Re: Mein erstes Leben
Verfasst: Donnerstag 5. August 2010, 14:59
Bei der Unterscheidung des "persönlichen" wie "kollektiven" Unbewußten, verwies ja auch C. G. Jung beim erstgenannten vor allem auf die gefühlsbetonten Komplexe des Einzelnen, während er für die Inhalte des Gesamten, das Wort "Archetypen" verwendete. Das sich in einer archetypische Erscheinung die Hoffnungen, Sehnsüchte, Ängste und Projektionen einer ganzen Kultur bündeln können.
Daraus nun abzuleiten, dass sich der Glaube an Reincarnation nur darauf zu stützen wäre, halte ich für falsch.
In die Vorstellung des "Paradies/Himmelglaubens" würde ich, wenn, am ehesten eine archtypische Hoffnung interpretieren, als in den Reincarnationsglauben
Denn ist es nicht eher so, dass die meisten Menschen glauben/hoffe, dass nach dem Tod ewige Ruhe herrscht, und es für viele eine schreckliche Vorstellung bedeuteten würde, wenn sie wieder geboren würden, und sich dem Leben erneut stellen zu müssen ?
Daraus nun abzuleiten, dass sich der Glaube an Reincarnation nur darauf zu stützen wäre, halte ich für falsch.
Iapetus hat geschrieben
Hingegen ist der Glaube an die Existenz von Reinkarnation bzw. an ein Leben nach dem Tod seinerseits ganz klar ein solches archetypisches Urmotiv. Wie gesagt halte ich ebenso den Glauben an eine höhere Sinnordnung für eine tiefe archetypische Hoffnung des Menschen.
In die Vorstellung des "Paradies/Himmelglaubens" würde ich, wenn, am ehesten eine archtypische Hoffnung interpretieren, als in den Reincarnationsglauben
Denn ist es nicht eher so, dass die meisten Menschen glauben/hoffe, dass nach dem Tod ewige Ruhe herrscht, und es für viele eine schreckliche Vorstellung bedeuteten würde, wenn sie wieder geboren würden, und sich dem Leben erneut stellen zu müssen ?