Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 14:54

Struktron hat geschrieben:Um die Glaubwürdigkeit nicht ganz zu verlieren, wurden die Fehler selbst gesucht.

Hallo Lothar,

wenn Du noch oft solchen Blödsinn schreibst werde ich wirklich sehr ärgerlich.

Struktron hat geschrieben:Siehst Du da eine Analogie zu meinem Mathcad-Arbeitsblatt, bei dem einige Ergebnisse erzeugt werden, die bisher niemand nachvollzogen hat?

Nein, wirklich nicht.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 15:17

Struktron hat geschrieben:Wer nicht in offiziellen Einrichtungen der Wissenschaft integriert ist, hat es schwer, Spezialisten zu finden, welche sich die Ideen anschauen.

Hallo Lothar,

das ist so. Weisst Du auch, warum ? - Ich denke, dass man sich dieser Thematik auch sehr gut von dieser Fragestellung aus nähern kann.

Struktron hat geschrieben:So einfach, wie es Ralf darstellte, dass man an Universitäten für 100 Euro eine Überprüfung erhalten kann, ist es nicht.

Das hängt damit zusammen, dass Du es nicht versucht hast: Du musst Dich mit sowas nicht an einen etablierten Professor oder gar Institutsleiter wenden, sondern an einen Assistenten oder einen talentierten Studenten, der sich gerne sein Taschengeld etwas aufbessern möchte.

Struktron hat geschrieben:Deshalb mein Versuch, zu einer konkreten Diskussion im anderen Thread. Bis zu den einzelnen Formeln kamen wir aber noch nicht, weil auch kein Mathcad verfügbar ist. Oder gibt es noch andere Gründe?

Ja, es ist etwas schwierig, ehrenamtlich Deinen Ansprüchen gerecht zu werden. Vor allem dann, wenn Du Dich gewissen Erkenntnissen konsequent verschliesst - dann verlieren die Ehrenamtlichen nämlich irgendwann mal die Lust.

Wobei wir derzeit ja einige Ansätze haben: Deine Simulation liefert FSK ~ e, die Formel liefert FSK ~ e2 und ich bin der Meinung, dass Deine Simulation FSK invariant e liefern sollte. Wir haben hier also drei verschiedene Ergebnisse.

Und der andere Ansatz ist der, dass die Multiplikation der Geschwindigkeiten mit -1 ein m.E. unzutreffendes Resultat liefert, da der Zufallsgenerator keinen Unterschied zwischen alpha und (alpha-180°) liefern sollte.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 20:57

ralfkannenberg hat geschrieben:Sicherlich kennst Du das OPERA-Experiment vor fast 2 Jahren, bei dem angeblich überlicht-schnelle myonische Neutrinos nachgewiesen worden sind. Dieses Experiment umfasst so ziemlich alle von Dir genannten Attribute:

es war leicht verständlich, interessant und hat sich in Windeseile verbreitet. Es gab nur einen arXiv-Artikel, also keine Fachzeitschrift und auch kein Peer-Review. Einen Beweis gab es allerdings, allerdings zeigte sich nach einiger Zeit, dass dieser einen systematischen Fehler enthielt.

Also: wer musste in dieser Situation was beweisen ?

Hallo Lothar,

diese Frage ist noch offen.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 20:58

ralfkannenberg hat geschrieben:Was meint Ihr: warum kommt der Lehrmeinung so eine bedeutsame Rolle zu ?

Ich denke, es lohnt sich durchaus, das mal näher anzuschauen.

Hallo zusammen,

und hierzu würde mich auch Eure Meinung interessieren.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 21:00

ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Der Zwang im Internet zu posten entsteht vermutlich oft dadurch, dass an anderen Stellen kein Gehör gefunden wird. Momentan versuche ich, beim MPI in Leipzig zu erfahren, ob dort Mathcad zur Verfügung steht. Selbst so eine einfache Frage per E-Mail wird bisher nicht beantwortet. Nicht einmal von der Sekretärin. Was ist der Grund? Sind die Spamfilter so aktiv?

ich habe Dir mehrmals geschrieben woran das liegt. Aber weder lässt Du Dich von mir in dieser Angelegenheit überzeugen noch schenkst Du mir wenigstens Glauben.

Aber eines kann ich Dir versichern: an Spamfiltern liegt es nicht. Und der MPI in Leipzig ist auch nicht von Geheimdienstleuten unterwandert, die in irgendeinem Auftrag Neuerungen zu unterdrücken versuchen.

Es hat also andere Gründe.

Hallo Lothar,

auch hierzu sollten wir uns nochmals unterhalten, insbesondere da Du Dich in dieser Fragestellung vermutlich seit Jahren missverstanden fühlst. Bist Du einverstanden, dass das eine wichtige Fragestellung ist ?


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 21:02

ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Wer nicht in offiziellen Einrichtungen der Wissenschaft integriert ist, hat es schwer, Spezialisten zu finden, welche sich die Ideen anschauen.

das ist so. Weisst Du auch, warum ? - Ich denke, dass man sich dieser Thematik auch sehr gut von dieser Fragestellung aus nähern kann.

Hallo zusammen,

und was Lothar hier angesprochen hat betrifft meines Erachtens auch wieder alle. Was meint Ihr, woran das liegt ? Es geht mir dabei nicht um irgendwelche Emotionen, sondern um rein sachliche Argumente.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon Struktron » Donnerstag 12. September 2013, 21:07

Hallo Ralf,
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Wer nicht in offiziellen Einrichtungen der Wissenschaft integriert ist, hat es schwer, Spezialisten zu finden, welche sich die Ideen anschauen.



das ist so. Weisst Du auch, warum ? - Ich denke, dass man sich dieser Thematik auch sehr gut von dieser Fragestellung aus nähern kann.

Struktron hat geschrieben:So einfach, wie es Ralf darstellte, dass man an Universitäten für 100 Euro eine Überprüfung erhalten kann, ist es nicht.

Das hängt damit zusammen, dass Du es nicht versucht hast: Du musst Dich mit sowas nicht an einen etablierten Professor oder gar Institutsleiter wenden, sondern an einen Assistenten oder einen talentierten Studenten, der sich gerne sein Taschengeld etwas aufbessern möchte.

Das stimmt nur teilweise, weil ich das auf verschiedene Art versucht habe. Mathcad stand da einfach nicht zur Verfügung. Und ich halte mich nicht in deutschen Universitätsstädten auf.
Aber spielen wir den Gedanken durch: Ich spreche einen Studenten mit Notebook an, der installiert Mathcad und meine Ergebnisse kommen heraus. Er erhält 100 Euro und geht vielleicht mit mir und diesem Ergebnis zu seinem Professor. Was sagt dieser dazu?
ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Deshalb mein Versuch, zu einer konkreten Diskussion im anderen Thread. Bis zu den einzelnen Formeln kamen wir aber noch nicht, weil auch kein Mathcad verfügbar ist. Oder gibt es noch andere Gründe?

Ja, es ist etwas schwierig, ehrenamtlich Deinen Ansprüchen gerecht zu werden. Vor allem dann, wenn Du Dich gewissen Erkenntnissen konsequent verschliesst - dann verlieren die Ehrenamtlichen nämlich irgendwann mal die Lust.

Wobei wir derzeit ja einige Ansätze haben: Deine Simulation liefert FSK ~ e, die Formel liefert FSK ~ e2 und ich bin der Meinung, dass Deine Simulation FSK invariant e liefern sollte. Wir haben hier also drei verschiedene Ergebnisse.

- Wo liefert meine Simulation FSK - e?
- Das was die Formel liefert, kommt auch bei der Simulation heraus, wo steht in meinem .pdf etwas Gegenteiliges?
- Wie begründest Du, dass meine Simulation "FSK invariant e" liefern sollte? Was bedeutet das überhaupt?
ralfkannenberg hat geschrieben:Und der andere Ansatz ist der, dass die Multiplikation der Geschwindigkeiten mit -1 ein m.E. unzutreffendes Resultat liefert, da der Zufallsgenerator keinen Unterschied zwischen alpha und (alpha-180°) liefern sollte.

Wie begründest Du das? Kannst Du es in einer kleinen Skizze erklären? Aber im anderen Thread, wo es hin gehört. Dort gab ich ja schon den Hinweis auf die umgekehrte Richtung der Probekugel, wohingegen alle anderen aus der isotropen Umgebung kommen, aber der Winkeldurchschnitt von ungefähr 100° trotzdem heraus kommt.

MfG
Lothar W.
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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon Yukterez » Donnerstag 12. September 2013, 21:30

Struktron hat geschrieben:Aber spielen wir den Gedanken durch: Ich spreche einen Studenten mit Notebook an, der installiert Mathcad und meine Ergebnisse kommen heraus. Er erhält 100 Euro und geht vielleicht mit mir und diesem Ergebnis zu seinem Professor. Was sagt dieser dazu?

Von einem numerischen Ergebnis wird sich kein Professor beeindrucken lassen, da es sich dabei genau so gut auch um Radosophie handeln könnte. Zudem ist auf Universitäten Mathematica und Maple der Standard, das ist dort auf jedem Computer installiert. Mathcad habe ich dort noch nie gesehen. Der Professor wird also eine symbolische Lösung verlangen, die man entweder mit Stift und Papier, oder mit dem Computer finden muss. Mit Mathematica kann man die Laufvariable von 0 bis unendlich setzen, und dann die analytische Lösung finden lassen, wenn es eine gibt.
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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 12. September 2013, 21:50

Struktron hat geschrieben:Das stimmt nur teilweise, weil ich das auf verschiedene Art versucht habe. Mathcad stand da einfach nicht zur Verfügung. Und ich halte mich nicht in deutschen Universitätsstädten auf.
Aber spielen wir den Gedanken durch: Ich spreche einen Studenten mit Notebook an, der installiert Mathcad und meine Ergebnisse kommen heraus. Er erhält 100 Euro und geht vielleicht mit mir und diesem Ergebnis zu seinem Professor. Was sagt dieser dazu?

Hallo Lothar,

ich verstehe nicht, warum Du nach über 40 Seiten Diskussion immer noch so etwas schreibst. Niemand bezweifelt, dass wenn jemand anderes das Programm oder ein ähnliches Programm aufruft, sinngemäss dasselbe Ergebnis herauskommt.

Beispiel: Wenn ich programmiere, dass 2+2 die Zahl 5 ergeben soll, dann können alle Menschen der Welt dieses Programm aufrufen, sie können auch einen anderen Compiler nutzen oder das Programm in eine andere Sprache portieren. Das Programm wird trotzdem immer 2+2=5 ergeben.

Frage: Gilt deswegen 2+2=5 ?


Struktron hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Wobei wir derzeit ja einige Ansätze haben: Deine Simulation liefert FSK ~ e, die Formel liefert FSK ~ e2 und ich bin der Meinung, dass Deine Simulation FSK invariant e liefern sollte. Wir haben hier also drei verschiedene Ergebnisse.

- Wo liefert meine Simulation FSK - e?

Hier.

Struktron hat geschrieben:- Das was die Formel liefert, kommt auch bei der Simulation heraus, wo steht in meinem .pdf etwas Gegenteiliges?

das war auch nicht die Frage; sondern: Korollar 1 bezieht sich auf die Annahmen Deines .pdf und liefert eine Invarianz Deiner Simulation bezüglich der FSK.

Das gilt es zu erklären, denn eine Invarianz Deiner Simulation bezüglich der FSK steht im Widerspruch zur Formel, das die FSK ~e2 gilt.


Struktron hat geschrieben:- Wie begründest Du, dass meine Simulation "FSK invariant e" liefern sollte? Was bedeutet das überhaupt?

Deine Simulation und die hierfür genutzen Voraussetzungen enthalten nirgendwo die elektromagnetische Wechselwirkung, sondern sind ausschliesslich mechanischer Natur. Somit sind sie unabhängig vom Wert der Elementarladung.


Struktron hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Und der andere Ansatz ist der, dass die Multiplikation der Geschwindigkeiten mit -1 ein m.E. unzutreffendes Resultat liefert, da der Zufallsgenerator keinen Unterschied zwischen alpha und (alpha-180°) liefern sollte.

Wie begründest Du das? Kannst Du es in einer kleinen Skizze erklären?

Das Negative eines Geschwindigkeitvektors erhälst Du, indem Du diesen um 180° drehst.

Du bist aber der Meinung, dass das ganze nicht symmetrisch bezüglich der 180° ist ? Ok, ich werde mir das nochmals in Ruhe überlegen, vielleicht war ich in dieser Angelegenheit zu voreilig und bin einem Irrtum aufgesessen.

Ich hatte mir das ganz banal einfach so überlegt, dass wenn ein Zufallsgenerator beliebige Richtungen auswählt, dass es dann gleichwertig ist, ob man die alpha1, alpha2 bis alphan verwendet oder die -alpha1, -alpha2 bis -alphan, also die um 180° gedrehten Winkel.


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Re: Privat-Theorien: wer ist in der Beweispflicht ?

Beitragvon Struktron » Donnerstag 12. September 2013, 22:24

Hallo Yukterez,
Yukterez hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Aber spielen wir den Gedanken durch: Ich spreche einen Studenten mit Notebook an, der installiert Mathcad und meine Ergebnisse kommen heraus. Er erhält 100 Euro und geht vielleicht mit mir und diesem Ergebnis zu seinem Professor. Was sagt dieser dazu?

Von einem numerischen Ergebnis wird sich kein Professor beeindrucken lassen, da es sich dabei genau so gut auch um Radosophie handeln könnte. Zudem ist auf Universitäten Mathematica und Maple der Standard, das ist dort auf jedem Computer installiert. Mathcad habe ich dort noch nie gesehen. Der Professor wird also eine symbolische Lösung verlangen, die man entweder mit Stift und Papier, oder mit dem Computer finden muss. Mit Mathematica kann man die Laufvariable von 0 bis unendlich setzen, und dann die analytische Lösung finden lassen, wenn es eine gibt.

Danke für die Bestätigung dessen, was ich selbst erlebt habe. Meine Bemühungen um eine Alternative zu Mathcad gehen weiter. Auch die Ideensammlung für eine analytische Lösung.

MfG
Lothar W.
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