Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Moderator: enegh

Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon ralfkannenberg » Mittwoch 30. Oktober 2013, 18:30

Der Neandertaler hat geschrieben:Ralf, ich wollte Dich nicht in Verlegenheit bringen.

Hallo Neandertaler,

dabei hast Du das sehr gut und auch sehr charmant so gemacht: ich habe wirklich zu oberflächlich gelesen. Es ist meistens gut, wenn man wieder einmal daran erinnert wird.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Der Neandertaler » Mittwoch 30. Oktober 2013, 18:55

Danke für die Anerkennung!
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Britta » Donnerstag 31. Oktober 2013, 13:11

Hallo Neandertaler,
Der Neandertaler hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob wir uns darüber wundern, respektive aufregen müssen ... sollen, daß die US-Amerikaner Daten sammeln, E-Mails durchstöbern ... uns abhören?
Wozu ist ein Geheimdienst sonst da? Wenn er nicht 'Geheimnisse' ausspioniert, wenn er nicht Vorhaben der Gegenseite recht schnell erfaßt, um mit diesen Erkenntnissen die eigene Seite ... die eigene Regierung damit zu versorgen? Damit diese auf Grund derselben die 'richtigen' Entscheidungen trifft. Geheimdienste aller Fasson und Neigung haben stets alle ihnen zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten benutzt, um an Erkenntnisse zu kommen, damit diese ihnen einen Wissensvorsprung verschaffen.
Nur um öffentlich zugängliche Datenquellen abzuschöpfen - etwa Zeitungsausschnitte sammeln, dafür benötigen wir keinen Geheimdienst.

Ja, wir sollten uns darüber aufregen und das tut die ganze Welt ja auch.

Es wird von der NSA nicht nur die Regierung mit Informationen versorgt, sondern diese Informationen werden auch meistbietend verkauft.

Es mag ja sein, dass wie Ralf es z.B. nennt, die "Sexualpraktiken" der Abgehörten nicht an die Öffentlichkeit gelangen, aber eine Möglichkeit der Erpressung gibt es da allemal. Es gibt auch genug Beispiele, was man mit Informationen so alles anstellen kann.

Wirklich schlimm wird es aber, wenn sich an keinerlei Gesetze mehr gehalten wird, obwohl es diese Gesetze gibt. Man denke nur mal an das Postgeheimnis oder das Fernmeldegeheimnis.

http://de.wikipedia.org/wiki/Postgeheimnis
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldegeheimnis

Es gibt hier die Ausnahme für die Nachrichtendienste.

Es wird sich nicht verhindern lassen, dass Geheimdienste Informationen sammeln und ausspionieren. Die USA haben aber ihre Datensammelwut zum großen Teil outgesourced, was heißt, dass private Unternehmen und ihre Mitarbeiter an all die Daten gelangen. Rechnet man dazu, dass auch die Verteidigung der USA inzwischen zu 85% von privaten Unternehmen übernommen wurde, welche Macht hat eine US-Regierung dann noch, oder anders gefragt: Wer hat die Macht in den USA?

Es scheint nur noch ein einziges Gesetz zu geben, an das sich diese Leute halten: Das Gesetz des Stärkeren, bzw. Reicheren.

Das mit der gefühlten, fehlenden Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ist leider Realität.

Wir sollten uns aufregen, denn totale Überwachung führt zur Tyrannei.

Der Neandertaler hat geschrieben:Ohne auf die Schizophrenie einzugehen, daß jeder alle möglichen Angaben macht - etwa bei Payback, um ein paar Prozente zu sparen, sich aber alle aufregen, wenn diese Daten verkauft werden, ... oder, wie in diesem Fall, Geheimdienste persönliche Daten abgreifen, ...
    das 'Böse' dabei ist doch, daß dies von 'Freunden' bei 'Freunden' geschehen ist.

Das schockierende ist wohl eher, wenn man erkennt das man geglaubt hat einen Freund zu haben und sich rausstellt, dass das kein Freund ist, sondern das man auf ein Ars...ch reingefallen ist. Ist wie im richtigen Leben.

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:Jeder der Freiheit und Demokratie hoch hält, konnte das nicht gut finden.
Was dies damit zu tun hat, solltest Du mir mal in einer ruhigen Minute erklären.
Mit Freiheit, JA!
Weil jeder, der weiß, daß er abgehört wird ... werden kann, sich anders verhält. Wenn (deutsche) Behörden diese Abhörpraxis im eigenen Land vollziehen ... eigenen Bürger belauschen, ...
    damit haben speziell wir Deutsche ja leidvolle Erfahrung gemacht.
Dies dürfte dann letztlich konträr zu Demokratie stehen! Wenn die Regierung nur etwas beschließt, wenn sie vorher weiß, wo ihre eventuellen 'Gegner' sitzen, was sie denken, und diese sodann mundtod macht.

Fast jeder braucht seinen Computer und sein Handy. Egal ob privat oder geschäftlich. Und nichts ist sicher. Wie willst du da arbeiten? Mag sein, dass es bei 90% der Bevölkerung nicht so interessiert, aber was ist mit Forschung und Technik? Wenn eine Firma oder ein Wissenschaftler jahrelang an einem Projekt arbeitet und bevor das Patent angemeldet werden kann, hat es schon eine US-Firma?

Dass Politiker schon mundtot oder umgebracht wurden, weil sie der US-Wirtschaft hätten schaden können, ist schon seit dem 2. WK immer wieder passiert. Es ist jetzt nur leichter geworden.

Der Neandertaler hat geschrieben:Nein, der Abhörskandal ist für mich kein Abhörskandal - ist er noch nie gewesen, nicht wie er allgemein verstanden und verstärkt wird - jeder hätte damit rechnen können ... müssen. Mich regt auch nicht mehr die Untätigkeit unserer Politiker auf - sie können nur noch reagieren, aber nicht großartig agieren, also die Gegenseite unter Druck setzen, oder etwas fordern. Mich ärgert eher, daß sie erst alles beschwichtigen, und erst dann, wenn sie selber in der ein oder anderen Art und Weise betroffen sind ... heimgesucht werden, daß sie dies dann als Ungeheuerlichkeit bezeichnen.
Britta hat geschrieben:Wann ändert sich endlich was in dieser Welt? :?
Liebes, was soll sich denn noch ändern? Jeden Tag kommen doch neue und interessante Meldungen auf den Tisch, respektive den Bildschirm! Früher benötigten Phiosophen unendlich viel Zeit und noch mehr Menschenkenntnis, um zu ermitteln, wie der Einzelne tickt ... wenn er tickt. Heute erledigt man dies im Labor - mittels CT. Was das für Möglichkeiten eröffnet?

Der eigentliche Skandal ist doch der Missbrauch und das man sich nicht an Gesetze hält und das nur noch der eigene Vorteil zählt - und den hat halt der, der die Technik dazu hat. Vertrauen kann man denen nicht, aber Ihnen alles zutrauen, das sollte man.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Der Neandertaler » Donnerstag 31. Oktober 2013, 15:19

Hallo Britta.
Ich möchte Dir so gerne glauben - kann es aber nicht, solange Du mir ... uns keine Quelle ... keine seriöse Quelle für Deine Behauptung:
    "diese Informationen werden auch meistbietend verkauft"
    genannt hast. Solange bleibt dies für mich eine Unterstellung - eine böse Unterstellung!
Deine Beispiele - bezüglich Post- und Briefgeheimnis - haben vieleicht nur marginal mit diesem Thema - NSA - zu tun? Weil es nationales Recht betrifft. Vielleicht hätten wir uns zu dieser Zeit aufregen sollen?
In den 80er Jahren hat man noch immens gegen eine Volkszählung protestiert - weil man die Datensammelwut des Staates mißbilligte ... weil man dem Staat mißtraute. Heute, zu Zeiten der Unsicherheit, nimmt man gerne einige Einschränkungen in Kauf, um damit suggerierte Sicherheit zu bekommen.
Britta hat geschrieben:Wir sollten uns aufregen, denn totale Überwachung führt zur Tyrannei.
Solange ich den Leuten einen Verlußt - hier: die Kontrolle über persönliche Daten - als ein Gewinn verkaufe - hier: die versprochene Sicherheit, solange werden ich als Gesetzgeber oder Facebook oder ..., keine Schwierigkeiten haben ... ich brauche ich mir über Protest keine Gedanken zu machen.
Warum also aufregen? Worüber? Weil die Geheimdienste das tun, wofür sie bezahlt werden?
    ... weil wir freiwillig alles Mögliche preisgeben?
René Descartes hat noch behauptet:
"cogito ergo sum"
"ich denke, also bin ich"
Heute muß es heißen:
"Ich erzähle, also bin ich ... ob es jemand interessiert, oder nicht - egal."
Britta hat geschrieben: ... , aber was ist mit Forschung und Technik? Wenn eine Firma oder ein Wissenschaftler jahrelang an einem Projekt arbeitet und bevor das Patent angemeldet werden kann, hat es schon eine US-Firma?
Letzteres dürfte wohl eher in den Bereich der Unterstellung ... der unbewiesenen Unterstellung ... der Vermutung fallen.

In einer Studie des EMC² - "European Disaster Recovery Survey 2011" - wurden 1.750 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, den BeNeLux-Ländern sowie Russland zu ihren Datensicherungsstrategien befragt. Ergebnisse dieser Studie zeigen zwar auf, daß 54% dieser Unternehmen einen Verlußt verzeichnen, aber eher durch von Störungen der IT, wie Datenverlust durch Systemausfall. Also nicht gezielte Sabotage - durch wen auch immer - ist die häufigste Ursache, vielmehr verursachen Hardwarefehler die meisten Systemausfälle und Datenverluste.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Britta » Freitag 1. November 2013, 18:06

Der Neandertaler hat geschrieben:Hallo Britta.
Ich möchte Dir so gerne glauben - kann es aber nicht, solange Du mir ... uns keine Quelle ... keine seriöse Quelle für Deine Behauptung:
    "diese Informationen werden auch meistbietend verkauft"
    genannt hast. Solange bleibt dies für mich eine Unterstellung - eine böse Unterstellung!

Hast du dich noch nicht darüber gewundert, dass du im Internet nach Urlaub gesucht hast und bekommst dann in Zukunft jede Menge Urlaubswerbung angezeigt? Und das ist nur der harmlose Teil. Die teureren Daten dürften in der Industrie gehandelt werden:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-07/w ... eutschland
Deutschen Unternehmen entsteht durch Spionage jedes Jahr ein Milliardenschaden. Dass US-Geheimdienste sie ausspähen, galt bisher als unwahrscheinlich


ich glaube nicht, dass es diese Informationen kostenlos gibt.

Und da geht es nicht nur um die Sache, sondern auch um Informationen. Ganz schlimm bei Großprojekten, wenn es mehrere Wettbewerber gibt.

Der Neandertaler hat geschrieben:Deine Beispiele - bezüglich Post- und Briefgeheimnis - haben vieleicht nur marginal mit diesem Thema - NSA - zu tun? Weil es nationales Recht betrifft. Vielleicht hätten wir uns zu dieser Zeit aufregen sollen?
In den 80er Jahren hat man noch immens gegen eine Volkszählung protestiert - weil man die Datensammelwut des Staates mißbilligte ... weil man dem Staat mißtraute. Heute, zu Zeiten der Unsicherheit, nimmt man gerne einige Einschränkungen in Kauf, um damit suggerierte Sicherheit zu bekommen.

Ja, es ist erschreckend wie gleichgültig wir uns inzwischen unsere Privatsphäre nehmen lassen. So nach und nach. Man gewöhnt sich wohl daran.

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:Wir sollten uns aufregen, denn totale Überwachung führt zur Tyrannei.
Solange ich den Leuten einen Verlußt - hier: die Kontrolle über persönliche Daten - als ein Gewinn verkaufe - hier: die versprochene Sicherheit, solange werden ich als Gesetzgeber oder Facebook oder ..., keine Schwierigkeiten haben ... ich brauche ich mir über Protest keine Gedanken zu machen.

Dabei geht es gar nicht um Sicherheit. Das ist nur das vorgeschobene Angstmach-Argument für die Akzeptanz. Davon ließen sich unsere Politiker ja auch überzeugen und haben die damit verbundenen Risiken vergessen. Sie sind auch nach Jahren des Internetzeitalters noch keinen Schritt weiter gekommen, was die Rechtsfragen betrifft. Vielleicht hilft es ja, jetzt wo die Regierungen merken, dass sie ausspioniert wurden und wir bekommen eine gesetzliche Regelung, am besten international, denn die Welt wächst ja zusammen.

Der Neandertaler hat geschrieben:Warum also aufregen? Worüber? Weil die Geheimdienste das tun, wofür sie bezahlt werden?
    ... weil wir freiwillig alles Mögliche preisgeben?
René Descartes hat noch behauptet:
"cogito ergo sum"
"ich denke, also bin ich"
Heute muß es heißen:
"Ich erzähle, also bin ich ... ob es jemand interessiert, oder nicht - egal."

Das sind aber die Dinge, an denen jeder selber schuld ist und die jeder selbst beeinflussen kann. Es geht aber um die Dinge, die nicht öffentlich erzählt werden und die die NSA trotzdem weiß.

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben: ... , aber was ist mit Forschung und Technik? Wenn eine Firma oder ein Wissenschaftler jahrelang an einem Projekt arbeitet und bevor das Patent angemeldet werden kann, hat es schon eine US-Firma?
Letzteres dürfte wohl eher in den Bereich der Unterstellung ... der unbewiesenen Unterstellung ... der Vermutung fallen.

Da gibt es auch Beispiele und das war schon Grund für eine EU-Untersuchungskommission. Es gilt als erwiesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon
Wegen des Einsatzes zur Wirtschaftsspionage gegen europäische Unternehmen wurde eine bedeutende Anlage der amerikanischen NSA im bayerischen Bad Aibling auf Empfehlung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Jahr 2004 geschlossen....

...In dem zitierten EU-Report wurde festgestellt, dass diese Anlage nach dem Ende des Kalten Krieges mehrheitlich der Wirtschaftsspionage diente, und es wurde vorgeschlagen, diese zu schließen. Bedingt durch die Terroranschläge des 11. September 2001 wurde dieser Beschluss erst verspätet im Jahre 2004 umgesetzt


http://www.spiegel.de/netzwelt/web/gros ... 71135.html
Mit Hilfe des Spionage-Netzwerkes Echelon sollen die beteiligten Geheimdienste Verhandlungen zwischen Saudi-Arabien und Airbus ausgeschnüffelt haben. Dass die Konkurrenzangebote amerikanischer Firmen dann immer ein wenig besser ausfielen und der Zuschlag für einen sechs-Milliarden-Dollar Auftrag in die USA ging, könne da doch wohl kein Zufall sein. Beweisen lässt sich der Vorwurf natürlich nicht.

Ja, beweisen lässt sich der Vorwurf natürlich nicht, genauso wenig wie der, das Obama gelogen hat. Selbst wenn sich noch 20 Zeugen finden, die das sagen.

Der Neandertaler hat geschrieben:In einer Studie des EMC² - "European Disaster Recovery Survey 2011" - wurden 1.750 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, den BeNeLux-Ländern sowie Russland zu ihren Datensicherungsstrategien befragt. Ergebnisse dieser Studie zeigen zwar auf, daß 54% dieser Unternehmen einen Verlußt verzeichnen, aber eher durch von Störungen der IT, wie Datenverlust durch Systemausfall. Also nicht gezielte Sabotage - durch wen auch immer - ist die häufigste Ursache, vielmehr verursachen Hardwarefehler die meisten Systemausfälle und Datenverluste.

Leider ist auch der Zugriff von außen auf die System möglich und auch Datenverlust, Störungen, Systemausfall und Viren gehören zum Repertoire. Wer Hintertüren hat, kann auch Computer manipulieren. Gezielte Sabotage, die keiner beweisen kann. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Der Neandertaler » Freitag 1. November 2013, 20:00

Liebe Britta.
Ich dachte, ...:
Britta hat geschrieben:Es wird von der NSA nicht nur die Regierung mit Informationen versorgt, sondern diese Informationen werden auch meistbietend verkauft.
ich habe aus Deiner Bemerkung doch irrtümlich herausgelesen, daß es um Daten gehen soll, die die NSA gesammelt hat. Wie dumm von mir!
Deine jetzige Antwort:
Britta hat geschrieben:Hast du dich noch nicht darüber gewundert, dass du im Internet nach Urlaub gesucht hast und bekommst dann in Zukunft jede Menge Urlaubswerbung angezeigt? Und das ist nur der harmlose Teil. Die teureren Daten dürften in der Industrie gehandelt werden:
zeigt es mir, daß dem nicht so ist.
Britta hat geschrieben:http://www.spiegel.de/netzwelt/web/gros ... 71135.html

Mit Hilfe des Spionage-Netzwerkes Echelon sollen die beteiligten Geheimdienste Verhandlungen zwischen Saudi-Arabien und Airbus ausgeschnüffelt haben. Dass die Konkurrenzangebote amerikanischer Firmen dann immer ein wenig besser ausfielen und der Zuschlag für einen sechs-Milliarden-Dollar Auftrag in die USA ging, könne da doch wohl kein Zufall sein. Beweisen lässt sich der Vorwurf natürlich nicht.


Ja, beweisen lässt sich der Vorwurf natürlich nicht, genauso wenig wie der, das Obama gelogen hat. Selbst wenn sich noch 20 Zeugen finden, die das sagen.
Liebes, darf ich Dich daran erinnern, daß Du an andere Stelle aber steif und fest das Gegenteil behautet hast.
Britta hat geschrieben:Da gibt es auch Beispiele und das war schon Grund für eine EU-Untersuchungskommission. Es gilt als erwiesen.
... aber auch, daß Obama gelogen hat.
Nur so am Rande, nebenbei erwähnt.
ich tu's auch nie wieder!!!
Polemik aus, ... auf Platz.
Britta hat geschrieben:Leider ist auch der Zugriff von außen auf die System möglich und auch Datenverlust, Störungen, Systemausfall und Viren gehören zum Repertoire. Wer Hintertüren hat, kann auch Computer manipulieren. Gezielte Sabotage, die keiner beweisen kann. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Dies ist genau daß, was Ralf meinte, als er an anderer Stelle von "selber Schuld" sprach. Dies hat auch die von mir erwähnte Studie ergeben, daß nicht primär durch Spionage immenser Schaden enstanden ist, sondern durch Nachläßigkeit.
    ... durch signifikante Mängel der Firmen selber - sie investieren zu wenig. Meines Wissens nur lediglich 9% ihres IT-Budgets.
    meine ich in dieser Studiegelesen zu haben.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Britta » Samstag 2. November 2013, 22:31

Der Neandertaler hat geschrieben:Liebe Britta.
Ich dachte, ...:
Britta hat geschrieben:Es wird von der NSA nicht nur die Regierung mit Informationen versorgt, sondern diese Informationen werden auch meistbietend verkauft.
ich habe aus Deiner Bemerkung doch irrtümlich herausgelesen, daß es um Daten gehen soll, die die NSA gesammelt hat. Wie dumm von mir!
Deine jetzige Antwort:
Britta hat geschrieben:Hast du dich noch nicht darüber gewundert, dass du im Internet nach Urlaub gesucht hast und bekommst dann in Zukunft jede Menge Urlaubswerbung angezeigt? Und das ist nur der harmlose Teil. Die teureren Daten dürften in der Industrie gehandelt werden:
zeigt es mir, daß dem nicht so ist.

Das ist aber jetzt etwas zu kurz gedacht von dir.

Die NSA hört Merkel ab und gibt ihre Erkenntnisse an Obama. Wenn es nun Telefongespräche mit den Chefetagen der deutschen Wirtschaft waren und da waren Informationen dabei, die für die US-Wirtschaft von großem Interesse sind, was wird Obama mit diesen Informationen getan haben? Schließlich ist die US-Wirtschaft ja auch Teil der nationalen Sicherheit und Merkel kein Terrorist.

Zugegeben, es ist etwas schwierig das gesamte Ausmaß des Skandales zu erfassen und zu beschreiben, zumal dazu selbst meine Phantasie nicht ausreicht.

Der Neandertaler hat geschrieben:Liebes, darf ich Dich daran erinnern, daß Du an andere Stelle aber steif und fest das Gegenteil behautet hast.
Britta hat geschrieben:Da gibt es auch Beispiele und das war schon Grund für eine EU-Untersuchungskommission. Es gilt als erwiesen.
... aber auch, daß Obama gelogen hat.

Das er gelogen hat, ist für mich sicher. Es kann zwar zur Zeit nicht bewiesen werden, aber wer weiß, vielleicht tauchen entsprechende Dokumente auf - was natürlich noch passieren kann. Noch ein Wistleblower der ins Ausland flüchten muss?

Er könnte aber gar nicht sagen, das er es gewusst hat. Wie stünde er dann da?

Der Neandertaler hat geschrieben:Nur so am Rande, nebenbei erwähnt.
ich tu's auch nie wieder!!!
Polemik aus, ... auf Platz.

Du tust es eh wieder. :D

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:Leider ist auch der Zugriff von außen auf die System möglich und auch Datenverlust, Störungen, Systemausfall und Viren gehören zum Repertoire. Wer Hintertüren hat, kann auch Computer manipulieren. Gezielte Sabotage, die keiner beweisen kann. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Dies ist genau daß, was Ralf meinte, als er an anderer Stelle von "selber Schuld" sprach. Dies hat auch die von mir erwähnte Studie ergeben, daß nicht primär durch Spionage immenser Schaden enstanden ist, sondern durch Nachläßigkeit.
    ... durch signifikante Mängel der Firmen selber - sie investieren zu wenig. Meines Wissens nur lediglich 9% ihres IT-Budgets.
    meine ich in dieser Studiegelesen zu haben.

Man kann noch so vorsichtig sein, vor diesen Spionen ist nichts mehr sicher. Es nutzt gar nichts. Wenn es um geheime Informationen gibt, dann bleibt nur das Speichern auf einem Computer, der nicht an ein Netz angeschlossen ist. Und selbst das ist nicht sicher.

Für viele Unternehmen ist es auch ein Kostenfaktor. Da müsste man sich erst mal anschauen, welche Daten es zu schützen gibt. Nehmen wir ein international tätiges Unternehmen. Da wäre z.B. die Kommunikation des Managements, über Telefon, Skype und E-Mail, Konstruktionszeichnungen der Produkte, Preise und Kalkulationen am Wichtigsten. Was müsste so ein Unternehmen investieren, um alle diese Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen? Zumal jede Information die über ein Glasfaserkabel geht abgefangen wird. Die Fa. Glimmerglas aus Kaliforniern hat eine Technologie entwickelt, mit der alle Daten der Unterwasser-Glasfaserkabel ohne Verlust innerhalb von Millisekunden kopiert werden können.

Axicom aus Arkansas macht es möglich unsere Google-Suche zu analysieren und deswegen werden wir mit passender Werbung belästigt, dank der Harris Corporation kann unser Aufenthaltsort durch unsere Handys jederzeit lokalisiert werden und dank der Software von James Bimen Associates kann jeder unseren Computer hacken. Software zum Hacken der Computer lässt sich sogar als Update tarnen. Regierungsorganisationen können so in Echtzeit jederzeit sehen, was auf unseren Computern passiert. Dank IMSI-Catcher (International Mobile Subscriber Identity), kann nicht nur das eine gesuchte Handy lokalisiert werden, sondern alle Handys die am selben Ort befinden identifiziert werden. Marktführer hier ist die Harris Corporation aus Melbourne. Das FBI benutzt deren Gerät mit Namen "Stingray" seit 2002.

Der Traum der NSA ist es, die Daten des gesamten Planeten jederzeit auf Mausklick abrufen zu können. Durch die Glasfaser-Technologie ist das auch möglich.

Raytheon’s Rapid Information Overlay Technology Software, kurz RIOT genannt, erfasst und identifiziert anhand von Fotos die anwesenden Personen und kann den Ort bestimmen, wo das Foto gemacht wurde. Mit Hilfe dieser Software berechnen die sogar die Wahrscheinlichkeiten, wo sich die gesuchte Person als nächstes aufhalten wird und mit wem sie als nächstes kommunizieren wird.

Die NSA spioniert nicht nur die Masse und die Regierungen aller Länder und den Vatikan aus, sondern auch die Weltbank, den IWF, die UNO, den US-Kongress und manchmal auch die eigenen Regierungsmitglieder. Zumindest von Colin Powell ist bekannt, das er von der NSA überwacht wurde.

Schöne neue Welt...
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Uli » Sonntag 3. November 2013, 14:10

Nu lass doch mal die Kirche im Dorf. Es wird doch nun immer klarer, dass andere Geheimdienste wie z.B. "unserer" bei diesen Aktionen ebenfalls stark involviert sind.
Man kann zum anderen auch davon ausgehen, dass durch diese Tätigkeiten schwere terroristische Anschläge vereitelt werden konnten. Für so einen Zweck darf man gerne meine Mails nach Stichwworten durch-scannen.

Wer allerdings nur darauf wartet, schnellstens wieder sein Antiamerika-Bashing aufzusetzen, der schaue besser nicht so genau auf die Fakten.
Mag ja sein, dass die NSA hier und da zu weit gegangen ist; das wird ja nun auch in den USA diskutiert.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 3. November 2013, 17:39

Hallo Britta.
Britta hat geschrieben:Das ist aber jetzt etwas zu kurz gedacht von dir.
Liebes, ich glaube nicht, daß ich zu kurz denke - auch wenn der Eindruck manchmal entsteht. Ich will dies auch nicht leugnen - ich denke lediglich anders als Du ... in anderen Sphären ... Dimensionen. Besonders gilt für mich primär die Unschuldsvermutung - auch wenn es nun nicht heißt ... heißen soll, daß ich den jeweils Anderen - hier Obama - für gänzlich unschuldig halte. Auch kann ich mir vieles vorstellen.Ich traue jedem das zu - manchmal auch ein wenig mehr, was ich in dieser oder jener Situation auch machen würde.
Und genau hier liegt der Hase begraben ... der Hund im Korn.

Einerseits ist es fakt, daß der NSA oder wer auch immer, daß sie spioniert haben. In welchem Umfang aber - also, ob es auch Wirtschaftsspionage war, ist genauso unbewiesen, wie, ob diese Daten, wie von Dir behauptet, "auch meistbietend verkauft" wurden oder werden, dies fällt in den Raum der Spekulation.
Wenn Du nun als schreibst, "Wenn es nun Telefongespräche mit den Chefetagen der deutschen Wirtschaft waren ...?", dies bedeutet: Du weißt es nicht. Es nichts bewiesen!
Was sollte Obama mit Informationen, welche lediglich für die Wirtschaft interessant sind? Ich würde sagen, wenn es solche Informationen gibt ... wenn der NSA solche Informationen abgreift, und wenn er der Meinung ist, diese wären für die US-Wirtschaft interessant, ...
    die würde er doch dann bestimmt direkt der US-Wirtschaft zur Verfügung stellen. Warum also durch mehrere Hände gehen lassen?
    Ist wie stille Post, was wir als Kinder immer gespielt haben - man weiß nie, was hinten raus kommt.
Britta hat geschrieben:Zugegeben, es ist etwas schwierig das gesamte Ausmaß des Skandales zu erfassen und zu beschreiben, ...
Es gehört in der Tat sehr viel Phatasie dazu, den gesamten Skandal in seiner gesamten Dimension zu erfaßen. Zumal das Ausmaß in seiner Quantität noch garnicht bekannt ist - von der Qualität ... seiner Beschaffenheit ganz zu schweigen. Oder hast Du bessere ... gesicherte Informationen? Seriöse Informationen - keine Spekulationen ... nach dem Motto:
Von dem vielen Dreck, der nach ihm geschmißen wird, davon wird wohl etwas hängen bleiben.
Britta hat geschrieben:Für viele Unternehmen ist es auch ein Kostenfaktor.
Klar! Gebe ich Dir recht! Auch, daß es gilt nachzuschauen,"welche Daten es zu schützen gibt".
Ein Einbruch in mein Haus ... meine Wohnung, kann ich unter Umständen auch nicht verhindern. Aber ich kann es diesen Leuten etwas schwerer machen, in der Hoffnung, daß sie ihr Vorhaben vielleicht aufgeben. Ebenso verhält es sich in Sachen Computer, E-Mails, Telphonie - über Skype, oder ...
Nur darf dies doch keine Entschuldigung sein, um nichts zu tun und hinterher rumjammern, daß man mir etwas gestohlen hat. Also, wenn ich schon "ein international tätiges Unternehmen" habe, daß "die Kommunikation des Managements, über Telefon, Skype und E-Mail, Konstruktionszeichnungen der Produkte, Preise und Kalkulationen" per Internet bewältige - weil es ja so bequem ist, ich aber der Meinung bin, daß es gilt, diese "vor unbefugtem Zugriff zu schützen" ist, dann sollte ich mal drüber nachdenken, ob "so ein Unternehmen investieren" sollte, wenn nicht, ... muß ich mit den eventuellen Konsequenzen leben. Aber nicht nachher rumjammern, wenn ich nichts unternommen habe, um es diesen Leuten - durch Verschlüßelung oder dergleichen - ihre Arbeit etwas schwerer gemacht habe.
Britta hat geschrieben:Die NSA spioniert ... den US-Kongress und manchmal auch die eigenen Regierungsmitglieder. Zumindest von Colin Powell ist bekannt, das er von der NSA überwacht wurde.
Warum sollte es also nicht denkbar sein, daß Obama nicht in allen Einzelheiten informiert worden ist? Unschuldsvermutung!
Britta hat geschrieben:Mit Hilfe dieser Software berechnen die sogar die Wahrscheinlichkeiten, ... mit wem sie als nächstes kommunizieren wird.
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Karikatur vom 24.10.2013 - als auch dieser Vorwurf ist bereits bekannt.
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Re: Obama: NSA - "Das ist kein Abhörverfahren" - Bewachung!

Beitragvon galileo2609 » Montag 4. November 2013, 01:40

Zur Diskussion gestellt: Allensbach-Umfrage: Mehrheit der Deutschen sieht sich durch NSA-Attacken nicht bedroht. Aus meinem Kenntnisstand die erste repräsentative Untersuchung, wie die Menschen in Europa auf die die sogenannte "NSA-Affäre" reagieren. Eine seriöse Analyse des Instituts für Demoskopie Allensbach für die deutsche Wirtschaftswoche. Die Kernsätze:
Nach einer Umfrage für das Magazin können sich 76 Prozent der Bundesbürger nicht vorstellen, dass ihnen durch die Abhöraktion des US-Geheimdienstes persönliche Nachteile entstehen. Dennoch sind 24 Prozent der Deutschen über die Abhöraktion der NSA „sehr besorgt“, 32 Prozent „etwas besorgt“. 44 Prozent halten die aktuelle Diskussion hingegen für überbewertet.

Dazu kommt die folgende Einschätzung der Bürgerinnen und Bürger:
Sie können sich nicht vorstellen, dass irgendetwas aus ihrem Leben für den amerikanischen Geheimdienst interessant sein könnte. [...] „Die meisten misstrauen hier der Wirtschaft ebenso wie dem Staat“, sagt Köcher. Sie glaubten, dass der Staat im Zuge der technologischen Entwicklung die Bürger immer stärker überwacht. Die Geheimdienstaffäre werde die Bürger aber kaum davon abhalten, weiter soziale Netzwerke mit ihren Kommunikationsvorteilen zu nutzen.

Ist die Wahrnehmung der Menschen nur eine Anpassung an die normative Kraft des Faktischen oder wird hier ein bedenklicher Verzicht auf Bürgerrechte sichtbar? Wenn man dieses Phänomen - jenseits der üblich verblödeten parallelgesellschaftlichen Deutungen Brittas - ernsthaft diskutieren will, kommt man um die Daten dieser Umfrage nicht herum.

Ist es nur noch die Angelegenheit einer intellektuellen Elite, die in diesem verfassungsrechtlich völlig unakzeptablen Lauschangriff in die Privatsphäre der Menschen ein Problem sieht? Ist die historische Erfahrung totalitärer Unterdrückung auch und gerade via möglichst totaler Informationsbeschaffung den Menschen so entrückt, dass sie kein Problem mit den aktuellen Ereignissen haben? Nach der Allensbach-Umfrage zeigt die Mehrheit der Befragten definitiv die Ansicht, dass Staat und Wirtschaft die totale Kontrolle hätten, aber auch einen duldsamen "Fatalismus" mit diesen angenommen Mechanismen. Leider zeigen die bislang vorliegenden Daten keine Differenzierung zu Antworten von Bürgern, die noch die letzten realsozialistischen Diktaturen in den Knochen haben. Es ist aber angesichts dieser massiven repräsentativen Gleichgültigkeit auch vorstellbar, dass solcherart persönliche Erfahrungen durch die Selbstaufgabe in den sogenannten sozialen Medien bereits nivelliert wurden.

Bestätigt sich dieses Stimmungsbild, wäre der Geheimnisverrat Snowdens nur ein lästiges Artefakt. Die totale Überwachung als Normalfall, im Zweifelsfall nur geeignet einen buffer overflow in der Analysekapazität der Nachrichtendienste zu erzeugen? Hätte ohne den amerikanischen "Dissidenten" gar niemand etwas von der Tätigkeit der technologisch hochgerüsteten westlichen Geheimdienste bemerkt? Oder sind uns die unschuldigen Opfer dieser globalisiert aufgestellten Regime, die an jeder demokratischen Kontrolle vorbei agieren, nur noch nicht bekannt?

Grüsse galileo2609
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