Hallo Ralf
Wie wäre es zunächst mit dem Vorschlag von Hartmut (Spacerat) selbst?
Was besgt der Energiehaltungssatz?
In einem abgeschlossenem System ist die Gesamtenergie (bestehend aus zugeführter, abgezogener und potenzieller bzw. innewohnender Energie) eine unveränderliche Erhaltungsgröße. Energien können nur umgewandelt werden, z.B. mechanische in Wärmeenergie.
Was genau ist ein abgeschlossenes System?
Also ehrlich gesagt ist mMn nur das Universum selbst als oberste Instanz eines Bezugssystems ein echtes abgeschlossenes System - alle anderen Systeme haben unbedingt immer einen Wirkungsgrad, der besagt, wieviel Prozent der zugeführten Energie wieder entnommen werden kann, weil der Rest unkontrolliert an die Umgebung (zuletzt an das Universum) abgegeben wird.
Was ist die Invarianz der Vakuumlichtgeschwindigkeit?
Soweit ich weiß, soll die Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen stets konstant sein. Dabei ist nicht das Problem, dass die LG im Bezugssystem Vakuum konstant ist, sondern eher, dass es real keinerlei Inertialsysteme gibt - Vakuum und Gravitation sind allgegenwärtig - ein kräftefreies Bezugssystem daher nicht möglich. Eine Geschwindigkeit (inkl. Lichtgeschwindigkeit), die ich lokal messe (z.B. Tachometer im Auto) verliert ihre Relevanz in allen hierarchisch darüberliegenden Bezugssystemen (z.B. Tachometer in einem Navigationssystem)
Was ist das Relativitätsprinzip?
Tja... da fragt ihr besser mal Manuel - er ist der Meinung, ich hätte nichts davon verstanden.
So wie ich das sehe, kann sich lt. Relativitätsprinzip jedes Bezugssystem als ruhend betrachten - es kann aber nicht festgestellt werden, ob sich ein Bezugssystem gegenüber einem absoluten Bezugssystem in Ruhe befindet oder nicht (halte ich persönlich für ein Gerücht). Jedes Bezugssystem sei gegenüber physikalischen Gesetzen gleichberechtigt.
Eines dieser physikalischen Gesetze besagt, dass bewegte Uhren langsamer laufen als ruhende und Zeit genau das ist, was die Uhr anzeigt. Uhren, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, würden demnach stehenbleiben und niemand im sich bewegendem System könnte mehr sagen, ob er sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt oder nicht - es fehlt eine Bemessungsgrundlage - die Zeit. Ein Beobachter in einem übergeordnetem Bezugssystem aber kann definitiv noch eine Bewegung der Uhr im Raum feststellen und mit einer eigenen Uhr sogar eine Lokale Geschwindigkeit feststellen. Selbst bei v<c würde man in höher instanzierten Bezugssystemen andere Geschwindigkeiten messen als mit lokalen Messmitteln einer Ebene darunter.
So wie man die Vakuumlichtgeschwindigkeit für alle (Inertial)Systeme definiert hat, kann man auch eine SI-Sekunde für alle (Bezugs)Systeme definieren und GPS beweist dieses.
Was genau haben uns die relativistische Effekte eigentlich alles gebracht? DM, DE und was weiß ich. Sogar vor relativistischer Massezunahme ist man nicht zurückgeschreckt. Aber all diese genannten Punkte (genau deswegen habe ich nur diese genannt) lassen sich (so meine Hypothese) wahrscheinlich ganz simpel damit lösen, wenn man die Gravitationskonstante aufgibt.
Je schneller die Fortbewegung...
Wie bidde?
Situation: Ich stehe neben meinem Dragster und sehe die Rennstrecke vor mir. Dann setze ich mich rein, starte die Maschine, trete das Gaspedal voll durch und bewege mich auf das Ziel zu. Beschleunigungen mal außen vor gelassen - ob mir der Weg vor Aufregung nur länger vorkam oder weil meine Borduhr eine längere Strecke gemessen hat, weil sie langsamer ging, die Strecke hat, wenn ich aus dem still stehenden Dragster wieder aussteige, die selbe Länge, wie sie vor dem Einsteigen hatte und die Zeit, die mir die Rennleitung mitgeteilt hat, ist (glücklicherweise) die entscheidende.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)