Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Moderator: enegh

Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon Der Neandertaler » Dienstag 17. Dezember 2013, 16:33

1 + 2 + 3 = 6
Eine Wahl - zweifache Enttäuschung - drei Parteien in der Regierung - und ... sechs Minister der SPD

Sigmar Gabriel hat gut verhandelt ... hat die SPD gut verkauft. Sechs Ministerposten (in Worten: 6) hat er ausgehandelt. Einen weniger, nämlich fünf bekommt die CDU - der CSU werden drei Ministerien gegönnt.
Vierzehn Ministerien waren zu verteilen - zusätzlich das Bundeskanzleramt, sowie der Kanzleramtsminister.
(daß beide Letztere von der CDU kommen würden, schien klar zu sein.)

Nehmen wir Vergleiche mit der Mathematik auf ... sehen uns die Symbolkraft der Zahlen an, scheint die Harmonie zu stimmen.
Die sechs ist eine 'natürliche' Zahl. Sie ist gerade. Sie gilt als die kleinste vollkommene Zahl und als die dritte Dreieckszahl. Die Sechs gilt als Gleichgewicht ... als Harmonie. Sie symbolisiert auch die Einheit der Polarität:
das aufwärtsweisende Männliche und das abwärtsweisende Weibliche
Im Christentum gilt die Zahl sechs als Vollkommenheit ... als Vollendung:
am sechsten Tag war die Schöpfung vollkommen

Die sieben hingegen ist die Zahl des Universums - des Makrokosmos. Sie gilt als eine Totalität. (Totalität: Vieles in Einem. Die Tollität ist mir lieber.)
Sie umspannt sowohl das Geistliche als auch das Weltliche. Sie bedeutet Perfektion, Sicherheit, Ruhe, Fülle, Reintegration (auch Jungfräulichkeit), sowie Synthese. Sie ist somit die Zahl der Großen Mutti.
Die Zahl 14 gilt als Verdoppelung dessen.
    Angie:
      Die 'Via Dolorosa' in Jerusalem ist dem Leidensweg Jesus nachgebildet und besteht traditionell aus vierzehn Stationen. Dieser Wallfahrtsweg gilt als Kreuzweg, auf dem jeder, durch verwinkelte Gäßchen hindurch, zu jeder Zeit sein Kreuz selber zu tragen hat.
Über die Mystik der Zahl drei:
Vielfalt, Schöpferkraft, Wachstum, vorwärts gerichtete Bewegung, die Dualität überwindend, Ausdruck und Synthese.
Sie symbolisiert 'die dreigeteilte Natur': Himmel, Erde und Wasser. Sie verbindet vermeintlich auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
... sie soll dies verbinden.
Besser paßt die 'himmlische Zahl' - die drei Mondphasen: vor, auf und hinter dem Mond. (wobei Letzteres auf den Inhaber meist eher zutrifft.)
Es gibt drei Gestalten der Verwandlungen ... Versuchungen.
Merkel, Gabriel und Seehofer
Es gibt aber auch drei Schicksalsschwestern ... drei Feen.
(oft zwei gute und eine böse)

Und die Zahl fünf?
Die Zahl fünf gilt als die Zahl des menschlichen Mikrokosmos'.
fünfblättrige Blumen und fünfzackige Blätter stehen für den Mikrokosmos.
Die Fünf symbolisiert ebenfalls die Gottheit als den zentralen Schöpfer. Die Hand besitzt normalerweise fünf Finger - die fünf Finger bildeten den ersten Rechenmechanismus. Es gibt fünf Sinne.
(ein herausragender würde jedem im Kabinett schon gut zu Gesichte sehen!)
Im Christentum stellt die Fünf den Menschen nach dem Sündenfall dar.

Ende des 15. Jahrhunderts fertigte Leonardo da Vinci eine Zeichnung des 'vitruvianischen Menschen' an. Je nach Betrachtung, ist darauf ein Mensch zu sehen, der mit ausgestreckten Armen und Beinen ein Fünfeck bildet. Aber gleichzeitig auch ein liegender Menschen mit gespreizten Armen und Beinen. Wenn man nun gedanklich einen Zirkel am Bauchnabel ansetzt und einen Kreis schlägt, so paßt diese Person genau in den Kreis hinein. Daraus folgt, daß der Nabel der Mittelpunkt des Körpers ist. Wiederum ergibt sich aus Verhältnis der Quadratseite und dem Kreisradius der 'Goldenen Schnitt'. Der 'Goldenen Schnitt' ergibt sich, wenn sich der kleinere Teil einer Strecke zum größeren Teil einer Strecke gleich verhält, wie der größere Teil einer Strecke zur Gesamtstrecke.
Diese Teilung ist oft in der Natur vorzufinden und wird als harmonisch empfunden. Das Fünfeck stellt wie der fünfzackige Stern die integre Individualität dar und steht auch für geistiges Streben und Bildung.
(möge diese Erleuchtung allen Ministern widerfahren)
Da dieses ideale proportionale Verhältnis auch gerne in Technik, Architektur, Mode oder Kunst angewendet wird, bleibt zu hoffen, daß dies auch zukünftig in Politik der Fall sein wird.

Fazit:
    Stelle die fünf CDU-Minister in Position und schlage um sie herum gedanklich einen Kreis, so ergibt sich auch dort ein Bild eines 'vitruvianischen Menschen'.
    Ist das Ergebnis der Verhandlungen ... das Verhältnis der Anzahl der SPD-Ministerposten zu CDU-Ministerposten, angesichts der Mystik der Zahlen - sechs, drei und fünf - immer noch als "hervorragend" zu betrachten?
    Hauptsache Regierung!?!
P.S.:
    Ich war mir nicht ganz sicher:
      soll ich dies nun in 'Mysterien & Rätsel' oder in 'Geschichte & Archäologie' einstellen?
      Oder doch besser in 'Wissenschaft & Forschung' ... 'Erkenntnistheorie' ... 'Relativitätstheorie'?
      ... immer dieses 'sich-entscheiden-müssen'.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Die Welt ist so geräumig und der Kopf ist so beschränkt.

Zpět k budoucnosti ke nejlebší čas.


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Viele Grüße
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Re: Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon Herr Senf » Mittwoch 18. Dezember 2013, 15:20

Kleine Ergänzung nach Ernst Cassirer, Wesen des Symbolbegriffs, Darmstadt 1969:
"Der heiligen Siebenzahl, der heiligen Neunzahl der Astrologie haftet kraft des Prototypus der Planetenwelt,
der sich in ihnen darstellt, noch eine Art dämonisch-dinglicher Macht an; ..."
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon ralfkannenberg » Mittwoch 18. Dezember 2013, 17:39

Herr Senf hat geschrieben:Kleine Ergänzung nach Ernst Cassirer, Wesen des Symbolbegriffs, Darmstadt 1969:
"Der heiligen Siebenzahl, der heiligen Neunzahl der Astrologie haftet kraft des Prototypus der Planetenwelt,
der sich in ihnen darstellt, noch eine Art dämonisch-dinglicher Macht an; ..."

und der arithmethische Mittelwert der beiden heiligen Zahlen ergibt genau die Zahl der Planeten unseres Sonnensystems :)
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Re: Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon galileo2609 » Freitag 20. Dezember 2013, 22:49

Wie das Schicksal es will, hat Putin nun seinen prominentesten politischen Gefangenen, Michail Chodorkowski begnadigt und nach Berlin ausreisen lassen. Empfangen hat ihn nicht der runderneuerte rote deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier, sondern der urgelbe Hans-Dietrich Genscher. Was muss uns das nach Goethes "Farbenlehre" nun sagen? ;)

Grüsse galileo2609
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Re: Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon albedo » Mittwoch 25. Dezember 2013, 01:45

achwas Sündenfall.......

ichsachma...

allen hier fröhliche Weihnacht und viele viele Geschenke.

:)
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Re: Schicksalsschwestern - drei Feen nach dem Sündenfall?

Beitragvon Herr Senf » Dienstag 31. Dezember 2013, 17:52

Da das der letzte schlummernde Thread ist, will ich ihn mal in's nächste Jahr rüberretten.
Sonst wird demnächst die 7-Tage-Bildfläche uns ganz leer angucken :cry:

Allen Mitmachern einen Flotten Rutsch und einen zünftigen Start in ein neues Neues.

Man sieht sich - mit besten Vorsätzen und sündenfrei - Senf
ich will auch mal was dazu sagen
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