@elfenpfad
elfenpfad hat geschrieben:Der schmächtige Junge, scheinbar gefangen in dieser Eintönigkeit, wird neugierig und entdeckt einen Ausweg aus seiner Isolation.
Aber der Junge war doch am Ende immer noch in der Hoehle. Aus seiner Flugmaschine ist nichts geworden und man sieht letztlich nur noch am Himmel ein Flugzeug, waehrend er weiterhin zur Isolation verdammt ist. Genuegend Nahrung ist auch nicht runtergeflogen nur ein wenig Wasser
Sicher er war fuer kurze Zeit gluecklich, als die Objekte runter fielen, aber hat sich immer wieder in die Dunkelheit zurueckgezogen.
Ich fand das Ende traurig und habe es ganz anderes erwartet, z.B. das er ein boot baut und der Regen in rausspuelt.
Man kann den Kurzfilm wohl auf verschiedene Weise interpretieren, auf jedenfall schliesst er mit einem offenen Ende ab, wir wissen nicht ob er jemals in die Freiheit gelangt, oder dort unten gluecklich werden kann, ohne andere Lebewesen??? ...
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
Friedrich Weinreb - Kabbala im Traumleben des Menschen