von Spacerat » Montag 15. August 2016, 22:32
Hallo Ralf
Zumindest benötige ich kein Urknall-Universum, um die 2,725K HGS-Wärmeenergie zu erklären, keine Dunkle Energie um zu erklären, wodurch das Urknall-Universum auseinandergezogen wird und nicht die Bohne an Dunkler Materie um die fehlende Gravitationskraft an Galaxierändern zu erklären.
Ein 1kg Kartoffeln bringt natürlich allen Orts die selbe Kraft auf eine Waage, wie 1kg Stahl, aber die Kraft von 1kg auf der Erde ist nun mal mehr als die Kraft von 1kg auf dem Mond.
Die Ladungserhaltung ist tatsächlich ein Punkt, der mir Sorgen macht, aber das bekomme ich sicher auch noch hin. Ein neues Neutrinomodell und Leptonenzahlerhaltung benötige ich jedoch tatsächlich nicht - alles was über positiv und negativ geladenen Elementarteilchen hinaus geht, ist überflüssig. Es ist zwar eine Kraft, die Atome in sich zusammen hält, aber sicher keine Grundkraft.
Wie sieht das eigentlich beim allgemeinen Konsens aus, wenn man einmal ein Positron und ein Elektron und ein anderes mal zwei Elektronen oder zwei Positronen aufeinander wirken lässt? Wirken dann zwei Grundkräfte - Coulomb- und Gravitationskraft? Was würde aus dem Coulombschen Gesetz, wenn man die Gravitationskraft nicht andauernd vernachlässigen würde? Wäre Anziehung dann stärker als Abstoßung?
Prinzipiell kenne ich die Antworten ja schon - da kommt sicher nicht mehr bei rum als in den letzten 80 Jahren auch. Spart sie euch also. Ist meine Physik nur weltfremder, weil sie nur ca. 1 Jahr Erklärungsnot (gegenüber euren 80) auf dem Zähler hat?
Neue Wege erscheinen nun mal weltfremd, wenn sie keiner aus seinem Wissensstand nachvollziehen kann. Einstein erging es afaik einst genauso. Ich bin nur anscheinend leider nicht in der Lage, euch für eure Betriebsblinheit vorzuführen - das jedenfalls kann ich nachvollziehen. Wie dem auch sei. Wissenschaftlich wäre es, wenn man einen alternativen Zweig nicht gleich absägt, weil man verzweifelt nach Lösungen sucht, die ins Weltbild passen - das hat schon 400 Jahre vor Chr. also lange vor der kopernikanischen Wende nicht funktioniert.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)