Ich will hier mal ohne konkrete Benennung der Beteiligten ein paar Dinge zur Diskussion stellen, die sich sog. Wohltäter in unserer Wirtschaft als Arbeitgeber heraus nehmen.
Allen bekannt sein dürfte der Unternehmer, der sich quasi als Vater des bedingungslosen Grundeinkommens sieht. Fragt man seine Angestellten, und sie würden ehrlich antworten, würden sie wohl von Unzufriedenheit und Missständen in seinem Unternehmen berichten können. Dabei wollte er gerade die Zufriedenheit der Menschen im Unternehmen positiv beeinflussen.
Mir wurde da ein weiterer Unternehmer bekannt, der auch versuchte, seine Rolle als Wohltäter öffentlich zu produzieren.
Interessant sein System zur Vermeidung von Krankentagen im Unternehmen und seiner Lüge von der Flexibilität seiner Mitarbeiter.
Nun aber der Umstand, den ich hier zunächst zur Diskussion stellen will. Ich halte es mal allgemein.
Ein Unternehmer engagiert sich als Vorstand in einem Verein, der sich mit einer aktuellen lokalpolitischen Diskussion befasst. Sein Verein führt eine Unterschriftenaktion Pro durch. Hierzu verteilt er Flyer in seiner Firma. So weit so gut. Mit diesem Flyer erhält jeder Angestellte aber einen namentlichen Brief. Der Chef und Vereinsvorstand weist darin auf die wirtschaftliche Bedeutung eines Projekts hin und erinnert daran, dass auch Arbeitsplätze am erfolgreichen Abschluss des Projekts hängen könnten. Dabei bleibt er natürlich den Bewies schuldig, dass überhaupt die Möglichkeit hierfür besteht, also, dass Arbeitsplätze in seinem Unternehmen gefährdet sein könnten.
So weit, auch gut….
Nun geht er aber her und fordert seine Angestellten auf, die unterschrieben Erklärungen in der Firma abzugeben. Auch noch nicht schlimm? OK, kann man machen oder nicht. Ist ja seine Kohle, von der die Leute beim Einsammeln der Erklärung bezahlt werden.
Nun fordert er die Mitarbeiter aber dazu auf, schriftlich zu erklären, warum ein Mitarbeiter die Unterschrift unter die Erklärung verweigert.
Ist das im Rahmen oder …..