Man stelle sich nur vor, solch ein Gesetz würde es hierzulande geben ...
Das mit der Offenheit in den Reden unserer Politiker, dies wäre ja noch nachvollziehbar. Aber Ehrlichkeit?
Die Freiheit zu reden, die nehmen sie sich allerdings doch, jeder Zeit, auch wenn sie nicht gefragt werden. Besonders über Themen und Fragen, die (noch) nicht angesprochen wurden.
Allerdings besteht auch bei uns ein Publizierungsverbot vor Wahlen, dieses bezieht sich aber eher auf Hochrechnungen, also wie ein Politiker im Vergleich zu anderen Politikern dasteht, weniger auf deren Humor. Auch ist der Zeitraum knapper bemeßen ... keine Veröffentlichung vor 18 Uhr – Schließung der Wahllokale. Ein Gesetz wie in Brasilien ... undenkbar, recht lange würde ein hiesiger Humorist seine Satire über einen Politiker auch selten zurückhalten können; er würde zerplatzen.
Desweiteren ist eine Diktatur hierzulande schon einige Zeit her, obwohl:
zeitweise scheint eine Diktatur doch schon durchzuschimmern, scheint langsam wieder sichtbar zu werden, eine Diktatur mit dem Diktat einiger Irrungen und Verwirrungen. Quasi eine Diktatur von Leuten ohne Geistesblitz, also weniger ein Diktum. Ein Gesetz wie in Brasilien wäre also für die Katz.
Für ebendiese ist nun das sehnlichst erwartete und kürzlich veröffentlichte 'Gutachten zu Energieszenarien' des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln (EWI). Weniger wegen dessen Inhalt, dieser war ja schon weitgehend vermutet worden, auch die Reaktionen einzelner Politiker waren vorhersehbar und entsprachen dem oben benannten katzenartigen Diktat.
Mit Gutachten ist es nunmal wie mit Statistiken:
mit ihnen kann man alles oder garnichts beweisen; man kann aus ihnen herauslesen was man will.
Oder es ist wie mit dem Wetterbericht:
die Vorhersage stimmt immer, meistens jedenfalls, allerdings hält sich das Wetter nicht immer daran.
- "Wir kritisieren die Auswahl der Gutachter, denn wer von Eon und RWE bezahlt wird, kann nicht neutral sein"
- "Wir sollten eine klar zweistellige Verlängerung der Laufzeiten bekommen. Die brauchen wir, um die ehrgeizigen Ziele unseres Energiekonzepts zu erreichen"
- „Die Szenarien haben ergeben, daß der volkswirtschaftliche Nutzen bei einer Laufzeitverlängerung zwischen 12 und 20 Jahren höher ist als bei den Extrem-Varianten mit 4 und 28 Jahren. Deshalb sollten wir uns dazwischen einigen.“
Volkswirtschaftlich? Herr Brüderle, sie sind Wirtschaftsminister - sprechen sie nicht von Volk.
Ehrgeizig? Klimafreundlich und bezahlbar?
... und weiter gab er sich offen:
- „Wer sich einseitig orientiert, läuft Gefahr, eine verzerrte Entscheidung zu treffen.“
Wie war, wie war!
Container-Guido hatte auch wieder etwas zu melden, er mutmaßte - von denken kann ja nicht die Rede sein: - "In der Diskussion gewesen ist ein Korridor zwischen 10 und 15 Jahren und ich sage Ihnen voraus, in dieser Größenordnung wird es auch beschlossen werden"
- "Fachlich zehn bis 15 Jahre ist vernünftig"
Er betonte, im Gegensatz zu Minister Brüderle, der durch Laufzeitverlängerungen beim Strompreis Einsparungen von acht Milliarden Euro bis 2030 kommen sieht, betonte Norbert Röttgen, längere Laufzeiten hätten nur eine marginale, also keine entscheidende Bedeutung. Die Auswirkungen auf den Klimaschutz und den Strompreis seien also äußerst gering.
Röttgen will mit einer maßvollen Verlängerung Zeit für den Ausbau der Stromnetze gewinnen, vor allem um den Windstrom von den Küsten abzutransportieren. Die politische Diskussion dürfe nicht auf die Kernkraft verengt werden, sagte der Umweltminister. Viel wichtiger für den Klimaschutz sei zum Beispiel eine höhere Energieeffizienz bei Gebäuden und Verkehr. So könnten in 40 Jahren bis zu 50 Prozent Energie eingespart werden.
Daß nun Herr Röttgen "GRÜN" redet, sich eine grünen Anstrich gibt, ist verständlich, schließlich will er in NRW CDU-Vorsitzender und später Spitzenkandidat der CDU werden.
Die Ratten verlassen das sinkende berliner Schiff???
Will er sich auch, mit Hilfe der GRÜNEN, zum NRW-Ministerpräsident wählen lassen???Ihgitt, der Käse schimmert ja auch schon grün! Schimmel?
Alles was unnatürlich grün wird, ist schlecht und sollte schleunigst entsorgt werden.
Alles was unnatürlich grün wird, ist schlecht und sollte schleunigst entsorgt werden.
- Herr Brüderle, haben sie noch 'en Brüderle? Oder überaupt noch 'en Geschwisterle?
Bestimmt! Einer allein kann doch nicht soviel Blödsinn reden!