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Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 13:35
von Spacerat
Karl hat geschrieben:Sehr gut!
Weniger... wenn man mit der Nase drauf gestoßen werden muss. Ist aber 'ne andere Geschichte. Kann man nur drüber lachen und Biere ausgeben. :D

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 14:56
von Karl
Nun sehen wir uns einen speziellen Fall an.

Übung:
Wir habe die Funktion f(x)=1. Wie lautet der Differenzenquotient Df(x1,x2)?

Erkläre und interpretiere das Ergebnis.

Wie lässt sich das Ergebnis Df für eine Funktion g(x)=a für ein beliebiges reelles a erweitern? (Hinweis: verwende Regel 1, der Differenzenquotient ist homogen!)

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 15:24
von Spacerat
Karl hat geschrieben:Nun sehen wir uns einen speziellen Fall an.

Übung:
Wir habe die Funktion f(x)=1. Wie lautet der Differenzenquotient Df(x1,x2)?

Erkläre und interpretiere das Ergebnis.

Wie lässt sich das Ergebnis Df für eine Funktion g(x)=a für ein beliebiges reelles a erweitern? (Hinweis: verwende Regel 1, der Differenzenquotient ist homogen!)
Die Frage hatten wir schon. ;)

viewtopic.php?f=26&t=1149&start=0#p30598

f(x)=1 ist eine Konstantfunktion (f(x)=n => für jedes x wird n zurückgegeben) und der Differenzquotient ist immer 0. Bleibt evtl. noch zu erwähnen, das K*0 dann stets auch 0 ist.

BTW.: @Ralf:
Die Null-Funktion (f(x)=0) ist doch per Definition auch eine Konstantfunktion? Ich persönlich kenne den Begriff Null-Funktion eigentlich nur im Bereich der Programmierung. Dort ist es eine Funktion ohne Argumente mit einem Rückgabewert 0 und ist eigentlich nur dazu da, um Bibliotheken zu laden und zu initialisieren (vergleichbar mit "static {}" in Java).

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 16:28
von Dgoe
Die Nullfunktion ist ein Spezialfall der konstanten Funktion.
:geek:

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 19:02
von Dgoe
Karl hat geschrieben:
Wie lässt sich das Ergebnis Df für eine Funktion g(x)=a für ein beliebiges reelles a erweitern?

Hallo Karl,

wieso steht da g(x) und nicht f(x)? Weil eh egal oder vielleicht doch nicht?

Bin später wieder da. Ich gehe das nochmal von Anfang an durch nachher.

Gruß,
Dgoe

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 19:07
von Dgoe
Spacerat hat geschrieben:
Karl hat geschrieben:Sehr gut!
Weniger... wenn man mit der Nase drauf gestoßen werden muss. Ist aber 'ne andere Geschichte. Kann man nur drüber lachen und Biere ausgeben. :D

Das ist schon okay. Sonst artet das in einem Saufgelage aus...
;)

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2015, 11:08
von Karl
@Dgoe, @Spacerat,

das Ziel ist zu zeigen, wie man vom Spezialfall zum allgemeine Fall kommt. Und das unter Benutzung von zuvor bewiesenen Regeln (Sätze).

Konkret noch mal die Rechnung:

Gegeben ist die Funktion f(x)=1.

Deren Differenzenquotienten rechnen wir aus:

Df(x1,x2)=(f(x2)-f(x1))/(x2-x1)=(1-1)/(x2-x1)=0

D.h., für die konstante Funktion f(x)=1 ist der Differenzenquotient 0 und unabhängig von x1 und x2.

Die Verallgemeinerung zu g(x)=a erfolgt mit der Regel 1 (Homogenität).

Dazu schreiben wir g(x) um:

g(x)=a=a 1=a f(x)

Damit gilt:

Dg=Da f=a Df=a 0=0

Somit gilt allgemein, dass der Differenzenquotient für jede konstante Funktion g(x)=a gleich 0 ist. im Speziellen auch für die Nullfunktion g(x)=0. Das wird im nächsten Beispiel noch einmal wichtig.

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2015, 11:22
von Dgoe
Danke Karl,

das sind zwar vielleicht keine schweren Rechenoperationen, aber wie man das notiert oder aufzeigt, ist auch schon lehrreich. Super übersichtlich jetzt.

Gruß,
Dgoe

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2015, 12:40
von Karl
Kommen wir zur nächsten Übung:

Gegeben sei die Funktion f(x)=x

Berechne den Differenzenquotienten.

Erkläre und interpretiere das Ergebnis

Wie lässt sich das Ergebnis für g(x)=k x (k sei eine beliebige reelle Zahl) verallgemeinern? Verwende dazu wieder Regel 1 (Homogenität).

Re: Differenzenquotienten: einfache Anwendungen

BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2015, 13:38
von Dgoe
Momentchen noch.