Kahan, Coonen und Stone hießen diese guten Männer. Evtl. wärest du nach tiefgründiger Recherche auch darauf gekommen.
Habe ich versucht, aber ausser Professor Marshall Harvey Stone habe ich da niemanden gefunden. Professor Stone hat zweifelsohne bedeutsame Beiträge zur Mathematik geleistet, aber nicht in dem von Dir genannten Kontext. Vermutlich beziehst Du Dich sogar auf ihn, aber der würde sich in seinem Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, was Du aus seinen brillianten Ergebnissen gemacht hast - das grenzt ja fast schon an Rufschädigung. Aber ja – von einem wie Dir kann man nicht mehr erwarten.
Das wäre auch nicht weiter schlimm, aber eines kann man auch von Dir erwarten: nämlich dass Du Ratschläge annimmst, zumal Du Dir das (im Gegensatz zu beispielsweise mir) offensichtlich ja nicht selber herleiten kannst.
Dass sich bei euch Steinzeit-Mathematikern in den letzten Jahren nichts geändert hat, liegt ganz einfach daran, dass ihr euch viel zu wichtig vorkommt und deswegen der Fortschritt an euch vorbei gegangen ist.
Und neu waren diese Axiome nur in der Hinsicht, das sie Mittel und Wege fanden, Mathematik um Einiges wohldefinierter hinzubekommen, als ihr Steinzeit-Mathematiker es euch jemals hättet erträumen können und was tut ihr? Ihr leugnet es einfach - auch eine Möglichkeit.
Die meisten Leute, denen wie Dir dazu das Wissen fehlt, halten einfach nur ihren Mund und hören lieber auf den Rat von Fachleuten.
Verstehst Du denn nicht die Konsequenz solcher "Axiome" ? Überspitzt formuliert erhälst Du das "Pohl’sche Additionstheorem", welches besagt, dass es endliche Zahlen gibt, deren Summe nicht mehr endlich ist, und als Konsequenz daraus den "Pohl’schen Mittelwertsatz", welcher besagt, dass der Mittelwert zweier rationaler Zahlen keineswegs mehr rational zu sein braucht.
Wenn zutreffend würdest Du locker den Abel-Preis 2021 erhalten, das ist heutzutage immerhin das Pendent des Nobelpreises, und dann solltest Du das auch unbedingt veröffentlichen, weil der Weltöffentlichkeit nicht mehr länger diese neuen “Erkenntnissen“ vorenthalten werden dürfen. - Ich hoffe aber, Du merkst es noch selber, welchen Blödsinn Deine neuen "Axiome" zur Folge hätten.
Und wenn
i=Quadratwurzel(-1)
kein Axiom sein soll, was bitte ist es dann? Eine Gleichung? Wo bitte ist dann der konkrete Wert für i?
Offensichtlich hast Du noch nie etwas von der Eulerschen Identität gehört. Das ist bedauerlich für jemanden, der die Klappe so weit aufreisst wie Du. Sie gilt übrigens als die schönste aller Formeln. Wenn Dir die Exponentialfunktion zu hoch ist kannst Du auch Cosinus und Sinus verwenden, zumal ich der Meinung bin, dass der geometrische Beweis der trigonometischen Additionstheoreme einen gewissen Charme hat, zudem kommt er auch völlig ohne imaginäre Zahlen aus. Zu Schulzeiten fand ich den noch lästig, aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass er sehr schön und sehr elegant ist.
Wie auch immer: wende das an, dann hast Du den gewünschten "konkreten" Wert. Du darfst einfach nicht erwarten, dass dieser reellwertig ist, d.h. der wird erst im Absolutbetrag reellwertig, wobei der Absolutwert bei komplexen Zahlen allgemeiner ermittelt wird als bei reellen Zahlen, weil eine nicht-reelle Zahl nicht gleich ihrer komplex Konjugierten ist.
Ach jaaa... Es ist eine Definition... klar - sagtest du schon.
Wenigstens stelle ich fest, dass Du zumindest wüsstest, wie es richtig ist, jetzt brauchst Du nur noch zu wollen.
Nur leider erkennt man daran, dass du wirklich null Plan davon hast, was ein Axiom ist, denn Definitionen dieser Art sind Axiome - also als absolut richtig erkannter Grundsatz; gültige Wahrheit, die keines Beweises bedarf bzw. nicht abgeleitete Aussage eines Wissenschaftsbereichs, aus der andere Aussagen deduziert werden, ob du das nun wahr haben willst, oder nicht.
Blamier Dich doch bitte nicht: selbstverständlich kann man auch Definitionen nicht beweisen.
Natürlich, ich kenne die echte und richtige wissenschaftliche Definition natürlich nicht, weil ich im Gegensatz zu dir kein Diplom habe, nicht wahr?
Es liegt primär an Deiner Erkenntnisresistenz. Woher diese kommt kann ich nicht beurteilen, für eine Diagnose benötigst Du einen Psychiater und nicht einen Mathematiker.
Habe ich von dir überhaupt schon mal eine Definition für "mathematisches Axiom" gelesen? Hattest du überhaupt schon mal eine solche Definition verlinkt?
Das kannst Du Dir selber heraussuchen; falls es Unklarheiten gibt, die Du nicht verstehst, kann ich Dir vielleicht weiterhelfen. Das scheitert aber vermutlich an Deiner Erkenntnisresistenz, d.h. Du willst es nicht verstehen.
Wer bitte soll dich denn noch ernst nehmen und dabei nach Möglichkeit auch noch diplomatisch bleiben?
Wie gesagt: jemand, der das "Pohl’sche Additionstheorem" und den "Pohl’schen Mittelwertsatz" hergeleitet hat - ohne das kompetenzbedingt überhaupt zu merken, aber das ist eine andere Angelegenheit - wird es in der Mathematik tatsächlich nicht leicht haben. Du könntest Deine bahnbrechenden Ergebnisse für den Abel-Preis 2021 einreichen, denn wenn zutreffend würde der Dir erteilt, aber ich sage Dir: Du wirst noch schlimmer untergehen als Barcelona am Freitag gegen München.
Und das ist auch richtig so.