Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteilchen

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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon Spacerat » Dienstag 16. August 2016, 18:08

Hallo Ralf

Welche Fehler denn? Auch hier gilt: Wenn das Modell verstanden ist, lösen sich die Dinge, die man zuvor noch als Fehler betrachtete in Luft auf.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 16. August 2016, 18:14

Spacerat hat geschrieben:Welche Fehler denn? Auch hier gilt: Wenn das Modell verstanden ist, lösen sich die Dinge, die man zuvor noch als Fehler betrachtete in Luft auf.

Hallo Hartmut,

zum Beispiel der, dass man Masse in Energie umwandeln kann. Das wird benötigt, damit der Energie-Erhaltungssatz gültig bleibt.


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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon Spacerat » Dienstag 16. August 2016, 18:16

Hallo Ralf

Autsch! Wie gesagt: Wenn das Modell verstanden ist, lösen sich die Dinge, die man zuvor noch als Fehler betrachtete in Luft auf.
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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 16. August 2016, 18:19

Spacerat hat geschrieben:Autsch! Wie gesagt: Wenn das Modell verstanden ist, lösen sich die Dinge, die man zuvor noch als Fehler betrachtete in Luft auf.

Hallo Hartmut,

noch einmal: welchen Sinn macht es, ein auf falschen Annahmen basierendes Modell zu verstehen ? Da "löst" sich auch nichts, da ist ganz banal Korrektur-Aufwand zu leisten, und zwar ganz konkret von Dir ! - Oder wie Du es machst den Energie-Erhaltungssatz aufzugeben, der Deiner Meinung nach offensichtlich nicht für Massen gilt.

Auch gut, aber dann bist Du wieder in der Situation, dass Du selbst Philosophen nicht mehr überzeugen kannst.

Also: nun ist der Zeitpunkt gekommen, Deine Postulate klar zu benennen, aber natürlich nicht hier, sondern hier.


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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon Spacerat » Dienstag 16. August 2016, 18:25

Hallo Ralf

Ich habe in einem anderen Thread bewusst auf das Prädikat "falsch" verzichtet. Du kennst also auch nur einen Blickwinkel - aber dafür kann ich ja nichts.
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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 16. August 2016, 18:26

Spacerat hat geschrieben:Ich habe in einem anderen Thread bewusst auf das Prädikat "falsch" verzichtet. Du kennst also auch nur einen Blickwinkel - aber dafür kann ich ja nichts.

Hallo Hartmut,

unsere Beiträge haben sich nun überkreuzt.

Das macht aber nichts: von welchen Postulaten möchtest Du denn nun ausgehen ?


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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon Spacerat » Dienstag 16. August 2016, 20:24

"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 16. August 2016, 22:33

Spacerat hat geschrieben:Hallo Ralf

siehe hier: viewtopic.php?f=26&t=1179&start=40#p32016

Hallo Hartmut,

ausgezeichnet, dann sind wir jetzt themenstabil und in beiden neuen Threads am selben offenen Punkt angelangt. Ich kenne nur wenige Einstein-Antis, die das so sauber erarbeitet haben wie Du und trotz verschiedener Threads mit verschiedenen Schwerpunkten sich nicht verzetteln, sondern am gleichen offenen Punkt ankommen.


Ich belasse es für heute an dieser Stelle, ich brauche auch mal ein bisschen mehr Schlaf. Morgen geht es dann wieder weiter.


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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon Spacerat » Dienstag 16. August 2016, 23:40

Hallo Ralf

Ich bin kein Einstein-Anti. Wie gesagt: Einstein und Newton würden sich Angesichts Fritz Zwickys "Erfindung" Dunkle Materie im Grabe umdrehen. So wie ich das sehe, gibt es in der Wissenschaft heute nur wenige, die sich ernsthaft um Lösungen bemühen und selbständig Nachdenken und sonst nur linientreue Follower. Wenn dann mal einer Nachdenkt, dann landet er entweder bei Crankwatch und wird denunziert, weil seine Überlegungen gegen den aktuellen Konsens gehen oder er "erfindet" eine Stringtheorie. Warum der aktuelle Konsens derartig verteidigt wird, lasse ich mal offen - zu eurem Vorteil kann ich nur anehmen, dass iht für das Wagnis, gesichertes Wissen (euer Messer mit welchem ihr euch durchs Minenfeld Physik stochert) über Bord zu werfen, einfach noch nicht bereit seid. "Wahrheit liegt in der Einfachheit" gilt jedenfalls schon lange nicht mehr.

Und ein normaler Kritiker bin ich sicher nicht, das hast du gut erkannt. Ich lege mich auch mit Harald, Ernst, McDaniel77 und wem auch immer an, wenn etwas an deren Systemen nicht schlüssig ist - deswegen gibt es im Mahag oder bei Urknall, Welltall und das Leben wohl wirklich niemanden, der mir irgendwann rech geben würde. Kritiker, die ich kenne, sind nicht viel anders als Linientreue, die ich kenne...

Der Text ging eigentlich noch weiter... aber erstens noch weiter ab vom Thema und zweitens war die Aussage darin schon um einiges betagter, als der Tag heute. Bis Morgen.
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Re: Wir bauen ein minimales Teilchenmodell aus 1 Materieteil

Beitragvon ralfkannenberg » Mittwoch 17. August 2016, 09:13

Spacerat hat geschrieben:Ich bin kein Einstein-Anti. Wie gesagt: Einstein und Newton würden sich Angesichts Fritz Zwickys "Erfindung" Dunkle Materie im Grabe umdrehen.

Hallo Hartmut,

was macht Dich hier so sicher ?

Spacerat hat geschrieben:So wie ich das sehe, gibt es in der Wissenschaft heute nur wenige, die sich ernsthaft um Lösungen bemühen und selbständig Nachdenken und sonst nur linientreue Follower.

Und noch einmal: woher willst Du das den wissen ? Ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall. Und ich denke, man kann das auch begründen: wer eine akademische Laufbahn macht, ist zunächst ein Nobody. Diplom - interessiert an der Uni niemanden, das ist nur eine "Eintrittskarte" für eine Dissertation. Doktortitel ? Interessiert an der Uni auch niemanden, das ist nur eine Eintrittskarte zur akademischen Karriere. Jetzt geht es los, Post-Docs, wissenschaftliche Projekte, gar keine Freizeit mehr u.s.w. Was jetzt zählt sind die Publikationen, die werden gezählt und nach denen wird ein Akademiker "bewertet". Mehr Publikationen - natürlich nur in guten Fachzeitschriften, also solchen, aus denen oft zitiert wird - das wird alles ausgewertet und ist bekannt - bedeutet mehr guter Wissenschaftler.

Wenn ein angehender Akademiker einen alten Hut zu publizieren versucht, so heisst es: nichts neues - rejected.

Wenn man als angehender Akademiker aber eine bestehende Theorie widerlegen kann - wie wunderbar - das wird den Publikations-Index auf einen Schlag anheben, das wird Folgepublikationen nach sich ziehen, die sich auf seine Arbeit beziehen, d.h. sein Zitierungs-Index steigt ebenfalls sprunghaft an.

Was ich sagen will: mit der Follower-Mentalität kannst Du im deutschen Beamtenwesen oder in der freien Marktwirtschaft etwas erreichen, aber ganz gewiss nicht im akademischen Umfeld.


Spacerat hat geschrieben:Wenn dann mal einer Nachdenkt, dann landet er entweder bei Crankwatch und wird denunziert, weil seine Überlegungen gegen den aktuellen Konsens gehen oder er "erfindet" eine Stringtheorie.

Auch wenn ich persönlich solche öffentlichen Pranger ablehne - was Du schreibst ist falsch: was sind die "Kriterien", dass jemand dort landet ? - Das kannst Du selber herausfinden, indem Du einfach mal zwei oder drei crankwatch-Artikel durchliest.


Spacerat hat geschrieben:Warum der aktuelle Konsens derartig verteidigt wird, lasse ich mal offen - zu eurem Vorteil kann ich nur anehmen, dass iht für das Wagnis, gesichertes Wissen (euer Messer mit welchem ihr euch durchs Minenfeld Physik stochert) über Bord zu werfen, einfach noch nicht bereit seid.

Unsinn - das Zauberwort lautet Widerspruchsfreiheit: neuen Ideen gegenüber, die schon einfachen Plausibilisierungen nicht standhalten, oder die hochbewährte physikalische Prinzipien wie den Energieerhaltungssatz aufgeben, bin ich eben nicht sonderlich aufgeschlossen gegenüber.

Kommt hinzu, dass die Autorenschaft von wissenschaftlichen "Revolutionen" äusserst kompetente Kenntnisse über die vorherrschende Lehrmeinung hatten - da waren sie weltweit Top 20, wenn nicht gar Top 10 !!! - Das ist bei den Autoren, die man im crankwatch oder in Internetforen antrifft, nun mal nicht der Fall. Und zwar gar nicht der Fall, denen fehlen meist elementare Kenntnisse.

Das mag hart tönen, aber dem ist so.


Spacerat hat geschrieben:"Wahrheit liegt in der Einfachheit" gilt jedenfalls schon lange nicht mehr.

Der Trend scheint tatsächlich in diese Richtung zu gehen, dennoch wäre ich mit einer solchen Beuteilung vorsichtig: die zugrundeliegenden Symmetrien sind möglicherweise nur noch nicht erkannt. Nimm nur beispielhaft die Matrizenrechnung: ohne diese hat man fehleranfällige und zahlreiche Gleichungen, mit ihnen wird mancher Sachverhalt einfach und elegant !

Kommt hinzu, dass sich die experimentelle Überprüfung auch immer schwieriger gestaltet; heutzutage kann man nicht einfach mal einen Teilchenbeschleuniger in 2 Wochen bauen und in ein Praktikumzimmer stellen, sondern da muss man 30 Jahre im Voraus planen, kilometerlange Tunnel in die Erde bohren, das Zeugs fast auf den absoluten Nullpunkt kühlen und gewinnt dann am Ende vielleicht 2 Grössenordnungen. Die möglicherweise nicht ausreichen, den Baustein der Dunklen Materie nachweisen zu können.


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