Xedion hat geschrieben:@Britta
Wenn ich nicht so schnell antworte kann es übrigens wirklich sein, dass ich gerade keine Zeit habe und die Sucht besiege
Kein Problem. Ich hab auch nicht immer die Zeit und will auch nicht einfach so antworten und wenn ich mir Mühe gebe, dann dauert eine Antwort länger.
Xedion hat geschrieben:Afrika
Es spielt ja für die Angestellten keine Rolle, ob sie in einer europäischen oder afrikanischen Firma beschäftigt sind. Ist ja erstmal egal woher die Industrie kommt, für den "kleinen Mann" machts keinen Unterschied. Es könnte höchstens sein, dass einheimische Unternehmen ein größeres Interesse daran haben, die Bevölkerung NICHT auszubeuten.
Du scheinst ein anderes Bild von Afrika vor Augen zu haben, wie ich.
Für mich schaut sich das eher so an, als ob ausländische Konzerne in Afrika die Schätze aus dem Boden holen, und große Plantagen betreiben um alles in die erste Welt zu schaffen. Dabei sitzen in den afrikanischen Regierungen korrupte Leute, die ihnen das billigst ermöglichen und nur an ihr eigenes Wohl denken. Für die Bevölkerung des Landes wird nichts getan und für Konzerne ist Afrika ein Selbstbedienungsladen.
So wie in Südamerika werden bevölkerungsfreundliche Regierungen als Diktaturen gebrandmarkt und bei Gelegenheit geputscht und durch konzernfreundliche ersetzt, damit die Profite größtmöglich bleiben und man sich um die Einwohner der Länder überhaupt nicht scheren braucht.
Xedion hat geschrieben:Natur
Ich meinte nicht, dass die Natur "einfach" im Sinne von wenig komplex ist. Ich meinte, dass die Natur "einfach" existiert, ohne ein Streben nach Perfektion.
Das sehe ich wieder anders. Die Natur - das ganze Universum - strebt nach Perfektion. Zur Perfektion gehören die Fehler, also die Ausnahmen, als Chance für das Unberechenbare. Für mich expandiert das Universum auch nicht, sondern es wächst. Es gibt da sehr viel, dass sich unserer Wahrnehmung entzieht.
Xedion hat geschrieben:Wir alle sind Teil der Natur, wir können garnichts tun, was irgendwie unnatürlich wäre. In diesem Sinne ist Gentechnik auch ein Teil der Natur. Was uns davon abhalten könnte wären die Risiken - nicht die Überlegung, dass die Natur "das nicht so will".
Wenn du es so siehst, dann ist Gentechnik natürlich. Aber... Würden wir uns durch Gentechnik selber vernichten, wäre das auch natürlich. Wäre halt dumm gelaufen, Experiment Mensch als nicht gut genug beendet.
Xedion hat geschrieben:VerschwörungenIch kann mir auch viele möglichen Verschwörungen ausdenken und solange es sich in kleinem Rahmen bewegt, mag das durchaus nicht abwegig sein. Wo es für mich aber unglaubwürdig wird, ist wenn plötzlich hunderte beteiligt sein sollen, oder tausende. Wir haben ja schon darüber diskutiert, wie schwer es ist die Interessen von Menschen unter einen Hut zu bekommen.
Wenn es um Geld geht, finden sich jede Menge Leute, die käuflich sind.
Eine aufgedeckte Verschwörung nennt man dann im Nachhinein eben Betrug:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 01,00.htmlWas die Anleger aber vor allem nicht wussten: Goldman Sachs handelte laut Anklageschrift für den mächtigen Hedgefonds Paulson & Co., der genau auf diesen Absturz wettete und Anleger suchte, gegen die er sich in Stellung bringen konnte.
Nach Erkenntnissen der SEC gewann Paulson am Ende rund eine Milliarde Dollar.
Die Banker wußten Bescheid. Wenn man weiß, dass die Papiere auffliegen und wettet darauf, dass sie auffliegen um sich zu bereichern und das weiß nur ein kleiner Kreis von Insidern, so ist das eine Verschwörung. Wenn's rauskommt, ist es Betrug.
Dazu muß man sagen, dass Paulson früher Finanzminister in der US-Regierung war und die Weichen für so einen Betrug gestellt hat.
Xedion hat geschrieben:Politik
Für wen Politik gemacht wird ist sicher eine interessante Frage. Ich sehe das eben nicht so einseitig wie du. Ich bin der Überzeugung, dass in der Politik auch Menschen mit Idealen sitzen, die wirklich etwas für die kleinen Bürger tun wollen.
Komisch, warum kommen dann solche Politiker nie an die Regierung oder verlieren ihre Ideale, sobald sie an der Regierung sind?
Xedion hat geschrieben:Wer behauptet denn, dass große Konzerne nicht auch einen großen Einfluss haben? Das wäre doch naiv - in sofern besteht die Gefahr natürlich.
Die Gefahr besteht und der Einfluß wird ausgenutzt. So wie eben bei der Senkung der MWST für Hotels.
Xedion hat geschrieben:Versteh mich nicht falsch, ich behaupte garnicht zu wissen, für wen nun im Einzelnen Politik betrieben wird, von den Fällen mal abgesehen, die bekannt werden. Ich frage mich im Zuge der Diskussion aber, ob die Politik sich wirklich nur auf Großkonzerne konzentriert, oder ob es sich hierbei um selektive Wahrnehmung handelt.
Meiner Meinung nach nur für die Großen. Z.B. Energiekonzerne, wo dann die Politiker, die in ihrer Zeit an der Regierung an Gesetze gearbeitet haben, die die Position der Energiekonzerne stärkt und ihnen mehr Gewinn ermöglicht und wo genau diese Politiker dann in Vorstand oder Aufsichtsrat dieser Konzerne sitzen, wenn ihre politische Karriere beendet ist. Ein Beispiel ist Roland Koch, der jetzt zu Bilfinger&Berger gewechselt ist. Die hatten immer Aufträge von der hessischen Landesregierung. Klar kann sowas immer auch andere Gründe haben, aber die Häufigkeit ist schon auffallend.
Oder ein Beispiel aus dem Pharmabereich: Die Schweinegrippe von letzem Jahr, wo weltweit alle Regierungen Milliarden für diesen Impfstoff 'gespendet' haben, den gar keiner wollte. Profitiert haben nur die größten Pharmariesen. Die sind auch die größten Profiteure unserer gesetzlichen Krankenkasse und die neue Regelung ist nicht mehr wie Kosmetik, die uns am Ende noch mehr kosten wird.
Xedion hat geschrieben:Das kann ich dir nicht beantworten. Es hängt evtl. auch damit zusammen, dass alles eben nicht so einfach ist, wie es sich manche vorstellen. Die Wirtschaft zu stärken führt ja EIGENTLICH dazu, dass auch alle Bürger besser dastehen am Ende.
Wenn die Wirtschaft gestärkt wird, indem man Lohnverzicht predigt, Lohndumping durch HartzIV und Zeitarbeit möglich macht (wo unser Ex-Superminister Clement in einem der großen Zeitarbeitskonzerne sitzt), wo stehen da alle Bürger am Ende besser da? Mit weniger Geld in der Tasche, mit gelockertem Kündigungsschutz und weniger Rechten?
Xedion hat geschrieben:Wie bereits mehrfach erwähnt, arbeiten in (Groß)konzernen tausende Menschen - oder sind die Mitarbeiter nun keine Menschen mehr? Ein Konzern sorgt dafür, dass viele einzelnen Verträge zu bilateralen Verträgen werden. Indem ich dort arbeite, schließe ich praktisch einen Vertrag mit all den anderen Arbeitnehmern und mit den Geschäftspartnern des Konzerns. Politik für Großkonzerne ist damit durchaus auch Politik für Menschen.
Nein, ist es nicht. Politik für Großkonzerne heißt, dass der Mensch weniger wert ist, wie der Konzern und dessen Profit. Man könnte ja auch Gesetze machen, durch die die dort arbeitenden Menschen am Gewinn beteiligt werden. Oder die Konzerne dazu bringen, sich in der Gegend wo sie angesiedelt sind, das gesellschaftliche Leben zu fördern.
Als mein Arbeitgeber noch nicht zu einem Großkonzern gehörte, wurde die ortsansässige Fußballmanschaft gefördert. Die jungen Nachwuchsspieler bekamen einen Ausbildungsplatz (da war auch Rudi Völler dabei
). Am ersten Mai gab es für jeden Mitarbeiter 50 DM Maigeld, Urlaubsgeld und tarifliches sowie freiwilliges Weihnachtsgeld nach Betriebszugehörigkeit. Auch ein bis zweimal im Jahr ein Fest für die Mitarbeiter.
hat man sich fast alles eingespart und zurückgeschraubt. Nur noch Profit im Kopf.
Xedion hat geschrieben:Politik ist immer für Menschen, für wen auch sonst. Die Frage ist nur, für welche Menschen und da beginnt es ja interessant zu werden. Denn man kann den Konzernen ja vorwerfen, dass sie Unternehmenspolitik nicht für die Mitarbeiter, sondern für die Aktionäre oder andere Stakeholder betreiben.
Dem ist ganz genau so.
Es mögen sich vereinzelt Beispiele finden, aber die Regel ist, dass für die Aktionäre gearbeitet wird.
Xedion hat geschrieben:Die Politik sollte aber die Rahmenbedingungen schaffen, damit Politik für ein Unternehmen auch gleichzeitig Politik für die Mitarbeiter ist. Dann gäbe es ja weniger ein Problem mit "der Wirtschaft".
Dem ist leider nicht so, bedeutet dass doch weniger Geldgewinn und Geld ist alles was zählt heutzutage.
Xedion hat geschrieben:Wenn du Southpark schaust, da gibt es auch eine lustige Folge zum Thema Wirtschaft (und zu BP
) - die Serie finde ich ganz am Rande bemerkt klasse
Hab ich leider nicht die Zeit für, das zu schauen.
Xedion hat geschrieben:Die Menschen in Deutschland haben auch kein sehr gutes Bild von ihren Politikern, das schließt mich nicht aus, was die meisten betrifft. Ein schönes Beispiel ist folgender Kommentar, der auf den Sachverhalt antwortete, dass niedrige Bildung mit höherer Kriminalität zusammenhängt: "Damit würde es ja Sinn machen, dass die meisten Politiker kriminell sind". Die Leute haben den Eindruck, dass Politik an den Menschen vorbei geht, die nicht gerade in einem Großkonzern arbeiten. Vielleicht ja zurecht.
Wo es keine Gesetze für gibt, kann auch nicht dagegen verstossen werden. Unsere Politiker werden sich hüten, solche Gesetze zu beschliessen.
Xedion hat geschrieben:Was das mit der Verschwörung angeht, dass Politik die Menschen absichtlich ärmer machen will, da bin ich nicht mit einverstanden. Dein Beispiel ist in meinen Augen kein Beleg, sondern eine Folge der Finanzkrise.
Die Finanzkrise ist aber die Folge von kriminellen Machenschaften und Korruption in der Politik. Es war abzusehen, dass es dadurch eine Finanzkrise geben würde. Viele Experten haben bereits Jahre zuvor davor gewarnt. Einige Banker wußten schon 1999 was passieren würde. Deren Stimmen kamen aber in der Presse nicht vor. Das was da betrieben wurde hat die Menschen die es verursacht haben reich gemacht. Wenn die Verursacher der Finanzkrise die größten und einzigen Profiteure sind, wie nennt man das dann? Etwa Zufall?
Xedion hat geschrieben:Man müsste nun unterstellen, dass dies alles so geplant und eingefädelt wurde. Es hat sich eine Blase gebildet, weil sich der Sektor verselbstständigte.
Diese Blasenbildung war vorherberechenbar.
Xedion hat geschrieben:Da spielte eine ganz klare Anreizproblematik mit rein.
Wie wenn man Geldbesitzer in eine Falle locken will.
Xedion hat geschrieben:Ich halte es für Unsinn, dass da etwas "gesteuert" wurde von einer ominösen Obrigkeit.
Da gibt es einige, die nicht deiner Meinung sind:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 79,00.htmlVon wegen Fehler. "Diese Krise war kein Unfall", sagt Ferguson. Sondern ein weltweiter, wortwörtlicher Bankraub, der Billionenverluste verursachte und Abermillionen Menschen die Existenz kostete, von Chicago bis China - für den aber, wie "Inside Job" in kühler Wut erinnert, bis heute kein einziger Schuldiger strafrechtlich belangt wurde. Statt dessen ziehen die gleichen Leute wieder die Strippen, an der Wall Street wie in Washington, und kassieren neue Bonusprämien ab.
Summers personifiziert, wie Ferguson aufzeigt, die Drehtür zwischen akademischer Welt, Wall Street und Politik, die auch nach der Krise weiter schnurrt. Obama, der im Wahlkampf noch eine "neue Kultur an der Wall Street" gefordert hatte, berief Summers 2009 zum Chef-Wirtschaftsberater - ausgerechnet diesen Mann, der einer der frühen Mitverursacher der Krise war. Ende des Jahres will Summers nun nach Harvard zurückkehren, um die nächste Generation von Wirtschaftsgurus auszubilden. Ferguson seufzt: "Nichts hat sich geändert."
Eine deprimierende Erkennntis. Die Lumpen kamen ungestraft davon, sackten sogar noch neunstellige "Abfindungen" ein. Allein Stan O'Neal, der als Vorstandsvorsitzender Merrill Lynch verheizte, kassierte 162 Millionen Dollar. Anschließend wechselte er ins Board des größten US-Aluminiumkonzerns Alcoa, dessen damaliger Vorstandschef die "strategische Vision" des Opportunisten lobte.
Ich hab leider im Moment nicht die Zeit, dir noch bessere Erklärungen herauszusuchen, die belegen dass diese Krise volle Absicht war und wie die Politik da mit den Bankern zusammengearbeitet hat. Vielleicht machst du dich mal selber schlau oder aber du mußt ein bischen warten.
Xedion hat geschrieben:Die "Verantwortlichen" wussten zwar evtl., dass/wann so eine Blase platzt, sie haben aber in ihre eigene Tasche gewirtschaftet. Es ging in meinen Augen nicht darum: "so, jetzt machen wir die Menschen mal alle ärmer *diabolisches Lachen*".
Doch, genau darum ging es. Die amerikanisch Schulden um die ganze Welt zu verteilen, denn die USA sind sowas von Pleite und das verzögert ihren Untergang. Es ging um Zeitgewinn auf Kosten aller Länder dieser Erde.
Xedion hat geschrieben:Im Endeffekt mag das Ergebnis das selbe sein, ich unterstelle den entsprechenden Personen aber eher, dass sie über Leichen gehen um Profit zu machen - nicht, dass sie einfach aus reiner Bosheit alle Ärmer machen wollen. Und global wird da vermutlich kaum einer denken.
Sie gingen über Leichen wie Island, Griechenland, Irland, Italien, Spanien und Portugal und wer weiß, was da noch kommt.
Xedion hat geschrieben:Diese Aussage ist einfach zu kurz gedacht. Klar kann sich jeder eine bessere Welt ausdenken. Wird sie dadurch realistisch?
Nein, realistisch kann sie nur werden, wenn dementsprechend gehandelt wird.
Xedion hat geschrieben:In einer besseren Welt hätte ich eine Million auf dem Konto und könnte mir etwas mehr leisten. In einer besseren Welt würden meine Eltern noch Kindergeld für mich bekommen usw., ich würde meinen Strom über eine Solaranlage selber produzieren usw. Und schon wird das Problem deutlich.
ich weiß zwar nicht wie alt du bist, aber aus dem Kindergeld bist du schon draussen. Es gibt auch realistischere Fälle. Was du aufzählst, ist übertrieben und von der falschen Seite her angepackt.
Xedion hat geschrieben:"Besser" ist schonmal ein Wort, welches so viel verschiedene Präferenzen unter einen Hut bekommen muss, dass es eben nicht trivial ist. Deine Vorstellung einer besseren Welt ist nicht die meine und sicher auch nicht die eines großen Managers.
Das ist so, weil mir alle die Dinge, die einem Manager wichtig sind und mit Profit zu tun haben, nicht wichtig sind.
Xedion hat geschrieben:Wer bestimmt nun, was besser ist? Ich studiere z.B. in Karlsruhe, da gab es vor kurzem einen Zusammenschluss des Forschungszentrum und der Uni zum KIT. In meinen Augen ist die Lehre dadurch besser geworden, das sehen Leute aus anderen Studiengängen aber evtl. auch anders.
Ähnliche Frage, Volksentscheid. Alle wollen einen Volksentscheid für Stuttgart 21. Aber welches "Volk" soll da entscheiden dürfen? Ganz Deutschland? BW? Nur Stuttgart? Oder nur die Bahnkunden?
Es sollten eigentlich nur die Menschen entscheiden, die wissen über was sie entscheiden und sich informiert haben. Zumindest wäre das klug
Xedion hat geschrieben:Wenn du meinst, dass es so einfach ist, dann geh mit deinem Vorschlag doch mal zu einem volkswirtschaftlichen Institut und lass es dir durchrechnen. Vielleicht stimmt es ja, vielleicht auch nicht. Ich denke jedoch eher nicht - es hört sich immer alles so einfach an, am Ende kommt dann heraus, dass man einige relevante Punkte übersehen hat
Geht ja schon bei der Frage los, wie hoch das "Grundeinkommen" sein müsste. Oder willst du nur so Geld verteilen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungs ... ine_Kritikhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ulmer_Modell#Kritik
Geld gehört in den Umlauf und nicht auf irgendwelche Konten.
Geld im Umlauf kurbelt die Wirtschaft an. Geld auf den Konten und nichts geht mehr.
Xedion hat geschrieben:Rente
Und wie war es vor Bismarck?
Was die Lebenserwartung angeht, so zweifelt in meinen Augen keiner wirklich daran, dass die Menschen immer älter werden. Habe es aber noch nie selbst nachgeprüft. Ich denke übrigens auch, dass viele Medikamente nicht wirklich notwendig sein. Aber das ist ja wieder eine andere Sache. Es gibt jedoch auch große Fortschritte beim Thema Organtransplantation usw. Und da wird man auf Immunsuppressiva nur selten verzichten können - das nur als Beispiel.
Ich werde das mal nachprüfen, wenn ich Zeit habe.
Xedion hat geschrieben:Das man für solche Dinge hohe Strafen haben sollte, das ist klar. Und man darf nicht nur den Konzern dafür verantwortlich machen, sondern auch die Konzernleitung. Persönlich. Ich denke wenn ein Manager weiß, dass ihn so etwas JAHRELANG ins Gefängnis bringen kann, dann sieht er das mit etwas anderen Augen. Ist ja bei Steuersündern ähnlich. Die Strafen sind da relativ milde und die Anreize hoch.
Die wissen doch, dass es keine hohen Strafen für sie gibt, also werden sie es wieder genauso tun.
Xedion hat geschrieben:
Geld
Als Sicherheit wird jedoch der Staat dabei angegeben. Der Staat kommt für die Schulden auf Ja - und wer ist der Staat? Das sind wir alle. Sprich wenn du schreibst, dass Geld dann weniger Wert ist, ist das ja nicht falsch. Es wird allen weggenommen und damit haben wir ja einen Gegenwert. Die Frage, ob man es lieber den "reichen" weggenommen hätte ist ja wieder eine ganz andere und über die "Lösung" der Finanzkrise kann man sich sicher endlos streiten. Da streiten sich ja selbst die Experten.
Es wird allen weggenommen für die Spielsucht und den persönlichen Reichtum einiger weniger. Genauso hätte man diese Banken auch pleite gehen lassen können. Es wären dann neue Banken entstanden. So aber lässt man diejenigen, die bewiesen haben dass sie unfähig sind, weiter machen und wir bezahlen die Dummheit.
Xedion hat geschrieben:Vulkanausbrüche haben aber mit CO2 zu tun. Ich hab dich auch nicht hochgenommen, wo du behauptet hast vor 10.000 Jahren hätte es kein CO2 gegeben...
Ich sprach davon, dass es vor 10.000 Jahren kein CO2 gab, meinte aber, kein von Menschen erzeugtes. Ich dachte eigentlich das wäre klar, zumal man CO2 wohl kaum wegdenken kann.
Xedion hat geschrieben:Genmais
Ich esse auch lieber "natürlichen" Mais, keine Frage. Nur kann ich nicht sagen, dass Genmais automatisch schädlich sein soll. Ich bin kein Biologe und kenne auch keine Studien zum Thema. Oder anders formuliert, je nach Technik dürften die Risiken hier höher oder niedriger sein. Ich verdamme Genmais nicht pauschal, würde ihn aber auch nicht freiwillig essen, weil ich da eben kein Vertrauen habe. Das ist aber auch eher ein Bauchgefühl. Dies kann ich mir aber auch nur leisten, weil ich genug Geld habe, um wählen zu können zwischen den Angeboten.
HartzIV-Empfänger können es sich nicht leisten, zu wählen.
Xedion hat geschrieben:Grundsätzlich bin ich immer vorsichtig, was Studien angeht. Da kann man immer Fragen, wer der Urheber ist und was dieser bezwecken könnte. Vielleicht stimmt es und Genmais macht tatsächlich unfruchtbar. Möglich. Ich kann das nicht sagen. Ich denke aber, den weiteren Schritt, dass man Menschen absichtlich unfruchtbar macht, etwas unglaubwürdiger. Vielleicht auch, weil ich der Ansicht bin, dass die meisten Unternehmen zu profitorientiert sind. Da geht man zwar über Leichen (Verkauf davon, obwohl man es evtl. weiß), mehr aber auch nicht. Das reicht ja aber schon..
Es gibt genug Studien. Die sprechen alle von diesen Gefahren. Klar ist es Gewinnsucht, weil man sich genmanipulierte Nahrungsmittel patentieren lassen kann. Wenn sich aber nun herausstellt, dass man diese genmanipulierte Nahrung auch noch für solche Zwecke verwenden kann, dann werden sich schon Leute finden die das auch tun.
People who lie to others have merely hidden away the truth, but people who lie to themselves have forgotten where they put it.