EU-Parlament beschließt Direktive zur Staatsspionage in Suchmaschinen
Ixquick und Startpage kämpfen gegen "Big Brother"-Methoden durch Richtlinie 29
Zeist (pts/29.06.2010/08:00) - Ein ernsthafter Angriff auf unsere Privatsphäre durch die strikte Überwachung unseres Suchverhaltens in Suchmaschinen wurde letzte Woche im EU-Parlament als Direktive 29 abgesegnet. Getarnt als Vorsichtsmaßnahme gegen Pädophilie wurde die kontroverse Richtlinie von den Parlamentariern durchgewunken. Damit hätten Staaten der Europäischen Union künftig Zugriff auf Daten der vorangegangenen zwei Jahre.
Die Suchmaschine Ixquick http://www.ixquick.com, weithin bekannt als die privateste Suchmaschine, hat sich in den letzten Jahren die Reputation aufgebaut, ihre User vor unerlaubtem Zugriff zu schützen und und keinerlei Daten abzuspeichern. Mit der neuen Direktive werden diese Bemühungen mit Füßen getreten, da sich diese Maßnahmen eindeutig gegen Ixquick richten. Die Betreiber von Ixquick werden sich jedoch nicht beugen und gegen diese Vorgehensweise ankämpfen.
http://pressetext.de/news/100629008/eu- ... maschinen/
Ich finde die Bemühungen von Seiten wie Ixquick gut und notwendig. Ich kann dort suchen, wonach mir steht, ohne im Hinterkopf zu wissen, dass die ein oder anderen "falschen" Suchbegriffe -je nach Deutung und Aneinanderreihung- schon gegen mich verwendet werden könnten.
Ich hoffe dies bleibt auch so und wird sogar weiter ausgebaut. Seiten wie Google sind z.B. nicht per Proxy zu nutzen und da sind wir auf solche Seiten angewiesen, um unsere Privatsphäre auch im Netz zu schützen.