Dgoe hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Wie gesagt, das hat nichts mit der Fragestellung zu tun, ist aber ein netter Exkurs, ...
Welche Fragestellung meinst du, habe ich eine Frage übersehen
Hallo Dgoe,
die Fragestellung war meine Idee, die Funktionen E(x) und U(x) feiner zu granulieren. Im Hinterkopf hatte ich dabei die Umwandlung vom Zehnersystem ins pi-System, dem System, in dem die Kreiszahl pi den Wert 10 hat und keineswegs unendlich viele Nachkommastellen.
Wenn man das korrekt machen will benötigt man eine beliebig fein granulierte Funktion E(x) und U(x), was aber nicht wirklich schwer ist. Aber eben - das ist nicht das Thema dieser Threads und es genügt mal für den Moment zu wissen, dass man eine solche Erweiterung bei Bedarf machen könnte und dass diese nicht schwer wäre.
Dgoe hat geschrieben:ich habe nicht die leiseste Ahnung worauf das Ganze hier hinaus läuft, nur dass ich dann die modulo Notation besser kennen werden würde, aber eine Klasse an Resten sagt mir zur Zeit rein gar nichts.
Das ist sehr gut so, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass sobald die Leute damit konfrontiert werden ihnen die Rolladen runter gehen und sie "zu" machen. Nur soviel: Du rechnest schon die ganze Zeit damit, nur ohne es zu bemerken. Ich möchte aber, dass Dir das noch ein bisschen mehr in Fleisch und Blut übergeht, ehe wir das dann ganz konkret benennen.
Dgoe hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Wenn ich die Einerfunktion E(x) erweitere, dass auch 2 Nachkommastellen erlaubt sind, ...
Wie geht
das denn? Du meinst (nicht) allgemein die 2 letzten Stellen?
ralfkannenberg hat geschrieben:...so bekommen wir natürlich bei der Multiplikation ein Problem, weil das Produkt dann im Allgemeinen 4 Stellen haben wird.
Na und!? Ein Problem ist nur ein Hindernis, dass man entweder überspringen, beseitigen oder umgehen kann. Nur so als Spruch.
Na ja, es ist ein "Killer", und ich habe heute nacht überlegt, woran das liegt. Und dabei habe ich bemerkt, dass das Problem eben daher kommt, dass diese Strukturen mit nur endlich vielen Nachkommastellen eben bezüglich der Mutliplikation nicht abgeschlossen sind und damit eben
keine Ringstruktur bilden. Eine solche brauchen wir aber, wenn wir sinnvoll multiplizieren wollen.
Dgoe hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:... während wir mit dem Weg der Restklassen ja eine Menge nur "endlich vieler natürlicher Zahlen" konstruieren wollten.
Das denkst du als Lehrer, mir ist weder Sinn des Titels noch des Begriffs bekannt.
Der Sinn kommt von einem Deiner
Einwände auf dem astronews-Forum, bei dem Du Deine "Begeisterung" über irreduzible Polynome und Körpererweiterungen kundgetan hast.
Um da etwas vernünftig darüber sprechen zu können benötigen wir eben Strukturen, die ähnlich sind wie "endlich viele natürliche Zahlen". Das ist der erste Thread in diesem Zusammenhang, den ich hier im allTopic eröffnet habe, und um das ganze wenigstens ein bisschen anschaulich halten zu können, habe ich den Thread über das Zehnersystem und etwas später über das Ziffernblatt der Uhr eröffnet.
Derzeit sind wir einerseits bei der Frage, welche Werte E(x) annehmen kann, nämlich 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9 und was zum Wert -1 und zum Wert 0.5 zu sagen wäre.
Und wie eine analoge Funktion U(x) im Uhrenthread aussehen würde.
Und dann müssen wir noch beweisen, wie E(x) auf (+), (-), (*) und wenn definiert (/) operiert. und wie das ganze bei U(x) im Uhrenthread zumindest für [+] und [-] aussieht.
Tja, und momentan stehen wir eben bei E(x) und warum E(x) nicht den Wert 0.5 annehmen kann. Rein formal war das klar, weil ich E(x) nur auf IZ definiert habe und 0.5 nicht in IZ liegt.
Also das ist der Kontext. Und ja, der Fortgang der Dinge gestaltet sich äusserst erfreulich, so dass ich auch ein bisschen drumherum aus dem Nähkästchen plaudern kann.
Freundliche Grüsse, Ralf