Der Neandertaler hat geschrieben:... weil Rüstungsaufträge nur Sinn machen, begründet werden können - gegenüber Kontrollinstanzen zum Beispiel - nur dann, wenn die alten verschossen worden sind. Aufträge, die den Aufbau betreffen, nur wenn alles vorher zerstört worden ist. Ich denke schon ... wenn dies alles recht gut "verpackt" ist, kann man es schon verkaufen ... gegenüber der Öffentlichkeit. Mit der Begründung für den Iraq-Krieg ging es ja auch, zumindest hat dies die UN geschluckt, und zum Teil auc die US-amerikanische Öffentlichkeit. Die Große, weltweite Politik sehe ich da weniger als Begründung.
Ich sehe da schon, wie eins ins andere greift. Hab ich hier schonmal drüber geschrieben: http://muskelkater.wordpress.com/2011/0 ... ltordnung/
Der Neandertaler hat geschrieben:Britta hat geschrieben:Die Bevölkerung in Lybien hat das vor Augen, nicht aber die NATO. Es hat möglicherweise was damit zu tun, dass die Aufständischen in der Minderheit sind und Gaddafi der gewählte Präsident der Afrikanischen Union. Man könnte damit ganz Afrika in Brand setzen - zusätzlich zum Nahen Osten.
Ich glaub schon, daß auch die NATO dies im Blickfeld hat.
Ja, aber der NATO sind die Menschen egal. Sie müssen nur mit den Problemen rechnen, die verursacht werden.
Der Neandertaler hat geschrieben:... weil sonst die Glaubwürdigkeit des Westens sonst vollkommen verspielt wäre, und mithin auch die Versorgung leiden würde. Die Versorgung mit den genannten Bodenschätzen.
Die Versorgung mit Öl ist zur Zeit extrem gefährdet. Saudi Arabien hat die Fördermenge drastisch erhöht, aber auf Dauer werden sie das nicht ausgleichen können und auch in Saudi Arabien drohen Aufstände. Wenn es schlecht läuft, werden wir Benzin rationalisieren müssen.
Der Neandertaler hat geschrieben:Der Widerstand sagt ja selber:"... gegen Gaddafhis Armee und Panzer können wir uns wehren, nicht aber gegen dessen Luftwaffe."
Also doch eine Flugverbotszone? Eine Flugverbotszone würde allerdings erstmal ein Angriff auf Flugabwehrstellung Gaddafhis bedeuten, ein Angriff mit ungwissem Ausgang ... eventuell recht viel Verluste der NATO.
Nein, auch gegen Gaddafis Armee und Panzer können sie sich nicht wehren. Dazu sind es zu Wenige. Es ist und bleibt die Minderheit, die da Krach macht.
Der Neandertaler hat geschrieben:Britta hat geschrieben:Naja, laut einigen Berichten und den Wikileaks cables nicht (cables müßte ich jetzt suchen, und ich habe so viele gelesen). Danach wurden die Aufständischen schon länger von der US-Armee über die an Lybien angrenzenden Länder mit Waffen und Munition versorgt.
Und bei dem was ich an Bildern im TV gesehen habe, sah bisher nichts nach einem Luftangriff aus.
Daß die USA ihre Finger dort im Spiel, das will ich glauben, daß allerdings die USA, respektive der Westen die Aufständigen - über Drittländer - mit Waffen versorgt, kann ich weniger glauben. Besonders vor dem Hintergrund, daß Gaddafhi angrenzende Staaten in der Vergangenheit recht üppig mit Geld versorgt hat, sodaß diese sich ihm verpflichtet fühlen - worauf er auch nun setzt und hofft, deshalb spielt er auf Zeit, in der Hoffnung, sie würden zu seinen Gunsten eingreifen ... was durchaus sein kann, deshalb der Zeitdruck.
Hier einer der vielen Artikel, die zeigen, dass die schon lange dort sind: http://www.globalresearch.ca/index.php? ... &aid=23548
This is not a non-violent protest movement as in Egypt and Tunisia. Conditions in Libya are fundamentally different. The armed insurgency in Eastern Libya is directly supported by foreign powers. The insurrection in Benghazi immediately hoisted the red, black and green banner with the crescent and star: the flag of the monarchy of King Idris, which symbolized the rule of the former colonial powers. (See Manlio Dinucci, Libya-When historical memory is erased, Global Research, Febraury 28, 2011)
US and NATO military advisers and special forces are already on the ground. The operation was planned to coincide with the protest movement in neighbouring Arab countries. Public opinion was led to believe that the protest movement had spread spontaneously from Tunisia and Egypt to Libya.
US and NATO military advisers and special forces are already on the ground. The operation was planned to coincide with the protest movement in neighbouring Arab countries. Public opinion was led to believe that the protest movement had spread spontaneously from Tunisia and Egypt to Libya.
Wenn dir Prof. Michel Chossudovsky nicht seriös genug ist, suche ich auch gerne den Artikel aus der New York Times.