Oneiro hat geschrieben:@elfenpfadelfenpfad hat geschrieben:Der schmächtige Junge, scheinbar gefangen in dieser Eintönigkeit, wird neugierig und entdeckt einen Ausweg aus seiner Isolation.
Aber der Junge war doch am Ende immer noch in der Hoehle. Aus seiner Flugmaschine ist nichts geworden und man sieht letztlich nur noch am Himmel ein Flugzeug, waehrend er weiterhin zur Isolation verdammt ist. Genuegend Nahrung ist auch nicht runtergeflogen nur ein wenig Wasser
Sicher er war fuer kurze Zeit gluecklich, als die Objekte runter fielen, aber hat sich immer wieder in die Dunkelheit zurueckgezogen.
Ich fand das Ende traurig und habe es ganz anderes erwartet, z.B. das er ein boot baut und der Regen in rausspuelt.
Man kann den Kurzfilm wohl auf verschiedene Weise interpretieren, auf jedenfall schliesst er mit einem offenen Ende ab, wir wissen nicht ob er jemals in die Freiheit gelangt, oder dort unten gluecklich werden kann, ohne andere Lebewesen??? ...
Ich seh das so @Oneiro
Dieser Film ist sinnbildlich zu begreifen. Durch kleine Alltäglichkeiten, die auf einmal in das dumpfe Bewusstsein der inneren Isolation dieses Jungen dringen, erwacht er quasi wieder langsam zum Leben. Man könnte sagen, er versucht nun immer wieder, sein "Schneckenhaus" zu verlassen.
Er hat sein Ziel der inneren Freiheit vor Augen - ( welches durch das Flugzeug symbolisiert wird ), und man könnte sagen, er durchläuft nach und nach einen Gesundungsprozess.
Auch wenn er es in dem Film noch nicht schafft, wird sein Bemühen Erfog haben, weil er das Ziel vor Augen hat. Er ist auf dem Weg zur Gesundung.