befestigt werden die Hohlnadeln in der Schädeldecke mit Hilfe von zahnmedizinischem Zement. Über die Hohlnadeln werden den Katzen verschiedene Substanzen in das Gehirn infundiert.
Einem Großteil der Tiere wird bei diesen Eingriffen ein Auge oder beide Augen durch Zunähen der Augenlider verschlossen. Sechs bis 19 Tage später werden die Tiere erneut in Narkose versetzt. Die Schädeldecke und die Hirnhäute werden über einem bestimmten, für das Sehen zuständigen Hirngebiet eröffnet und eine Messkammer auf die Schädeldecke zementiert. Die Messkammer wird mit Silikonöl gefüllt und mit einer Glasplatte verschlossen. Nun werden die auf einen Bildschirm gerichteten Augen der Katzen mit Hilfe eines Musters stimuliert und dabei die Hirnaktivität gemessen. Am Ende des Experiments werden die Tiere durch eine Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Gehirne werden entnommen, in Scheiben geschnitten und untersucht.
Britta hat geschrieben:
Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.
nocheinPoet hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.
Sadisten gibt es überall, und meiner Meinung nach muss man schon recht abgebrüht sein, um solche Experimente durchzuführen. Wie macht man das, morgens die kleine Tochter knuddeln, die selber eine junge Katze hat, und dann auf der Arbeit die gemarterten Hirne von Katzenbabys in Scheiben schneiden?
Uli hat geschrieben:
Ich wollte, wir würden auf den Gewinn dieser Erkenntnisse verzichten.
Uli hat geschrieben:In erster Linie werden da m.E. Tiere gequält, und zwar primär aus dem Grund, dass Publikationen "herausspringen".
24.09.12 – Antwort der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen:
AZ 8940 Js 242427/12
Auf die Strafanzeige der Jocelyne Lopez vom 30. August 2012 gegen Wolf Singer wegen des Vorwurfs des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt (§§ 152 Absatz 2 i.V. m. § 160 Abs. 1 der Strafprozessordnung).
Gründe: Die Strafanzeige enthält keine Schilderung eines konkreten Tatvorwufs bzw. Tatgeschehens. Für die Aufnahme von Ermittlungen bedarf es der Darstellung von konkreten Anhaltspunkten, die ein strafrelevantes Verhalten des Beanzeigten nahelegen. Die allgemeine Behauptung, der Beanzeige würde ungenehmigte (Tier-) Versuche an Primaten durchführen, reicht zur Konkretisierung des Tatvorwurfs nicht aus.
Britta hat geschrieben:Uli hat geschrieben:
Ich wollte, wir würden auf den Gewinn dieser Erkenntnisse verzichten.
Solange du nicht selbst davon betroffen bist oder jemanden in der Familie hast, dessen Krankheit vielleicht in Zukunft durch diese Forschungen geheilt werden kann, kannst du das locker so sehen.
Braunschweig – Der umstrittene Neurowissenschaftler Prof. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/M. erhält für seine Arbeit heute das Bundesverdienstkreuz. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält die Ehrung für eine Fehlentscheidung, da Singer qualvolle Tierversuche an Affen und Katzen durchführt.
"Dass jemand, der soviel Tierleid auf dem Gewissen hat, für seine Untaten auch noch geehrt wird, ist schändlich", meint Dr. med. vet. Corina Gericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche. Nach Aussage des Vereins ist Singer seit Jahren an qualvollen Tierversuchen beteiligt.
So wurden Katzenmütter und ihre Jungen 14 Wochen lang unter stroboskopischem Licht gehalten. Dadurch können die Katzen keine normalen Bewegungsabläufe wahrnehmen, weil jede Bewegung durch das Flackerlicht ‚zerhackt' wird. "Man stelle sich die Tortur vor: Lichtblitze wie in einer Disko – 24 Stunden am Tag, 14 Wochen lang", versucht Tierärztin Gericke den Tierversuch zu veranschaulichen. Dann wurde eine Markierungs substanz in ein Auge der Kätzchen injiziert, die entlang der Nervenbahnen bis ins Gehirn wandert. Zwei Wochen später wurden die Kätzchen getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Bei anderen Experimenten wurden Katzenbabys die Augen zugenäht oder ihnen wurden Sonden in das Gehirn eingeführt, um Nervenaktivitäten zu messen. Bei Affen wurde das Gehirn unter Sauerstoffmangel untersucht.
Britta hat geschrieben:Solange du nicht selbst davon betroffen bist oder jemanden in der Familie hast, dessen Krankheit vielleicht in Zukunft durch diese Forschungen geheilt werden kann, kannst du das locker so sehen.
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