Versuch+Irrtum=Elitarismus - Wählerschreck? Banal!?!

Moderator: enegh

Re: Versuch+Irrtum=Elitarismus - Wählerschreck? Banal!?!

Beitragvon Der Neandertaler » Donnerstag 25. April 2013, 14:55

Hallo Britta.
Gestern wurde es etwas spät ... für mich, ich wollte Dich aber nicht warten lassen - macht man nicht, deshalb wurde es ein Vorab-Beitrag ... hier nun der zweite Teil meiner Antwort:
Britta hat geschrieben:Ich habe manchmal auch das Problem, dass mir von der einen Partei ein Kandidat gut gefällt - z.B. DeMaziere als Innenminister (okay, als Verteidigungsminister ist er auch nicht schlecht.) Als Kanzler könnte man ihn auch wählen, wenn er es denn werden wollte. Ich kann aber die CDU nicht wirklich wählen. Also, wenn ich mir eine Regierung zusammenstellen könnte, würde die von jeder Partei Politiker umfassen.
Wir hatten 2010 Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Von Anfang an wurde von den Verantwortlichen eine ROT-GRÜNE-Regierung propagiert. Nach der Wahl die Ernüchterung - eine Patt-Situation:
    CDU 67 Sitze ... SPD ebenso 67 Sitze. FDP im Landtag mit 13 Sitze- Linke auch mit 11 - Grüne 23 Sitze.
Kraft (SPD)/Löhrmann (GRÜN) wollten aber die CDU/FDP-Regierung ablösen - ging aber nur mit den Linken - was ich übrigens nicht für das Schlechteste gehalten hätte - aber das hatte ich schon erklärt. Die aber wollten Opposition innerhalb der Regierung spielen - aber das nur am Rande
Also nichts mit ROT-GRÜN!?
Kraft wurde von Löhrmann zu einer Minderheitsregierung unter Duldung von ... gedrängt.
von ..., ja von wem eigentlich?
Die Abschaffung der Studiengebühren wurde mit Stimmen der Linken verabschiedet - die Schulreform wurde mit Stimmen der CDU beschloßen - usw. Also eine (Fast-) All-Parteien-Regierung - nicht schlecht, konnte aber auf die Dauer nicht gut gehen. Schon beim Landeshaushalt 2012 war dies Projekt gescheitert.
Fazit:
    Minderheitsregierungen hin oder her - in Deutschland wird dies skandinavische Modell auf Dauer nicht funktionieren. Dafür sind die Leute zu egoistisch. Eine Opposition ist eine Opposition ist eine Opposition. Eine Opposition soll das Pendant zu einer Regierung sein, also werden alle Vorhaben der jeweiligen Regierung bekämpft und/oder blockiert.
      Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mich nie einer Partei anschließen könnte ... nicht vorstellen kann:
      ich könnte nie zu 100% ... immer und überall die Meinung ... das Programm der Partei vertreten.
    Einerseits möchte der Wähler die Parteien unterscheiden können - aber andererseits:
    bitte nicht zuviel Streit, das ist nicht gut
Nicht das Richtige? ... nicht das, was Du Dir vorstellst?

Zweites verzweifeltes Beispiel:
    Obama versucht es etwas anders. Er hat in seiner Regierung Minster verschiedener Couleur - Demokraten wie Republikaner als auch (Politik-) unabhängige 'Fachleute':
      Joe Biden etwa ist Vizepräsident und von der Demokratischen Partei - Timothy F. Geithner (Finanzminister) arbeitete als Unternehmensberater - Eric Holder (Justizminister) war beigeordneter Richter und war danach bis 2009 für die renommierte Anwaltskanzlei Covington & Burling tätig. Chuck Hagel neuer Verteidigungsminister der USA ist Mitglied der Republikanischen Partei.
Alles nicht so, wie Du Dir das vorstellst ... was Du möchtest? Mein Gott, Politik ... eine Wahl ist doch kein Wunschkonzert.
Aber das, was Du möchtest, hört sich stark nach einem Wunsch nach Mehrheitswahlsystem an. Wo wir nur den wählen, den wir (persönlich) beurteilen können - der aber vermutlich auch vermehrt dem (Wahl-) Wunsch der Wähler/Bevölkerung seines Wahlkreises entspricht.
Aber ...
kommt dies nicht verdächtig eines Populismus nahe?

Wieder Beispiel USA - weil dies Land ... außer von Dir, weil dies oft als positives Beispiel genannt wird:
    dort werden die Sheriffs der Vereinigten Staaten - also der Leiter einer Polizeibehörde eines Countys, diese werden von den Bewohnern des jeweilgen Countys gewählt. Gleiches gilt für den 'District Attorney' - er ist in seinem jeweiligen Bezirk für die Verfolgung von einzelstaatlichen Straftaten zuständig. Auch er wird in den meisten Bundesstaaten vom Volk gewählt.
    birgt die Gefahr der eventuell härteren Strafen, weil er eine härtere Gangart als 'vom Volk gewünscht' annimmt.
    Härtere Strafen? - er will ja wiedergewählt werden.
    Also Unabhängigkeit sieht anders aus!!!
    Urteile unabhängig vom Ansehen der Person - aber auch unabhängig von Strömungen und Stimmungen innerhalb der Bevölkerung
    sprich: ich möchte Urteile nur nach Gesetz
    !!!
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Die Welt ist so geräumig und der Kopf ist so beschränkt.

Zpět k budoucnosti ke nejlebší čas.


-----

Viele Grüße
Der Neandertaler
Benutzeravatar
Der Neandertaler
 
Beiträge: 752
Registriert: Mittwoch 1. September 2010, 05:37

Re: Versuch+Irrtum=Elitarismus - Wählerschreck? Banal!?!

Beitragvon Britta » Freitag 26. April 2013, 12:23

Hallo Neandertaler,
Der Neandertaler hat geschrieben:Also eine (Fast-) All-Parteien-Regierung - nicht schlecht, konnte aber auf die Dauer nicht gut gehen. Schon beim Landeshaushalt 2012 war dies Projekt gescheitert.
Fazit:
    Minderheitsregierungen hin oder her - in Deutschland wird dies skandinavische Modell auf Dauer nicht funktionieren. Dafür sind die Leute zu egoistisch. Eine Opposition ist eine Opposition ist eine Opposition. Eine Opposition soll das Pendant zu einer Regierung sein, also werden alle Vorhaben der jeweiligen Regierung bekämpft und/oder blockiert.
      Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mich nie einer Partei anschließen könnte ... nicht vorstellen kann:
      ich könnte nie zu 100% ... immer und überall die Meinung ... das Programm der Partei vertreten.
    Einerseits möchte der Wähler die Parteien unterscheiden können - aber andererseits:
    bitte nicht zuviel Streit, das ist nicht gut
Nicht das Richtige? ... nicht das, was Du Dir vorstellst?

Jüngstes Beispiel war ja die Mutter der Nation mit ihrer Stimme zur Frauenquote.

Ich kann das auch nicht akzeptieren, dass Politiker gegen ihr Gewissen entscheiden und so abstimmen, wie die Partei es vorschreibt. Das gibt es viel zu oft.

Dass bei wichtigen Abstimmung alle für die Partei anwesend sein müssen, wenn es knapp werden könnte. Wo sind die denn sonst? :?
Macht Politik irgendwie lächerlich.

Der Neandertaler hat geschrieben:
Zweites verzweifeltes Beispiel:
    Obama versucht es etwas anders. Er hat in seiner Regierung Minster verschiedener Couleur - Demokraten wie Republikaner als auch (Politik-) unabhängige 'Fachleute':
      Joe Biden etwa ist Vizepräsident und von der Demokratischen Partei - Timothy F. Geithner (Finanzminister) arbeitete als Unternehmensberater - Eric Holder (Justizminister) war beigeordneter Richter und war danach bis 2009 für die renommierte Anwaltskanzlei Covington & Burling tätig. Chuck Hagel neuer Verteidigungsminister der USA ist Mitglied der Republikanischen Partei.
Alles nicht so, wie Du Dir das vorstellst ... was Du möchtest? Mein Gott, Politik ... eine Wahl ist doch kein Wunschkonzert.

In den US-Regierungen ist die Hochfinanz auffallend stark vertreten, aber wo sind die normalen Menschen vertreten? Wer vorher für eine Großbank gearbeitet hat, sollte nicht Finanzminster werden, da ihm immer der Verdacht anhaftet, die Politik zu Gunsten seines Ex-Arbeitgebers zu beeinflussen. Beispiele gab es genug. Nein, US-Regierungen der letzten Jahrzehnte alles andere als das, was ich mir so wünschen würde.

Der Neandertaler hat geschrieben:Aber das, was Du möchtest, hört sich stark nach einem Wunsch nach Mehrheitswahlsystem an. Wo wir nur den wählen, den wir (persönlich) beurteilen können - der aber vermutlich auch vermehrt dem (Wahl-) Wunsch der Wähler/Bevölkerung seines Wahlkreises entspricht.

Ja, ich möchte jeden einzelne/n Minister/in und den/die Kanzler/in und auch den/die Bundespräsident/in einzeln wählen, aus einer Auswahl von Politikern, die sich für den jeweiligen Posten zur Wahl stellen. Machbar wäre das auf jeden Fall.

Der Neandertaler hat geschrieben:Aber ...
kommt dies nicht verdächtig eines Populismus nahe?

Wieder Beispiel USA - weil dies Land ... außer von Dir, weil dies oft als positives Beispiel genannt wird:
    dort werden die Sheriffs der Vereinigten Staaten - also der Leiter einer Polizeibehörde eines Countys, diese werden von den Bewohnern des jeweilgen Countys gewählt. Gleiches gilt für den 'District Attorney' - er ist in seinem jeweiligen Bezirk für die Verfolgung von einzelstaatlichen Straftaten zuständig. Auch er wird in den meisten Bundesstaaten vom Volk gewählt.
    birgt die Gefahr der eventuell härteren Strafen, weil er eine härtere Gangart als 'vom Volk gewünscht' annimmt.
    Härtere Strafen? - er will ja wiedergewählt werden.
    Also Unabhängigkeit sieht anders aus!!!
    Urteile unabhängig vom Ansehen der Person - aber auch unabhängig von Strömungen und Stimmungen innerhalb der Bevölkerung
    sprich: ich möchte Urteile nur nach Gesetz
    !!!

An die Gesetze halten sollte sich schon jeder. Ich traue auch dem Wähler zu, beurteilen zu können wer für ein Amt geeignet ist und wer nicht und ich traue es den Gewählten zu, ihr Amt so wahrzunehmen, wie sie es für richtig halten und nicht wie sie glauben, dass es dem Wähler gefällt, um wiedergewählt zu werden. Setzt natürlich voraus, dass es sich bei den zur Wahl stehenden um erwachsene Menschen ohne Profilierungsdrang handelt. Daran wird es dann wohl scheitern - aus Mangel an geeigneten Kandidaten. :(

Sorry, die Zeit war zu kurz um das ausführlich zu schreiben.
People who lie to others have merely hidden away the truth, but people who lie to themselves have forgotten where they put it.
Benutzeravatar
Britta
 
Beiträge: 2452
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 14:09

Re: Versuch+Irrtum=Elitarismus - Wählerschreck? Banal!?!

Beitragvon Der Neandertaler » Samstag 27. April 2013, 14:38

Hallo Britta.
Wenn ich mich mal wieder über irgendetwas aufregte ... über jemanden aufregen wollte, dann gab er mir mein Vater den guten Rat:
    "Jung, bevor Du Dich aufregst und eventuell wie das HB-Mänchen in die Luft gehst, zähl bis zehn, stell Dir den Anderen in langen Unterhosen vor ... dann geht's schon wieder!"
Nun sollst Du Dir den Anderen nicht in langen Unterhosen vorstellen - wär vielleicht trotzdem 'ne schöne ... 'ne seltsame Vorstellung, aber bevor Du nach dem 'normalen Menschen' rufst, der in einer Regierung vertreten sein soll, solltest Du Dich doch mal fragen, ob Du eventuell Deinen Nachbarn, Kollegen oder wen auch immer aus Deinem Umfeld in ein solches Amt berufen würdest?
    ... ob Du ihm soviel Vertrauen entgegen bringen würdest, Entscheidungen über Dein Schicksal ... in Deinem Namen zu treffen, ob Du ihm das anvertrauen und zutrauen würdest?
Entscheidungen, die für Dich essentiell sind, aber ihn weniger betreffen und mit denen er sich weniger auseinandersetzen will?
    Der 38 Abs. 1 spricht davon, daß Abgeordneten Vertreter des ganzen Volkes sind, nicht "an Aufträge und Weisungen gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen" sind.
Aber um Dich eventuell zu ärgern, ... könnte doch Dein Nachbar ...

Noch eines:
    So berechtigt oder zumindest nachvollziehbar Deine Frage ist, ... wenn es doch mal einer geschafft hat, ...
      wie
        Joschka Fischer - von der 10. Klasse ... ohne Abschluß über eine Photographen-Lehre zum Außenminster
      oder
        Kurt Beck - Volksschule - Berufsausbildung zum Elektromechaniker - Mittlere Reife an der Abendschule - MinPräs Rheinland-Pfalz
      oder
        Erwin Teufel - Mittlere Reife - Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst - MinPräs Baden-Württemberg
      oder auch
        Norbert Blüm - Volksschule - Ausbildung zum Werkzeugmacher - zweiten Bildungsweg:Abitur - Bundes-Arbeitsminister
wenn sich diese Leute hochgearbeitet haben, ...
... muß nicht diesereiner sehr viel Ergeiz haben?
... weitgehend ein 'Machtmensch' sein?

Gerhard Schroeder wurde dies negativ angekreidet ... dementsprechend vorgehalten.

Fazit:
    Daß wir also Politiker brauchen, darüber sind wir uns hoffentlich einig? Daß diese vielleicht auch Berufspolitiker sein müssen ... sein sollten, ...
    ... nicht unbedingt!
    Aber zumindest sollten sie den Ablauf ... den Überblick ... den Durchblick und das Interesse haben, über etwas zu entscheiden, was sie nicht direkt betrifft ... was nicht sofort ihr Interesse weckt, womit sie sich aber beschäftigen müssen - es ist ja ihr Beruf.
    Siehst Du, und dafür sind Parteien gut. Sie vermitteln - wie auch jeder gute Verein - dieses Knowhow.
    Ansonsten, machen wir's wie in den USA:
    dort gibt es zwar Parteien - die sind aber, im Gegensatz zu unseren, lediglich weitgehende lose Verbindungen.
Entspricht vielleicht eher Deinen Vorstellungen!?!
Das Grundgesetz spricht nur an einer Stelle von Parteien - ansonsten ist immer nur die Rede von Abgeordneten. Der Art. 21 Abs. 1 besagt, daß "Parteien ... bei der politischen Willensbildung des Volkes" mitwirken.
Britta hat geschrieben:Wer vorher für eine Großbank gearbeitet hat, sollte nicht Finanzminster werden, da ihm immer der Verdacht anhaftet, die Politik zu Gunsten seines Ex-Arbeitgebers zu beeinflussen. Beispiele gab es genug.
nenn mir zwölf!
Nein, Quatsch!
Erinnere Dich daran, daß nach gewißen Äußerungen diverser Politiker zur Finanzkrise, daß danach die Kurse reagierten ... bröckelten ... in's Bodenlose fielen.
etwa kürzlich vom Chef der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem: "Modell Zypern"
Wir haben Politiker, die wenig Vorstellungen zu haben scheinen, wie ihre Äußerungen außerhalb von Politik aufgenommen werden, was sie bewirken und wie Anleger, Kurse oder Kapital selber reagiert?
Selbiges gilt natürlich auch umgekehrt, daß also Ökonomen selten ihre Äußerungen politisch einordnen können.
Es kann also nicht schlecht sein, daß abundzu auch mal 'Fachleute' an's Ruder kommen.
s.: Italien oder Griechenland
Auf die Dauer hält kein politisches System solch eine reine Technokraten-Regierung aus. Aber abundzu wünsche mir schon ein Mehr an 'Fachleuten'.
Wir hatten mal eine Vorschrift in unserer Verfassung, daß nur der Verteidigungsminister sein darf, der vorher beim Bund gedient hat - wurde leider Anfang der 80er Jahre fallen gelassen.
... Helmut Schmidt etwa, war nicht der schlechteste Verteidigungsminister!
Verkehrsplaner sollten alle - ich betone alle - Führerschein besitzen - auch Lkw und Bus!.
mancher Verkehrskreisel ist nicht heile zu durchfahren ... zu klein ... aber schön muß er sein.
Britta hat geschrieben:Ich traue auch dem Wähler zu, beurteilen zu können wer für ein Amt geeignet ist und wer nicht und ich traue es den Gewählten zu, ihr Amt so wahrzunehmen, wie sie es für richtig halten und nicht wie sie glauben, dass es dem Wähler gefällt, um wiedergewählt zu werden.
Sei mir nicht böse,aber einerseits redest Du davon, daß Du "das Problem auch beim Wähler" siehst - in Sachen 'System verstanden haben', daß "der damit zufrieden zu sein scheint, Parteien zu wählen". Andererseits traust Du "dem Wähler zu, beurteilen zu können wer für ein Amt geeignet ist und wer nicht".
Da paßt irgendwas nicht zusammen.

Ich habe auch nichts gegen ein Mehrheitswahlsystem einzuwenden - befürworte ich auch, aber etwa den Bundespräsidenten vom Volk wählen zu lassen, ... das würde dieses Amt mehr als nötig aufwerten, und zweitens:
    damit haben wir auch schonmal schlechte Erfahrungen gemachte:
    Weimarer Republik - Reichspräsident von Hindenburg

Übrigens:
Britta hat geschrieben:An die Gesetze halten sollte sich schon jeder.
Das ist kein Argument - es ist eine Selbstverständlichkeit! Aber es war auch nicht im Entferntesten das Gegenteil von dem, was ich meinte. Ich sprach vom Handeln einzelner Personen - hier: Richter - die eine härtere Gangart als 'von der Bevölkerung gewünscht' annahmen ... voraussetzten und daher diese eventuell anwenden.
... weil sie vom Volk gewählt werden!
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Die Welt ist so geräumig und der Kopf ist so beschränkt.

Zpět k budoucnosti ke nejlebší čas.


-----

Viele Grüße
Der Neandertaler
Benutzeravatar
Der Neandertaler
 
Beiträge: 752
Registriert: Mittwoch 1. September 2010, 05:37

Vorherige

Zurück zu Innen- und Außenpolitik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste